Petition für Namensänderung von GEARSLUTZ hat Erfolg
Damit hatte Jules Staden wohl nicht gerechnet, als er seine Internetseite „Gearslutz.com“ online stellte. Der Londoner, der die Seite als Plattform für Gear-Nerds und als Forum für Audioproduktionen verstanden wissen will, habe bei Vergabe des Namens nach eigenen Angaben keinerlei frauenfeindliche Ambitionen gehabt, sondern wolle auf ironische Art und Weise auf das Suchtartige Verhalten beim Kauf von Audio Equipment anspielen.
Das war zu viel für Cam Ran, die selbst als Audio Engineer arbeitet. Über die Petitionsplattform change.com startete sie eine Onlinepetition, die Staden zum Wechsel des Namens auffordert. Knapp 5000 Personen haben dort bisher diese Petition unterstützt. Cam Ran selbst sei als Frau in einer von Männern dominierten Branche bereits abfällig als „Slut“ bezeichnet worden. Zwar gäbe es weit dringendere Probleme, auf die man sich fokussieren könne, allerdings solle man auch bei solch eher kleineren Themen aufmerksam sein. Der Name sei, so Cam Ran, „unprofessionell“ und das sei auf einer Plattform, die sich selbst einen professionellen Anspruch gebe, nicht passend.
Jules Staden selbst bekräftigte in einem Statement zu Beginn der Petition zwar, dass der Name der Plattform rein ironisch zu verstehen sei und ein Namenswechsel nicht in Frage käme, da seine Seite bereits weltweit unter diesem Namen bekannt sei, kurz vor dem Erreichen der magischen 5000 Stimmen jedoch knickte er ein und verkündet in einer Videobotschaft auf Youtube, den Namen der Website ändern zu wollen.
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Grundsätzlich stellt sich hier mal wieder die Frage, ob und wie weit unser täglicher Sprachgebrauch und der generelle Umgang mit Sprache verletzend gegenüber Personengruppen ist. Eine wahrscheinlich nie endende Diskussion, die aber dringend geführt werden sollte. Denn unter anderem über den Sprachgebrauch definiert sich eine Gesellschaft. Und in einer Gesellschaft, die einzelne Personengruppen, in diesem Fall sogar rund die Hälfte der Menschheit diskriminiert, möchte ich persönlich nicht leben, soviel sei an persönlichem Kommentar hier gestattet. Der Grat zwischen Ironie bzw. Sarkasmus und Beleidigung bzw. Diskriminierung ist schmal und nicht für alle gleich. Auf ein Mindestmaß an Etikette und Empathie sollten wir uns aber, gerade in Hinblick auf den bei vielen Menschen so unkritischen Umgang mit Social Media, einigen können. Den Link zur Petition findet IHR HIER.
Das muß man mit einem Körnchen Salz nehmen:
In Amerika ist man ohnehin sehr schnell dabei, irgendwelche hanebüchenen Anschuldigungen in den Ring zu werfen, um die Anwälte glücklich zu machen und sich selbst ein Forum zu schaffen in der Hoffnung auf Profit — am Ende gewinnen und verdienen nur die Rechtsverdreher. Da wäre ein wenig mehr Selbstironie und Gelassenheit — und Souveränität — angeraten und hilfreich. Das ist ja auch das, was dieser ganze Genderquark in unserer bunten Republik vermissen läßt — ein paar verblendete Wortführer*Innen meinen, ihre persönlichen Befindlichkeiten zur allgemein gültigen gesellschaftlichen Norm machen zu müssen. Selbsternannte Fürsprecher*Innen, die nur für sich selbst, aber selten für die anderen sprechen.
Andererseits: Gearslutz ist eine zuweilen unerträgliche Pimmelshow, bei der sich Ted Nougat und seine NRA-Kumpel so wohl fühlen würden wie der White Trash beim Rodeo. Yee-haw!
Das war mir immer zu amerikanisch-großmäulig und mit einer gewissen Herablassung gegenüber nicht-amerikanischen Beitragenden behaftet, daher bin ich dort nie Forenmitglied geworden — das deutsche Synthesizerforum ist mir da zuweilen unerträglich genug, danke.
„knickte er ein“
Wenn der Klügere immer nachgibt, wird die Welt bald von Idioten regiert.
Und da bewegen wir uns ja schon lange hin. Ich kann nicht verstehen, wie man so wenig Rückgrat haben kann. Die Seite hat doch bestimmt Millionen Besucher jährlich, und wegen 5000 Vollhonks kneift der den Schw* ein…..
Peinlich.
Einfach machen.
Noch schlimmer als politische Korrektheit zu kritisieren, ist es, politische Unkorrektheit zu feiern.
Wie es Peter Hahne in seinem Buch getan hat, jetzt wird´s dann aber langsam Off-Topic.
Pussy Melter ist ja wieder frei geworden ;).
Bin da eh selten, deshalb is des ziemlich egal. Ich lass mich vom neuen Namen überraschen.
Gearbox wäre auch cool.
@Emmbot Da nimmt mit Sicherheit wieder jemand Anstoß am Wort box, weil das ja wieder frauenfeindlich konnotiert sein könnte…
Wie schrieb Monika Gruber sinngemäß so schön in ihrem Buch „Und erlöse uns von den Blöden“: Manchmal ist es auch nur ein böser Geist, der in einem Wort etwas Böses sehen will, wo eigentlich nichts Böses ist.
Ich warte nur darauf, daß sich jemand über Muffwiggler aufregt und Electro Harmonix nicht mehr die Big Muff Pi(e) unter diesem Namen verkaufen darf, weil irgendein selbsternannter Prophet und Gutmensch die Bedeutung von muff und pie nachgeschlagen hat…
Ich mache mir gerade Sorgen um den Namen einiger Moog-Produkte.
@Emmbot Bob Moog war wohl weithin dafür bekannt, daß er kein Kostverächter und Kind von Traurigkeit gewesen wäre.
Die Anspielung in Moogerfooger ist ja nun wirklich nur noch für ganz Unschuldige nicht unmittelbar erkennbar…
Abgeleitet von Muckenfuck? :)
@Emmbot Was ist eigentlich mit dem Geschäftsmodell der Gansta-Rapper? Da geht ja dann auch sicher bald das Licht aus, wenn es schon Petitionen für die Geräteschlampen gibt. Und erst Bandnamem wie Sex Pistols, Alien Sex Fiend, Jack of Jill… Mensch, ich freue mich drauf. Alles ganz harmlos. Nur noch Helene Fischer. Schön harmlos und gefällig. Keine pösen Herrenwitze mehr…
Die neuen Puritaner gehen zum Ficken in den Keller und lachen hinter verschlossenen Türen… nee, so nicht, andersrum.
Diese Bewegung würde man, hätte sie Fusselbärte am Kinn und Sprengstoffgürtel um die Hüften, mit großem Argwohn betrachten — nun kommen sie aber aus einem gefühlt ähnlichen Kulturkreis, und schon ist die Bedrohung gefühlt nur noch halb so groß.
Dabei sind Faschisten immer Faschisten und bleiben immer Faschisten, egal, welches politische Spektrum sie repräsentieren — und hüten sollte man sich vor allem vor denen, die lauthals nur unser aller Bestes wollen und die sich die (selbst-)gerechte Empörung auf ihre Fahnen geschrieben haben.
Von solchen Leuten wurden einst Nationen gegründet, und ein paar Jahrhunderte später wundern sich alle, daß der Scheiß im großen Stil zurückschwappt.
Die Pseudoemanzen-Invasion hat wieder zugeschlagen.
Man, man ,man… als ob es nichts wichtigeres gäbe wofür man Petitionen benutzen könnte.
Durch so’n Schwachsinn wird der Sinn einer Petition zunehmend inflationärer.
„Pseudo….inflationär….N####kuss“
Herzlichen Glückwunsch !
+1
I am a slut!
Political correctness ist das Instrument des Totalitarismus. Die kleine Schwester heisst Humorlosigkeit.
übrigens, gerade erleben wir das Desaster des lange bekannten Pflegenotstandes. Das ist das eigentliche Problem der Corona-Krise. Es gibt in Deutschland 19 Professuren für Pflegewissenschaften. Und wieviel gibt es für Gender-Mainstreaming? 217. Noch Fragen?
@gutomi Äpfel? Birnen?
@Inductor Nein.
Es zeigt nur, welches Thema als gesellschaftlich relevanter angesehen wird, und da liegen „Genderfragen“ eindeutig vor Fragen der (Achtung, ideologisch vorbelastetes Wort!) „Volksgesundheit“.
Was — wie schon richtig gesagt wurde — ein Armutszeugnis ist, aber auch ein beredtes Zeugnis darüber ablegt, wer anderen Menschen diktiert, wie wichtig etwas in der Wahrnehmung zu sein hat.
Langsam muss ich frösteln.
Bei Gearnews wurde der Kommentarbereich geschlossen wegen „unangemessener Kommentare und Anschuldigungen“. Der Autor dort hat halt ordentlich Gegenwind bekommen, sicherlich im Wesentlichen durchaus zurecht.
Einen Satz des Autors dort muss man sich mal au der Zunge zergehen lassen: „Deine Freiheit hört da auf, wo die Unversehrtheit (auch seelisch) von anderen anfängt.“
Mit dieser Einstellung kann man wirklich JEDE andere Meinung killen.
Und deswegen kommst du jetzt hier hin um rumzunörgeln? Was ist an dem Satz falsch ? Der wurde den Meisten schon in der Grundschule beigebracht. Dazu brauch man auch nicht Gearnews zu kennen sondern einfach nur Immanuel Kant.
@Larifari Die Punks am Bahnhof beeinträchtigen mich seelisch, folglich müssen die weg. Männer in Frauenkleidern machen mir Angst, ich fühle mich seelisch dadurch sehr beeinträchtigt. Das muss verboten werden. Nach dem Besuch der Fleischtheke hatte ich tagelang Alpträume. Seelisch stark beeinträchtigt. Muss weg. Noch Fragen?
(Das war natürlich überspitzt, falls irgendwer das nicht gemerkt hat 🙈)
…neee….keine Fragen mehr…
Bedingt durch den Text mit dem dort zum Voting aufgerufen wurde auch kein Wunder das es dort im Kommentarbereich fast schon mehr um die unmögliche Art des Autoren ging.
Was mich zudem stört ist das die Unterstützung der Petition bzw. eine Namensänderung zur Folge hat das Gearslutz an Suchmaschinen-Relevanz verliert was die eigenen Angebote bevorteilt.
Bei Gearnews wurde endlich mal der Kommentarbereich genutzt und dann musste er geschlossen werden?
Das ist bitter.
;)
Ich finde es schlichtweg absurd. Diese Energie in allem etwas sexistisches, wen/was-auch-immer-feindliches ausfindig machen zu wollen ist in gewisser Hinsicht bemerkenswert. Nicht das ich das gutheißen würde, eher ganz im Gegenteil.
Ob Eric Barbour von Metasonix jemals offiziell Anschiss bekommen hat? Oder sind Produktnamen wie: The Fucking Fucker, Assblaster, Butt Probe, Scrotum Smasher und andere einfach zu offensichtlich „lächerlich“ um sie trotzdem bzw. deswegen anstößig zu finden?
Das woke machinerie rollt jetzt in unsere kleine ecke der welt hinein, und jeder der nachfragt ob dass gut ist wird als rechter Bigot dargestellt. Wenn dass nicht gaslighting ist, dann weiss ich auch nicht.
Es macht total sinn, wenn der name wegen eigeninteresse der inhaber, bzw familienfreundlichkeit ändert weil das forum extrem gewachsen ist seit der Gründung. Aber ich vermute dass sind ausreden. Es geht hier um eine sehr laute minderheit die mit den finger auf GS zeigt und droht mit der sexismum knüppel. „Wir haben auch über euch macht, also werden ihr euch beugen“.
Wir bewegen uns in eine zeit hinein wo intension keine rolle mehr spielt. Das bedeutet dass eine forumname der sicherlich keine sexistische intension hat weg muss, wenn eine laute minderheit behauptet angegriffen zu sein. Das ist nichts mehr als Viktorianische prüderie, der sich als „empathy“ tarnt. Das PC kultur erodiert das kunstlandschaft enorm, und vor allem linke künstler haben mmn eine verantwortung sich von diese autoritäre strömung zu distanzieren bevor links sein und diese neue ideologie synonymisiert werden.
Sehe ich ähnlich. Man sieht hier ja sehr schön, wie üblicherweise vorgegangen wird, immer nur mit Haudrauf gegen die Schw*nzträger, die vermeintlich alle Frauen unterdrücken wollen, und sagt man was gegen diese und ähnliche Namenskaspereien, ist man wahlweise Sexist, Rassist oder sonstiger *ist, je nachdem, was halt gerade pseudo-argumentatorisch zur Hand ist. Dazu wird kräftig ins Propagandahorn gestoßen und sich meist online lautk krakeelend echauffiert, bis „der Gegner“ einknickt, weil er ungerechterweise in ein schlechtes Licht gerückt wird.
Schade, daß sich manche Leute nicht entblöden, einer sehr wichtigen Sache wie dem Gleichstellungsdiskurs durch solchen Unfug einen Bärendienst zu erweisen. Wir können das nur gemeinsam schaffen, nicht mit „wir gegen die“.
wow der Kommentarbereich hier ist ja wirklich ein Autounfall. gearslutz ist wie große Teile der Musiszene eine unerträgliche Pimmelparty und dass ihr das Problem nicht seht, ist gerade der Kern des Problems. Istr halt wie bei den leuten die drauf bestehen das N-wort zu verwenden. Kann euch niemand verbieten, ist halt aber Rassismus und dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn man mit euch nichts zu tun haben will.
Fragt euch doch mal, warum es so viele explizit an Frauen oder queers gerichtete Synth- und DJ Workshops gibt, bzw gab vor der Pandemie. Wenn es kein Sexismusproblem gäbe, würden diese Formate auch nicht in der Form existieren.
@HSTRKMP Bullshit!
ich meine Bullshit bezeichnet die Exkremente
von männlichen Rindviechern
und nicht von Kühen.
Ist das jetzt auch diskriminierend?
oder gar sexistische Fäkalsprache?
ich fühle mich als Mann da schon’n bischen angesprochen…
@HSTRKMP Lieber HSTRKMP,
lass Dir mal von einem alten weissen Mann, und deswegen strukturell rassistisch, etwas sagen. Ich glaube Du weisst gar nicht was Rassismus und Benachteiligung ist. Rede mal mit Frauen 60plus, die wissen es. Aber schon die Frauen unter 50 sehen sich eben nicht mehr unterdrückt. Was sie beruflich machen konnten, definierte viel mehr ihre soziale Herkunft und nicht mehr das Geschlecht. Es ist peinlich wie lachhaft, die wohlbehüteten deutschen Studenten im Brustton der Überzeugung gegen Rassismus und Toleranz kämpfen zu sehen. Dabei geht es nur darum einen Teil des Kuchens zu bekommen an der Kompetenzbefähigung vorbei aber dafür umso lauter moralismusqualifiziert. Das Coronadesaster ist übrigens wegen dieser sich immer mehr um sich greifenden Inkompetenznetzwerke entstanden.
Grüsse aus Absurdistan
@HSTRKMP Hallo HSTRKMP,
willkommen bei Amazona und danke für Deinen ersten Kommentar hier nach drei Jahren Zugehörigkeit! Und noch dazu ein solch qualifizierter!
Vermutlich bist Du Sprachwissenschaftler oder Ethnologe, weil Du Dich so gut mit Rassen oder der von Dir wohl propagierten Nichtexistenz von Rassen auskennst. Da können wir alle noch dazulernen!
Das Wort „Neger“ kommt übrigens aus dem Lateinischen: „niger, nigra, nigrum“ heißt schwarz, und das wird dann ein Schwarzer sein, was phänomenologisch sicher nicht schlecht beobachtet ist. Dumm ist, wenn irgendein rechter Dumpfkopf so ein Wort als Schimpfwort nutzt, das ändert aber nicht die eigentliche Semantik. Genausowenig wie die Beschimpfung „Du Opfer“ jede Art von Opfer jetzt dazu bringen muss, sich nicht mehr als Opfer fühlen zu dürfen.
Im Übrigen ist eine Sprachpolizei immer ein Zeichen für Totalitarismus. Z.B. ist das Wort „Kulturrevolution“ ein Euphemismus für eine Säuberungsaktion im China der 60er, in der alles Akademische ausradiert werden sollte. Klingt aber viel besser und revolutionär.
Weil Cancel Culture beginnender Totalitarismus ist, lasse ich mir nicht von irgendeinem Besserwisser wie Dir vorschreiben, was ich seiner Meinung nach sagen darf und was nicht. Das kann ich gut selbst entscheiden.
Und ein queerer Synthesizer muss – glaube ich – erst noch erfunden werden.
Gruß
Fredi
@Fredi Lateinkenntnisse und phänomenologische und semantische Herleitungen und Hinweise auf Kulturrevolution und Cancel Culture führen am Kern nicht vorbei: Das N- Wort „gilt heute als abwertende, rassistisch diskriminierende Bezeichnung und wird als Schimpfwort gebraucht.“ (Wikipedia) Deshalb sollte man es einfach nicht benutzen.
@costello Hallo costello,
da hast Du einerseits schon Recht, auf der anderen Seite ist es halt ein Einstieg in totalitäre Sprachkontrolle, wenn Befindlichkeiten einiger den Diskurs aller dominieren.
Ich werde in meiner Sprachäußerung eben nicht beliebig auf Befindlichkeiten von Leuten eingehen, auch nicht aus Höflichkeit. Wenn jemand mich z.B. nötigt, sie als „Prinzessin“ anzureden, werde ich das nicht machen, sofern es nicht sachlich begründet ist.
Und wenn selbst jemand wie Martin Luther King in seiner berühmten Rede „I have a dream“ das Wort „negro“ geschlagene 15 Mal (in einem neutralen und beschreibenden Sinn) benutzt, dann muss man schon einen radikalen Bedeutungswandel innerhalb weniger Jahrzehnte feststellen.
Und zugunsten eines Dialogs zwischen den beiden Fraktionen zu diesem Artikel wäre es auch hilfreich gewesen, wenn Du auf die „Cancel Culture“ eingegangen wärst, statt Dich nur über meine Verwendung des „N-Worts“ aufzuregen.
Gruß
Fredi
@Fredi Aber so richtig absurd ist doch, dass in einem Video über einen Karnvealssänger, der mit Nachnamen eben „N-Wort“ heißt, in der Videobeschreibung der Name ausgeschrieben ist, aber in Kommentaren jeder, der nicht sagt „Unser Ernst“ sondern „Herr N…“ erlebt, wie sein Kommentar in wenigen Sekunden verschwindet.
Wortbots sind dumm und dämlich, wegen denen muss man manchmal bestimmte Worte, die mit der Zahl 6 zu tun haben, dann 6-tole, 6te, 6tett und so schreiben oder ein Wort trennen „Rezensions-Exemplar“….
Gratulation Jan, ein heikles Thema neutral auf den Punkt gebracht. Danke.
Ein gut geschriebener Artikel, danke schön.
Schade, dass hier so wenige (gar keine?) Frauen kommentieren.
Danke :)
Ja, irgendwie müssten wir mal eine Frau fragen, ob sie sich diskriminiert fühlt.
@Jan Steiger Oder welche in die Redaktion aufnehmen.
@Dirk Walter Wir wären sicherlich die letzten, die da aufgrund des Geschlechts eine Entscheidung treffen würden. Fachliche Kompetenz ist zum Glück geschlechtsunabhängig ;)
@Dirk Walter Hallo Dirk, die Bemerkung war unnötig und unterstellt uns, dass wir bewusst keine Frauen aufnehmen würden. Das ist schlichtweg Blödsinn. Wann immer wir Gelegenheit hatten eine Frau für AMAZONA.de anzuwerben, haben wir es getan. Sowohl als Autorin, als auch als Redakteurin.
Alktuell arbeiten für AMAZONA.de 3 Autorinnen (leider nur selten) und 2 in der Redaktion.
Es ist aber tatsächlich nicht einfach in unserem Metier Frauen zu finden, die so Technik-verliebt sind wie wir. Wenn du uns da jemand empfehlen kannst, freuen wir uns.
@Jan Steiger Frauen wünschten sich eher, daß Männer es selber kapieren.
@Jan Steiger Hey, ist das wirklich euer (RED) Ernst, so mit diesem Thema umzugehen? So eine schnoddrige Antwort wie „irgendwie müssten wir mal eine Frau fragen, ob sie sich diskriminiert fühlt“? Bist du dir sicher?
Das ist genau die richtige Antwort, denn man redet mit den anderen, anstatt zu dozieren, was diese angeblich wollen.
Das ist durchaus mein Ernst. Im Moment liest sich vieles hier so, als würden ein paar Kirchenfürsten um das Teleskop Galileis stehen und diskutieren, ob etwas sein kann, was nicht sein darf. Wir führen hier vorwiegend als Männer eine Diskussion darüber, ob ein Begriff frauenfeindlich ist ohne auch nur eine einzige Frau im Boot zu haben. Manche Kommentare hier sind leider schon weit unterhalb meiner Toleranzschwelle
@Jan Steiger „Manche Kommentare hier sind leider schon weit unterhalb meiner Toleranzschwelle“
…unter meiner auch.
Ich hab mich nicht getraut, es so deutlich zu formulieren.
Bei manchen Kommentaren denke ich mir: „Als Frau würde ich jetzt auch nicht antworten.“
Vielleicht wäre es ja im Interesse der Männer, die Kommentarfunktion bei diesem Thema abzuschalten.
von welchen Frauen sprichst du? Ich jedenfalls kenne keine einzige Musikerin, die ein Problem mit dem Namen Gearslutz hat. Ganz im Gegenteil, habe das heute einer Freundin erzählt (Gitarristin), die hat sich nur schlapp gelacht. (Genau wie ich!)
@lena Ich hab nicht geschrieben, dass ich Probleme mit gearslutz habe. Oder habe ich das?
Ich finde manche Kommentare aus unterschiedlichen Gründen nicht gut. Und das hat auch nichts zu tun mit „Beschützerinstinkt“, wie du unten vermutest.
@lena Du bist hier die einzige Frau, die „Quotenfrau“, die ab und zu kommentiert, was eigentlich schon alles zu dem Thema sagt, was es zu sagen gibt.
@ISE500 Das klingt so, als wäre ihre Antwort deshalb weniger wert.
@Jan Steiger siehe meinen Kommentar unten.
Ich versuche die ganze Zeit schon, meine Frau für Synthesizer zu begeistern. Zwecklos. Sie spielt lieber Klavier 😂
Sich als Opfer zu definieren und daraus Sonderrechte bis hin zur Definition und Verwendung der Sprache zu fordern ist der Spiegel einer Zeit, in der das Leistungsprinzip immer stärker zählt. Wer die gefragte Leistung nicht erbringt, hat kaum noch eine Chance¹, es sei denn, er findet eine Marktlücke. Man kann dann in den USA zum Prozesshansel werden, weil sich dort die Anwaltschwemme mit sechstelligen Studienschulden (student loans) mit den Mandanten das Geld teilt und das Risiko übernimmt. Man kann sich auch als zugehörig zu einer angeblich diskriminierten Minderheit definieren, diese Zugehörigkeit als Leistungsmerkmal zur Schau stellen und fordern, fordern, fordern – das geht sogar, wenn man rein statistisch der Mehrheit angehört.
Am besten ruhig bleiben, durchatmen und das leben, was man sich von anderen erwartet: Fairness.
Dass es Menschen gibt, denen tatsächlich übel mitgespielt wird, gab es, gibt es und wird es vermutlich immer geben, weil die Menschen nicht alle nett und gerecht sind.
—
1.) Schon mal überlegt, warum Eltern teils große Probleme haben, wenn Kita und Schule geschlossen sind? Weil der Beruf eines der beiden nicht mehr reicht, eine Familie zu ernähren und beide gezwungenermaßen erwerbstätig sein müssen. Nun sind Kinder eine Last, Neolibs sei Dank.
Who Cares? In Musiker-Kreisen regen sich immer mehr Männer als Frauen über so etwas auf. Hat wohl mit dem Beschützerinstinkt zu tun. Ich erinnere an das Amazona-Motiv bei einem Gewinnspiel mit einer nackten Frau, die eine Gitarre vor den Körper hält. Soweit ich das damals mitverfolgt habe, war das eine absichtliche Provokation der Amazona-Redaktion, nachdem sich jede Menge männlicher Leser darüber aufregten, dass hübsche Frauengesichter für die Gewinnspiele verwendet wurden. Die Diskussion uferte vor allem auf FB aus. Es waren dann vor allem Frauen, die sich durch die Bevormundung männlicher Beschützer auf den Schlips getreten füllten. Lest Euch doch mal jetzt die FB-Diskussionen auf amazona, Bonedo oder Gearnews durch. Auch da findet ihr keine einzige Frau die sich beschwert – und wenn doch, sind die irgendwie über die Sache gestolpert, aber sind keine Musikerinnen.
Wir Sängerinnen und Musikerinnen die in Bands spielen, sind da einiges gewöhnt (der Proberaum ist ein hartes Pflaster) – und teilen ich aus. Entschuldigung, aber Musik machen ist doch kein Ponyhof.
Zu Gearslutz: Ich kauf mir so selten Gear, dass ich mich da überhaupt nicht angesprochen fühle – aber alle hier im Forum die ständig GAS schreien, dass sind doch die Gearslutz. Ist doch so, oder?
Hey Equipment-Schlampen von amazona, fühlt ihr Euch gerade gekränkt? Wenn ja – Pussys!
@lena Word Up! An der Stelle der Diskussion empfehle ich die Toy Dolls!
https://bit.ly/35YlnuC
I’m a slag.
@lena Als Mann den Über-Feministen geben, überall Frauendiskriminierung sehen und heftigst losgiften ist in so manchen Fällen bloß Anbiederung in der Hoffnung auf einen Gnadenfick.
@bluebell Na du weißt ja Dinge…
@bluebell Meintest du mich? Wenn ich dieser frühen Stelle die Toydolls aus dem Plattenkoffer ziehe, was impliziert das wohl? Der Diskurs hier ist für mich persönlich unrelevant. Ich hab wichtigere Themen auf dem Tisch. Die nächsten Artikel für amazona.de oder was auch immer. Und ansonsten hat Lena recht, Männer sind Schweine, Frauen aber auch. Ich habs nicht so mit einfachen Wahrheiten. Die Welt ist nicht schwarz und weiß. Die Welt ist bunt.
@lena @Lena: Sehr gut geschrieben…! :-)
Die Erde wird wieder zur Scheibe.
Insofern obliegt es allen Gearslutz Mitlgliedern sich auszuloggen oder ganz abzumelden.
Und wie ein Kollege aus den US mal sagte, „von außen betrachtet macht es den Eindruck, wenn man Eure eigenen News liest, dass In Deutschland die Nazis an der Macht sind und Hexenverbrennungen an der Tagesordnung“.
In vielen Themenbereichen bzw. Hobbys ist es tatsächlich so das vorwiegend ein bestimmtes Geschlecht die Hauptgruppe ausmacht was allerdings nicht zwingend auf Sexismus zurückzuführen ist. Oft fehlt einfach nur das Interesse am Thema selbst siehe Plastikmodelbau vs. Stricken. Ohne jetzt nach konkreten Zahlen zu recherchieren sollte klar sein das es hier ein massives Ungleichgewicht gibt was
mehr dem thematischen Interesse als dem Sexismus geschuldet ist. Das gleiche gilt für die Musik – wenn auch nicht so extrem. Die Leserschaft der „Sound on Sound“ beispielsweise ist zu weit über 90% männlich.
Über die letzten Jahre entdecke ich immer mehr Frauen die bestimmte Sparten für sich entdeckt haben und darin überdurchschnittlich gut sind und so viele andere inspirieren. Ganz besonders im Bereich Musik. Genau das ist meiner Meinung nach wertvoller und zielführender als die allgegenwärtigen kleinen Bürgerkriege im Internet. Einfach zeigen das es geht, anderen einen Zugang verschaffen und der Frauenanteil steigt von selbst. Einige Kanäle, Plattformen aber auch Hersteller gehen hier bereits den richtigen Weg.
Generell wäre es mal interessant von Thomann Prozentanteile zum weiblichen Umsatz in den Hauptkategorien zu erfahren. Idealerweise mit einem Rückblick auf die Entwicklung der letzten 10 Jahre.
@Dirk Walter Da kaufen sicher nicht viele Frauen. Der Laden heißt ja thomann und nicht thofrau.
Muaahhaaaa… OK, der war echt doof. :-)
(Ich finds trotzdem lustig.)
Hihi Ja, (Kommentar wurde wegen persönlicher Beleidigung gekürzt)
@Dirk Walter mach Dir keine Sorgen Dirk Walter, wir „Boomer “ haben halt genug Kohle erwirtschaftet, für die wie Du schreibst „Ersatz Pimmel“, mit denen wir unsere Ersatzpimmel-Synthesizer (Schmidt, 55 Moog und Co) transportieren und dann immer noch genug Kohle übrig haben, die wir uns von denjenigen sehr gerne aus den Taschen ziehen lassen, die alimentiert gehören. Ich gebe also sehr gerne Geld für all diejenigen, die es einfach nicht besser können, aus welchen Gründen auch immer (Scheiß Bildung, böse Eltern, Diskriminierung, zuviel gekifft , etc) .
Das hieß doch schon immer „Solidargemeinschaft“ und ich bin Teil davon. Insofern bezahle ich bzw. „wir“ („Boomer“ wie Du schreibst) auch gerne weiterhin den Soli und demnächst auch gerne die sog. Reichensteuer. Ich werde also hamburgisch wählen und nicht bayrisch, obgleich ich in München lebe (als „Boomer“ natürlich nur nahe der Isar) .
Mit anderen Worten , wir -als Boomer- sind und bleiben solidarisch. Auch Dir gegenüber. Mit Freude :-)
Kein Ding, war eigentlich eine sarkastische Persiflage auf die typisch giftige Aktivisten-Art die durch miese Unterstellungen oft mehr Schaden anrichtet als sie hilft. Wollte es nur selbst mal probiert haben um zu sehen ob das wirklich soviel Spaß macht. War wohl leider noch nicht übertrieben genug um nicht erkannt zu werden :D
@Dirk Walter na ja , ich weiß nicht. Ich zitiere Dich hier einmal, aber vielleicht war das ja auch „Persiflage“ (?) Ist schwierig zu erkennen, wenn man sich nicht persönlich kennt.
Du schreibst hier doch sehr ernsthaft folgendes:
„Über die letzten Jahre entdecke ich immer mehr Frauen die bestimmte Sparten für sich entdeckt haben und darin überdurchschnittlich gut sind und so viele andere inspirieren. Ganz besonders im Bereich Musik. Genau das ist meiner Meinung nach wertvoller und zielführender als die allgegenwärtigen kleinen Bürgerkriege im Internet“
Das ist extrem schmierig und zum Fremdschämen peinlich . Sag mir, dass das nicht ernst gemeint war..oder etwa doch ? Wenn ja, dann Grüße von meiner gerade augenverdrehenden Frau, (Anm. d.Red: Kommentar wurde gekürzt wegen Gewaltandrohung)
@Dirk Walter Hallo Dirk, ich kann nicht für THOMANN sprechen, aber der Anteil weiblicher Leser liegt bei uns bei ca. 8%, die sind aber vor allem interessiert an Gitarren und vor allem Mikrofonen und Audiointerfaces. Der Anteil von Leserinnen im Bereich Synthesizer, ist eher bei 1% angesiedelt.
Also ich bezeichne mich hiermit offiziell als Equipment-Schlampe. Auf Gearslutz tauschen sich Menschen aus, für die musiktechnisches Equipment im jeweiligen Lebensumfeld eine wesentliche Bedeutung hat. Das ist was man auf neudeutsch eine „Blase“ nennen würde. Freaks eben. Mir ist schleierhaft, wer sich da ernsthaft angegriffen oder in seiner Würde verletzt sehen sollte.
@toneup „Mir ist schleierhaft, wer sich da ernsthaft angegriffen oder in seiner Würde verletzt sehen sollte.“
Es werden vielleicht einige bei den knapp 5000 Menschen sein, die die Petition unterstützt haben. Manche sind aber auch aus ganz anderen Gründen dabei. Auf der Petitionsseite kann man mal im Abschnitt „Darum unterschreiben Menschen“ stöbern.
Interessanterweise sind da auch Argumentationen wie:
„Ich bin begeistert von den Produkten dieser Firma würde mir allerdings in Zukunft unter diesen Voraussetzungen keine weiteren Produkte mehr kaufen.“
(frei zitiert und übersetzt)
Was ist bitte an einem Forum für Musiktechnikverrückte per se rassistisch oder frauenfeindlich? Wurden dort rassistische oder frauenfeindliche Inhalte gepostet? Nein, dort geht’s um Equipment und sonst nix.
@toneup @toneup: Kannst du bitte kurz zeigen, wer behauptet hat, dass ein „Forum für Musiktechnikverrückte per se rassistisch oder frauenfeindlich“ sei?
Das wäre ja wirklich Unsinn. Hilf mir bitte, ich lese das nirgends.
@toneup Eben, aber die bloße Existenz des Namens triggert bei manchen Leuten schon den Verbotsreflex, ohne daß auch nur im Mindesten die Menschen dahinter in die Betrachtung mit einbezogen werden. Am Genderwesen sollen wir genesen, auf daß durch pauschale Verurteilung, Quoten und Prohibition das Problem der Existenz von Ungleichbehandlung und Sexismus aus der Welt geschafft wird.
Ich bin der Letzte, der irgendwelchen frauenfeindlichen Umtrieben Vorschub leistet, und ich wette, daß das bei 90% der Gearslutz-Mitglieder genauso aussieht. Da gehts um Musik, Equipment und Musikequipment, Ende der Geschichte. Wer da Sexismus vermutet, hat meiner Meinung nach entweder zuviel Freizeit oder versucht krampfhaft, einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen, um sich angesichts der Ohnmacht gegenüber den drängenden Problemen unserer Zeit ein billiges Erfolgserlebnis zu verschaffen. Solche Aktionen füllen allenfalls die Diskussionsspalten (siehe diese Thema), helfen aber niemandem.
Willkommen in der perfekten Welt. Endlich ist alles gleich geschalten. Jetzt ist alles gut, alle Probleme gelöst. Endlich.
Heute mal wieder ganz viel Samenstau bei einigen in der Community. Lustig, ausgerechnet an dem Tag, an dem die USA uns ein Beispiel für Diversität, Gleichberechtigung und Überwindung von Rassismus geben, erleben wir hier eine Diskussion teilweise auf Stammtischniveau. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit ;)
@costello An die Herrschaften, die sich hier über „Genderwahn“ und „political correctness“ aufregen und das alles für übertrieben halten: Wann ist eine solche Aktion wie eine Namensänderung berechtigt? Wenn Ihr damit einverstanden seid (obwohl ihr gar nicht betroffen seid) oder erst wenn eine z.B. Mehrheit der Bevölkerung dafür ist? Wie die Szene vor längerem im Restaurant: Kinder spielen draußen, einer fällt hin, rennt weinend rein zu Papa, der dann sagt: Stell dich nicht so an. Warum: weil der Papa entscheidet, ob´s weh tut, nicht das Kind… Manche Männer kommen nie drauf. PS: Das es Frauen gibt, die mit Namen wie Gearslutz kein Problem haben, mindert nicht, dass andere das Scheisse finden. Das Menschen, die sich diskriminiert fühlen, langsam aus ihren Löchern kommen und sich trauen gegen Schubladendenken aufzubegehren, ist ein gutes Zeichen. Und natürlich habe ich auch den Eindruck, dass es täglich neue Diskriminierte gibt. Das liegt aber an dem gegenseitigen Mut, sich endlich zu trauen. Weltweit. Irgendwann wird sich das wieder legen, wenn Menschen keine Angst mehr vor Diskriminierung haben!
@ESPenlaub In der Diskussion kommen wir doch von Hölzchen auf Stöckchen. Es werden überall in der Welt Frauen gequält und ausgebeutet, nur weil sie Frauen sind. Wird die Umbenennung des Gearslutz-Forums dabei helfen, die Frauen zu schützen, die ihren Männern in den afrikanischen Kobaltminen und beim Abbau seltener Erden zuarbeiten, damit wir fettgefressenen, von jahrzehntelanger Dekadenz ausgezehrten West- bzw. Nordmenschen beim Nachbarn damit angeben können, ein Hybrid- oder Elektroauto zu fahren, was ja so dermaßen geil für die Umwelt ist, daß es wehtut? Kriegen wir damit endlich die Lohnangleichung geregelt?
Nö, denn dazu braucht es eine gemeinsame Anstrengung, keine Symbolpolitik. Ich alte Gearslut bin jedenfalls bereit dazu, aber wenn mir hier dummdreist der Gender-Katechismus abgefragt wird, was verdummichnocheins einen Haufen Dreck aussagt, bin ich raus aus der Nummer. Ich bin nicht mein halbes Leben für gegenseitigen Respekt und egalité eingetreten, um mir solche Impertinenz gefallen zu lassen.
Ich weiß nicht so recht, was an einer (vermutlich) von Männern dominierten Website mit zehntausenden von Usern und Millionen von Klicks schlimm sein soll, die offenbar keinen Anstoß daran nehmen, sich selber als »Slut« titulieren zu lassen.
@Flowwater Um diese Männer geht es doch gar nicht! Jungs, es geht nicht immer um Euch! Ich könnte meinen Beitrag oben auch 12x hintereinanderkopieren, wird trotzdem nicht verstanden. Horizont-Problem.
Am besten, es geht hier wieder nur um Gear, bevor hier auch noch das Thema Corona auftaucht…..
@ESPenlaub Aha.
Laß uns die Sache doch mal ausdiskutieren, ich bin bereit. Keine Nebelkerzen, kein „haha, Männer sind eben so“, keine Verarsche.
@Flowwater Erkläre ich dir gerne Henrik.
Geht nicht auf Drittklässler-Niveau, aber ein Semiotik-Studium ist auch nicht notwendig.
Eine „Slut“ ist als Substantiv weiblich. Im Wort „Gearslutz“ wird dieser dieser Zusammenhang wieder spassig aufgehoben, süchtig nach Musikgear zu sein hat ja nix mit Gender zu tun.
Weiterhin bleibt die Konnotation von „Schlampe“ zu „Frau“ bestehen und wird durch die Weiterverwendung in ganz anderen Kontexten verharmlost und legitimiert.
Erst hab ich mich gefragt, ob ich mir wirklich Kommentare von Typen durchlesen will, die nicht verstanden haben, dass die Nudel nicht kürzer wird, wenn man sein Sprachzentrum ab und an mal anpasst.
Aber wenn ich sehe, dass aus der Redaktion keiner gegen N####kuss, krude Ideen zum „Coronadesaster“ etc. Stellung bezieht, bin ich platt.
Warum soll ich den Betreiber einer Website durch das Aufsuchen eben dieser Seite unterstützen, der keine Haltung an den Tag legt? Man ist gewillt, durch solche Artikel Clicks zu generieren. Ok. Business.
Aber durch Passivität glänzen? Habt ihr Angst irgendeinen Teil der Leser zu verprellen? Oder nervt es euch selbst, nicht mehr N#### sagen zu dürfen?
Ich mach jetzt mal 14 Tage einen Bogen um eure Seite. Irgendwie muss man ja reagieren.
@El Pony Ist leider so. Ich hoffe auch, daß noch eine Stellungnahme der Redaktion gegen „Negerkuss“ und diesen ganzen anderen Scheiss kommt.
@ISE500 Wir können uns ja auch auf „Mohrenkopf“ einigen…..
Mal ernsthaft, das war in einem launigen Kontext, das muß man jetzt nicht krampfhaft überbewerten.
Da fällt mir auch ein passendes Statement dazu ein: http://bit.ly/bembersderscheff :)
Das Problem mit dem Wort „Mohr“ ist die Entstehungszeit, da geht es um koloniale Kontexte und Menschenschauen, usw.
Da könnte man jetzt lange drüber diskutieren und müsste ausholen, ist alles Off-Topic.
Schau dir mal die Lanzsendung dazu an (zwei Jahre vor Trump).
Peter Hahne hatte ich schon in meinem ersten Posting dazu erwähnt:
https://www.youtube.com/watch?v=7_ok7jugyjA
Und meine Kernaussage war und ist die, dass man Political Incorrectness jetzt auch nicht mehr feiern muss als Political Correctness – sozusagen von einem Extrem ins andere fallen.
@ISE500 Wir müssen gar nichts feiern oder hassen, sondern gemeinsam daran arbeiten, daß unsere Welt besser wird, aber nicht mit Gekeife und Unterstellungen, sondern gegenseitigem Respekt und Vertrauen. Ich hab echt sowas von die Schnauze voll von diesem aufoktroyiertem Entschuldigungsreflex dafür, wahlweise Deutscher, Schw*anzträger oder deutscher Schw*anzträger zu sein.
Dieser despektierliche, an den Haaren herbeigezogene, mich bis ins Mark enervierende Affendreck, der einem überhitztem Mißverständnis der Gleichheitsdebatte entspringt und unweigerlich jeden positivem Ansatz in den Orkus selbstverliebter Besserwisserei kloppt, ist der Grund dafür, daß wir bei diesem wichtigen Thema (und nicht nur diesem) immer noch auf der Stelle treten.
@ISE500 Zum Zeitpunkt als du dich aufgeregt hast, waren die Kommentare bereits gelöscht worden.
@El Pony Hallo El-Pony, bereits vor einer Stunde wurden alle beleidigenden Kommentare in diesem Zusammenhang gelöscht.
Nicht aber der Kommentar von „Fredi“. Er hat hier sachlich seine Meinung Kund getan zu dem Thema, was nicht heißt das er recht hat.
Noch ein Hinweis: Es gibt Kabarettistinnen, die das Thema NEGER persiflieren und aufs Korn nehmen.
Es reicht eben nicht aus, einfach ein Verbot zu verhängen oder Beiträge zu löschen.
Und ich kann beim besten Willen nciht erkennen, was das mit Coronadesaster zu tun hat und was Deiner Meinung nach die Redaktion hier für eine Stellungnahme abgeben soll???
Und zum Thema moderieren: Du wirst es nicht glauben, aber auch Redakteure haben mal Feierabend.
@Tyrell Peter,
„Es gibt sogar Kabarettistinnen, die das Thema NEGER persiflieren und aufs Korn nehmen.“
– Du meinst jetzt „farbige“ Kabarettistinnen, oder?
Hier geht es ja um die Perspektive von Betroffenen und nicht um die derjenigen, die noch nicht darunter leiden mussten.
Kannst du solche Persiflagen von dunkelhäutigen Kabarettistinnen mir per Nachricht zukommen lassen, würde mich sehr interessieren, da ich bezweifle, daß es die wirklich gibt.
@ISE500 Nein, ich meinte zB Monika Gruber.
https://funpot.net/?558074
Ich denke da gibt es ein deutliches Nord/Süd-Gefälle. Aber leider geht es dann gleich los mit der Herabwürdigung der „Bayern“. Tatsächlich kennen die Bayern einige Produkte die sie als Neger bezeichnen, zB. auch ein Getränkt mit Bier und Cola.
@Tyrell Monika Gruber ist eine weisse Frau aus Bayern und musste noch nie darunter leiden, als Negerin beschimpft zu werden.
Insofern ist ihr Beitrag zu dem Thema dann doch eher provokativ.
An die Community:
Schade, dass die Diskussionen immer abgleiten vom eigentlichen Thema und dann sehr emotional werden.
Bzgl. Moderation:
Meine Meinung, ein durch und durch moderiertes Forum macht keinen Spaß. Wir handhaben das im besten Vertrauen zu den Kommentatoren. Das bedeutet, wir löschen, kommentieren oder sperren Konten erst nach der Veröffentlichung – und zwar zu regulären Arbeitszeiten. Das ich jetzt hier gegen Mitternacht kommentiere, ist „leider“ meine private Angelegenheit.
Die Alternative wäre ein echter Kommentarfilter. Jeder Kommentar würde vor der Veröffentlichung geprüft. Das würde bedeutet, dass in den Nachtstunden Kommentare nicht veröffentlicht würden. Die Umstellung wäre aber relativ simpel.
Wer also hier denkt, wir sollten weniger Vertrauen und mehr Kontrolle einführen, der möge es mir bitte schreiben.
Nur unterstellt den Machern dieses Magazins nicht immer sofort einer Meinung zu sein mit Störenfrieden, nur weil deren Kommentar gerade online ist. In der Regel sind die Kommentare am nächsten Morgen verschwunden und deren Accounts gesperrt.
Gute Nacht,
Peter
@Tyrell Hallo Tyrell,
danke für Deine Information.
Dass bei solch einem kontroversen Thema die Emotionen auf beiden Seiten hochkochen, ist klar. Das sieht man auch an deren Anzahl…
Manche Postings sind sicher auch überspitzt oder ironisierend (da nehme ich mich nicht aus ;-); es wäre halt trotzdem sinnvoll, wenn man sich trotz unterschiedlicher Meinung respektvoll behandelt. Wir reden ja dann auch mal wieder über Synthesizer und Gitarren, da hilft es, wenn man den Anderen nicht eigentlich für einen Volldeppen hält.
Auch die Zahl der Poster an sich ist überschaubar und dass einem mal was rausrutscht, was einem dann leid tut, ist auch okay.
Deswegen wäre ich gegen eine aggressive Moderationsfunktion; Deine mitternächtliche Kontrolle ;-) ist ausreichend.
Viele Grüße
Fredi
@Fredi Habe auch ein paar PMs und Mails dazu bekommen – und alle haben das selbe zum Ausdruck gebracht.
Ich denke der Kurs wird so bleiben wie bisher:
So lange wir bei solchen Diskussionen die Provokationen und persönlichen Angriffe rausnehmen, müssen wir nichts filtern und auch keine Diskussionen abschalten, wie das ja leider gang und gebe ist bei Tagesschau und Co.
Wieder mal viel Wind um Nichts. Schließe mich den meisten Meinungen auf FB und hier an: Die Umbenennung von Gearslutz ist purer Nonsens. Ich mochte weder den Namen noch das Forum, aber es steht den 5000 Unterzeichnern der Petition jederzeit frei, nicht auf das Forum zu gehen.
Und auch der Genderwahn – für mich nicht nachvollziehbar. Ebenso wie die Einführung eines neuen Buchstabieralphabets, weil irgendwelche dumpfen Nazis irgendwann aus Nathan, Nordpol gemacht haben. Oder das Abreissen von Denkmälern. Wo bitte führt denn das alles hin?
– 1 –
Diese Diskussion wird keine neuen Erkenntnisse bringen, und sie wird auch keine Denkweisen ändern.
Klar, man kann mit Gendersternchen, Political Correctness, vorauseilendem Gehorsam, Petitionen oder auch Verboten Redewendungen unterbinden, die dem Einen wirklich weh tun können, die der Andere aber gar nicht auf dem Zettel hat.
Und dann? Hat man dann irgend etwas zum Besseren gewendet?
Fühlen Roma und Sinti sich hier willkommener, wenn die Zigeunersauce umbenannt und diese Bevölkerungsgruppe offiziell „Rotationseuropäer“ genannt wird?
Werden Afrikaner jetzt besser behandelt, weil Negerküsse und Mohrenköpfe aus den Regalen verbannt werden?
Werden sich Frauen jetzt zu tausenden bei Ex-Gearslutz herumtreiben, weil sie sich durch diese Petition endlich gleichberechtigt und geschlechtsunabhängig akzeptiert fühlen?
Wäre schön, mal Statements von den jeweils Betroffenen zu hören. Aber die gibt es kaum.
Dafür aber z.B. in Berlin ein 44seitiges Pamphlet darüber, wie man in der Verwaltung doch in Zukunft Schwarzfahrer, Ausländer, Asylbewerber betiteln kann, falls Jemand Anstoss daran nimmt, daß ein Mensch aus dem Ausland als Ausländer bezeichnet wird.
Was ändert sich dadurch?
Wird dadurch auch nur ein einziger Mensch anders/besser behandelt?
Wenn man keine Probleme hat, muß man sich halt welche machen. Hauptsache, wieder was niedergerissen, umbenannt, eingesperrt, verboten und kräftig Stunk gemacht, das wird den Geist des sozialen Zusammenhalts so richtig beflügeln. Geile Zeiten.
„niedergerissen, umbenannt, eingesperrt, verboten“ wurde vor 80 Jahren. Wir sitzen zum Glück mit unserm fetten Arsch im beheizten Musikzimmer und klicken uns durch Musikzeugs, dass irgendwo auf der Welt von in der Regel unterbezahlten Händen zusammengeschraubt wurde. Unsere täglichen Horror-Probleme bestehen darin, zu überlegen, welches Delay ich noch brauche, wieso die Milch bei X 5 cent billiger ist als bei Y und ob ich im schwarzen oder grauen Mantel geiler aussehe.
Das Aufregen von Männern über „Genderwahn“ zeigt mir nur, wie wenig Selbstbewusstsein da offensichtlich vorhanden ist. Wenn ich als Mann keine Probleme mit meinem Geschlecht habe, dann kann mir doch wurscht sein, was andere machen. Nur weil ich ein Problem nicht sehen kann, was andere haben, heißt es nicht, das dieses Problem nicht existiert. Die Zeiten, in denen der Mann vorgegeben hat, wo es langgeht sind aber vorbei. Das scheint einigen Schmerzen zu verursachen. Das finde ich sogar nachvollziehbar. Es ist aber sinnlos, weiterhin in der Vergangenheit zu verharren und Leuten, die veraltete Strukturen aufbrechen wollen vorzuwerfen, sie gefährden den sozialen Zusammenhalt. Das sind die selben Argumente von Bolsonaro, Trump, Orban, Duda und Co. Die halten Demokratie auch für nervig ;-). Bin im übrigen 58 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder.
@ESPenlaub << "Die Zeiten, in denen der Mann vorgegeben hat, wo es langgeht sind aber vorbei. Das scheint einigen Schmerzen zu verursachen." >>
Es sind wohl nicht mehr viele, denen das ernsthaft weh tut.
Wesentlich mehr Menschen dürfte es Unbehagen bereiten, daß jetzt die Männer fast durch sind, aber alle Anderen darauf beharren, daß ihre Prioritäten bitte für Alle gelten sollen.
Jeder soll Jeden gut finden, wertschätzen und respektvoll behandeln.
Wie soll das denn funktionieren? Durch Verordnung? Durch Zwang?
Doch eher nicht, oder…?
Und Deine Art und Weise, Andersdenkenden ihre Nähe zur Demokratie abzusprechen bzw. sie gleich in einen Kontext zu zweifelhaften Personen der Weltgeschichte zu setzen, ist eher ein Hinweis darauf, daß es vielleicht noch ganz Andere gibt, die ihre gedanklichen Strukturen mal hinterfragen sollten…
@Codeman1965 Prioritäten für Alle? Niemand zwingt Dich zu etwas. Bleib doch wie Du bist und gut ist. Hauptsache Du lässt auch andere wie sie sind. Und: ich sehe hier nur Schmerzen… Ich hör eh jetzt auf. Hat keinen Sinn.
@ESPenlaub …!
@ESPenlaub ach ja: und männlich.
@ESPenlaub Danke sehr für deine klasse Meinung! Ich seh’s genau so. Liegt aber womöglich daran, dass ich auch schon Ü50 bin … Ach was … Wir Alten sehen’s einfach klarer! Unsre Hirnwindungen konnten sich in unsrer Jugend noch händi- und internetunvernebelt entspannt verdrahten, nicht wahr!? Hmm … die ganzen völlig vewirrten Präsidenten dieser Erde sind aber genauso alt oder sogar noch älter … liegt also nicht nur daran … Und ich kenne da doch auch ein paar tolle junge Typen. Ist also mal wieder etwas komplizierter …
@ESPenlaub Ganz meine Meinung, wir regen uns viel zuviel über Unfug auf, der an den wahren Problemen komplett vorbeigeht. Das Genderwesen sehe ich nicht als Affront gegen mich als Mann (50 Jahre, verheiratet, keine Kinder) an, sondern halte es für Zeitverschwendung, weil es an den Symptomen herumlaboriert, ohne die Ursachen anzugehen. Diese liegen m. E. in unserer patriarchalischen Geschichte begründet, deren Aufarbeitung und Bewertung gerade stattfindet und der wir uns alle stellen müssen, um die richtigen Lehren daraus zu ziehen. Das ist keine Sache, die sich übers Knie brechen läßt, weil wir hier wie du so schön sagst ja nicht nur über unsere fetten deutschen Ärsche reden, sondern die globale Situation, und die sieht in der Tat nicht gut aus. Da müssen wir ran und werden das auch tun (zumindest ich bin dabei), aber nicht mit Symbolpolitik, sondern gesellschaftlicher Durchdringung auf Basis von Einsicht und Verständnis. Alles andere wird aus meiner Sicht nicht funktionieren.
Leider scheint in vielen Fällen allein die Tatsache auszureichen, daß man ein Mann ist, um schwach von der Seite angelabert zu werden, das war hier in diesem Thema (besonders vor der Löschung) nicht anders. Da gelassen zu reagieren, ist schwierig, aber nicht etwa wegen des latent vorhandenen Geschlechterkonflikts, sondern weil es schlicht unverschämt ist, als Mann mit sexistischen und antidemokratischen Pfeifenköpfen wie Trump oder Orban über einen Kamm geschoren zu werden.
Das gefährdet in der Tat den sozialen Zusammenhalt, weil es die Menschen spaltet und zu Lagerdenken führt, das wir gerade in unseren komplizierten Zeiten nun so gar nicht gebrauchen können.
So weit würde ich gar nicht gehen, bzw. das Thema so weit tragen.
Im Prinzip ist es doch nur eine Kleinigkeit, ein Wort zu verändern.
Das ist keine Symbolpolitik im vorliegenden Fall, sondern ein ganz konkretes Alltagsbeispiel.
Warum sollte man davon Schaden nehmen und darunter leiden?
Wenn eine Software einen Bug hat, ändert man halt eine kleine Stelle im Code und danach erinnert man sich zum Teil gar nicht mehr daran, daß es diesen Bug jemals gegeben hat.
Warum kriegen alle gleich Schaum vor dem Mund, sobald von ihnen gefordert, sich ab eine kleine Umstellung zu gewöhnen? Sei es jetzt das Wort Neger. Was ist denn so schlimm daran, es nicht mehr zu benutzen und warum muss man da immer gleich voll abgehen.
Wenn wir hier jetzt eine Diskussion darüber hätten, daß eine bestimmte Partei gefordert hätte, daß das Weihnachtfest in Lichterfest umbenannt werden soll, würde ich mich sofort darüber aufregen was das soll, weil das kompletter Schwachsinn wäre! Es geht einfach darum, ob die Kritik berechtigt ist oder nicht.
@ISE500 Wenn es so eine Kleinigkeit ist, warum läßt man es dann nicht gleich sein und versucht zur Abwechslung mal rauszufinden, ob sich hinter dem Namen tatsächlich Mißstände verbergen, die geregelt werden müssen, statt dem Kind einen neuen Namen zu geben, was rein gar nichts ändert?
Der Schaden liegt in der Art und Weise, wie über solche Sachen diskutiert wird, das führt zu Lagerdenken und Verbiesterung.
„Wenn man keine Probleme hat, muß man sich halt welche machen. Hauptsache, […] kräftig Stunk gemacht, das wird den Geist des sozialen Zusammenhalts so richtig beflügeln. Geile Zeiten.“
Was hätte meine selige Omma gesagt? „Denen fehlen fünf Kinder und ein Waschbrett, die sind einfach nicht ausgelastet.“
Meine Omma war da Frau vom Fach — ich habe reichlich Onkels und Tanten.
– 2 –
Wenn Jemand keine Ausländer mag, ändert man es nicht, in dem man diese „umbenennt“.
Wenn Jemand Frauen als weniger wert ansieht, ändert man es nicht, in dem man Petitionen gegen Gearslutz angeht.
Es gibt exzessive Entrüstung, weil bei der Oscar-Verleihung kein Farbiger abgeräumt hat.
Es gibt Vorschriften, die besagen, bei Stellenangeboten soll geschlechtsunspezifisch m/w/d ausgeschrieben werden.
In Vorständen von Aktienunternehmen und in der Politik soll es Frauenquoten geben.
Möchten Farbige aufgrund ihrer Hautfarbe Preise gewinnen?
Möchten Frauen der Quote wegen Karriere machen?
Ich weiss es wirklich nicht. Mag so sein.
Aber ich glaube, die Änderung von Sprache ist nicht die Lösung.
Jeder, der mich kennt und der mir etwas bedeutet, darf mich nennen, wie er möchte.
Im Zweifelsfall frage ich nach und lass mir das erläutern. DAS ist dann ’ne Diskussionsgrundlage.
Alle Anderen dürfen mich ebenfalls benennen, kategorisieren und in Schubladen stecken, bis es dunkel wird.
Bei denen geht es mir allerdings am Allerwertesen vorbei.
Wenn mich Jemand für shyce hält, dann ist das erstmal so.
Da ändert dann auch eine noch so blumige Umschreibung nix…
Frauen haben auch ihr Gutes.
„Und in einer Gesellschaft, die einzelne Personengruppen, in diesem Fall sogar rund die Hälfte der Menschheit diskriminiert, möchte ich persönlich nicht leben, soviel sei an persönlichem Kommentar hier gestattet. “
Bezeichnest du hiermit alle Frauen als Sluts, oder wie darf man das verstehen?
Wie kommst du darauf? Ich sage, dass der Begriff, sofern er auf Frauen angewendet wird, rund die Hälfte der Menschen diskriminiert, sofern diese sich dadurch diskriminiert fühlen. Dass es durchaus Frauen gibt, die sich durch den Begriff nicht angegriffen fühlen, sieht man hier im Diskussionsverlauf. Wo und wie ich alle Frauen als Sluts bezeichnet haben soll entgeht mir gerade völlig…
@Jan Steiger Gearslutz ändert jetzt seinen Namen.
Die Erde hat wieder allen Grund, sich zu drehen…
Sprache schafft Bewusstsein … oder trübt es… ich nutze Gearsluts häufig und unterstütze die Namensänderung sehr…
… und wünsche mir jetzt mal die nächsten 2.000 Jahre grundsätzlich das generische Femininum…
Auffällig, dass sich vornehmlich weiße, saturierte Mittelstandsmänner mit Trotz und Zynismus gegen die integrative Nutzung von Sprache sträuben. Welcher Zacken bricht Euch denn da aus der Krone? Ihr habt doch damit nichts auszustehen, von Eurer privilegierten Position aus etwas Mäßigung zu üben.
Sprache bestimmt das Handeln. Und zwar konsequent und gesamtgesellschaftlich. Auch wenn nicht jeder, der darauf beharrt, weiterhin das N-Wort (oder was weiß ich) benutzen zu wollen, einen Knüppel in die Hand nehmen würde. Die ablehnende Haltung gegen echtes Sprachbewusstsein wird aber in den meisten Fällen mit nicht mehr, als frühkindlicher Wut offenbart.
(Ganz abgesehen davon, dass sich Sprache ohnehin verändert. Von Tag zu Tag. Schon seit Jahrtausenden.)
@decypher Wer wird eigentlich durch die Umbenennung von Gearslutz integriert?
@decypher < "Auffällig, dass sich vornehmlich weiße, saturierte Mittelstandsmänner mit Trotz und Zynismus gegen die integrative Nutzung von Sprache sträuben." >
Hier, in diesem Thread…?
@decypher > ein deutschsprachiges Forum zu einem kostspieligen Hobby
> „vornehmlich weiße, saturierte Mittelstandsmänner“
no shit, sherlock.
Und als sei das eine Beleidigung…(by the way, ich bin weder weiß noch mittelständig.)
Es ist besonders interessant dass angenommen wird dass eine konkrete Mehrheit gibt, dessen Befinden für muh inklusion und toleranz von vornherein durch den Dreck gezogen wird.
„Priviliegien“, „Zacken aus der Krone brechen“.
Außerdem ist festzustellen dass das gesamte Vokabular sowie die Argumentation selbst auf einem Narrativ ausgebaut ist dass den Kontext weit hinter sich lässt und versucht dir zu erklären wie du deine Sprache anzupassen hast um mit den neusten new age Ideen konform zu gehen. Den zutiefst subversiven Effekt den Einflussnahme auf dein Sprech und damit deine Gedanken haben kann steht nochmal auf einem anderen Blatt.
@decypher Jemand als priviligiert zu beschimpfen (und sich selbst als Opfer zu definieren) ist wohl der neueste Schmäh der Selbstgerechten. In der EU gibt es 100 Millionen armutsgefährdete Personen, die meisten davon werden weiß sein.
So nun erstmal spazieren gehen, vielleicht fällt mir dann der Unterschied zwischen dem 74LS08 und dem 74HC08 ein.
@DSL-man LS = Low Power Scotty
HC = High Power Chekov
@bluebell Und wie war das mit HEF vs HCF ?
Zwei Theorien:
1) Auch die Beiträge auf dieser Seite zu dem Thema zeigen, dass es richtig und notwendig ist, den Namen zu ändern
2) Kaum jemand, der die Entscheidung kritisiert, scheint den Text der Petition gelesen zu haben. Anders ist es nicht zu erklären, dass „die nennen sich doch selbst Sluts“, „stellt euch nicht so an“ und „in der Branche arbeiten eh nur Männer“ gebetsmühlenartig wiederholt werden.
@mmiimmimiiimmmiimmi Was ändert sich denn jetzt, außer dem Namen von Gearslutz?
Wird auch nur eine einzige Frau auf der Welt in Zukunft besser/anders behandelt?
Wird auch nur ein einziger Mann, der Frauen per se für Schlampen hält, geläutert werden?
Wir denken uns ein anderes Wort aus, und das eigentliche Problem ist aus der Welt?
Ist doch klasse:
Dann können wir uns bei den folgenden Generationen so belanglosen Kram wie Erziehung, Bildung oder das Vermitteln von Werten ersparen.
Ganz nebenbei bin ich der Meinung, daß wir hier bei uns nicht unbedingt alles so heiß essen müssen, wie es in anderen Staaten und Gesellschaften gekocht wird…
@Codeman1965 Ganz ganz selten so eine Aneinanderreihung von Unsinn gelesen…
@ISE500 Kannst Du das näher erläutern…?
@mmiimmimiiimmmiimmi Wohl wahr, da kommt gleich der Beissreflex…
kein Weltuntergang, ist nicht mal eine Sache von Mann/Frau.
Mich würde interessieren wie viele der 5000 Petitionsunterstützer überhaupt Nutzer der Seite sind.
Das ist ein wichtiger Punkt den die meisten unterschätzen.
Ich gehe mal stark davon aus dass die Verantwortliche für ihre Sache genug Lärm auf social media gemacht hat um die Aufmerksamkeit von genug social justice warrior auf diese online petition zu lenken, welche nicht mal zum Publikum gehören.
Die generelle Illusion darüber wie die Dynamiken dieser Art von Aktivismus auf online Plattformen aussieht ist absolut fantastisch.
…“This is an amazing step for equality“…
Sie hat die community aus persönlichen Gründen untergraben, wortwörtlich den Witz den der Name (und damit auch einen essentiellen Teil der Marke) irgendwo ausmacht zerstört und schafft es am Ende dieses Verhalten auch noch unter dem Deckmantel von Inklusion und Toleranz als das quasi Beste für Alle zu verkaufen. Alles mit dem bitteren Beigeschmack dass sehr wahrscheinlich viele ihrer Unterstützer nichts mit der Plattform zu tun haben.
Warum so etwas funktioniert und der Betreiber zu einem öffentlichen Statement gezwungen ist?
Eine gut gegen böse Mentalität. Diese Sicherheit auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen wenn man im Einklang mit den neuen gesellschaftlichen Trends ist
Die ganzen Kommentare hab ich jetzt nicht gelesen, da ist das Leben zu schön bzw. zu kurz.
Beim runterscrollen aber mal wieder die Romane der Standardamazonakommentatoren gesehen.
Ist bestimmt ein tolles Vollzeithobby…
Ich würde die Seite einfach geargigolos nennen und warten was passiert ;)
Jenseits von Sinn und Unsinn einer solchen Aktion zeigt sich doch hier eindeutig, wie sehr sich eine bestimmte Männer-Gruppe echauffiert und angegriffen fühlt. Male privilege at it’s best. 1zu1 die gleiche Argumentation wird immer und immer wieder genutzt, um Frauen in die Schranken zu weisen. Allen Ernstes zu behaupten, dass Frauen selbst in der westlichen Welt heute gleichbehandelt werden, zeugt von einer solch grotesk-primitiven Ignoranz, dass einem schwindelig wird. Frauen müssen sich täglich gefallen lassen, dass sie das schwächere Geschlecht sind. Seit Anbeginn der Gezeiten müssen sie als Babybring-Maschinen oder Ware herhalten, da ihre Qualität oft anhand ihrer Optik und weniger an ihrer Intelligenz sowie Persönlichkeit gemessen wird. Am Anfang hatte ich als Mann bei dieser Petition die gleichen reflexartigen Aversionen, aber auf den zweiten Blick frage ich mich: ist es so schwer zu akzeptieren, dass man(n) mit dem Wort *Slutz*, gewollt oder ungewollt, jemanden verletzt? Ich finde es super, dass diese Dame ihr demokratisches Recht in Anspruch nimmt und die aggressive Reaktion vieler darauf bestätigt sie darin, dass sie auf etwas nicht ganz so Unwichtiges aufmerksam gemacht hat.
@teeemey Wer hat denn behauptet, daß beim Thema Gleichberechtigung alles im Soll ist?
Und welche bestimmte Männer-Gruppe meinst Du…?
@teeemey @teeemey Danke für diesen sachlichen, unaufgeregten Kommentar. Ich schließe mich komplett an und bin tatsächlich etwas entsetzt über einige der Kommentare hier. Eine sachliche Diskussion war das von Anfang an nicht. Dass das Thema polarisieren würde, war mir klar. Aber mit so einer geballten Zurschaustellung männlichen Revierverhaltens hatte ich nicht gerechnet
@Jan Steiger Lieber Jan,
da @teeemey bislang nicht antworten mag/kann, und Du seine Ausführungen teilst, kannst Du mir vielleicht auf die Sprünge helfen:
Wo sehr Ihr hier geballtes Revierverhalten und von welcher „bestimmten Männer-Gruppe“ kommt es?
Wer hat hier ernsthaft behauptet, daß Frauen NICHT benachteiligt werden?
Und wer hat denn hier in Abrede gestellt, daß der Begriff „Sluts“ für viele Menschen negativ besetzt und für etliche auch verletzend ist?
Das ist doch nicht der Tenor dieser Debatte!
Vielmehr sehe ich hier die Tendenz, daß Diejenigen, die den Sinn dieser Petition bezweifeln, angegangen werden. Es wird unterstellt, verallgemeinert, und auf Rückfragen nach Konkretisierung nicht eingegangen.
DAS sehe ich (persönlich!) als wesentlich relevanter an als daß spätpubertäre Geseiher von Einigen…
@Codeman1965 Jo, so läuft das oft in solchen Diskussionen. Was habe ich mir da schon den Mund fusselig diskutiert, leider geht es den Kämpfern für ein freies Galiäa selten um den Diskurs, sonst würden sie sich nicht wie üblich mit „hat ja doch keinen Zweck, sind ja nur Männer“ davonmachen und so tun, als wären wir alle dumpfe Barbaren, die sich gegen Licht, Freiheit und Gleichheit stellen. Sie sind im Recht, wir sind doof, das hat man zu akzeptieren. Andere Meinung? Pech gehabt, bist’n Arsch, entweder du bist mit uns oder gegen uns, usw., usf. So kommt das zumindest rüber.
Da ich auf diesen kranken Rechthabermist kkeinen Bock mehr habe, war das jetzt meinerseits mein letzter Beitrag in diesem Thema. Ich gehe mit offenen Augen durch die Welt und habe seit meiner Kindheit versucht, die Dinge zum Guten zu wenden, halt kein Arsch zu sein und positiv mit meinen Mitmenschen umzugehen, egal welchen Geschlechts, Herkunft, Glaubens, etc. Ich werde einen Teufel tun, mich hier weiterhin zu eriklären, denn das ist nicht notwendig, ich trete ein für Gleichheit und Zusammenhalt, auch wenn ich Genderwesen und Umnennungen wie bei Gearslutz für Blödsinn halte, denn das löst keine Probleme, sondern gießt nur dicke Tünche darüber.
Viel Spaß noch, allerseits.
Jipp, lightman, da hast Du wohl nicht Unrecht.
Ich komme mit raus…
Ich hatte bzw. habe Mitarbeiterinnen, die ins Gender Milieu abgerutscht sind. Bei jeden Thema, ganz egal ob über das Wetter oder den Morgenkaffee, wird politisiert. Außerdem muss ständig zur Schau gestellt werden, was für eine tolle linke Person man doch ist. Feindbilder sind neben Männer auch Blondinen, Frauen mit Kindern und das Christentum. Solche Kolleginnen wünsche ich meinen schlimmsten Feind nicht.
Die Geschichte hat mehrere Ebenen. Das macht es so schwierig, vernüftig darüber zu diskutieren, und darum stehen sich hier auch zwei Lager unversönlich gegenüber.
Da gibt es zum einen die offensichtliche Ebene: Jemand fühlt sich dadurch gekränkt oder abgestoßen, wie jemand anderes sein Produkt oder hier Forum genannt hat, und sammelt Mitstreiter um sich, um eine Namensänderung zu forcieren. Inhaltlich ist das begründbar und auch nachvollziehbar.
Eine Ebene drüber spielt sich gerade folgendes ab: Eine meinungsbildende Gruppe von Menschen ist aktuell bestrebt, die Regeln des menschlichen Zusammenlebens neu zu organisieren. Vordergründig geht es um Toleranz, Miteinander und Respekt. Darunter geht es aber um Macht. Angegriffen wird nur der „Gegner“, der konservative „alte weiße Mann“. Der Unterdrücker, Ausbeuter, Abwerter, Diskriminierer, Rassist.
Was unter den „alten schwarzen Männern“ in Afrika abgeht, wird nicht thematisiert bzw. problematisiert. Bedenkliche Wertvorstellungen bzw. Frauenbilder im arabischen Raum bzw. in den entsprechenden Subkulturen, die auch in der westlichen Welt vorkommen und relevant sind werden ebenfalls kaum thematisiert.
Als Problem wird nur das o.g. Feindbild wahrgenommen und bekämpft. Hier zeigt sich, dass es nicht in erster Linie um Inhalte geht sondern um Macht.
Bei der Diskussion um die völlig unwichtige und belanglose Petition sollten beide Ebenen nicht aus dem Blick verloren werden. Ich persönlich finde es völlig ok, wenn sich Frauen über die „Gearschlampen“ echaufieren. Und trotzdem reagiere ich allergisch auf bigotte Moralisten, denen es letztelich doch nur um Egos und Macht geht.
Ich fass es nicht. Jules hat den Namen doch sicher gewählt und sich dabei eingeschlossen. Ich denke, er hält sich nicht für ein weibliches Wesen. Das alles zielt auf vorauseilende political correctness aus. Das wird dann immer wieder wiederholt, am Ende glaubst du wirklich, dass du Rassist bist, wenn du einen Asiaten, Afrikaner fragst wo er herkommt. Die Frage selbst ist völlig harmlos und ok. Erst wenn ich dadurch ein bestimmtes Handeln/Denken mit impliziere, wird es rassistisch. Und das ist bei der Gearschlampe auch so.
Tatsächlich kann man einiges lernen, wenn man sich mal mit den Hintergründen beschäftigt.
Eine Suche nach ‚Slut‘ und ‚Schlampe‘ zeigt, dass die Begriffe leicht unterschiedliche Bedeutungen haben.
Interessant ist auch der Wikipedia-Artikel zu ‚Schlampe‘ und dort speziell der Einzelnachweis 11, über den es sich lohnt nachzudenken.
Auch kann man lernen, wie schwierig es von juristischer Seite her ist, einen Begriff als Beleidigung abzugrenzen.
Man kann lernen, wie sich die Bedeutung von Begriffen, wie Schlampe, Neger oder Zigeuner im Laufe der Zeit verschoben haben.
Und man kann sich damit auseinandersetzen, welche durchaus plausiblen Argumente vorgebracht werden, solche Begriffe nicht mehr zu verwenden.
Mir jedenfalls macht es Spaß, zu dem Thema zu recherchieren, etwas zu lernen und mir dann eine fundierte Meinung zu bilden.
Aber das kostet natürlich Zeit und erfordert eine gewisse Offenheit.
Vielen Dank an den Autor für diesen Gedankenanstoß.
Was für ein Trauerspiel. Die Umbenennung an sich, Jules tut mir schon etwas leid, dass er diesem Quatsch ausgesetzt war und wohl noch ist; aber auch was sich HIER im Kommentarbereich auftut. Nuja. Letztlich ist es mir völlig gleich, die das verfickte GERÄTE5CHLAMPEN-Forum sich schimpft. Eine Namensänderung ändert NICHTS in den Köpfen und an den Handlungen der Menschen, die sich beschissen verhalten. Wem oder was auch immer gegenüber.
Umgenannte Sportstätten werden im Volksmund auch weiterhin ihre alten Namen tragen und so halte ich es auch mit Gear5LUTz. Man sollte seine Energie für sinnvolle Dinge nutzen. Ich habe auch grundlegend keinerlei Interesse am Diskurs mit Menschen, die derlei sinnarmes Zeug als wichtig erachten. Warum bleibt ihr nicht einfach diesen Plattformen fern?
Abgesehen davon hat man bei kostenfreien Angeboten meiner Meinung nach auch kein Recht, sich irgendwie anzumaßen auf selbige derart Einfluss zu nehmen. Freundlich anmerken: gern. Aber so auf die harte Tour? Das ist unanständig… Hier auf amazona.de geht die Qualität der Artikel ja auch sehr hoch und runter; manche sind wirklich pures Gold, andere eher billiges Plastik. Aber; es kostet eben auch nichts und ich muss ja nicht weiterlesen bzw. kann ggfs. auch der Plattform gänzlich Lebewohl sagen.
#overandout
Natürlich bewirken Namensänderungen etwas. Die Assoziation löst sich in Luft auf, wodurch dem saloppen Gebrauch von abschätzigen Bezeichnungen eher Einhalt geboten wird, als diese in der Zukunft immer weiterzuverwenden.
@ISE500 Oh mann… Ihr seid echt geil. Guck doch erst mal, wo das Wort „salopp“ überhaupt herkommt… Heisst nämlich Schlampe auf Französisch!
Und dann tut ihr so, als ob es keine Schlampen gäbe. Warum macht ihr es euch nicht einfach und ändert die Gewohnheit, das Wort nur für Frauen zu benutzen? Warum soll ein Mann nicht auch Schlampe genannt werden können? Wenn es nach euch geht, haben wir in weiteren 10 Jahren dieses Schwachsinns eine völlig kastrierte Sprache und eingeschüchterte Bevölkerung. Dazu kommt, dass vielen Frauen das entweder egal ist, oder sie selbst die übelsten Vergehen gegen diese Sprachregeln begehen (sagen „Dicker“ und „Alter“ zueinander, oder ganz oft habe ich schon gehört, dass Kolleginnen über sich selber als „Rechtsanwalt“ sprechen). Wenn man das dann von Außen ändern will, wird es zunehmend schwer, den Aufwand dafür zu rechtfertigen.
Was macht ihr denn, wenn das alles nicht zieht, weil es zu unbequem, peinlich oder teuer ist? Strafgesetze gegen Sprachvergehen einführen?
Wie Dumm!!! Als ob alle Frauen Schlampen wären, oh man….
Er ist aber auch ein Looser, ohne Eier, schade.
@Livi Er hatte keine andere Wahl. Ansonsten hätte das Risiko bestanden, dass Aktivist*innen durch das „Entglasen“ von Privat-PKW oder schlimmeres ihren Forderungen Nachdruck verleihen.
Sorry, sagt mir gar nichts, was machen die?