Abzocke, Chaos und wütende Black Sabbath Fans: Was ist passiert?
Der Ticketverkauf für das lang erwartete Abschiedskonzert von Black Sabbath in Birmingham wurde für viele Fans zur Geduldsprobe. Nach kurzer Zeit waren die Karten restlos ausverkauft. Gleichzeitig tauchten auf Wiederverkaufsplattformen bereits Tickets zu überteuerten Preisen auf. Doch nicht nur die schnelle Verfügbarkeit sorgte für Ärger. Auch die Preise und technische Probleme heizen die Diskussion an.
Black Sabbath Ticketchaos: Preise außer Kontrolle oder Abzocke?
Wer Black Sabbath ein letztes Mal live erleben will, muss tief in die Tasche greifen. Die günstigsten Tickets kosteten bereits rund 236 Euro. VIP-Pakete erreichten bis zu 950 Euro. Für exklusive Plätze im Golden Circle wurden sogar bis zu 3.487 Euro verlangt. Diese Preise empfinden viele Fans als unverschämt. Besonders ärgerlich ist, dass sich nur wenige Tage nach dem Vorverkaufsstart die ersten Tickets auf Plattformen wie Viagogo oder StubHub zu noch höheren Summen fanden. Die Empörung über die undurchsichtige Preisgestaltung wächst und wächst und bringt die Debatte über die Ticketindustrie spätestens nach dem Black Sabbath Ticketchaos auf ein neues Level.


Endlose Warteschlangen und leere Warenkörbe
Die Vorfreude auf das letzte Konzert der Metal-Legenden wurde zudem von massiven technischen Problemen überschattet. Viele Fans berichteten von extrem langen Wartezeiten auf den Verkaufsplattformen und plötzlichen Fehlermeldungen beim versuchten Kaufabschluss. Einige sahen ihre Tickets bereits im Warenkorb, nur um Sekunden später festzustellen, dass sie nicht mehr verfügbar waren. In den sozialen Medien wird der Verkaufsprozess als völliges Chaos bezeichnet. Tausende von Fans blieben frustriert zurück.


Ticketmaster in der Kritik: Monopolstellung unter Beschuss
Parallel zum Black Sabbath Ticketchaos sorgt Ticketmaster erneut für Negativschlagzeilen. Das Unternehmen sieht sich einer Klage wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens ausgesetzt. In den USA werfen mehrere Kläger Ticketmaster vor, seine marktbeherrschende Stellung auszunutzen, um Preise künstlich in die Höhe zu treiben. Die Kombination aus überteuerten Konzertkarten und den chaotischen Verkaufsbedingungen befeuert die Debatte um eine fairere Ticketvergabe. Auch in Europa häufen sich Stimmen, die eine stärkere Regulierung des Marktes fordern.


Black Sabbath Ticketchaos lässt Fans verzweifeln
Das letzte Konzert von Black Sabbath hätte ein würdiger Abschied für die Fans werden sollen. Doch der Ticketverkauf hat vielen die Vorfreude genommen. Während sich einige Glückliche über ihre Karten freuen, bleibt für viele der bittere Nachgeschmack eines Systems, das Musikliebhaber eher ausbeutet als belohnt. Hoffentlich lassen sich in Zukunft fairere Lösungen finden. Musik sollte schließlich für alle zugänglich sein, oder?
Leider keine Seltenheit bei einmaligen Megakonzerten und generell sehr bekannten Bands. Newcomer dürfen hingegen froh sein wenn überhaupt jemand erscheint. Ich war vor etwa 2 Jahren (Sommer 2022) bei dem Mega Weltstar Alice Merton. Anwesend: Paar Hundert Leute vielleicht. Mehr war das nicht. Bei ACDC und Black Sabbath glühen 20 Minuten die Leitungen und ~40.000 Karten sind verkauft. Hoffentlich bekommen die Leute wenigstens ihr „schwarzes“ Geld wieder. Klingt jetzt von mir eher negativ, aber ich kann es nachvollziehen. Hätte grundsätzlich kein Problem damit den Ozzy zu sehen. Why not! Btw: Bei solchen Artikeln wie diesen hier werde ich grundsätzlich paranoid!
Ich verfolge schon ewig den Berthold Seliger – Blog, daher ist das hier längst bekannt😉
Solange jemand die Tickets überteuert am „Gebrauchtmarkt“ kauft, wird sich daran leider nichts ändern fürchte ich. So sehr kann ich die Band gar nicht sehen wollen, dass ich das unterstütze.
Aber vielleicht tut sich ja doch was. NIN kommen im Sommer nach Wien. Hab vorm Computer auf den Verkauf gewartet aber mir wurden binnen Sekunden die Karten unter den Fingern weggekauft. Zeitgleich gabs schon die ersten privatverkäufe um den doppelten Preis.
Paar Stunden später gabs dann doch wieder welche vom Veranstalter. Vielleicht wurden am Anfang nicht alle Karten angeboten um die Bots auszutricksen.
Außerdem gab es keine Print@home option. Nur gegen Ausweis beim nächsten Libro.
Wäre eh gut, wenn das mal ein bisschen eingedämmt wird.