Motivations-Geheimnisse für Musiker und wie wende ich diese aufs Üben an?
Dass Musik zu machen Intelligenz fördert, ist bekannt. Vielen Musikern fehlt aber leider die Motivation, die tägliche Übungsroutine durchzuziehen. Dass der Ansatz, sich zu „zwingen“, nicht der richtige ist und wie ihr es besser macht, erfahrt ihr hier.
„Spielen ist nicht üben“. Wie oft musste ich mir diesen Satz von meinem Gitarrenlehrer anhören. Dass aber vor allem der Spaß beim Üben einen erheblichen Einfluss auf die Motivation hat, vergessen viele. Darum: Kein Üben ohne Spielen/Spaß.
Denn wer sich einreden lässt, dass man nur mit trockenem Skalengedudel besser wird, wird schnell die Lust am Üben verlieren.
Um die psychologischen Mechanismen zur Motivation zu verstehen, müssen wir zuerst wissen, anhand welcher Faktoren sich Motivation bildet. Die Grundpfeiler um Motivation zu erlangen sind:
- Ziele
- Erfolg
- Inhalte
- äußere Einflüsse
Motivations-Geheimnisse für Musiker: Konkret auf das Üben eines Instruments angewendet heißt das:
- Ziele richtig setzen. Setzt euch kleine, erreichbare Ziele, denn so kommt ihr schneller zu Erfolgserlebnissen.
- Erfolg feiern. Wenn du deine Ziele richtig gesetzt hast, wirst du schnell Erfolgserlebnisse haben. Diese werden deine zukünftige Lernbereitschaft (und somit Motivation) weiter erhöhen.
- Inhalt definieren, aussuchen, einschätzen. Ist eure Motivation eher geringer, sucht euch Songs aus, mit denen ihr einen emotionalen Wert verbindet. Zum Beispiel einen Song, der euch in einer besonderen Lebensphase begleitet hat.
Wenn ihr hingegen schon vor Motivation strotzt, nehmt euch vor, eine neue Technik zu erlernen. Je attraktiver das Ziel aussieht, desto eher werdet ihr es erreichen! - Äußere Einflüsse minimieren. Steht ein Übungsamp bereit, oder muss erst ein Computer gestartet werden? Sind alle Unterlagen und Metronom griffbereit oder musst du sogar noch überlegen, was du übst? Klingelt dein Handy genau dann, wenn du reinkommst, oder hast du es von vorn herein ausgeschaltet? Ist der Stuhl, auf dem du übst, bequem, oder kostet es schon Überwindung sich auf Opas alten Schreibtischstuhl zu quälen.
All das sind Faktoren, die zu leicht selbst beseitigen kannst und somit für eine störungsfreie Übungsatmosphäre sorgst. Auch Faktoren wie Mitmenschen und Mitmusiker können eine große Motivationsstütze werden!
Jetzt habt ihr es also gehört, das gehört einfach dazu, ohne Üben geht es eben einfach nicht. Aber auch die Motivation kann man sich eben auch selbst geben, wenn man sich ein wenig an unsere Ratschläge hält. Klar ist aber auch, dass da natürlich jeder Mensch anders tickt, und das damit natürlich keine Komplettlösung ist, wie ihr alle eure Probleme lösen könnt.
Motivations-Geheimnisse für Musiker – hier ein sehr gutes Video dazu:
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Üben? Oder doch lieber Ableton Live kaufen? ;-)
Wollte auch erst ’nen langen Sermon dazu abseilen…. aber warum? Der Autor ist noch jung und betrachtet es aus der Perspektive eines Instrumentalisten, Sängers, whatever, der das Ziel verfolgt seine Fähigkeiten und Fertigkeiten in diesem Sinne zu verbessern. Gibt andere Ansätze des Musik machens, für solche Leute wie mich wären diese o.g. Vorgewehensweisen eher der kreative Tod, aber mir ist auch klar, dass eher Wenige so ticken. Insofern passt das schon.