Youtuber David Hilowitz besuchte das Swiss Museum and Centre for Electronic Music Instruments
Der Youtuber David Hilowitz hat sich aufgemacht, das Swiss Museum and Centre for Electronic Music Instruments (SMEM) zu besuchen. Auf diese Reise kommen wir doch gerne mit, nicht wahr, liebe AMAZONA.de Leser und -Leserinnen?
Das SMEM wurde 2016 in Freiburg in der Schweiz gegründet, und seit 2018 hat die Öffentlichkeit Zutritt. Es verfügt mit über 5.000 Exemplaren über eine der größten Sammlungen von elektronischen Musikinstrumenten. Die Sammlung besteht aus Synthesizern, Electro-Orgeln, Keyboards sowie Effekt- und Studiogeräten.
Ein Großteil der Instrumente befindet sich im Besitz des Baslers Klemens Niklaus Trenkle, der die Instrumente über die Jahrzehnte erworben hat und dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung stellt. Die Sammlung wird zusätzlich durch Schenkungen ständig erweitert. Das Museum hat die Aufgabe, die Instrumente zu inventarisieren und aufzubereiten, und gleichzeitig gibt es ein „Playroom“, in dem Besucher 40 Instrumente selbst ausprobieren dürfen. Es ist erlaubt, die Instrumente aufzunehmen. In diesem Raum finden auch Veranstaltungen statt.
Der Playroom ist das Ziel von David Hilowitz, der eigentlich auf dem Weg zu einem dreitägigen Creator Camp für Youtuber ist. Leider hat er nur eineinhalb Stunden Zeit, denn dann schließt das Museum. Er möchte diese Zeit nutzen, um mit den Instrumenten im Playroom Musik zu machen. Als erstes nimmt er einen Mini-Moog Model D aus dem Jahr 1971 auf. Hilowitz führt aus, dass er schon auf vielen Minimoog-Nachbauten gespielt hat, aber noch nie auf einem Original. Zum Einsatz kommen auch ein Roland System 100, Seqeuntial Circuit Pro One, Mcromoog und die Roland Drum Machine CR-68.
David Hilowitz wird Zugang zum Lager gewährt und ist überwältigt von der Ausstattung des SMEM. Er erklärt, dass er viele der Instrumente kennt, aber manche ihm auch völlig unbekannt sind. Er stellt uns einige der Instrumente vor, die man dort findet. Oftmals verweist er dabei auf Videos seiner Kollegen, die das SMEM vor ihm besucht haben. Einer der Höhepunkte ist mit Sicherheit das vollständig restaurierte Hammond Nova aus dem Jahr 1939. Dabei handelt es sich um ein polyphones elektronisches Musikinstrument, das mit 100 Vakuumröhren arbeitet, da zu dieser Zeit Transistoren noch nicht erfunden waren. Doch als sich David Hilowitz durch das Lager bewegt, merkt er schnell, dass die Euphorie für das Hammond Nova schwindet, weil jeder Blick auf einen anderen Klassiker der Synthesizer-Geschichte fällt.
Haben unsere Leser und Leserinnen schon einmal das Swiss Museum and Centre for Electronic Music Instruments (SMEM) besucht? Ist es eine Reise wert? Wie hat euch das Video von David Hilowitz gefallen? Schreibt es uns wie immer in die Kommentare.
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„Dabei handelt es sich um ein polyphones elektronisches Musikinstrument, das mit 100 Vakuumröhren arbeitet, da zu dieser Zeit Transistoren noch nicht erfunden waren.“ Das war also eine gute Entscheidung der Firma Hammond angesichts der Notlage bzw. der dringend erwarteten Erfindung. Gemeint ist übrigens das Instrument, das Insider „Nova“ und alle anderen „Novachord“ nennen!
Und ein wenig mehr serious: Hier gibt es Beispiele für den wunderbar warmen Klang des Novachords:
https://www.bonedo.de/artikel/vintage-synth-hammond-novachord/
Tolles Museum zum antesten und aufnehmen der Synths, im Bericht aber zu wenig Bilder…
Was kostet der Eintritt?