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(ID: 120312)

Als interne Soundquellen dienen nicht nur die zwei CD-Laufwerke, die auch MP3 und andere Musikformate verstehen, sondern auch zwei USB-A-Anschlüsse auf der Oberseite. Jedes Deck kann wahlweise CD oder von USB spielen. Beide Decks sind hermetisch getrennt und bieten somit denselben Funktionsumfang, das gilt auch für die jeweilige Möglichkeit, anstelle der Decks die Line-Eingänge zu nutzen. Dafür sorgt ein mechanischer Schiebeschalter, so dass auch die Einstellungen gleich bleiben. Das gilt nicht für den Wechsel von CD auf USB, auch wird NTFS als Dateisystem nicht erkannt.

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Die beiden Decks flankieren die Mixer-Sektion zu jeder Seite, das Gerät ist generell sehr übersichtlich aufgebaut und orientiert sich am Standard vieler Controller. Eine Mixer-Sektion mit einem Cross-Fader und zwei langen Kanalzüge stehen bereit, die recht griffig und leichtgängig sind. Der Cross-Fader sieht irgendwie wie ein eingebautes Modul aus, denn er ist in der Deckplatte eingelassen und mit zwei Schrauben fixiert. Die insgesamt neun Drehregler sitzen fest und lassen sich gut drehen, bieten aber ebenfalls kein Gegengewicht. Je Deck stehen zwei mittenrastende Bass- und Höhen-Regler zur Verfügung, sowie ein Gain-Regler, der eine Absenkung bzw. Anhebung der Lautstärke erlaubt. Die mittigen drei Drehregler werden für Main, Mic und Phones genutzt. Drei Schiebeschalter darüber sind ebenso logisch angeordnet, der mittige schaltet den Abhörkanal um (Deck A, beide oder Deck B), die äußeren sind die Umschalter zwischen intern und extern. Zwischen den Fadern befindet sich noch die Aussteuerungsanzeige, die beim Einpegeln hilft. Alles in Allem sehr übersichtlich gehalten.

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Die Decks sind wie erwähnt hermetisch getrennt und gleich aufgebaut. Skip-Taster wechseln zwischen den Titeln, +10 lässt auf Knopfdruck 10 Titel weiterspringen, ein dreistufiger Taster legt die Einstellung des berührungsempfindlichen Wheels fest, ein weitläufiger Pitch-Schieber mit Mittenrasterung und Aktivierungstaste, sowie Pitchbend-Tasten sorgen für Tonhöhenanpassung, Titelprogrammierung und Wiedergabefunktionen, Tasten zum Umschalten der Displayanzeige, ein Cue-Punkt und Play/Pause als zwei hintergrundbeleuchtete, große Tasten schließen das übersichtliche Bild ab. Drei Tasten erlauben das Setzen eines zu wiederholenden Start- und Endpunktes. Oben thront noch je ein blau beleuchtetes Display mit heller Schrift, dessen Kontrast für mich ein Problem darstellt, ich kann das leider nicht lesen. Normalsichtige Menschen dürften damit kein Problem haben. Mehr Probleme verursacht sicher das nicht hinterleuchtete Panel, auch wenn die weiße Beschriftung für mich wiederum gut ablesbar ist.

Im Betrieb sorgt die Übersichtlichkeit und Reduktion auf das Nötige für Vergnügen, denn alles erklärt sich in Windeseile. Effekte gibt es nicht und Scratchen lässt sich mit den griffigen Wheels gut üben. Allerdings sorgt die Berührungsempfindlichkeit dafür, dass selbst eine leichte Berührung ein pausierendes Deck abfährt und man an der aktuellen Position hängt. Durch Drehen kann man dann die entsprechende Stelle wählen. Auch ist mit den Wheels das Scrollen durch Titellisten und Spulen im Track möglich. An der Scratch-Funktion hört man auch schon direkt die Grenzen, denn hörbare Artefakte und Aliassing lassen darauf schließen, dass Software von der Qualität der Hardware überlegen ist. Das gilt auch für die überdeutlich hörbaren Prozessorgeräusche über den Kopfhörerausgang, das liegt an fehlender getrennter Stromversorgung und vielleicht auch an einer schlechten Kapselung der internen Komponenten. Wenn alles über eine Masseleitung geht, kann so ein Effekt auftreten, getrennte Transformatoren wirken hier Wunder.

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