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Cross Guitar 2.0

Klappgitarre mit Headphone Amp und Piezo-Tonabnehmern

15. November 2018

Cross Guitar 2.0 – so heißt die neue, „einzigartige“, faltbare Fullscale Reisegitarre, welche via Crowdfunding aus Asien daher kommt. Hierbei handelt es sich um die 2.0 Version, die erste Version dieser Gitarre wurde bereits 2017 erfolgreich via Kickstarter finanziert, war jedoch rein zu Übungszwecken gedacht. Dementsprechend hatte sie also keinerlei Audio-Outputs und war mangels Body logischerweise zu leise, bzw. richtete sich an Personen, welche vorwiegend nahezu lautlos üben wollen. Die Version 1.0 verfügte ebenso wie die Version 2.0 über 2 Ausführungen: Nylon und Steel, also Konzert- bzw. Westerngitarrenstyle.

Cross Guitar 2.0

Die Cross Guitar in ausgeklapptem Zustand

Der Hals der Gitarre besteht aus Mahagony, der „Korpus“ bzw. die verstellbaren Holzlatten laut Herstellerangaben ebenso. Letztere sind mit Fingerschrauben fixiert, welche ohne Werkzeug stufenlos „on the go“ verstellbar sind. Das kurze Ende wird nach oben gedreht und dient zur Stütze des rechten Arms, das lange Ende kommt aufs Knie. Zusätzliche Neuerung der Cross Guitar 2.0 ist eine Universalhalterung für beispielsweise Smartphone, Tablet oder portable Lautsprecher. Ich muss zugeben, dass mir letzteres ein wenig absurd jedoch irgendwie auch cool erscheint!

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Cross Guitar

Cross Guitar 2.0 mit Halterung

Die neuste Version wird ebenso via Kickstarter finanziert und sieht optisch nahezu identisch aus, kein Wunder, das einzige neue an der Gitarre sind die Anschlüsse und dementsprechend auch der Tonabnehmer. Die Cross Guitar 2.0 verfügt über einen 3,5mm Headphone Jack und einen 6,35mm Ausgang, außerdem ist ein 3-Band EQ verbaut. Als Tonabnehmer fungiert ein nicht genauer definierter Piezo-Abnehmer, ebenfalls nicht spezifiziert wird der verbaute „Headphone Amp“; unter den Spezifikationen steht lediglich „Headphone Amp: YES“. Nun gut. Interessant wird es tatsächlich bei den Abmessungen der Cross Guitar. In eingeklapptem Zustand bring sie lediglich 83cm Länge und 6,3cm Dicke aufs Maßband. Die Breite des Griffbretts variiert je nach Ausführung, die Nylon-Variante ist 5,2cm breit, während die Westernversion mit 4,3cm natürlich einen deutlich schmaleren Hals besitzt.

Cross Guitar

Cross Guitar in eingeklapptem Zustand

Preislich liegt sowohl die Nylon, als auch die Stahlsaiten Version laut Herstellerangaben bei 385$ (Stand 13.11.2018 ca. 341$) im Retail, als Super Early Bird (jeweils nur 20 Stück verfügbar) zahlt man aktuell noch 230$ (Stand 13.11.2018 ca. 204€). Meines Erachtens ziemlich teuer für eine Gitarre, deren Spielgefühl man weder im Vorhinein kennt, noch antesten kann. Die Klangqualität darf aufgrund des fehlenden Korpus und fehlender Angaben zum Pickup und Amp in Frage gestellt werden, zumal die verlinkten Beispielvideos des Herstellers (unten verlinkt) auch eher gar nicht aussagekräftig scheinen. Wie ist eure Meinung zu solchen instrumentalen Neuerfindungen? Innovativ/cool, oder eher was für die Tonne? Schreibt’s in die Kommentare!

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Forum
  1. Profilbild
    tantris

    Solche Gitarren eignen sich nur für Musiker, die während ihrer Reisen ein Übungsinstrument brauchen und sperrige Lasten umgehen wollen. Zuhause bekommt man für den Preis auch eine komplette Übungsgitarre.

    Profis an der Akustikgitarre werden mit dem Aufbau nicht klar kommen. Falls die Breite des Griffbretts, die Abstände der Bünde oder die Höhe der Saiten nicht exakt der Konzertvariante entsprechen, muss man sich ständig umgewöhnen. Mich würde stören, dass der Daumen der Spielhand nicht auf dem Korpus abgesetzt werden kann.

    Vorteile sehe ich eher im Bereich der elektrischen Gitarren. Bei solchen Gitarren spielt der Resonanzkörper kaum eine Rolle. Der Klang wird hautsächlich durch die Festigkeit der Hals-Korpus-Konstruktion und die Tonabnehmer bestimmt. Man könnte also auch gleich mit der im Artikel vorgestellten Gitarren-Variante auf die Bühne. Es wird wohl deshalb nicht gemacht, weil der Wiedererkennungswert des Hersteller fehlt bzw. das abgespeckte Instrument auf der Bühne optisch wenig Eindruck macht.

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