Album-Charts von Gitarren dominiert
Die schwedische Hardrock-Band Ghost hat mit ihrem neuen Album Skeletá die Spitze der deutschen Album-Charts erreicht. Auch die Plätze zwei und drei gehen an gitarrenlastge Alben. Das Interesse an Rock scheint also stark zurückzukehren.
Gitarrenriffs prägen die Album-Charts
In einer Zeit, in der digitale Sounds oft zu dominieren scheinen, zeigen die aktuellen deutschen Album-Charts ein überraschend klares Bild: Auf Platz zwei liegt Billy Idol mit seinem neuen Werk Album „Into It“, dicht gefolgt von Phillip Boa and the Voodooclub mit der Neuauflage von „Hair“. Auch Machine Head haben mit „Unatoned“ einen Platz in den Top 5 erreicht. Die Rockmusik meldet sich also spürbar zurück und begeistert ein breiteres Publikum.


Ghost liefern mit „Skeletá“modernen Hardrock
„Skeletá“ ist bereits das zweite Nummer-1-Album von Ghost in Deutschland. Es erschien Ende April und überzeugt mit einer Mischung aus breitem Sound, atmosphärischen Melodien und persönlichen Texten. Songs wie beispielsweise „De Profundis Borealis“ oder „Missilia Amori“ zeigen eine nachdenkliche Seite der Band und geben dem Hardrock-Album damit eine emotionale Tiefe, die sicher auch neue Hörer ansprechen dürfte.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Spotify. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Album-Charts zeigen: Rock ist wieder relevant
Dass gleich mehrere Rock-Bands die obersten Plätze der Charts belegen, ist ein deutliches Signal: Es scheint, als ob sich viele Musikfans wieder nach handgemachten Sounds und echtem Bandgefühl sehnen. Ghost sind übrigens zurzeit auch live unterwegs und spielen im Mai Konzerte in Berlin, Hannover, Oberhausen und Zürich. Der aktuelle Erfolg spricht dafür, dass Gitarrenmusik auch im Jahr 2025 wieder mitten in der Popkultur vertreten ist. Oder war sie nie ganz weg, sondern nur leiser?
endlich wieder handgemachte musik in den charts! vorbei die zeit des mit füßen gemachten hiphop! oder noch schlimmer: mit den ohren gemachte elektronische musik! brrr…
@dflt 😜…sehr gut!
Die Zeit der Rockmusik war nie vorbei. Einzig die Präsenz in den Medien hatte sich in den letzten beiden Dekaden deutlich verändert. Aber immer wenn ein paar „alte“ Herren aus der goldenen Ära der Rockmusik eine neue Scheibe veröffentlichten, ging es gleich ab in die Spitze der LP-Charts. 🤘
Überhaupt hat dieser ganze Symphonicrock derzeit eine Art Reunion. Nicht nur das alte Haudegen wie Within Temptation auf sämtlichen Festivals spielen. Es gibt auch neue junge Künstler in dem Genre wie die deutsche Formation Beyond the Black. Es gibt ein paar Songs die ich gut finde im Symphonicrock, aber Electrogenres bleiben das Nonplusultra bei mir.
Leider völlig irrelevant was den wirtschaftlichen Aspekt angeht. Die deutschen Albumcharts sind zu einem Witz verkommen was ihre Aussagekraft angeht und werden nur noch gerne als öffentliche Werbung genommen.
Bereits knapp 3.000 verkaufte Einheiten reichen für Platz 1, mit 800 verkauften Scheiben ist man in den Top 10.