Von den Smashing Pumpkins zu Garbage
Nicole Fiorentino, ehemalige Bassistin der Smashing Pumpkins, spielt jetzt für Garbage. Diese Nachricht hat viele Fans überrascht, aber sie folgt damit einer interessanten Tradition: Schon frühere Bassisten der Smashing Pumpkins, wie Ginger Pooley und Eric Avery waren bei Garbage aktiv. Nun tritt auch Fiorentino in ihre Fußstapfen.


Fronsängerin Shirley Manson schrieb ihr direkt eine Nachricht und fragte, ob sie Interesse an dem Job hätte. Und das ganz ohne Vorspielen. Fiorentino konnte es kaum glauben, da sie und Manson sich vorher nie persönlich begegnet waren. Aber der Schlagzeuger und Produzent Butch Vig war schon vorab überzeugt, dass sie perfekt in die Band passen würde. Wie so oft in der Musikszene spielte auch hier das richtige Netzwerk eine große Rolle.
Garbage setzen auf Fiorentinos Erfahrung
Mit ihrem markanten Bassstil bringt Fiorentino neue Impulse in die Band. Sie kombiniert Elemente aus Alternative Rock, Grunge und Indie und fügt sich perfekt in den Sound von Garbage ein. Ihr erster Auftritt in Buenos Aires zeigte, dass sie nicht nur musikalisch überzeugt, sondern auch auf der Bühne eine beeindruckende Präsenz hat. Für Fiorentino ist das nicht der erste große Karriereschritt. Neben ihrer Zeit bei den Smashing Pumpkins spielte sie unter anderem bei Veruca Salt, Spinnerette und The Cold and Lovely. Diese Vielseitigkeit macht sie zu einer spannenden Ergänzung für Garbage, die sich selbst auch immer wieder neu erfinden.
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Neue Energie für Garbage
Die große Frage bleibt aber natürlich: Wird Fiorentino auch an neuen Songs mitarbeiten? Offizielle Informationen gibt es dazu zwar noch nicht, aber viele Fans hoffen, dass sie nicht nur live zu hören, sondern auch an neuen Studioaufnahmen beteiligt sein wird. Ihr dynamischer Stil könnte der Band eine frische Note verleihen, ohne den klassischen Garbage-Sound zu verlieren.
Auch ob und wann Garbage mit Fiorentino nach Europa kommen, bleibt abzuwarten. Bis dahin können sich die Fans auf eine neue musikalische Dynamik freuen. Wer ihren ersten Auftritt mit der Band sehen möchte, findet bereits erste kurze Konzertmitschnitte online und kann selbst sehen und hören, wie Fiorentino sich in ihre neue Rolle einfügt.
Samples (und Loops) in einem Plug-in von Butch Vig gibt es tatsächlich von Native Instruments. Benutze ich allerdings nie weil genrebedingt akustische Drums mich selten interessieren. Ansonsten höre ich weder Garbage noch SP an. Aber man merkt wieder mal: Vitamin B scheint wohl das Nonplusultra zu sein für musikalische Karrieren. Irgendwie schade wie ich finde.
@Filterpad Ich hab‘ auch keine Ahnung was Smashing Pumpkins, Garbage oder Nicole Fiorentino so machen, aber ich stell‘ mir grade folgendes vor:
Angenommen ich hätte ne Band, mit der ich auch auf Tour gehe, und sagen wir, ich bräuchte nen Schlagzeuger, und ich hätte in der Vergangenheit schon viel mit Kawaguchi Senri (nur als Beispiel) zusammengearbeitet, und weiß daß das musikalisch und menschlich toll paßt – und die hat auch Lust.
Warum soll ich dann nen großen Cattle Call machen? Sorry, Du würdest von mir nicht die Chance kriegen, vorzuspielen, auch wenn Du vielleicht viel toller bist als Kawaguchi. Ich halte einfach Aufwand und Risiko niedrig.
Ist das „Vitamin B“? Ja klar. Ist es nachvollziehbar? Für mich ja.