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Musicpark 2019 Leipzig – die Wachablösung für die Musikmesse?

PPV Verlag und Messe Leipzig gründen neue Musikmesse

30. November 2018

Kurz vorab:
Zwischenzeitlich gibt es ein umfangreiches Interview und einen regen Diskussions-Austausch im Forum, hier auf AMAZONA.de unter DIESEM LINK.

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Viele von euch waren leidenschaftliche Musikmesse-Fans der ersten Stunde, aber nur wenige sind auch heute noch Fans dieses Events. Gerade im letzten Jahr hat die Musikmesse nochmals deutliche Kritik einstecken müssen.

Ausgerechnet der Fachmagazin-Verlag, der jahrelang die lukrative Frankfurt Daily für die Musikmesse Frankfurt verlegt hat, entschied sich nun, mit der Messe Leipzig einen Wettbewerber ins Rennen zu schicken, den MUSICPARK 2019.

Wir haben diese Information ganz bewusst nicht als News platziert, sondern als Beitrag im Community-Bereich, denn in erster Linie interessiert uns eure Meinung:

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Fragen, die dabei automatisch auftauchen:
Ist eine Musikmesse Frankfurt in der aktuellen Version weiterhin sinnvoll?
Sind globale Messe-Events überhaupt sinnvoll, bei denen global unterschiedliche Musikrichtungen und Instrumentengattungen vermischt werden? Oder sind spezialisierte Events wie die SUPERBOOTH oder die GUITAR SUMMIT nicht sinnvoller?

Hier noch der Wer-Trailer zur Musicpark 2019, die erst im November stattfinden wird:

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Forum
  1. Profilbild
    lena

    Auch wenn die Musikmesse dieses Jahr wirklich ein Flop war, die Hoffnung stirbt zuletzt. Ja ja ja… die Musikmesse hat Tradition – und wenn ich mir zur Messe Leipzig die Story von Musicgear durchlese, dann befürchte ich Schlimmstes. Also: Liebe Musikmesse-Macher – ihr schafft das – aber bitte nicht so wie 2018!!!
    .
    PS:
    Die Kindergarten-Aktionen auf der Musikmesse nerven tierisch – und ich bin jetzt keine 50.

    • Profilbild
      Ari-PreSonus

      @lena Ehrlich gesagt wollte ich wegen genau dieser Kindergarten-Aktionen dort später mal mit meinem Sohn hin, wenn er alt genug ist.

      • Profilbild
        Coin AHU

        @Ari-PreSonus So einen Vater wünscht man sich.
        Und nicht so einen verbittertes Elternteil, dass keine Kinder toleriert.
        Wir waren alle mal Kinder.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Alles hat immer seine Zeit. Und die Zeit läuft nun mal weiter. Ich vermisse die MM in Frankfurt nicht. Die Superbooth füllt nicht nur das Loch, die überschwemmt es regelrecht. Bis wieder etwas besseres kommt. Musicpark hört sich ganz interessant an.

    • Profilbild
      k.rausch AHU 1

      Superbooth hat allenfalls mit einem Teil der Keyboardabteilung der Musikmesse was zu tun. Die Musikmesse selber war früher Teil der „Internationale Frühjahrsmesse“ und hatte sich dann emanzpiert für eine eigene Veranstaltung, was wir derzeit nochmals erleben, und zwar als Fraktionierung, siehe auch Guitar Summit. Eine Veranstaltung Typ Vollsortiment ist ein ganz anderes Kaliber und vor allem interdisziplinär. Jede Einzelparty wie Superbooth muss sich daran messen, auch hinsichtlich der Kombination Handel <> Fachbesucher. Musicpark ist also erstmal ein weiterer Versuch, dem Negativtrend Musikmesse Einhalt zu gebieten. Immerhin war bzw. ist dort der Ausstellerschwund das zentrale Problem, die Publikumszahlen dagegen nicht so sehr. Dass bei Einzelinteresse etwa Modularsynths ein Verlust Musikmesse gar nicht bemerkt wird, ist keine Überraschung. Ein Multi-Instrumenalist, generell vielseitig orientierter Musiker, Musiklehrer und Saxophonisten in Begleitung von Drummern sehen das aber anders.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Ich frage mich, wie Du darauf kommst, die Superbooth mit der Musikmesse zu vergleichen. Die Musikmesse befasst sich mit allen möglichen Instrumenten. Ich gebe k.rausch vollkommen recht mit „Superbooth hat allenfalls mit einem Teil der Keyboardabteilung der Musikmesse was zu tun.“

      Obwohl ich in Berlin lebe, war ich noch nie auf der Superbooth, weil ich mich, obwohl ich mittlerweile fünfzehn Synthesizer besitze, nicht als Synth-Nerd sondern als Musiker sehe. Nach allem, was ich über die Superbooth gelesen und gehört habe, handelt es sich um eine Workshop-Ausstellung für Leute, die sich mehr mit minutiöser Soundprogrammierung als mit dem Musizieren beschäftigen. Das soll jetzt um Himmels Willen nicht despektierlich verstanden werden. Soundtüftler haben ein ebensogroße Daseinsberechtigung wie Komponisten und Gehirnchirurgen. Es ist nur einfach nicht mein Ding. Ich habe meine Synthesizer, um damit Musik zu machen und nur bei Bedarf Sounds zu programmieren. Vielleicht abgesehen, von MicroKorg und MiniNova, bei denen die Programmierung einfach nur Spaß macht.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        Nee die SB ist das, was die MM nie war. Nicht elitär, ziemlich bunt, und leicht chaotisch. Kurz gesagt, saucool. Mich interessieren weniger die gezeigten Synthesizer, da gibt es nur noch wenig was mich interessiert. Viel wichtiger und wertvoller sind die Treffen mit Gleichgesinnten um alte Kontakte aufzufrischen und neue zu schließen. Und das geht in Berlin 100x mal besser als in FF. Und ich hoffe dass Leipzig da anschließen kann.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          Marko Ettlich: „Nee die SB ist das, was die MM nie war.“
          Noch ein Grund weniger, die beiden miteinander zu vergleichen.

          Marki Ettlich: „Nicht elitär, ziemlich bunt, und leicht chaotisch.“
          Genau so habe ich die Musikmesse immer empfunden. Eine ganz normale Messe eben. Wenn Du eine Elitäre Messe sehen willst, empfehle ich Dir den Besuch der „Boot“ in Düsseldorf.

  3. Profilbild
    edeling

    Frankfurt liegt zentral in der BRD, daher günstig gelegen, auch für die ausländischen Distributoren und Companies gut.
    Leiptsch liegt von mir aus gesehen am A d W, da werde ich never ever hinfahren.

    Leider sind die Preise in FFM exorbitant hoch für Aussteller. Ich erinnere mich, dass wir für einen größeren Messestand in den 90gern 250.000 DM hinblättern mussten (incl. Standbau etc).

    Verständlich, dass nach Alternativen gesucht wird/wurde, e. g. Superbooth. Unverständlich die spalterischen Ambitionen.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @edeling edeling: „Frankfurt liegt zentral in der BRD“
      Zustimmung, das ist ein Vorteil.

      edeling: „Leiptsch liegt von mir aus gesehen am A d W“
      So extrem dezentral liegt Leipzig nun auch wieder nicht.

      edeling: „da werde ich never ever hinfahren“
      Selbst schuld. Leipzig ist sehr schön und hat eine Mischung aus Großstadtambiente und Gemütlichkeit.

      edeling: „Unverständlich die spalterischen Ambitionen“
      Ich glaube, den Damen und Herren des PPV-Verlages ist einfach bewusst, dass man immer etwas besser machen kann und möchten das nun versuchen. Mit Spalterei hat das IMO wenig bis nichts zu tun. Als Besucher wünscht man sich die optimale Messe, ich wünsche jedem, der das versucht, viel Erfolg, egal ob in Frankfurt, Leipzig, Berlin oder Timbuktu.

  4. Profilbild
    unifaun

    Interessant!

    Aber die im Vergleich zu Frankfurt schlechtere Infrastruktur (Flughafenanbindung, Lage in Deutschland, etc.) wird es sehr schwer machen, die neue Messe zu etablieren.

    Aber mal sehen: vielleicht schaue ich es mir an.

    Und zum Thema Musikmesse: auch die Cebit ist ja nun Geschichte!

    • Profilbild
      Ari-PreSonus

      @unifaun Also Wacken hat auch eine extrem schlechte Infrastruktur. Deshalb kommt da auch niemand hin. Kennt niemand in der Welt. Totaler Flop. Flugzeuge können nebenan am Acker von Bauer Willi gechartert werden. :)

    • Profilbild
      Woody

      @unifaun Ich bin irritiert. Flughafen und Autobahnen gibts in Leipzig. Sogar das eine und andere Hotel.
      Auch Gegend gibts hier drumrum.

      Ich lasse mich überraschen, jetzt hab ich’s ja nicht mehr so weit ;-)

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Woody Da übersieht jemand, dass der Osten inzwischen Infrastrukturtechnisch besser ausgestattet ist als der Westen. :) Immer mal wieder rüberfahren…lohnt sich.

        Frankfurt empfand ich immer als extrem stressig. zu groß, zu unübersichtlich, zu teuer, zu weit, zu doof….

        • Profilbild
          TobyB RED

          Hallo Marko,

          einigen wir uns auf einige Teile des Ostens. Leipzig ist eine der Gewinnerstädte der Wiedervereinigung. Es gibt Industrie, Logistik, den allseits beliebten MDR uvm. Was gegen LE als internationalen Messe und Tagungsort spricht, ist die Anzahl der Hotelbetten in LE 15.000 in 116 Betrieben. Frankfurt / Main ohne Umland hat 50 229. Warum die Übernachtungspreise hier in FFM so sind wie sie sind, da musst du HRS, Booking.com und AirBnB fragen. Frankfurt ist nur teuer, wenn du nicht weißt wohin. Das Siechtum der Musikmesse FFM hat nichts mit dem Umfeld der Messe zu tun, sondern Punkt 1) Hausgemachtes Missmanagement, Punkt 2) wir haben wohl gesellschaftlich einen Trend zum Individuum, 3) wurde viel zu spät auf Punkt 2 reagiert.

          Nach Leipzig fahre ich gerne aber das LE nun günstig ist, stimmt so nicht. Problematisch ist in Leipzig wirklich ein Hotel zu bekommen, ich gucke vorher wenn zum LEJ muss immer erstmal auf den Messekalender.

          Frankfurt ist das größte Dorf der Bundesrepublik. Wenn der letzte Pendlerzug weg ist, ist das hier nach 1900 schlagartig ruhig.

          Ich finde es fachlich problematisch, mir 3 Messen im Jahr zu geben. Superbooth 2019 ist mit einer Übernachtung gebucht. Noch mal 8 Stunden im ICE muss ich nicht haben. Und zum networken ist das nichts nur bei den Tasten und Synths abzuhängen.

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            @TobyB TobyB: „einige Teile des Ostens. Leipzig ist eine der Gewinnerstädte“
            Alle Städte im Osten, in denen ich bisher war, angefangen bei Ost-Berlin bis hin zu Chemnitz sind nicht nur infrastrukturtechnisch moderner als alle westdeutschen Städte, die ich kenne. Und es wird weiter ohne Aussicht auf ein Ende modernisiert. Von Hamburg über Köln bis Kaiserslautern usw. ist keine Stadt im Westen so modern wie irgendeine Stadt im Osten.

            TobyB: „wir haben wohl gesellschaftlich einen Trend zum Individuum“
            An dieser Stelle wage ich vehement zu widersprechen. Die Gesellschaft individualisiert nicht. Ganz im Gegenteil findet eine Gleichstellung statt. Hier in Berlin gibt es fast nur noch zwei Kategorien: Proleten und Hipster. Schlimm daran finde ich, dass gerade Hipster, als die übelsten Wellenreiter der Sozialgeschichte, sich für besonders individuell halten. Und das trifft nicht nur auf Berlin zu.

            Wer es noch nicht kennt:
            https://meme.xyz/meme/7510/i-am-special-and-unique-thats-why-i-live-in-berlin-starterpack.html

            • Profilbild
              TobyB RED

              Hallo Ted,

              ich bin in der DDR geboren und 1989 über Ungarn/Österreich im Rhein Main Gebiet gelandet. Eigentlich wollte ich Österreicher werden und nie mehr aus Wien weg. Aber die wollten nicht. Ich bin regelmäßig in den östlichen 5 Bundesländern. Ich zieh mir meine Sätze nicht aus dem Kaffeesatz sondern gucke hinter die Fassaden. Und es gibt Landstriche dort da sieht es wirklich übel aus. Fahr mal von LE nach Chemnitz, Riesa.

              Es gibt nicht nur einen Trend zur Individualisierung, nein dies findet statt. Auch hier ist der Hipster nich das Mass aller Dinge. Ich hab das für dich mal gegoogelt ;-)
              https://bit.ly/2zHyeAZ

              Natürlich gibt es im Westen auch Städte denen es nicht gut geht aber das ein anderes Thema.

              • Profilbild
                AMAZONA Archiv

                @TobyB TobyB: „Ich zieh mir meine Sätze nicht aus dem Kaffeesatz“
                Diese Aussage impliziert, dass Du davon ausgehst, ich würde mir meine Sätze aus dem Kaffeesatz ziehen, was ich, gelinde gesagt, nicht besonders freundlich finde. Ich bin beruflich und privat sehr viel unterwegs und komme dabei in Ecken, von denen die Meisten noch nie etwas gehört haben.

                Und dass Du Google-Ergebnisse postest, die Erläutern, was Individualisierung ist, bedeutet noch lange nicht, dass diese stattfindet. Dass Du glaubst, mir erklären (lassen) zu müssen, was Individualisierung bedeutet, sagt mehr über Dich als über mich aus und sollte eigentlich unter Deinem Niveau sein, ist aber definitiv unter dem Niveau dieser Seite.

                • Profilbild
                  TobyB RED

                  Hallo Ted,

                  schön und richtig gut wäre es, du hättest meinen Post richtig gelesen. Ich hab auch nichts impliziert, woraus du hättest schliessen können , ich sei unfreundlich zu dir.
                  Es geht nicht um die schöne Infrastruktur im Osten, sondern das die Menschen dort mangels Arbeit in den Westen migrieren. Fahr einfach mal durch Brandenburg und Meckpomm. Nachwievor ist ist größte Migrationsbewegung die von Ost nach West. Der Osten überaltert noch schneller als die westlichen Bundesländer.

                  Und so siehts mit der Infrastruktur aus, wo der politische Wille ist, gibt es sie, wehe du wohnst eben nicht in Leipzig oder Dresden.

                  Zur Individualisierung, falls du mit einem HR oder Personaler befreundet bist, frag den doch einfach mal. Oder frag mal einen Gewerkschafter, wie schwer der Nachwuchs sich mit dem Thema Gewerkschaft macht. Und es kommt noch besser, die so individualisierten Millieus kapseln sich zunehmend ab. Und der Hipster ist auch Teil eines Millieus oder Gruppe.

                  Leipzigs Hotelinfrastruktur ist verbesserungswürdig. Vorletztes Jahr hatte ich ein Booking auf der Buchmesse und durfte von der Messe bis nach Schkeuditz mit dem Auto. Im Jahr davor, musste ich nach dem Auftritt heimfahren, weil kein Hotel. Und versuch mal nach Leipzig/Halle von internationaler Destination zu fliegen. Und wer tut sich nach einem Flug nochmal 4 Stunden mit dem ICE vom FRA an?

                  • Profilbild
                    AMAZONA Archiv

                    @TobyB Teil 1

                    Wenn Du das:
                    „Ich zieh mir meine Sätze nicht aus dem Kaffeesatz“
                    und das:
                    „schön und richtig gut wäre es, du hättest meinen Post richtig gelesen.“
                    freundlich findest, haben wir gänzlich unterschiedliche Kinderstuben genossen.

                    Ich habe Deinen Post mehrmals sehr aufmerksam gelesen. Du gehst offensichtlich wie selbstverständlich davon aus, dass Du richtig liegst und ich falsch.

                    TobyB: „Fahr einfach mal durch Brandenburg und Meckpomm“
                    Was ist an meinem folgenden Satz so unverständlich?
                    „Ich bin beruflich und privat sehr viel unterwegs und komme dabei in Ecken, von denen die Meisten noch nie etwas gehört haben.“
                    Ich lebe in Berlin. Nun rate mal, wo man zwangsläufig hinkommt, wenn man Berlin verlässt. Es gibt kein deutsches Bundesland, durch das ich noch nicht mehrmals gefahren wäre. Der Osten war schon immer deutlich dünner besiedelt als der Westen. 260.000 km² zu 100.000 km², 62 mio zu 17 mio Einwohnern. Also die 3,6fache Bevölkerungszahl bei 2,6facher Landfläche. Dazu kommt, da Du gerade Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg erwähnst, dass dort die Bevölkerungsdichte auch vor dem Mauerfall bereits extrem dünn war. Auch in Westdeutschland war der Norden schon immer dünner besiedelt als der Süden – abgesehen vom Ruhrgebiet.

                  • Profilbild
                    AMAZONA Archiv

                    @TobyB Teil 2

                    Auch die Landflucht findet im Westen genauso statt wie im Osten. Und die Ost-West-Flucht aus Brandenburg heraus findet sogut wie überhaupt nicht statt. Tatsächlich findet eine Brandenburg-Berlin-Flucht statt.

                    Zum Thema Individualisierung habe ich genug gesagt. Da ist jede Diskussion mit Dir überflüssig.

                    TobyB: „Leipzigs Hotelinfrastruktur ist verbesserungswürdig. Vorletztes Jahr hatte ich ein Booking auf der Buchmesse und durfte von der Messe bis nach Schkeuditz mit dem Auto.“
                    Leipzig hat eine sehr gute Hotelinfrastruktur. Es ist nur eben sehr viel los in Leipzig, weswegen man frühzeitig buchen und nicht unbedingt das billigste Ibis Budget in Schkeuditz nehemen sollte. Davon abgesehen entstehen zur Zeit weitere Hotels in Leipzig.

                    TobyB: „Und versuch mal nach Leipzig/Halle von internationaler Destination zu fliegen.“
                    Da kann ich Dir behilflich sein:
                    https://flug.idealo.de/flugroute/Leipzig-Halle-LEJ/

                    • Profilbild
                      TobyB RED

                      Hallo Ted,

                      lass mal gut sein. Du bist so von deiner Meinung und Weltbild überzeugt. Dir ist mit Argumenten nicht bei zu kommen. Klar kann ich von Leipzig nach Hugarda, Mallorca und Thailand fliegen. Nur sind das nicht die Hotspots der Unterhaltungs und Musikelektronik. Ich kann ab LEJ auch mit DHL Aviation um die Welt fliegen. Sowohl PAX als Consul. Nur wir reden vom ankommen. Und danke für die Hotelbuchungstipps. Ich musste erst 48 Jahre alt werden, damit mir jemand sagt wie es geht. Echt jetzt?

                      Ich habe in 2018 in 32 Hotels übernachtet. Und FFM hat 50.229 Betten, während Leipzig grade mal auf 10.000 bei 116 Betrieben kommt. Und selbst Leipzig wird nicht mal eben 40.000 Hotelbetten bis zur nächsten Messe hochziehen.

      • Profilbild
        k.rausch AHU 1

        @Woody Leipzig Flughafen ist kein internationales Drehkreuz wie Frankfurt, davon profitiert eine Musikmesse jedoch, die internationales Publikum hat. Nach Leipzig fliegen heißt also von Singapur nach Frankfurt oder Berlin und dann Weiterflug nach Sachsen. Das eine oder andere Hotel reicht nicht für solche Veranstaltungen, selbst im weltgewandten Frankfurt gibts regelmäßig Probleme, vor allem im bezahlbaren Bereich. Auch die Anfahrten PKW und Zug spielen eine Rolle und von Paris aus gesehen ist Frankfurt vorteilhafter als Leipzig. Mal die Brille der verschiedenen Messebesuchertypen aufsetzen wäre auch mal eine gute Idee und nicht unbedingt von sich selbst ausgehen.

        • Profilbild
          TobyB RED

          @k.rausch Ich rubbel mal meine Kristallkugel Klaus. Klappt der Musikpark 2019, wird es eng für die Musikmesse in FFM. Ob der Termin im November sinnig ist, sei mal dahin gestellt. Ich denke die Messe FFM wird das mit Argus Augen beachten. Klar ist das Messen noch funktionieren aber der Rahmen muss stimmen.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Etablierte Messen haben das Problem das sie, äh … etabliert sind. Sie haben die Geburtswehen überstanden, auch die eine oder andere Krise, und haben sich überregional, vielleicht sogar international einen Namen gemacht.

    Wer für solch eine Messe kaufmännisch verantwortlich ist wird sich von Experimenten fern halten, sondern lieber am bestehenden Konzept schrauben um „attraktiv“ zu sein. Das ist in etwa als wenn alte Männer es noch mal wissen wollen, und dabei peinlich werden.

    Ein neuer Standort kann das alles ändern. Wenn er floppt wird das die Frankfurter bestätigen. Wenn nicht, kann es inspirierend wirken. Allerdings darf man eine Superbooth nicht mit einer Musikmesse Frankfurt vergleichen. Die Zielgruppe der Superbooth ist nur eine kleine Teilmenge der Musikmesse …

  6. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Musikmesse – einmal und nie wieder! Warum? Viel zu laut in den Hallen, schlechte überteuerte Gastronomie, oft keine Möglichkeit Gespräche zu führen, Instrumententests in der Atmosphäre grauenvoll und von den Hotelzimmerpreisen will ich gar nicht erst anfangen. Für mich ist das Konzept überholt.
    Kleine Veranstaltungen wie die Canjam Berlin (zum Thema Kopfhörer), war da schon viel erfreulicher. Angenehme Lautstärke, ok es geht hier um Kopfhörer, Platz und viel Gelegenheit die unterschiedlichsten Modelle in Ruhe durchzuhören. Dazu gab es zahlreiche Vorträge und alles an einem Wochenende und auch die Gastronomie war gut (Hotelveranstaltung).
    Das Problem ist, das wenn kleine Messen groß werden, diese geschilderten Eigenschaften schnell auf der Strecke bleiben. So ist ein Wachstum eher der Qualität und dem gesamten Erlebnis hinderlich.

  7. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Vor 20-25 Jahren bin ich immer wieder gerne zur Musikmesse gefahren, mal alleine, mal mit der Band. Wir haben uns da alles, was für wenigstens einen interessant war, angesehen; so haben wir auch unseren Horizont erweitert. Bei Veranstaltungen wie der Superbooth ist man halt auf Synthies festgelegt, ohne weit über den Tellerrand zu sehen. Mal sehen, wie sich das in Leipzig entwickelt…

  8. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Teil 1

    Als ich Ende der Achtiger zum ersten Mal auf der Musikmesse war, kannte meine Begeisterung keine Grenzen. Und das, obwohl ich mich ausschließlich in den Bereichen für Synthesizer und Computer herumtrieb. Ich hatte auch etwas Geld da gelassen, für ein MIDI-Interface für den Amiga. Seitdem war ich immer mal wieder dort. Zuletzt war ich jedoch 2011, also vor mittlerweile sieben Jahren auf der Musikmesse. Das ist zum einen der Tatsache geschuldet, dass ich sie nicht mehr so begeisterungswürdig finde, was wohl meiner vermehrten Erfahrung zu danken ist, zum Anderen habe ich keine Lust mehr, im Winter 550 km von Berlin nach Frankfurt zu fahren, besonders nicht über den zugeschneiten Taunus. Eine Messe in Leipzig, keine 200 km von Berlin, würde ich sehr begrüßen. Frankfurt hat natürlich für die meisten in Deutschland den Vorteil der Zentralen Lage. Allerdings erwarte ich keine großen Innovationen mehr, wie es sie noch vor zwanzig Jahren gab. Heute gilt es ja schon als innovativ, wenn man sich zu seinem überteuerten Bodentreter ein ebenso überteuertes iPhone kaufen muss, damit man ihn überhaupt benutzen kann.

    Weiter mit Teil 2 unten

  9. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Teil 2

    Zu Euren zwei Fragen, die eigentlich nur eine sind.
    Natürlich ist es sinnvoll, eine Messe für Musikinstrumente und Peripherie unabhängig von Instrument und erst recht von Musikrichtungen durchzuführen. Eine Messe z. B. nur für Cellos, wer ginge dort hin? Eine Handvoll Cellisten, die kein Interesse daran haben, den eigenen Horizont zu erweitern. Eine Messe für Musikinstrumente, die für eine bestimmte Musikrichtung vorgesehen sind? Noch unsinniger. Was wäre, wenn ein Bluegrass-Musiker plötzlich auf die Idee käme, Synthesizer zu verwenden? Mein persönlicher Hauptgrund für die Erhaltung/Schaffung einer instrumentenübergreifenden Messe ist, dass ich selbst mehrere Instrumente spiele und mich auch sonst für Instrumente im Allgemeinen interessiere und gerne Dinge ausprobiere. So hatte ich auf einer Musikmesse zum ersten Mal die Gelegenheit auf einem Konzertflügel, einem Cembalo, einem Spinett zu spielen. Vielleicht probiere ich beim nächsten Mal eine Steeldrum oder einen Kontrabass aus, wer weiß.

    PS: Maximal 1400 Zeichen pro Kommentar sind zu wenig.

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    AMAZONA Archiv

    Ich mag gerade diese Messen, die ein breites Spektrum abdecken. Ich spiele Percussion, Keys und Gitarre … da kann ich mir anschauen, was mich interessiert. So ein Freak bin ich nicht, das ich drei Spezial-Messen besuchen wollte. Darum: ob in Frankfurt oder Leipzig: eine gute bestückte Universal-Messe interessiert mich deutlich mehr als Spezialisten-Events.

  11. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Teil 1

    Wenn Du das:
    „Ich zieh mir meine Sätze nicht aus dem Kaffeesatz“
    und das:
    „schön und richtig gut wäre es, du hättest meinen Post richtig gelesen.“
    freundlich findest, haben wir gänzlich unterschiedliche Kinderstuben genossen.

    Ich habe Deinen Post mehrmals sehr aufmerksam gelesen. Du gehst offensichtlich wie selbstverständlich davon aus, dass Du richtig liegst und ich falsch.

    TobyB: „Fahr einfach mal durch Brandenburg und Meckpomm“
    Was ist an meinem folgenden Satz so unverständlich?
    „Ich bin beruflich und privat sehr viel unterwegs und komme dabei in Ecken, von denen die Meisten noch nie etwas gehört haben.“
    Ich lebe in Berlin. Nun rate mal, wo man zwangsläufig hinkommt, wenn man Berlin verlässt. Es gibt kein deutsches Bundesland, durch das ich noch nicht mehrmals gefahren wäre. Der Osten war schon immer deutlich dünner besiedelt als der Westen. 260.000 km² zu 100.000 km², 62 mio zu 17 mio Einwohnern. Also die 3,6fache Bevölkerungszahl bei 2,6facher Landfläche. Dazu kommt, da Du gerade Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg erwähnst, dass dort die Bevölkerungsdichte auch vor dem Mauerfall bereits extrem dünn war.

  12. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    TobyB, da ich, aus welchen Gründen auch immer, nicht auf Deinen letzten Kommentar antworten kann, mache ich das über die allgemeine Kommentarfunktion.

    Ich untermauere meine Argumente mit Zahlen und Fakten, während Du nur leere Behauptungen aufstellst, die Du mit nichts belegen kannst. Und ausgerechnet Du unterstellst mir, unzugänglich für Argumente zu sein. Das ist einfach nur unverschämt und Arrogant. Ich werde mich in Zukunft jeglicher Diskussion mit Dir enthalten.

  13. Profilbild
    TobyB RED

    Die letzte Pressemitteilung zur Musikmesse liest sich schon mal spannend. https://bit.ly/2YzQG8P Der Buschfunk trommelte ja schon zur Superbooth das Yamaha, Roland und Hammond mit am Start sind. Und während der Superbooth konnte man schön sehen, eine Messe hat durch aus noch Relevanz. Ich würde den Musikpark als frontale Ansage in Richtung Musikmesse verstehen. Der Musikpark Trailer mag zwar schnarchig wirken. Aber da ist noch Luft nach oben. Der Termin so kurz vor der NAMM erscheint gewagt, macht aber mit der Weihnachtsbrille Sinn.

    Ich würde mir in FFM Messegelände dringend was überlegen, Das man in Leipzig Messe kann und offensichtlich die Herausforderungen verstanden hat, dürfte klar sein.

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