AnNa R. mit posthumem Album „Mut zur Liebe“
Am vergangenen Freitag ist das Album „Mut zur Liebe“ von AnNa R., der früheren Sängerin des Duos Rosenstolz posthum erschienen. Nach ihrem Tod im März wurde das Projekt von ihrem langjährigen musikalischen Partner Manne Uhlig fertiggestellt. Damit ist das Album viel mehr als nur eine Veröffentlichung, sondern vielmehr ein persönlicher Abschied der Sängerin.
Mut zur Liebe: Gesang war bereits vollständig aufgenommen
Schon vor ihrem Tod hatte AnNa R. alle Gesangsspuren in mehreren Studiosessions aufgenommen. Manne Uhlig arbeitete mit den Spuren weiter, vollendete die Arrangements und setzte den Klang der einzelnen Songs so um, wie AnNa R. ihn sich vorgestellt hatte. Das Ergebnis ist nun ein Album bestehend aus zehn Songs, die von Vertrauen, Verletzlichkeit, Verbundenheit handeln und dabei recht dynamisch gestaltet sind und orchestrale Parts beinhalten.
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AnNa R. Verbindet Inhalt und Musik
Der Titelsong „Mut zur Liebe“ eröffnet das Album ruhig und entwickelt sich schon fast zu einer Hymne über Vertrauen und Lebensmut, während andere Lieder des Albums die Sängerin von einer nachdenklichen Seite zeigen. Das Album erscheint in mehreren Formaten, beispielsweise als CD mit einem gestalteten Booklet, das alle Texte enthält. So entsteht aus dem Album ein Gesamtwerk aus Musik, Texten und sicher auch Emotionen.
„Mut zur Liebe“ ist ein leiser Abschied
„Mut zur Liebe“ ist weniger ein Andenken, sondern eher ein ehrliches musikalisches Statement, denn es zeigt, dass AnNa R. auch in ihren letzten Monaten den Blick auf das Leben gerichtet hat. Einige Weggefährten beschreiben das Album bereits als tröstend und sehr aufrichtig. In Berlin sind für heute und morgen Konzerte geplant, die AnNa R. und ihre Musik feiern sollen.



































Es ist immer schade wenn ein Mensch im besten Alter stirbt. Aber ich konnte mit ihr und ihrer Musik noch nie etwas anfangen. Trifft einfach nicht meinen Geschmack. Von dem Produzenten habe ich noch nie etwas gehört und mich wundert es, dass P. Plate hier seine Finger nicht im Spiel hatte. Aber er war halt die Band und Manne vermutlich eher zuständig für ihre Solokariere – Könnte ich mir zumindest vorstellen. Fans wird dieses Album sicherlich erfreuen und warum auch nicht – Möge sie in Frieden ruhen.