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(ID: 164311)

Was sind die Alternativen?

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Gerade für Einsteiger in die Modularwelt gibt es durchaus Alternativen. Mein Rechenbeispiel deckt ziemlich genau eines davon ab. Ich meine den Moog Mother-32. Der ist fast genau wie der Beispiel-Synthesizer aufgebaut, hat aber zusätzlich noch einen ausgefuchsten Sequenzer an Bord. Das Patchfeld erlaubt (in Grenzen) dem Moog aussergewöhnliche Klänge zu entlocken. Zudem ist die Verneigung Moogs vor dem Doepfer-System eine Garantie, dass die „Mutter“ auch später noch in einem großen Modularsystem mit Eurorack-Komponenten einen Platz, und Anbindung an die anderen erhält. Moog Mother-32 ist aktuell für 600-700 Euro zu haben.

Ein anderes Gerät ist der Roland System 1m. Der Roland ist ein virtuell-analoger Synthesizer mit (ein paar) CV/Gate-Buchsen. Nicht so umfangreich wie der Moog, dafür aber mit 2 Oszillatoren, 2 Hüllkurven, 2 Filter, und 64 Speicherplätzen für Sounds ausgestattet. Zudem kann der System 1m die Charakteristik anderer (Roland-) Synthesizer annehmen. Darunter auch solche Ikonen wie des System 700. Die aber nur monophon. Ansonsten ist der System 1m polyphon mit 4 Stimmen spielbar.

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In Preiskategorien darunter spielen auch die kleinen und sehr feinen Boxen der griechischen Synthesizerschmiede Erebus. Und sicherlich finden sich noch weitere flexible Synthesizer, die dem Einsteiger in die Welt der Modularen den Weg leichter machen. Wenn Du einen kennst, dann beschreibe ihn doch in den Kommentaren.

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Forum
  1. Profilbild
    tomcr

    Die griechische Synth-Schmiede heißt Dreadbox und der Erebus ein Produkt der selben.
    Ansonsten sehr schöner kurzweiliger Artikel.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @tomcr Ja, das ist mir (später) auch aufgefallen. Aber da war schon alles unterwegs. Danke Dir!

  2. Profilbild
    changeling AHU

    Genial, nur 1 Oszillator, aber ein Ring Modulator drin.

    Wenn Mini-Patchkabel OK sind, dann wäre ein gebrauchter Tinysizer von Anyware Instruments oder der neue Minisizer eine Alternative. Oder ein Synth von Analogue Solutions (z.B. der Leipzig).

    Die Lowcost Cases von Doepfer gibt’s übrigens auch schon lackiert für ein bisschen mehr

  3. Profilbild
    daniel müller

    „…denn der wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit anders aufgebaut sein als Deiner …“ ….ein schöner Schlusssatz!

    So habe ich das noch nie gesehen… Ein bisschen so, als würde man sich (um beim Vergleich der Pannini´s zu bleiben ;-)…) seine Traummannschaft selber zusammenstellen, samt Auswechselspieler.

    Ein Modularsystem ist nicht für jedermann/frau aber es macht wirklich Spass. Vorausgesetzt man befasst sich mit der Materie.

    Ich würde möglicherweise auch den Moog Werkstatt samt CV Expander (ca.260€) als Einsteigergerät empfehlen…
    Dazu noch einen Sequencer (z.B. Korg SQ-1, gebraucht ca.80€) ..ist erstmal ein geschlossenes System, aber durch CV/Gate Anbindung erweiterbar…

    Bei mir war es der Microbrute, welcher mich neugierig gemacht hat, danach kam der Erebus als Semimodularer dazu. Und dann die ersten Module….mittlerweile sind es knapp drei Reihen an Modulen.

    Fluch und Segen an einem Modularsystem ist natürlich die Tatsache dass man im Grunde nie bei „einem“ System bleiben wird, sondern auf Grund der Tatsache dass es modular aufgebaut ist, expandiert bzw. neu zusammensetzt…doch genau das finde ich eben auch das Schöne daran, es kein in sich geschlossenes System sondern Bausteine…ich vergleiche es auch gerne mit Lego.

    So..genug geschwafelt. Und danke für den Artikel!

    Alle Kabel raus und wieder bei Null anfangen…

  4. Profilbild
    costello RED

    Hi polyaural, danke für diesen tollen Artikel. Habe ich sehr gerne gelesen, ich fand’s auch gut, dass Du nochmal beschrieben hast, wozu ein Attenuator oder Multiplier eigentlich gut ist. Für Nutzer festverdrahteter Geräte sind das böhmische Dörfer ;-) Jedenfalls hast Du mir richtig Appetit auf ein kleines Modularsystem gemacht.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @costello Vielen Dank! Das freut mich. Wenn es soweit ist, dann lass doch mal was sehen … :-)

  5. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Mein Modular-Einstieg war der Doepfer Dark Energy Mk l und der MFB Nanozwerg. Für eine sinnvolle Verbindung der beiden (die sich wunderbar ergänzen) wurde das erste Mini-Case mit Abschwächern, Multiples & Mixer gefüllt. Dann kam noch ein Microzwerg Mk ll und ein MicroBrute dazu; mittlerweile sind an die 50 Module in 6 Cases verbaut. Ende offen. Der Artikel sprach mir aus der Seele…

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Son of MooG Ich hoffe, bei mir wird es nicht ganz so ausufernd. Aber sicher sage lässt sich das im Moment nicht. Das nächste Case steht an. Und warum nicht gleich zwei Reihen? :-)

  6. Profilbild
    Ralle373

    Hallo,
    wirklich nett geschriebener Artikel! Hat Spaß gemacht diesen zu lesen.
    Ich hole morgen von Schneidersladen in Berlin mein Wunschsystem ab! Preis??? Einiges!
    Bei mir liegt aber ein anderer Grund für die Anschaffung vor. Ich bin blind und ich war es leid bei den meisten Synthesizern auf gezielte Modulation zu verzichten und lediglich bisschen am Filter zu schrauben! Mit meinem Wunschsystem habe ich mich am DSI Evolver orientiert.
    Gruß Ralle

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Ralle373 Blind? Ich bin immer wieder erstaunt wie blinde Menschen sich im Internet zurechtfinden. Respekt.
      Wie machst Du das bei den Modulen? Du musst doch jedes Modul auswendig lernen, jeden Regler, jede Buchse. Das stelle ich mir massiv aufwändig vor.
      Auf der anderen Seite, wenn ich einen Sound wirklich beurteilen will, dann schließe ich die Augen. Ich höre dann mehr. Der Modulare wird Dir Spaß machen.

  7. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Wenn ich heute erst ein Modular-System aufbauen wollte, würde ich auch die Mother-32 statt des DE als Basis nehmen, allein schon ihres Sequencers wegen. Es gibt übrigens einen Roland Plug-Out-Synth System 100, kein 700 (schön wär’s). Hat auch seinen Reiz…

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