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Die große Udo Lindenberg Würdigung im Free-TV

Doku: Über 50 Jahre Udo Lindenberg auf der Bühne und kein bisschen leiser

21. Januar 2023

Die ARD hat Udo Lindenberg in zwei großen Features anlässlich seiner über 50-jährigen anhaltenden Karriere gewürdigt.Die Dokumentation „Udo Lindenberg – Keine Panik und immer mittendrin“ erzählt seinen Lebensweg in 90 Minuten und beinhaltet Aussagen von Freunden, Weggefährten und Kollegen sowie aktuelle und Archivaufnahmen von Udo Lindenberg selbst.
Das zweite Feature „Udo Lindenberg – Songs, die Sie kennen sollten“ ist ein Best-of, das Lieder aus seiner 50-jährigen Karriere zeigt, ergänzt mit Aufnahmen seiner Klassiker von aktuellen Lindenberg-Konzerten.

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Udo Lindenberg ist aus mehreren Gründen für die deutsche Rock-Geschichte von großer Bedeutung. Einer der wichtigsten Gründe ist, dass er als einer der ersten Rockmusik in deutscher Sprache verfasst hat. Bis zu diesem Zeitpunkt war es üblich, dass Rockmusik auf Englisch gesungen wurde. Auch Udo Lindenberg hatte sein erstes Album auf Englisch eingesungen. Heute ist es selbstverständlich, dass deutsche Rockmusiker auf Deutsch singen und daher hat Udo Lindenberg den Weg für alle nachfolgenden deutschsprachigen Musiker und Musikerinnen bereitet.

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Der Name Udo Lindenberg steht für einen langjährigen Einsatz in politischen und sozialen Fragen. Er war einer der ersten Künstler in Deutschland, der offen für die Rechte von Schwulen und Lesben eintrat und sich gegen Homophobie aussprach, zum Beispiel in dem Song „Na und?“ von 1978. Er sang auch in seinen Liedern gegen den Krieg, zum Beispiel 1981 in „Wozu sind Kriege da?“. Beide Lieder haben bis heute nichts an Aktualität verloren. Eine hohe Bekanntheit hat er natürlich durch seinen „Sonderzug nach Pankow“ erlangt und seinen Einsatz für die Zuhörer in der DDR, mit Songs wie „Mädchen aus Ost-Berlin“ und „Hallo DDR“. Udo Lindenberg sprach sich auch immer gegen Faschismus und Nazis aus, wie in den Liedern „Sie brauchen keinen Führer“, „Panik Panther“ usw. Doch wer  klare Positionen besetzt, macht sich nicht nur Freunde. Deswegen waren seine Songs in der DDR verboten und auch sein Auftritt in der DDR wurde nach kritischen Aussagen abgebrochen.

In der Dokumentation wird auch seine Alkoholsucht thematisiert, wie er sie bewältigen konnte und warum sie auch in seinen Liedtexten und Malerei zum Ausdruck kommt. Natürlich wird das Panikorchester, warum er nur Wahl-Hamburger ist, seine Kindheit, sein Wohnsitz im Atlantik Hotel, das Schlagzeug, Andrea Doria, Hoch im Norden und alles was sonst noch wichtig ist im Leben von Udo Lindenberg, thematisiert. Für die deutsche Musikszene ist Udo Lindenberg ein revolutionärer Meilenstein und er wirkt bis heute weiter.

Ist Udo Lindenberg cool? Ist er heute auch noch wichtig? Mögt ihr Udo Lindenberg oder könnt ihr mit seiner Musik nichts anfangen?

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Forum
  1. Profilbild
    Joerg

    Ich beantworte mal deine 3 Fragen:

    Ist Udo Lindenberg cool?

    Oh ja, für mich ist er eine der coolsten „Hunde“ auf diesem Planeten und erst recht im weichgespülten und fast schon gleichgeschalteten Deutschland!
    Er steht bei mir auf einer Stufe mit Keith Richards und (RIP) Lemmy K.

    Ist er heute auch noch wichtig?

    Ganz klar: Ja!
    Er gehört zu den Wenigen, die unbeirrt ihr Ding durchgezogen haben und durchziehen.
    Und dann auch klar zu dem stehen, was sie sind und was sie sagen. In einer Zeit der politischen und moralischen Korrektheit was Einzigartiges. Ein Dinosaurier (oder fast schon Godzilla als Synonym für einen Riesen- Einzelkämpfer und Fels in der Brandung).

    Mögt ihr Udo Lindenberg oder könnt ihr mit seiner Musik nichts anfangen?

    Ich mag ihn als Mensch und für das, was ich in den beiden Fragen voran positiv beantwortet bzw. bewertet habe, sehr.
    Seine Musik ist nicht mein Ding. Die Texte ja – er hat ja was zu sagen – , allerdings ists musikalisch von dem entfernt, was mir gefällt.
    Musikalisch-Qualitativ steht mir kein Urteil zu.

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @Joerg Find ich auch gut, nur seine Musik ist nicht so mein Ding – inhaltlich aber spannend.

    • Profilbild
      buster

      @Joerg Der Udo ist spannend und speziell. Ich mag ihn lieber als Weichgespülte und Jasager. Von seiner Musik gefallen mir ausgewählte Sachen, vor allem die Alten, nicht alles, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Aus der deutschen (Musik)Geschichte nicht wegzudenken. 👍

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Den Schlager-Nuschel-Barden in Lederhose fand ich schon als Kind schrecklich. Ich habe den Hype um diese Person nie verstanden und als mainstream-Artist den mainstream lautstark zu bedienen ist wahrlich nicht sehr mutig. Das Oberlehrer-Getue (soweit man ihm denn in Interviews akustisch folgen kann) tut sein übriges….
    Gegenüber seines Wohnorts (Hotel Atlantic) ging ich zur Schule und habe die Autogrammjäger vorm Eingang bestaunt….. Panikrocker…….Styler…………Ehrenbürger Hamburgs………..ach bitte

    • Profilbild
      Filterpad AHU 1

      @lunatic. Meine Rede! Er hat durch seine stetige Präsenz und das coole Auftreten inklusive Genuschel erreicht, das ihn von 9-99 Jahren vermutlich jeder kennt. Ähnlich Heino. Der einprägsame Name und Hut mit Sonnenbrille sagt jedem etwas, der schon mal das Radio oder den Fernseher eingeschaltet hat. Das muss man auch erst mal erreichen. Hut ab! Es gibt übrigens nur einen Song den ich einigermaßen gut finde: Hinterm Horizont. Den Hype als Panikrocker und „klasse Sänger oder deutsche Musiklegende“ kann er machen. Ich brauch’s nicht!

  3. Profilbild
    Sven Blau AHU

    Meiner Meinung nach ist Udo Lindenberg überbewertet. Wobei ich das eher aus der musikalischen Warte und von seiner Medienpräsenz her sehe. Von der menschlichen Perspektive her maße ich mir kein Urteil an, weil ich ihn nicht persönlich kenne.

  4. Profilbild
    chardt

    Also das Schlagzeug von Udo L. auf „Schirokko“ von Passport und der Tatort-Melodie finde ich gut.
    Was er für den (deutschsprachigen) Rock in DE – und für Gianna N. – getan ist, ebenfalls. Und auf seiner (ersten) „Rock-Revue“ sind einige Nummern, die ich mir heute noch anhören kann.

    Ansonsten ist er so gar nicht mein Ding, und langsam aber sicher wird er nur noch peinlich :(

    https://www.youtube.com/watch?v=euopt7JCJK8
    https://www.youtube.com/watch?v=gvalGxHcgCw

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Also, wer mit Otto Waalkes, Marius-Müller Westernhagen in einer WG gelebt hat, der bekommt meinen Respekt. Der Otto Waalkes, der zu jener Zeit eine 8-Spur Maschine Kraftwerk geliehen hat. So schließt sich der Kreis. 😄

  6. Profilbild
    Codeman1965 AHU

    Der „wahre Lindenberg“ ist für mich (persönlich) treffend dargestellt auf dem uralt-Album „Livehaftig“.
    Habe ich 1981 erstmals gehört, und die Scheibe tue ich mir heute noch an (Danke, Holger!)…

    Ab „Sonderzug nach Pankow“ war für mich der Drops gelutscht, danach ist er dann runter auf Schlager-Niveau, mögen seine Botschaften auch ernster/politischer geworden sein.
    Für mich noch gut waren seine Arbeiten mit Anderen, wie z.B. Jan Delay, Clueso und natürlich Gianna Nanini.

    Es wirkt inzwischen recht anachronistisch. Schön war die Zeit, und die kommt auch nicht zurück.
    Kult ist er vllt. noch für Diejenigen, die seinerzeit schon auf seiner Welle waren. Die Jüngeren werden es nicht mehr nachvollziehen können.
    „Andrea Doria“ hat Alles drin, was ich an ihm Klasse finde/fand.

    Aber doch, Hut ab dafür, daß er seit mehr als einem halben Jahrhundert(!) immer noch vielen Leuten aus der Seele spricht. Andere Künstler würden im fortgeschrittenen Alter vielleicht Rosen züchten oder Rotwein sammeln.
    So wird er uns sicher noch ’ne Weile erhalten bleiben, ob es der Eine oder Andere gut findet oder nicht.
    Und ja, irgendwie ist das auch cool… :-)

  7. Profilbild
    Tai AHU

    Hört euch mal „Am Arsch“ von Jan Delay an.

    https://www.youtube.com/watch?v=t-04ENvKJck

    Ich habe mir auch immer gedacht, naja, singen ist nicht so seins. Er singt nur ein paar Sätze in dem Lied, ich glaube die 2. Strophe, aber da sitzt jede Silbe exakt wo sie sein soll. Seit dem sehe ich das etwas anders.

    Die Stereotypen mit den lustigen Namen haben mich immer leicht genervt. Ist nicht gerade meine Musik, aber es gibt Titel, die mir sehr gefallen. Ich habe die Tour mit Peter Zadek gesehen. Da hatte Eric Burdon einen Gastauftritt. Da habe ich zum zweiten mal bewundernd genickt. Lindi fing mit „We gotta get out of this place“ an und ließ Burdon den zweiten Teil singen, obwohl er wusste, dass er danach nackt dastehen würde. Kompliment.

    Das erste mal, als er deutsch sang. War aber nicht der allererste. Diese Ehre gebührt „Ihre Kinder“. Ja, die hiessen so.

  8. Profilbild
    Wiglaf

    Udo ist für mich cool und wichtig.
    Man muss ihn nicht mögen aber 50 Jahre auf der Bühne ist eine tolle Leistung. Es wurde immer wieder ruhig um ihn bis er wieder einen Hit hatte, der in aller Ohren war. Er war nie ganz weg, er kam immer wieder.

  9. Profilbild
    Wiglaf

    Er hatte Deutschrock gemacht als Engslischrock in war. Wer weiss ob es ohne ihn die ‚Neue Deutsche Welle‘ gegeben hätte? Und ohne NDW ‚Rammstein‘ heute geben würde? Er hatte gezeigt, dass auch mit deutschen Texten Erfolg zu haben ist. Wobei ich NICHTS gegen englische Texte habe.

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