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Handyverbot auf Bob Dylan Konzerten in Deutschland

Auf Bob Dylan Konzerten wird euer Handy in eine Tasche gesperrt

23. Juli 2022

Quelle: Shutterstock

Die Beschränkungen der Corona Pandemie sind überwiegen aufgehoben und endlich dürfen wir wieder Konzerte besuchen. Auch Bob Dylan ist mit seinen stolzen 81 Jahren wieder unterwegs und beglückt Deutschland mit 7 Konzerten. Na, wenn das nicht toll ist! Schließlich ist Bob Dylan eine echte musikalische Legende. Viele seiner Lieder sind Klassiker, die bis heute immer wieder interpretiert und dadurch zu Hits werden. Wer kennt nicht The Times They are A-Changin’, Blowin’ in the Wind, Like a Rolling Stone oder Knockin‘ On Heaven’s Door. Bob Dylan ist sicher ein Konzertbesuch wert.

Allerdings gibt es einen kleinen Haken. Wer die Konzerte besuchen möchte, darf im Konzertsaal das Handy nicht nutzen. Mit Sicherheit fühlen sich viele Künstler und Künstlerinnen durch die Handys gestört, sei es wegen unauthorisierten Bild- und Tonmitschnitten oder dass das Handy an einer besonders sensiblen Stelle plötzlich anfängt zu klingen und die Konzertatmosphäre stört.

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Der Veranstalter Live Nation führt für die Bob Dylan Konzerte nun neue Regeln ein.
Die Handys werden in verschließbaren Taschen verwahrt und dürfen in dieser mit in das Konzert genommen werden. Während des Konzert überwacht Personal die Einhaltung der Regel, falls es doch jemand geschafft haben sollte, ein Handy einzuschmuggeln. Die Veranstalter haben Bereiche eingerichtet, in denen das Handy genutzt werden darf.

Die Veranstalter Live Nation begründet diese Maßnahme folgendermaßen: „Nach den Erfahrungen mit handyfreien Konzerten sind wir überzeugt, dass es so für alle Beteiligten eine bessere Show ist“. Die Besucher öffnen ihre Augen etwas weiter und ihre Sinne sind geschärfter, wenn wir die gewohnte Technik-Krücke verlieren, argumentiert Live Nation.

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Wie schon erwähnt, ist das Verbot von Bild, Ton und Filmaufnahmen während Konzerten keine Neuigkeit. Es  hat aber eine neue Qualität, wie dieses Verbot umgesetzt wird. Kate Bush appellierte 2014 an ihre Fans, auf Handys zu verzichten und diese hielten sich größtenteils an das Verbot, da nur sehr wenige Videos auf YouTube zu finden sind. Das Durchgreifen der Security während einer Prodigy Show ist mir in unangenehmer Erinnerung geblieben. Konzertbesucher, die Fotos machten oder filmten, wurden aus dem Publikum rausgezogen. Bei einem Prodigy Konzert keine einfache Aufgabe.

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Ganz anders das Konzert des Pink Floyd Gründungsmitglied und Schlagzeugers Nick Mason & The Saucerful Of Secrets. Nick Mason wies zu Beginn ausdrücklich darauf hin, dass das Publikum so viel filmen darf, wie es möchte. Dem Wunsch, das Backlight auszuschalten, weil es auf der Bühne irritiert und blendet, kamen die Konzertbesucher nach. Noch heute komme ich mir dämlich vor, als ich eine kleine Kamera auf ein Coldcut Konzert schmuggelte. Im Konzertsaal gab es überall Anschläge, auf denen Coldcut ausdrücklich darum gebeten haben, zu filmen und Fotos zu machen. Man sollte ihnen das Material zukommen lassen und die Aufnahmen wurden auf der dazugehörigen Live-DVD verwendet.

Was haltet ihr von dem absoluten Handyverbot auf den Bob Dylan Konzerten? Habt ihr euch schon darüber geärgert, dass ihr ohne zu fragen gefilmt wurdet? Ist euch das Handyverbot egal? Hauptsache die lebende Legende Bob Dylan live!

Tourdaten:

02.10.2022 Flensburg
03.10.2022 Magdeburg
05.10.2022 Berlin
06.10.2022 Berlin
07.10.2022 Berlin
09.10.2022 Krefeld

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Forum
  1. Profilbild
    Jazzheini

    Finde das sehr gut und vernünftig. Wie oft habe ich mich auf Konzerten über minutenlang direkt vor mir hochgehaltene Handys geärgert.

  2. Profilbild
    Stratosphere AHU

    Wenn ich mich selbst dabei beobachte während ich auf einem Konzert fotografiere oder filme, bin ich in dieser Zeitspanne mit meiner Aufmerksamkeit nicht mehr beim Konzert. Hierdurch verpasse ich freiwillig ein Teil des Life Ereignisses zu sein. Ich degradiere mich selbst zum entfernten Zuhörer. Im Nachhinein gehen besondere Momente verloren, die sonst als wertvolle Erinnerung verbleiben.
    Problematisch empfinde ich ein Handy-Verbot.
    Ich kann aber auch verstehen, dass Musiker ein Verbot erlassen, um eine von Ihnen gewünschte Stimmung zu unterstützen.

  3. Profilbild
    Codeman1965 AHU

    Ich find’s ebenfalls nicht verkehrt.
    Gar nicht mal wegen irgendwelcher Bootlegs, die allermeisten Handy-Clips sind sowieso von unterirdischer Qualität.
    Aber ich hätte keinen Bock drauf, für hunderte von Kameras live ‚rumzumachen.
    Wenn ich Musik mache, dann soll das Publikum sich das anhören und sich darauf einlassen. Wer nicht in der Lage ist, das mal ein, zwei Stunden auszuhalten, der soll doch einfach nicht hingehen.
    Findet sich bestimmt Jemand, der die Karte kauft, um den Auftritt auch zu verfolgen…

    Privat geht das bei mir sogar noch etwas weiter.
    Ich habe schon Leute zu Besuch gehabt, die es trotz mehrfacher Bitte nicht hinbekommen haben, das Smartphone mal ’ne Weile beiseite zu legen. Die setze ich auch mal vor die Tür.

  4. Profilbild
    left-to-do

    Find ich gut. — Für viele scheinen Konzerte wie der Urlaub in der Fremde zu sein. Man fährt los, filmt alles und guggt dann nachher, wo man denn gewesen ist. Live-Erlebnis: Fehlanzeige. Wer nur in Erinnerung behalten kann, was er auf dem Händi hat, kann auch gleich nach YouTube gehen. Ich für meinen Teil genieße ein Konzert lieber mit meinen Sinnen als mit meinem Händi. Dieser Genuss wird allerdings ganz schön oft eingeschränkt, weil ich vor mir einen Wald aus Armen sehe, die alle ein Händi krönt. Die Bühne sieht man dann allenfalls als Strichcode. – Und wozu das Ganze? Kaum einer wird nach Jahren noch in seine Aufnahmen sehen,, um das Konzerterlebnis nachzuempfinden. Und weil man auf dem Konzert durch die Bedienung des Händis zu beschäftigt war, sind auch die Erinnerungen verblasst. Aber darum gehts den meisten auch glaube ich gar nicht. Ich glaube es geht darum, in den sozialen Medien eine Marke zu setzen, und zu zeigen wo man nicht alles war. Allerdings, die meisten Mitsozialmedianer wird das gar nicht interessieren, weil sie zu sehr damit beschäftigt sind, selbst Marken zu hinterlassen.

  5. Profilbild
    Jörg Schaaf

    Ich besuchte im Juni ein Steve Vai Konzert. Bereits beim ersten Titel zückte einer direkt vor mir sein Handy und hielt es zwischen Steve und mich. Vom visuellen her unterschied sich das Erleben nicht mehr großartig von dem Betrachten eines Youtube Videos. Dafür hatte ich mir kein Ticket gekauft. Ich bin ja ein recht geduldiger Mensch. Aber nach ca 2,5 Minuten hatte ich genug. Ich tippte diesen Heini an und schenkte ihm einen meiner weniger angenehmen Gesichtsausdrücke. Das verstand er zum Glück gleich und steckte sein Handy weg. Ich finde, eine der egoistischsten Handlungen überhaupt ist das Handy-Filmen eines Konzerts, aus der Zuschauermenge heraus. Wenn man das unbedingt machen will, soll man sich doch bitte an den Rand stellen, eo es niemanden stört.
    Steve Vai selbst hat das Filmen nie gestört. Er weiß genau, dass seine Popularität mit jedem nich so schlechten Video steigt.

    • Profilbild
      mort76

      @Jörg Schaaf Wir waren in Manchester auf einer CD-Premiere von Björk, und überall waren Zettel angeklebt mit einem Hinweis, bitte nicht zu filmen.
      Später gab es dann vor dem Auftritt noch entsprechende Lautsprecherdurchsagen.
      Beim Konzert hat eine Frau neben uns dann DOCH gefilmt…und ist sofort rausgeflogen.
      Für so einen Quatsch setzt man also das Erlebnis eines einzigartigen Konzerts aufs Spiel…krank.
      Aber manche Leute lernen es halt nie…wie deutlich muß man denn NOCH werden, daß man das nicht möchte?

  6. Profilbild
    mdesign AHU

    fotos und videos für den eigenen gebrauch sollte man machen dürfen. konzerttickets sind mittlerweile so teuer, dass man dem publikum nicht zusätzlich noch einschränkungen auferlegen sollte. wer sich erinnerungen mit nach hause nehmen möchte, sollte das auch können. jeder erlebt die welt anders. ich habe festgestellt, dass ich mich mit vielen dingen intensiver auseinandersetze, wenn ich sie fotografiere. das problem ist halt, dass viele besucher keine rücksicht auf andere nehmen (handy hochhalten, blitzlicht) und einige ihre werke auf social media veröffentlichen (copyright-verstoß). es ist für einen veranstalter schwierig, darauf angemessen zu reagieren.

  7. Profilbild
    Codeman1965 AHU

    < "konzerttickets sind mittlerweile so teuer, dass man dem publikum nicht zusätzlich noch einschränkungen auferlegen sollte." >

    Wo ist das denn eine Einschränkung, mal ganz abgesehen davon, daß es streng genommen illegal ist…?
    Wer der Meinung ist, er bekommt nicht genug für sein Geld, wenn sich vorne auf der Bühne Leute einen abarbeiten, die ewig lange gelernt, geübt und komponiert haben, die die ganzen Vorbereitungen, die Logistik, die Planung hinter sich bringen, um dann andere Menschen zu unterhalten, der soll es bitte lassen.

    Außerdem geht man mit der Filmerei nicht nur den anderen Besuchern auf den Sack, sondern zeigt auch sehr wenig Respekt den auftretenden Künstlern gegenüber.

    Ich persönlich finde die Regelung gut, allein schon, weil dieser sche..ß Handy-Wahn inzwischen abstruse Formen annimmt…

    • Profilbild
      mdesign AHU

      @Codeman1965 illegal? da irrst du dich gewaltig. die veröffentlichung oder kommerzielle nutzung von aufnahmen könnte illegal sein, die aufnahme selbst ist es keineswegs. lies mal nach im kunsturhebergesetz. dass aufnahmen nerven, hatte ich ja bereits geschrieben. aber die aussage ‚der handywahn nimmt abstruse formen an‘ ist ja doch ein etwas zu schlichtes argument, um jemandem ein erinnerungsfoto zu verbieten. darf man dann im fußballstadion auch kein foto machen? oder beim rosenmontagszug? ich sehe bei einem foto auch keine respektlosigkeit. im gegenteil. peace, mein freund. wer anderen nicht auf die nerven geht, sollte seinen spaß haben dürfen. man muss nicht alles verbieten, nur weil man’s selber nicht macht.

      • Profilbild
        Codeman1965 AHU

        @mdesign Es geht ja gar nicht mal allein um das Kunsturheberrecht.
        Foto- und Videoaufnahmen unterliegen ebenfalls den Regelungen zum Persönlichkeitsrecht im GG.
        Da würde ich mich im Zweifelsfall nicht drauf verlassen wollen, daß Aufnahmen bei einem Konzert unter die Ausnahmen fallen.

        Und nein, ich will Niemandem etwas verbieten.
        Wenn DU Dich auskennen würdest, dann müsstest Du nicht ausgerechnet Fußballspiele oder öffentliche Umzüge ins Spiel bringen. Die fallen nämlich unter die Ausnahmen, es sei denn, der Veranstalter übt sein Hausrecht aus und untersagt es, wie eben hier bei Bob Dylan…

        Und was den Handy-Wahn angeht:
        Von mir aus soll doch Jeder irgendwann mit einem Handy-Nacken rumlaufen und sein Leben live verfilmen, solange ich dafür nicht irgendeine Rente zahlen muss! Feel free.
        Wenn allerdings die Feuerwehr bei Rettungseinsätzen ein halbes Dutzend Leute abstellen muss, die am Unfallort Sichtschutz vor Gaffern und Knipsern aufstellen, und man letztendlich Gesetze braucht, um diese Seuche einzudämmen, dann stimmt für mich was nicht.

        Ansonsten: ja, peace…

  8. Profilbild
    Behringer

    Ich finds einach geil!
    Keine Smombies auf seinen Konzerten….
    sollen sie doch hinterher ihre Pizzen fotografieren und posten ;o)

  9. Profilbild
    moinho AHU

    Affen mit hochgehaltenen, hell leuchtenden Telefonen gehen mir nachgerade auf den Sack. Egal warum Dylan (den ich mir sowieso nicht anhören würde, wenn ich was von dem anhören wollte würd‘ ich mir ne Zeitmaschine bauen und auf ein Hendrix-Konzert gehen) das macht, ich finds schön, ganz egoistisch gesehen.

  10. Profilbild
    Flowwater AHU

    Wenn ich die Kommentare hier lese, bin ich Überrascht: Ich hatte erst vermutet, dass die meisten etwas von der »Einschränkung der persönlichen Freiheit« faseln würden und gegen das Handyverbot wären. Das Gegenteil ist der Fall. So kann man sich irren.

    Ich persönlich finde das Verbot so rein gefühlsmäßig tatsächlich ein wenig Überzogen. Und ich hege den Verdacht, dass es dem Künstler und – vor allem seinem Verlag – um die Verhinderung von Bootlegs geht. Was natürlich völliger Quatsch ist, weil die Soundqualität der eingebauten Mikrofone der meistens Smartphones sowieso jenseits von gut und böse ist … von den Geräuschen der umgebenden Menschenmenge mal ganz zu schweigen.

    Ich finde es aber genial, dass – quasie als Nebeneffekt – der Konzertbesucher dazu gezwungen wird, sich mal von seiner WischiWischi-Sucht abzuwenden und seine Sinne auf das Konzert zu konzentrieren. Das scheinen viel nicht mehr zu können. Von klingelnden Handys während des Konzerts mal ganz zu schweigen: In Klassik-Konzerten sowieso ein absolutes NoNo, aber bei anderer Musik geduldet, oder wie?

    Beim letzten a-ha-Konzert hat uns Magne Furuholmen – ich glaube es war vor »Hunting High and Low« – allerdings aufgefordert, dass wir alle die Handys heraus holen und dann mit der Taschenlampenfunktion quasie »winken« sollen. Das hatte auch was. 💖😄

    • Profilbild
      Tomtom AHU 1

      @Flowwater „Beim letzten a-ha-Konzert hat uns Magne Furuholmen – ich glaube es war vor »Hunting High and Low« – allerdings aufgefordert, dass wir alle die Handys heraus holen sollen und dann mit der Taschenlampenfunktion quasie »winken« sollen. Das hatte auch was.“

      Jetzt stelle ich mir gerade vor, dass Bob Dylan auch das Publikum auffordert mit dem Taschenlampenhandy zu winken und alles bleibt dunkel… :-))

  11. Profilbild
    alpenblueser

    Endlich mal jemand der sich der dauernden Selbstdarstellung der Konzertbesucher nach dem Motto „Ich war auch da“ entgegen stellt! Egal, ob Konzerte oder Kino: Offensichtlich schafft es die Menschheit nicht mehr, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – nämlich die Musik oder die Bilder, die dabei im Kopf entstehen. Ganz ehrlich: Für mich sind diese überall hochgehaltenen Smartphones mittlerweile ein Hauptgrund, um nicht mehr auf Konzerte zu gehen. Vor lauter Displays sieht man oft die Musiker nicht mehr. Da kann ich mir gleich ein Konzert auf DeineTube.komm reinziehen – so groß ist der Unterschied dann auch nicht mehr….

  12. Profilbild
    Aljen AHU

    Herbst 2001, Laurie Anderson in der Laeiszhalle. Die Künstlerin, ihre Band und das Publikum noch gleichermaßen von dem 9/11 schockiert. Handys gab es damals zwar schon, doch keine mit nennenswerter Fotofunktion. Laurie bat die Zuschauer lediglich darum, keine Fotos „mit Blitz“ (dies auf Deutsch) zu machen. Daran haben sich wohl alle gehalten. Ohne Blitz waren die meisten damaligen Digicams bei so wenig Licht keine guten Bildlieferanten. Auch meine, ansonsten geniale, Nikon Coolpix 950 blieb schön in der Tasche. In der Pause ließ Laurie Papier und Bleistifte verteilen und hielt die Leute an, Zeichnungen von dem Geschehen anzufertigen. So macht man das. Wer mir hingegen einfach etwas verbietet, hat mich bei seinem Konzert die längste Zeit als zahlenden Zuschauer gehabt. Im Sozialismus habe ich viel zu lange gelebt.

    • Profilbild
      mort76

      @Aljen „Wer mir hingegen einfach etwas verbietet, hat mich bei seinem Konzert die längste Zeit als zahlenden Zuschauer gehabt.“

      Schade…aus Bob Dylan könnte glatt noch was werden, wenn die trotzigen Zuschauer wieder zu seinen Konzerten kommen würden.

    • Profilbild
      Flowwater AHU

      @Aljen Ich begrüße das Handyverbot bei Bob Dylan zwar – ich finde es einfach gut, wenn die Leute auch mal gezwungen werden, anders zu denken – aber ich finde es auch schön, einmal eine andere Meinung zu dem Thema zu lesen. Man muss ja nicht immer gleich gegenan stinken, nur weil mal jemand einer anderen Meinung ist. 😉

      • Profilbild
        mort76

        @Flowwater Harmoniesüchtige Menschen sind in Kommentarspalten prinzipiell schlecht aufgehoben.
        Der Sinn derer besteht nicht im gegenseitigen Bauchpinseln, sondern in der Diskussion.
        Bei Themen wie diesem kann man von Widerspruch fest ausgehen, egal, welche Seite man vertritt, mal ganz abgesehen davon, daß dieses Thema hier für jeden Musiker und Konzertbesucher von vornherein ein neuralgisches Thema ist.
        Es ist auch einfach langweilig, wenn man als Reaktion nur sowas wie „Genau meine Meinung!“ liest. DAS braucht niemand…

    • Profilbild
      justme

      @Aljen Naja, Sozialismus wegen Verbot `?
      Man darf nicht vergessen, dass ein hochgehaltenes Handy eine eklatante Störung, Belästigung anderer Zuschauer ist.
      Damit ist es mehr wie eine Regel.
      Finde da den Vergleich zu sozialistischen Systemen der Vergangenheit arg weit hergeholt…

  13. Profilbild
    BouncyHunter

    Ich finde das gut.
    Mir raubts immer etwas die Atmosphäre,wenn da vor mir viele Arme mit dem Blitzdings in die Höhe gestreckt werden.

  14. Profilbild
    Steffog

    Ein Konzert ohne Handys fänd ich total geil. Wie entspannt das wohl wär. Genau DAS wäre für mich der Grund, zu Bob Dylan zu gehen, obwohl ich mir den nicht mehr anschauen müsste.

  15. Profilbild
    PaulusS

    Sehr gut – dafür bin ich auch! Ich möchte das Konzert genießen und nicht immer wieder auf mein Smartphone glotzen. Da kann ich gleich daheim bleiben und YouTube schauen. Das reicht dann auch aus.

  16. Profilbild
    Phoenix

    Ich denke das ist ne Generationsfrage. Die meißten hier sind sicherlich schon älteren Semester und haben Konzerte und Veranstaltungen auch ohne Handy schon erlebt und somit kein Problem, das kleine Teil mal für 2 Stunden zu vergessen.

    Für die Generation um die 20 wird das schon schwieriger sein, die Finger vom „Trigger“ zu lassen – oder eben Verzicht zu üben.

    Aber das ist wohl auch nicht das Zielpublikum von Bob….

    • Profilbild
      mort76

      @Phoenix Gerade für jemanden wie Bob, der jahrzehntelang OHNE sowas Konzerte gespielt hat, dürfte das besonders ätzend sein.
      Auch bei den Stones sieht man vor der Bühne in den ersten Reihen erstmal eine Handy-Mauer, und das ist ja die selbe Generation. Jeder 60-jährige hat heute ein Handy.
      Andere Leute brechen Konzerte gleich ganz ab, weil sie Bratwurst riechen…

    • Profilbild
      justme

      @Phoenix Sehe ich nicht so. Die letzten mal, wo mich die dauernd hochgehaltenen Handys genervt haben habe ich mal explizit drauf geachtet.
      Konnte da absolut keinen Unterschied zwischen irgendwelchen Altersgruppen erkennen…

  17. Profilbild
    justme

    Korrekt !
    Wer sich wirklich für ihn, die Musik und das Konzert interessiert wird das nicht stören.
    Nur die Poser und Poster denen es wichtiger ist in alle Welt zu teilen, wo sie dabei sind
    statt den Moment zu schätzen.

  18. Profilbild
    Anthony Rother AHU

    Vernünftig.
    In einigen Clubs werden seit Jahren die Kameras mit einem kleinen Aufkleber beklebt und nicht zu filmen oder Fotos zu machen gehört zum guten Benehmen. 🙂

  19. Profilbild
    OscSync AHU

    Finde ich gut und legitim, ist in der Oper und bei klassischen Konzerten ja auch üblich und akzeptiert.

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