Marshall MG10 – Der Goldenen Combo
Meine Amps sind alle von Marshall, der Marshall MG 100 HCFX, der MG 30 CFX und der MG15CFX. Nun brauchte ich einen AMP den ich auch mal im Wohnzimmer benutzen kann, ich wollte den MG10 CF kaufen, aber den gab es nicht für einen vernünftigen Preis bekommen. So bekam ich bei den Kleinanzeigen den MG10G aus der Goldserie für wenige Euros in einem neuwertigen Zustand. Den Amp ausgepackt und getestet. Zum Test des Amp, habe ich Humbuckergitarren und eine Single Coil Strat vor Ort. Nach längerem hin und her entschied ich mich dann, den Test erst mal mit der Fender Stratocaster (SSS) zu vollziehen.
Aber erst mal zum allgemeinen des Amp.
Der kleinste Marshall, sieht natürlich auch aus wie ein großer Marshall, schwarzer Amp mit schwarzem Frontbezug der goldfarben eingefasst ist, goldfarbenen Bedienpaneel und dem weißen Marshall Schriftzug.
Das Bedienpaneel ist spärlich ausgestattet, aber für den Amp ist das ausreichend. Die Bedienung erfolget über folgender Regler und Knöpfe:
- Clean / Volumen als ein Regler
- Gain – Volumen als 2 Regler
- Contour
Zwischen Clean und Gain befindet sich der Umschaltknopf der wie bekannt bei Grün den Clean-Kanal schaltet und bei Rot den Gain-Kanal.
Des weiteren sind auf dem Bedienpaneel, die Input, der An-/Ausschalter. Ein 3,5 mm Klinke Kopfhöreranschluß und ein 3,5mm Klinke Anschluß für Smartphon / MP3 Player etc.
Die Funktion der Regler:
Clean / Volumen:
– Regelt die Lautstärke des Clean Kanals, der immer Clean ist und „nur“ laut oder leise gedreht werden kann.
Der Regler greift wenn der Channelknopf ,Grün leuchtet
Gain:
Regelt den Grad der Verzerrung.
Volumen: Regelt die Lautstärke der Verzerrung, beide Regler, arbeiten unabhängig von einander. Die Regler arbeiten wenn der Channelknopf , Rot leuchtet.
Contuor:
Der Regler, regelt laut der Bedienungsanleitung wie folgt: Dieser besonders effektive Klangregler verändert die Mittenwidergabe Deines Overdrive-Sounds radikal,
indem er nicht nur den Mittenanteil, sondern – parallel dazu – auch noch seine Bandbreite beeinflusst. Dadurch kann der Sound mit nur einem Regler von traditionell
und knackig (Regler auf 10) bis modern, aggressiv und „ausgehölt“ (Regler auf 0) eingestellt werden – und natürlich alles, was dazwischen liegt.
Ich würde ehr sagen, von 10 auf 0 werden die Mitten herausgenommen und der Amp klingt nicht ausgehöhlt sondern ehr dunkler so als stelle man bei einer EQ-Sektion, die Höhen und Mitten auf 0 und den Bass auf 8 oder mehr. Die für mich am besten empfundene Reglerstellung ist 5 bis 6 (also 12 bis 13 Uhr) die Einstellung liegt natürlich auch an der an der Gitarre , bzw. der Art der Tonabnehmer. Und beim Umschalten von Clean auf Gain, kann es sein, das man den Contourregler nachregeln muss.
Trotz diese spartanischen Ausstattung und spartanischen Klangreglung kann man mit dem MG10 schon einige brauchbare Sounds erzeugen. Klar ein Konzertverstärker ist das natürlich nicht, aber zum Üben und zum Clean und Verzerrt spielen ist der MG 10 völlig ausreichend. Als Anfänger und / oder Übungsverstärker ist der MG10 mit einem guten Sound, zu einem fairen Preis zu haben. Mehr braucht man für zu hause eigentlich nicht…..
Hab die Kerry King edition davon.
Sehr Stylish! 8-)