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(ID: 146681)

VENUES3LXSystemtop

 

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Praxis

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Als ich vor knapp zwei jahren zum ersten mal mit diesem Pult interagiert habe war ich nicht wirklich begeistert; zu kompliziert, zu langsam zu verwenden oder so ähnlich waren die emotionen aller die das Pult für eine kurze zeit verwendet haben. Ich muss selbst zugestehen, dass ich auch nicht wirklich überzeugt war und nachdem ich es einmal Live unter zeitdruck ohne vorbereitung verwendet habe war ich nicht der grösste fan.
Knapp anderthalb Jahre später bin ich komplett überzeugt gewesen vom Konzept und es wurde mein Lieblingspult aber dazu später mehr.
Ursprünglich wurde das S3L zu dem ich zugriff habe allerdings als studiopult gekauft, aber da ich es nur zwei mal sehr früh dafür verwendet habe kann ich nicht wirklich viel dazu sagen wie gut es denn dafür geeignet ist. Da aufgrund von minderwertiger Schalldemmung das studio nicht verwendet werden kann hab ich angefangen das Pult für Musical Theatre zu verwenden, da die anderen optionen (X32, LS9, Crest X8) nie wirklich für meine designs alleine ausreichen.
Wenn man das Pult für einige zeit benutzt hat wird man merken wie grossartig die automation mit snapshots funktioniert und wie schön es doch ist die selben Plug-Ins live zu verwenden die ich sonst in meiner DAW finde (gut, nur AAX DSP). Ich habe snapshots, zum Teil mit änderung von Plug-In parametern von Qlab kontrolliert und war sehr zufrieden wie gut es doch reagiert und mir wurde damit auch erst klar wie schön es doch ist solch flexible snapshot kontrolle zu haben.
Enttäuscht wurde ich aber sehr von der Matritzen, oder die anzahl; wer zum beispiel Yamaha pulte verwendet wird die output delays/abschwächer zu schätzen wissen.
Demnach ist es in der Presiklasse einzigartig für anwendungen im Theatrischen bereich mit der extrem einfachen möglichkeit für virtuelle sound checks und der snapshot automation die seines gleichen sucht. Nur als beispiel, wenn die Band nach Click spielt (und Vamps sehr einfach sind oder gar nicht existieren) kann man seine snapshots getrost automatisch umschalten lassen und dann auch noch dem character über die Bühne im Panorama folgen. Leider braucht man aber auch einen externen Matrix Mixer für komplexe Lautsprecher set ups wie man sie im Theater andauernd findet (LS9 hat für mich da ausgereicht, aber ein DME64 wäre anzuraten). Auch ist die LCR integration eher rudimentär im vergleich zu den meisten anderen pulten und Surround funktionalität oder Returns wären schön, aber im moment nicht möglich und soweit mir bekannt auch nicht geplant (weder S3L noch S6L).

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Fazit
Ich würde jedem wärmstens empfehlen die Standalone Software anzuschauen um ein gefühl über die möglichkeiten der neuen Avid pulte zu bekommen. Ich bin jedenfalls immer erfreut eines der neuen Avid Mischpulte zu benutzen und habe auf meinem lizenz stick seit dem installer für alle kompatiblen Plug-Ins.
Plug and Play ist nicht ganz gegeben, denn man braucht im vergleich zu einem X32 schon mehr ahnung und auch wissen über die veranstaltung; je mehr vorplanung desto schneller wird es am S3L etwas perfekt zu programmieren. Wenn man sich die Zeit nimmt das S3L-X zu lernen wird man damit sehr viel freude haben.
Ich möchte noch anmerken dass es nicht für den 24/7 Dauerinsatz geeignet ist; man sollte ungefähr einmal im monat die engine neu starten, da die surface nach so langer zeit nicht immer erkannt wird. Ansonsten hatte ich bisher noch nie einen absturz hervorrufen können, aber wenn man viele Plug-Ins in der Liste hat kann das GUI schon einmal einfrieren, aber per Surface kann man immer noch alle Parameter editieren.
Fotos werde ich vesuchen nachzureichen sobald ich es wieder benutze.
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