Metallica tauscht Blut gegen Merch: Aktion mit starkem Hintergrund
Metallica gehört sicher zu den größten und einflussreichsten Rockbands unserer Zeit. Dass sie sich nicht nur auf musikalischer Ebene engagieren, zeigen sie mit einer neuen Aktion, die aktuell zu ihrer M72-Tour in den USA läuft: In Zusammenarbeit mit dem Amerikanischen Roten Kreuz ruft die Band zur Blutspende. Wer rund um eines der Konzerte Blut spendet, erhält ein limitiertes Metallica T-Shirt. Viel wichtiger als das Shirt ist aber die Geste an sich. Die Band will mit dieser Aktion ein Bewusstsein dafür schaffen, wie einfach es sein kann, Leben zu retten. In Zeiten, in denen die Spendenbereitschaft generell nachlässt, kann so ein Signal besonders wertvoll sein.


Was hinter der Aktion steckt
Die Blutspendeaktion ist Teil der gemeinnützigen Stiftung „All within my hands“, die die US-amerikanische Band 2017 ins Leben gerufen hat. Seitdem unterstützt die Organisation zahlreiche soziale und Bildungsprojekte. Jetzt geht es um medizinische Hilfe, ganz konkret um Blutkonserven, die über den Sommer in vielen Regionen knapp werden könnten. Statt reiner PR oder Imagepflege, steckt bei Metallica tatsächlich Überzeugung hinter dem Handeln. Die Musiker zeigen seit Jahren, dass sie ihre Bekanntheit auch nutzen möchten, um reale Probleme anzupacken. Die Blutspendeaktion wird von lokalen Teams des Roten Kreuzes begleitet und professionell umgesetzt.


Metallica als Vorbild für deutsche Musiker?
Zwar findet die Aktion bisher nur in den USA statt, doch sie könnte weit über die US-Grenzen hinaus eine große Wirkung entfalten. Denn sie zeigt, dass große Bands durchaus mehr tun können, als nur Konzertarenen zu füllen. Hier beweisen sie vor allem, dass soziales Engagement und Rockmusik sehr wohl zusammenpassen. Gerade in einer Zeit, in der viele gesellschaftliche Themen immer komplexer erscheinen, tut es gut zu sehen, dass Hilfe manchmal so einfach und unkompliziert sein kann. Vielleicht inspiriert diese Idee auch Musiker in Deutschland, ähnliche Projekte zu starten.


Schön zu sehen das Leute mit nicht gerade wenig Geld sich ein wenig soziale Themen widmen. Apropos dachte ich immer, es gibt tatsächlich zuviel Blutkonversen, aber sei es drum. Wenn es den Bürgern der USA hilft finde ich das eine gute Aktion und sollte auch hierzulande Einzug finden. Vielleicht auch solche Dinge wie der Musiker Frank Zander macht. Seine weihnachtliche Obdachlosenhilfe. Eine tolle Aktion wie ich finde.
@Filterpad Sowas wie zu viele gibt es da nicht, da diese nicht ewig haltbar sind (glaub so eineinhalb Monate). Wenn man Blutspenden kann, sollte man das unbedingt tun, es spricht so gut wie nichts dagegen.
Blutspende-Aktionen mit Stars sind derzeit stark angesagt. Auch in Deutschland wird mit diversen Stars und Sternchen geworben und wie ich neulich noch in den Nachrichten gehört habe, sind diese Kampagnen extrem erfolgreich, was natürlich schön zu hören ist.
Viele Musiker engagieren sich stark für soziale Aspekte: Bruce Springsteen unterstützt seit Jahr und Tag die US-Veteranen und lokale Food Banks (Tafeln). Außerdem ist er großer finanzieller Unterstützer diverser Fonds für Musiker, medizinische Forschung und so weiter. Oft dringt nur wenig von diesen Aktionen nach draußen. Springsteen wirbt z. B. oft bei seinen Konzerten durch kurze Ansprachen.
Frank Zander ist auch ein gutes Beispiel von Filterpad. Er macht das seit schon seit so vielen Jahren und hat auch nicht vor, sein Engagement einzustellen. Auch von Lindenberg, Maffay, Kinderliedermacher und Tabaluga-Erfinder Rolf Zuckowski und anderen sind solche Engagements bekannt. Ich habe auch schon als Musiker bei Benefizkonzerten mitgewirkt und es ist jedesmal ein schönes Gefühl.
@Markus Galla Das, und generell gehört es für Prominente in den US zum guten Ton sich sozial zu engagieren von Profi Sportlern wird es sogar regelrecht erwartet.