AlphaTheta startet Equal Beats Podcast: Starke Frauen als DJ
Mit dem neuen Equal Beats Podcast eröffnet AlphaTheta ein weiteres Kapitel seiner Initiative für mehr Gleichberechtigung in der elektronischen Musikszene: Die siebenteilige Reihe widmet sich den Geschichten, Perspektiven und Herausforderungen von Frauen, und nicht-binären Personen, die in der DJ- und Clubkultur ihren Platz finden oder ihn sich gerade erarbeiten.
Equal Beats als Plattform für Vielfalt
Moderiert wird der Podcast von Kikelomo, einer bekannten DJ und Radiomacherin, produziert wurde er in London, wobei sich jede Folge einem eigenen Thema aus der Musikwelt widmet. Dabei geht es beispielsweise um Karrierewege, Selbstvermarktung, Bühnenpräsenz oder auch um den Umgang mit Elternschaft im Musikalltag. Die Equal Beats Initiative wurde Anfang 2025 ins Leben gerufen, um Frauen und nicht-binäre Menschen dazu zu ermutigen, ihren Weg in die Musikbranche zu gehen.
Folge 1 mit Indira Paganotto ist bereits online
Zum Start der Serie steht die spanische DJ Indira Paganotto im Mittelpunkt: Sie spricht über ihren persönlichen Werdegang, ihre Leidenschaft für elektronische Musik und auch darüber, wie sie als Künstlerin versucht, sich ihren eigenen Stil zu bewahren. Dabei gibt sie Einblicke in ihre kreative Arbeit und in die Erfahrungen, die sie in einer oft eher männlich geprägten Branche gesammelt hat. Die erste Folge des Equal Beats Podcasts ist ab sofort verfügbar und kann sich auf YouTube, Spotify, Apple Podcasts und Amazon Music angehört werden. In den kommenden Wochen folgen dann weitere Folgen mit Menschen aus der Branche, wie beispielsweise Georgia Taglietti, Lady Shaka und Maria May.
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Equal Beats zeigt, wie Wandel in der DJ-Kultur gelingen kann
AlphaTheta, die Marke hinter Pioneer DJ und rekordbox, verfolgt mit der Mission „One Through Music“ das Ziel, Menschen durch Musik miteinander zu verbinden und möchte nun mit Equal Beats zeigen, dass eine Veränderung in der Branche möglich ist, wenn man Vielfalt nicht nur fordert, sondern aktiv lebt. Der Podcast ist kostenlos zugänglich und richtet sich an alle, die sich für elektronische Musik, Gleichstellung und Geschichten aus der Szene interessieren.


































Ich persönlich finde das es inzwischen viele Frauen am DJ-Pult gibt. Allein bei Kontor bekommt man den Eindruck, inzwischen mehr Damen zu sehen als Männer. Daneben gibt es noch die ganzen Festivalbanger an DJ-Ladys. Natürlich: Die Zeiten von Pionierinnen aka Marusha und Ellen Allien sind ein wenig vorbei. Aber im EDM, Tech-House und Industrialtechno sieht man sehr viele Damen. Da könnte man so einige aufzählen. Man muss allerding auch erwähnen: Aussehen zählt mehr als allgemeines Musikwissen – CD rein und gut! Rezept: Jung, frisch, sportlich, gutaussehend – fertig! Wo tatsächlich noch viel Luft nach oben ist, ist bei Trans-Personen. Diesbezüglich fällt mir tatsächlich niemand ein bis auf eine Youtuberin, die Produktionsvideos macht und auch als DJ unterwegs ist. Von den typischen Tomorrowland Festivalbangern fällt mir tatsächlich keine queere Person ein. Aber in den letzten 15 Jahren gab es eine große Flut an neuen weiblichen DJs in allen möglichen Sparten. Vielleicht noch zu wenig, aber einen Mangel, im Vergleich zu Transpersonen, sehe ich hier nicht (mehr). Die Frage ist: Wie groß ist die Chance als Transperson aufzusteigen? Gibt es hier im DJ-Business Gleichberechtigung? In berliner Clubs schon. Aber darüber hinaus?
@Filterpad Momentan passiert in der Szene scheinbar sehr viel und es kommen ständig neue Ideen und Einflüsse dazu, wie auch jetzt der Equal Beats Podcast. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich auch mit Blick auf Trans-Personen schnell etwas ergeben wird.
@Filterpad Schau doch mal beim Harry Klein (München) rein.
@Merkstatt Ok interessant. Ich wußte gar nicht das es diesen Club überhaupt noch gibt. Also ich war noch nie drinnen, aber habe schon sehr oft von ihm gehört weil der so ne geile Videowand hat und alles mögliche an DJs. Ich sollte eh öfters nach München weil München ist klasse!
@Filterpad Der Club hat wegen der typischen Immobilienzockerei in München seinen angestammten Standort aufgeben müssen. Aber existiert quasi virtuell weiter, indem er sein Programm in anderen Clubs (Rote Sonne, Blitz) fortführt.
@Filterpad „Von den typischen Tomorrowland Festivalbangern fällt mir tatsächlich keine queere Person ein.“
damit muss man auch nicht unbedingt haussieren gehen
wer merkt denn zum Beispiel bei orbital oder deadbeat das ist ein schwuler mann wenn man nicht selbst schwul ist? 😂
@plumperquatsch Trotzdem ist es natürlich wichtig, dass queere Artists in der Szene sichtbar sind und Anerkennung bekommen. Vielfalt bereichert die Musik und macht sie damit finde ich für alle spannender.
@Gereon Gwosdek Ich sehe meine sexuelle Orientierung als Privatsache an und nichts, mit dem ich hausieren gehe. Und wenn jemand Musik macht oder auflegt, ist mir dessen sexuelle Orientierung egal.
Andererseits ist es im Showbusiness üblich, sich mit Äußerlichkeiten von der Konkurrenz abzuheben. Warum nicht auch mit nach außen gekehrten Innerlichkeiten versuchen, einen Wettbewerbsvorteil zu ergattern im Kampf um die Aufmerksamkeit des Publikums?
Ich kann es irgendwo verstehen und will es niemandem verbieten.
@Gereon Gwosdek Als ich jung war gab es für mich keine schwulen rolemodels von denen ich mir irgendetwas hätte abschauen können. Die schwulen Männer die sichtbar waren waren meist aufgedonnerte Huschen. das war zwar unterhaltsam, aber kein Lebensinhalt. Damit konnte ich wenig anfangen. ich musste mich selbst erfinden.
Heute bin ich mit meinem Mann verheiratet und das lesbische nachbarmädel sieht wie non-hetero Beziehung läuft, jenseits von dem was sich manche menschen wohl klischeehaft vorstellen.
Wir sind sichtbar.
Die alten Zeiten sind vorbei.
Rollenmodelle gibts mehr als genug, such dir eins aus. :)
Ich bin neulich über diesen Beitrag in der ARD-Mediathek gestolpert:
„Call me DJ!“, 4 Folgen, je ca. 20-23 min, verfügbar bis 26.10.2027 ∙ 23:00 Uhr
https://www.ardmediathek.de/serie/call-me-dj/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi80OWYzOWYxMS0xNmZhLTRiZDYtYmUxOC0wMjZiOWRiOTAzMWU/1
Ich lass das mal hier, falls jemand das noch nicht kennt und Interesse hat.