Konzert vor 2,1 Millionen Menschen in Rio
Am 3. Mai versammelten sich rund 2,1 Millionen Menschen am Strand der Copacabana in Rio de Janeiro, um Lady Gaga live zu erleben. Die US-Sängerin spielte dort ein kostenloses Open-Air-Konzert, das nicht nur ihre bisher größte Show war, sondern auch eines der größten Live-Events der Musikgeschichte. Mit dieser Zahl übertraf sie den bisherigen Rekord von Madonna, die 2024 an derselben Stelle vor etwa 1,6 Millionen Fans auftrat.
Lady Gaga mit musikalischem Gesamtkunstwerk
Die Show war als fünfaktige Pop-Oper angelegt. In Zusammenarbeit mit der Choreografin Parris Goebel schuf Lady Gaga eine Inszenierung, die Musik und Tanz zu einer großen Show verschmolz. Zu hören gab es neue Songs wie „Abracadabra“ und „Garden of Eden“, aber auch Hits wie „Poker Face“ oder „Born This Way“. Die Bühne war im Stil eines antiken Theaters gestaltet und die Sängerin trat in mehreren kunstvollen Outfits auf und zeigte dabei auch ihre Verbundenheit mit dem brasilianischen Publikum.


Wirtschaftlicher Schub für Rio de Janeiro
Das Konzert war nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern war auch wirtschaftlich bemerkbar. Mehr als 500.000 Fans reisten extra für das Event an. Hotels, Gastronomie und Fluggesellschaften waren entsprechend viel gefragt. Die Stadt Rio de Janeiro, die dieses Konzert finanziert hatte, schätzt den wirtschaftlichen Nutzen auf über 106 Millionen Euro.
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Rod Stewart bleibt ungeschlagen
Trotz Gagas beeindruckender Show bleibt der Besucherrekord weiterhin bei Rod Stewart. Sein Silvesterkonzert 1994, ebenfalls an der Copacabana, zog laut Schätzungen rund 3,5 Millionen Menschen an. Lady Gaga hat sich dennoch mit ihrem Auftritt einen festen Platz in der Musikgeschichte gesichert. In Sachen Größe und Inszenierung setzt sie definitiv neue Maßstäbe und übertrifft damit sogar die Pop-Legende Madonna.
Aber Hallo! Danke an die Lady. besonders die deutschen musikschaffenden Künstler sind davon etwas weit entfernt… mal ein kostenfreies Konzert… Was meint ihr, warum gibt es etwas vergleichbares bei uns nicht?
@CDRowell gute idee! wenn schon an der musik selbst dank streaming schon kaum mehr was zu verdienen ist, dann sollte man live doch auch endlich nachziehen. mein tipp: hinterher noch t-shirts verschenken!
lady gaga hat übrigens ihr geld bekommen, der dank für den freien eintritt gebührt der stadt rio de janeiro.
@mdesign Danke für Deine auf mich zynisch wirkende Antworten.
Das gute ist, das meine Anregung auf Deine Kritikfähigkeit stößt. Das trifft sich gut.
Meine Anregung kann so verstanden werden, als wolle ich die Lebensgrundlage der beruflich Musikschaffenden zerstört sehen. Darum geht es mir auf keinen Fall.
Es ist auch möglich meine Zeilen so zu lesen, als würde ich es gut finden, dass das Volk für das Konzert zahlt, mit Steuern… Unter dem Motto: Gebt dem Volk Brot und Spiele, dann bleibt es ruhig.
Was dieses Konzert wirklich finanziert, kann bei einer Recherche sicher herausgefunden werden, da es durch die „öffentliche Hand“ lief.
Was die Gedanken zur Initiative des Konzerts angeht, wird es eher undurchsichtig.
Um es deutlich auszudrücken, beschreibe ich es besser so:
Bei Nachrichten über kostenlose Konzerte geht mir immer durch den Kopf, welche Personen finden wie (auch kostendeckend) zusammen, um das Konzert zu ermöglichen.
Die Antwort habe ich dank Dir, teilweise. Da wird meiner Ansicht nach viel zu wenig öffentlich Kommuniziert: Wer bekommt was vom Kuchen und was ist dafür zu machen…
Mit guten Wünschen für Deine weiteren Erfolge beende ich an dieser Stelle. Wobei ich weiteres offen lasse.
@CDRowell lieber CD, meine antwort war nur ironisch. du hast recht, kulturförderung ist hilfreich, wenn sie menschen zusammenbringt und events ermöglicht. ob diese förderung allerdings unbedingt in die taschen US-amerikanischer superstars fließen muss, sei dahingestellt.
@CDRowell Nun, zumindest Rammstein spielt so laut, dass man auch ohne Eintrittskarte neben dem Stadion noch genug hört ;-)
Ist doch größenwahnsinniger Mist aber es hat ja sooo viele Menschen berührt. Schnell die Kot.. mit Kaffee runterspülen.
@Kazimoto Mit welchen Gedanken das ganze Mist ist, weiß ich jetzt nicht. Evtl. kann ich da teilhaben. Es wird einige Personen zumindest für dieses Event in Arbeit gebracht haben und hoffentlich nicht zu einer Bezahlung unter dem Mindestlohn und der Menschenwürde, die es braucht, damit wir halbwegs aufrecht gehen…
Warum machen wir Musik? Nebem dem therapeutisch-selbstbefriedenen Abarbeiten ziemlich gleicher Abläufe, mit ner Prise Improvisation und der „fetten Kohle“ darf es doch noch weiteres an Zielen geben… Und wenn Menschen davon auch noch gut haben, wieso nicht.
Jedoch kann ich dem ganzen wirklich nciht zu viel abgewinnen, wenn es rein um Umsatzgenerierung gehen sollte.
@Kazimoto Touchè. Aber wenn man ihr eines lassen muss, was mich selber überrascht hat, dann ist es die Tatsache das sie singen kann. Und das kann sie wirklich gut. Merkt man sobald sie mal ihren Pop-Zirkus verlässt und etwas baladiges oder angehaucht jazziges singt. Die Stimme hat allerdings kaum Wiedererkennungswert im Vergleich zu einer Amy Winehouse etc. Was ebenfalls hoch vermarktet wurde wo ich persönlich sehr enttäuscht war, ihr Film „A Star is born“. Den fand ich wirklich nichts besonderes so mal es, wie einst verkauft, mit ihrer Bio nicht zu tun hat. Die Story wurde schon mal verfilmt. Kein Vergleich zu dem Elvis Film am Sonntag auf Pro7. Der war ne Wucht! Irre Bilder, irre Musik und eine irre Story! Schon fast zu wild und der Adrenalinpegel war ziemlich hoch.
@Filterpad 👍 Treffer, voll!
Ich dachte schon wo bleibt der Eintrag von FilterPad.🤫
@CDRowell 😶🎉
@Filterpad Das ist eine sehr gute Musikerin, auch wenn alle Titel, die ich von ihr höre so klingen, als hätte das jemand anderes geschrieben. Hat sie gar nicht nötig. Aber vermutlich weiss sie besser als ich, dass man so Geld verdient.
@Tai Wem sagst du das. 👍