Wir alle sind doch eigentlich gerade dabei, das eigene Haus zu bauen. Die Wirtschaftslage ist super, der Export boomt, unsere Taschen sind voll. Klar, dass dabei genügend Geld übrig bleibt für ein geiles Badezimmer und was muss in einem geilen Badezimmer stehen? Ein geiles Waschbecken natürlich. Am besten mit zwei Becken. Wir leben ja alle auf großem Fuß und Mono ist nun wirklich 70er-Küchenradio-Stil.
Die italienische Firma Olympia Ceramica bietet da eine interessante Lösung: Ein Waschtisch, Mono als Waschbecken oder Stereo mit je einem Waschbecken links und rechts im Plattenspieler-Design. Waschbecken als Plattenteller, nur anders herum halt, ein Wasserhahn im Tonarm-Design. „Vinyl“ heißt die Serie passenderweise und schaut gar nicht einmal verkehrt aus. Zwei sehr solide wirkende Drehknöpfe dienen wohl für Warm- und Kalt-Wasser, ebenso wie der Tonarm, entschulidgt, Wasserhahn in Chrom.
Der Beckenboden des weißen Beckens ist dabei grafisch gestaltet, wie eine Schallplatte.
Wer das passende Kleingeld dazu legt, der bekommt offenbar auch noch einen Spiegel, dessen unteres Ende designt ist wie ein Frequenz-Analyser – dem Bild nach nicht zu erkennen, ob dieses beweglich ist und passend zu einer Hintergrund-Musik läuft. Wenn nicht, wäre hiermit die Idee in den Raum geworfen.
Fragt uns nicht nach einem Preis. Vielleicht auch gut, wenn man den gar nicht weiß.