Bling-Bling-Faktor hoch 10
Limitierte Produktversionen scheinen bei AKAI gerade schwer im Trend zu liegen. Offensichtlich verspricht man sich da – passend zum Weihnachtsgeschäft – eine erhöhte Absatzchance. Nachdem wir kürzlich schon über die MPC Live II in der Retro-Optik der MPC 60, MPC 2000 und 3000 berichteten, folgt nun eine weitere Sonderedition. In begrenzter Stückzahl bietet AKAI die MPC One in goldener Farbe an.
Technisch gesehen bietet die goldene MPC One keinen Unterschied zur regulären MPC One, deren Test ihr hier findet. Deutlich auffälliger ist die goldene Edition aber natürlich – sowohl im Studio als auch auf der Bühne ein klares optisches Highlight.
Der Preis liegt mit 698,- Euro auf identischem Niveau zur regulären MPC One. Noch vor Weihnachten sollen die ersten erhältlich sein.
Die Features des MPC One in der Übersicht
- limitierte Sonderedition in Gold
- Standalonebetrieb (ohne Computer) und computergestützt als Controller für MPC Software (enthalten)
- vollfarbiges 7-Zoll Multi-Touch Display
- 16 anschlagsempfindliche RGB-Pads
- 2GB RAM
- 4GB Onboard-Speicherplatz (erweiterbar über SD-Card)
- 5 Encoder zur Dateneingabe
- klassische MPC-Funktionen wie Note-Repeat, 16 Levels und Full Level
- integrierte Synth-Engines: Electric, Tubesynth und Bassline
- integrierte AIR FX für Mixing & Mastering
- 8 CV/Gate Ausgänge für 3,5 mm TRS-Kabel (kompatibel mit Mono-TS-Kabeln)
- 2 USB 3.0 Eingänge für USB-Sticks oder MIDI-Controller (1x Typ A, 1x Typ B)
- MIDI In/Out
- 2 Eingänge: 6,35 mm TRS
- 2 Ausgänge: 6,35 mm TRS
- Abmessungen (B x T x H): 272 x 272 x 53 mm
- Gewicht: 2.1 kg
- inkl. Netzteil (19V DC, 3.42A), MPC Software (Download) für Mac & PC, 2 GB Sample-Content
Übrigens, auch andere Hersteller setzen aktuell auf Sondereditionen ihrer Produkte. So hat Elektron anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Performance Samplers Octatrack eine auf 350 Stück limitierte schwarze Version vorgestellt. Im Handumdrehen waren diese ausverkauft.
Kette ran, um Hals jehängt fertig ist der Hip Hop Look.
@Emmbot jetzt weiß ich endlich, wofür der kensington lock ist…
Ich sag nur Drawn Together – „Foxxy vs. Bildungsausschuss“ ;D
Schlimmer geht immer :D
Gibt ja auch eine Folie von MPC Stuff, die so ähnlich aussieht
Ob die Leude darauf gewartet haben?! Ich weiß ja nicht…
Das ist ja goldwert!
Warum nicht gleich eine MPC-X-Mas? Akai hätten lieber eine One Edition mit mehr Audio Outs bringen sollen. Da hätte ich zugeschlagen, auch in rot-weiss gestreift oder lila-grün gepunktet.
@Herr Mikrobi
Ja die rot wiß rot gestreifte Österreich PatriotenIchKaufDaheimAndreasGabalierWirsindWirDahamStattIslamEdition, die würde sich hier vermutlich gut vermarkten lassen.Anmerkung d. Red.: Verwarnung!Ich würde dich bitten dein Politik-Kabarett hier zu unterlassen. Abgesehen davon, dass es unpassend ist, ist es auch nicht humorvoll.
Unfassbar…
Ich seh schon, wenn es um die Farbe des Instruments geht, ist für die Meisten Grau schon zu bunt….
Wenn es den Force jetzt auch noch in Gold geben sollte, würde ich mir echt überlegen, das schwarze Bricket in einen GOLDBARREN umzutauschen – ich liebe es …. :-)
@filterfunk Wow, die MPC X in Gold… das wäre allerdings ein ziemlicher Brocken… Reflektiert das nicht zu sehr bei der Größe?
DJ Gollum findet’s geil.
Die sieht ja echt golid aus! Schade das es die mpc one nicht als akku version gibt. Wäre echt toll und viel mobiler als die live von der größe her
@DrSpan Naja, einer der Gründe, warum die MPC One kleiner ist, als die MPC Live, ist ja eben genau weil sie keinen Akku hat. Mit entsprechendem Akku wäre die One wahrscheinlich genauso groß und schwer wie die… Ach nee, die MPC Live gibt’s ja schon. ;)
@Everpure Ich bin ziemlich sicher das es in 2020 technologisch machbar wäre die Mpc One als Akkubetriebene version herzustellen. Auch wenn sie dann „6mm höher“ oder ähnlich sein müßte. Mich persönlich würde das mehrgewicht nicht stören auch wenn ich nicht glaube das der gewichtunterschied von 1+ kilo zur Live einem akku zu verdanken sind (außer Akai baut blei akkus ein damit man die Mpc auch in einer Vespa als startrhilfe verwenden kann) . Ich glaube nicht das man viel mehr akku benötigt als ein ipad. Ich würde einfach die Mpc One wählen wegen der form und der geringerer grundfläche. Man könnte sie sogar mit herausnehmbaren akku konzipieren falls sie jemand nicht heben kann. Holl du dir die Live und ich warte noch ein bisschen ob irgendwann sowas rauskommt. Ist eh sehr weit unten in meiner prioritätsliste um ehrlich zu sein. Bis dann hoffe ich das ich mir das wünschen kann. Wunschdenken kann was schönes sein
@DrSpan Ich habe die Live schon und bin einerseits begeistert, andererseits angestrengt, weil es am Ende doch irgendwie ein bisschen viel DAW und ein bisschen zu wenig “Instrument” ist.
Und ja, wahrscheinlich geht eine One auch mit Batterie noch etwas leichter als die Live. Aber Vespa damit starten zu können, ist doch auch ein nicht zu verachtender Anwendungsbereich. 🙂
@Everpure Ich wusste das du es mit der Vespa verstehen wirst! Bezüglich Live,, Genau das ist was mich immer davon abgehalten hat den letzten „Kaufen“ knopf zu tätigen… Wie du sagst. Ein bisschen zu viel Daw gefühl. Ich hatte früher nie eine „echte“ Mpc daher bin ich mit dem original Mpc workflow nicht vertraut aber als die erste Live rauskamm dachte ich „meine güte das MUSS ich haben! Endlich weg von Ableton! „,, und dann lese ich zwischen den zeilen sachen wie „touchscreen träge“ , „sub menüs kompliziert“ etc etc und dachte…. „ist das die easy to use Mpc welt?… komisch. sieht garnicht so einfach aus“ Daher als die One rauskam dachte ich „Ok jetzt doch noch ein argument mehr den mir gefällt die oberfäche mehr.“ mehr illusion von „intimität“ und „überschaubarkeit“. Ein bisschen abstrakt erklärt aber mir fallen keine bessere worte ein.
@DrSpan Das ist wirklich interessant! Die Software ist ja genau gleich – nur die Kiste und die Anzahl Knöpfe und Regler ist unterschiedlich. Sogar der Touchscreen ist der gleiche. Aber das ist wohl der springende Punkt für viele User. Die Begeisterung für die One ist jedenfalls beeindruckend. Da hat Akai auf jeden Fall einiges richtig gemacht. Und mit sampling, den internen Plugins (tubesynth ist schon cool und der neue drumsynth ist ziemlich mächtig) und den ca 1.000.000 Effekten ist im
Prinzip eine komplette in-der-Box Produktion möglich.
Der Workflow ist im großen und ganzen der gleiche, wie bei den alten MPCs. Man kann sogar Projekte von zB. MPC 1000 in die Live/X/One laden und nahtlos weitermachen. Zurück geht dann natürlich nicht mehr.
Ich finde allerdings, dass die alten Kisten irgendwie mehr „mojo“ haben. Die Klingen natürlich kaputter und rauher, weil technisch „schlechtere“ Wandler und so. Aber auch irgendwie geiler. 😏
@Everpure Ja. Ist sehr gleich aber gleichzeitig , zummindest vom optischen eindruck „gefühlt ein drittel kleiner“.
Proportionen sind halt proportionen und da hat jeder ein anderes ästhetisches „maß“.
Wie gesagt habe ich nicht wirklich erfahrung mit der original Mpc welt. Ich mag den sound aber hab nichts dagegen wenn ich auch neben den kapputen rauhen sounds eine wahl hab wo sie auch weniger kapput und mehr „pristine“klingen können (auch wenn der workflow genau so eingegrentzt im vergleich zum heute machbaren bleiben sollte wie im original Mpc). Ich habe auf dem ipad die Mpc software probiert und hoffte mit der Akai Live weg vom ipad auf „echte“ drum knöpfe-pads-hardware zu wechseln aber dann nach jedem review war ich ein bisschen mehr abgesreckt von den doch sehr vielen (evtl sogar zu vielen) möglichkeiten….
@Everpure Ich weiß nicht ob es in der One auch die Option gibt, das Output Signal in SP-12, SP-12 Ring, MPC etc. zu ändern. Das hellt das Mojo dann doch etwas auf.
@TobyB Das sollte in allen MPCs gehen, weil das Softwareseitig gemacht wird. > Menu > Preferences > General > Vintage Mode. Allerdings gibt es dazu nürlich wie immer 800 verschiedene Meinungen, wie gut oder nicht gut das klingt… Interessanter Vergleich: https://youtu.be/vYWcwe0VEqg
@Everpure Also ich hab die Force und nehm gerne mal den Vintage Mode. Ich find den schon gut, hab aber auch nicht die Erwartungshaltung oder den Vergleich zu früheren MPCs.