Vier Perspektiven, eine Band: Der große Beatles-Film kommt 2028 ins Kino
Die Beatles sind nicht nur eine der einflussreichsten Bands aller Zeiten, sie sind ein Stück Musikgeschichte. Und bald erzählen sie diese Geschichte auf ganz neue Weise, nämlich im Kino. Regisseur Sam Mendes plant ein außergewöhnliches Projekt: Es wird vier Filme geben, und jeder widmet sich einem einzelnen Mitglied der Band: Paul McCartney, John Lennon, George Harrison und Ringo Starr. Was dabei herauskommen soll, ist kein gewöhnliches Biopic. Es geht darum, ihre ganz persönlichen Perspektiven zu zeigen. Nicht nur die Erfolge, sondern auch die Spannungen, die Träume, die Musik und das, was hinter den Kulissen passiert ist.
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Ein Beatles-Film aus vier Blickwinkeln
Die Idee ist ziemlich spannend. Jeder der vier Filme erzählt dieselbe Bandgeschichte, aber eben aus einer anderen Sicht. Paul sieht vielleicht etwas anderes als John, George erlebt Dinge anders als Ringo. Das ergibt ein Gesamtbild, das tiefgründiger ist als jede Doku oder bisherige Verfilmung. Alle Filme sollen gleichzeitig im April 2028 erscheinen. Die Zuschauer können dann entscheiden, welchen Film sie zuerst sehen oder ob sie sich gleich alle vier hintereinander anschauen.


Und das Beste: Die Produktion hat offiziell Zugriff auf den gesamten Musikkatalog der Beatles. Es werden also nicht irgendwelche Coverversionen zu hören sein, sondern die echten Songs. Das allein macht die Filme schon zu einem besonderen Erlebnis für Musikliebhaber.
Vier Schauspieler, eine Legende
Vor Kurzem wurde der vielversprechende Cast bekannt gegeben: Paul McCartney wird von Paul Mescal gespielt, der vor allem durch Aftersun bekannt wurde. John Lennon übernimmt Harris Dickinson, den man unter anderem aus Triangle of Sadness kennt. George Harrison wird von Joseph Quinn verkörpert, der in Stranger Things eine Menge Sympathien gewonnen hat. Und Ringo Starr wird von Barry Keoghan gespielt, der beispielsweise aus dem Film Saltburn bekannt ist. Die vier bringen frischen Wind in das Thema und sprechen damit sicher auch ein jüngeres Publikum an.


Warum dieser Beatles-Film jetzt wichtig ist
Viele Jüngere kennen die Beatles eher vom Namen her oder vielleicht aus einer Spotify-Playlist. Aber hinter der Musik steckt so viel mehr. Es geht um kreative Energie, um Freundschaft, um Konflikte und manchmal auch um Schmerz. Genau das möchte Sam Mendes unverfälscht zeigen. Die vier Filme richten sich nicht nur an Nostalgiker, sondern an alle, die Musik lieben, die selbst kreativ sind oder einfach verstehen wollen, wie vier junge Typen aus Liverpool die Welt verändert haben.
Nun, es gibt über die 4 Pilzköpfe wirklich schon relativ viel als erfolgreichste und einflussreichste Band der Welt. Ob es da einen weiteren Film braucht mit Schauspieler? Aber ich kann es verstehen: Wenn etwas funktioniert, dann über diese 4 britischen Musicboys. Aber es wird meiner Ansicht nach ein wenig so getan, als gäbe es keine Filme mit Schauspieler über dessen Entdeckung und/oder Entwicklung. „Nowhere Boy“ wäre so ein empfehlenswerter Streifen. Man sieht hier wunderbar, wie ein junger McCartney zur Band stößt und erst mal verdutzt begutachtet und regelrecht veräppelt wird. Neu ist bei dem vorgestellten eben die Perspektive jedes einzelnen Beatle. Vielleicht auch wie sie sich in der früh völlig unterschiedlich im Bad rasieren oder waschen? Wäre doch ein einmaliger Einblick in das Leben der Pilzkopfboys, oder? Ob ich in’s Kino gehe? Ich könnte es stand heute nicht mal abstreiten, auch wenn so ein Teil vermutlich ein Jahr später im Free TV kommt. Auf Arte nachts um zwei! Wo sonst? Apropos: Wann erscheint mal eine Doku aus 4 Perspektiven der anderen 4 Jungs? Nämlich die Electrohaudegen aus Düsseldorf! Da wäre ich aber schnell im Kino!
Ich muß vorausschicken: Ich mag die Musik der Beatles. Aber ich feiere die Band (vielleicht) nicht so, wie sie es verdient hat. Dennoch habe ich mir Peter Jacksons The BEatles:Get Back 3 Folgen und fast 8 Stunden gegeben. Einerseits hingerissen von der Technik, die das uralte, technisch eher schlechte Material qualitativ auf ein Nieveau hebt, das seinesgleichen sucht . Und andererseits gespannt und interessiert an den Personen, weil man meint in diesen Augenblicken mit im Raum zu sein.
Empört von der Laufzeit und dennoch hoch beeindruckt von der Magie.
Und auch, wenn das eben nur die letzten Tage der Beatles vor ihrer Auflöung zeigt, frag ich mich schon auch, ob ich
a) überhaupt einen Beatles SPielfilm mit Schauspielern sehen möchte, und
b) da echt 4 Filme brauche.
Die Idee dahinter ist freilich aller Ehren wert. Aber ich würde mich da schon deutlich mehr über eine Yellow Submarine Remaster freuen.
Den Jackson Film kann ich alternativ sehr-sehr-sehr (auch für Nicht Fans wie mich) empfehlen
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Beatles:_Get_Back