Das schwimmende Tonstudio - das coolste Studio der Welt?!
Credit: Lightship95
Könnte ihr euch vorstellen, dass sich ein Tonstudio inklusive Equipment und Wasser gut vertragen? Wir konnten uns das zumindest nicht vorstellen. Allerdings sind wir eines besseren belehrt worden. Und weil das Projekt „Das schwimmende Tonstudio“ auf jeden Fall keine alltägliche Erscheinung in der Welt der Musik ist, wollen wir es euch heute genauer vorstellen.
Credit: Lightship95
Doch von Anfang an. Wer ist denn für das schwimmende Studio verantwortlich, und was hat es damit genau auf sich. Nun, verantwortlich für das ganze ist Ben Phillips und er hat sein Tonstudio liebevoll Lightship95 genannt. Der Grund dafür? Das Studio schippert in London auf einem alten Leuchtturm auf dem Wasser umher.
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Wie genau kommt man allerdings auf die Idee, einen alten Leuchtturm zu kaufen und diesen in ein Studio umzuwandeln? Ganz einfach, die Immobilienpreise sind verantwortlich dafür und ein bisschen auch die Bürokratie. Denn wer sich ein wenig auf dem Londoner Immobilienmarkt umsieht, wird merken dass passende Räumlichkeiten für ein Studio rar sind, und bezahlbare noch deutlich rarer. Und so kam Ben auf die Idee, anstatt eines Gebäudes ein Boot zu kaufen und dieses in ein eins A Studio umzuwandeln. Ursprünglich war die Idee, einen Frachter zu erstehen, doch der Leuchtturm war dann doch einfach etwas zu cool um ihn nicht zu nehmen.
Credit: Lightship95
Übrigens wurde das Schiff schon Anfang 2008 gekauft, musste aber knapp zwei Jahre grunderneuert und umgebaut werden. Denn dass aus einem schwimmenden Leuchtturm das schwimmende Tonstudio wird, das passiert nicht einfach mal über Nacht. Und ganz billig ist es auch nicht. Etwa 500.000 britische Pfund wurden investiert, um den schwimmenden Leuchtturm zu dem zu machen, was er heute ist. Allerdings hat das ganze auch einen Vorteil.
Credit: Lightship95
Das schwimmende Tonstudio ist gleichzeitig auch noch die Wohnung von Ben, der sich sein ganzes Know How selbst beigebracht hat. Außerdem benutzt er ausschließlich analoges Equipment in seinem Tonstudio, da er findet die Kreativität leidet unter den Perfektionsmöglichkeiten, die digitale Optimierung mit sich bringt. Was haltet ihr denn von der kreativen Lösung, ein Studio einfach auf ein Boot zu verlegen? Eigentlich schon ziemlich genial, oder? Nur sollte man vorsichtig sein mit Aufnahmen bei Seegang, nicht dass der eine oder andere seinen Magen direkt ins Studio entleert. ;-) Wir sind gespannt auf eure Meinung!
WOW!!! <3
Ein Traum! Gibt’s noch mehr Bilder?
Einspruch Euer Ehren, die Idee ist zwar cool.
Aber what the Fuck muss es so ein riesiges Schiff mit,
ok Affengeilen Leuchtturm sein ?
Verglichen mit dem kleinen Zimmer,
könnte man das Studio auch in ein Hausbot einbauen
und ich wette 3 Euro, dass das günstiger ist.
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Oder steck in dem großen Schiff ein kleines Schiff,
in dem sich das Studio befindet ?
Nice.
Ich träum ja vom mobilen Studio im Wohnmobil (Kastenwagen). Dann durch die Gegend fahren, sich von der Landschaft inspirieren lassen und Abends schön Mukke machen. Wird vom Platz ein wenig enger, hab mir aber schon mal n Hängeschrank von 1,20 Meter Breite überlegt, in den ich alles reinkriegen würde und der aufgeklappt genug Arbeitsfläche hätte… wär trotzdem nur n kleines Studio. (Und ohne Landstrom bräuchte ich wohl auch ne große Solaranalage und Batterien.)
Ich fahre übrigens einmal im Jahr mit Freunden auf ne Almhütte. Da bauen wir dann auch unser Equipment auf. Tagsüber wandern, Abends jammen. Haben wir jetzt in unterschiedlicher Besetzung schon 5 x gemacht – war immer der Hammer. Sehr inspirierend.
500.000 Pfund muß man auch erstmal zum Investieren haben — und dafür bekommt man sicherlich ein semi-detached house in einem Außenbezirk von London.
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Schöne Örtlichkeit, die den Nachteil hat, daß man alle acht bis zehn Jahre in die Werft muß — und seekrank sollte man auch nicht sein.
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@iggy_pop Hallo Iggy,
da liegt doch schon David Gilmour mit seiner Astoria.
https://youtu.be/UqP32CeQuUw
Sehr geil ist auch das Bonusmaterial zu Metallic Spheres mit The Orb, David Gilmour spielt oberhalb der Thames Steel Guitar, während Dr. Paterson Fieldrecording macht und Youth auf dem Sofa liegend eine chillige Basslinie spielt. Sehr cozy ;)
@TobyB Ist das niedlich — für meinen Geschmack allerdings etwas zu, ähm… dekorativ und altmodisch im Sinne von Rosamunde Pilcher. Raus mit dem ollen Plunder und Bauhaus und Eames rein.
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Londons Außenbezirke sind groß genug, da kann man seinem Nachbarn auch aus dem Weg gehen (entsprechendes Kleingeld vorausgesetzt).
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Das Lightship-Studio scheint in der Zwischenzeit einen Besitzerwechsel und eine Namensänderung durchgemacht zu haben.
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@iggy_pop Hallo Iggy,
alternativ kann ich auch Birmingham den alten Kanal empfehlen, falls London zu teuer ist. ;-) Mir ist auf dem Boot auch zu viel Pilcher. Und viel Platz hat man in GB eh nicht. Dann lieber Eames und den Studioplunder rein. Hat man auch gleich mehr Platz zum musizieren.
Das Lightship95 möge doch die Spree mal n bissel hochfahren.