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(ID: 77365)

Bedienung

Die Roland TR-8 lädt zum Jammen und live Spielen ein. Dafür ist sie gemacht. Die Bedienung ist schlüssig und geht sofort ohne Anleitung von der Hand. Wer die alten Kisten kennt, wird hier keine Probleme haben. Hier merkt man sofort, dass der Erfinder der TR- Programmierung zu Gange war und diese sogar noch verbessert hat. Speichern ist nicht mehr nötig. Dies erledigt das Gerät automatisch. Im TR-Modus programmiert man im klassischen 16-Step-Modus. Einfach Sound mittels Knopf unter den Fadern auswählen und auf die Drum-Pads verteilen. Jedes Pattern hat eine A+B-Sektion, die sich einzeln oder zusammen abspielen lassen. Dies ermöglicht dann Pattern mit bis zu 32/64 Steps. Kopieren zwischen A und B ist nicht möglich. Es stehen 16 Pattern zu Verfügung, was auf den ersten Blick als zu wenig wirkt, in der Praxis jedoch reicht, da man mit der Roland TR-8 „spielen“ und nicht nur Pattern abschießen soll! Allerdings würden hier ein paar Speicherplätze mehr auch nicht schaden.

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Instrument Play ermöglicht das freie Spielen einzelner Sounds, ohne diese im TR-Modus aufzunehmen. In diesem Modus dienen die Drumpads zum Spielen des Sounds und sind nicht anschlagsdynamisch. Der Instrument Rec. Modus nimmt das freie Spielen auf und quantisiert diese automatisch auf die einzelnen Steps. Die Taktart kann man mit dem Scale-Knopf vorbestimmen. Es stehen zwei ¾ und zwei 4/4 Takte zur Verfügung.

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Zur Soundauswahl stehen 16 Kits zur Verfügung, die entweder reine TR-808/TR-909 Sets bieten oder jeweils eine Mischung aus den beiden Klassikern. Es lässt sich aber auch jeder Sound individuell aus einer kleinen TR808/TR-909 Auswahl einstellen und wird automatisch im ausgewählten Kit abgespeichert. So kann man sich sein eigenes Kit zusammen stellen. Alles ohne umständliche Menüführung und Anleitung zu studieren. Die Reihenfolge der Sounds ist festgelegt: Bassdrum, Snare, 3x Toms, Rim, Claps, Close/Open HighHat, Crash, Ride. Zusätzlich ist noch ein Accent vorhanden, der mittels Drehpoti in der Intensität regelbar ist.
Alle Sounds lassen sich im Direktzugriff ohne umständliche Untermenüs im Klangverhalten ändern. Bassdrum bietet Tune, Attack, Decay und (das ist neu) einen Kompressor! Die Snare verfügt über Tune, Snapy, Decay und ebenfalls einen eigenen Kompressor-Regler.

Für alle anderen gibt es nur Tune und Decay. Alle Sounds lassen sich im Panorama über den Temporegler und der Lautstärke über die Fader steuern oder im Inst. Play Modus über die Drumpads stummschalten. In diesem Modus lassen sich auch Trommelwirbel in mehreren Variationen erstellen, indem man Taste 12-15 und ein Soundpad drückt. Die Trommelwirbel sind also nicht auf die Snare begrenzt. Hier hat man einiges an Spielraum zum Experimentieren.

Absolut neu in einer TR sind die Effekte. Es gibt einen Reverb, ein Delay, einen Sidechain und den neuen Scatter Effekt. Reverb und Delay lassen sich nicht nur auf einzelne Sounds schalten, sondern auch noch auf die einzelnen Pads! Auch hier lassen sich im Instrument-Modus verschiedene Effektvariationen auswählen. Die Effekte lassen sich in Lautstärke, Time und Gate/Feedback regeln. Der Sidechain bearbeitet nur den Audioeingang und lässt sich in Lautstärke und Intensität regeln. Auch hier stehen mehrere Variationen zur Verfügung, die sich auf die 16 Pads einzeln verteilen lassen. Den Scatter Effekt werden einige schon aus dem DJ-Bereich kennen. Dadurch kommen Reverse-, Stotter- und Stolper-Effekte zustande. Hier ist Rumprobieren absolute Pflicht!

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Eine wirklich tolle Kiste die neue TR-8. Ich konnte sie ausgiebig auf der Musikmesse testen und war sehr angenehm überrascht. Dass sie zu 98% wie die Originale klingt finde ich allerdings nicht aber was soll`s. Ich sehe sie eher als Ergänzung zur 808 und 909 denn als Ersatz. Die Bassdrum hat in der Tat etwas mehr Punch, büßt aber an Bauchigkeit ein. Den größen Unterschied kann man bei der Snare hören, die 808 klingt richtig snappy. Das bekommt die TR-8 leider nicht so hin. Die Hi-Hats klingen ebenfalls sehr unterschiedlich zur 808. Aber es gibt generell sehr wenig Kritikpunkte, die Kiste rockt und dürfte sich fabelhaft verkaufen.

    • Profilbild
      jaxson

      Seh ich genauso wie Marko…wer den 808 Sound haben will, kommt eben nicht um eine 808 rum…habe meine TR 8 einen Tag nach dem Kauf wieder verkauft, nachdem ich ich Sie mit meiner 808 verglichen habe….was soll ich sagen, ich war noch nie so froh das Original zu haben ;-)

      • Profilbild
        Roman Groschen

        @jaxson Hätte ich noch eine TR-808 oder TR-909 würde ich die natürlich auch lieber behalten. Da macht die TR-8 ja auch keinen Sinn. Aber, wer keine hat, kann bei der TR-8 bedenkenlos zu schlagen… :-)

  2. Profilbild
    E.T.

    klingt 98% wie

    und: ich hab original 808 & 909, ich kauf mir
    aber ne tr-8 und die verkauf ich am nächsten tag
    wieder

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Der Klang ist OK – obwohl teilweise das gewisse „etwas“ fehlt. Der Pegel der hihats und cymbel etc. ist entschieden zu leise. Ich hoffe mal das patchen die Kollegen noch.

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