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My 10 Favorites, Amazona.de Autor Roland Schott

23. Februar 2025

Als Jahrgang 1964 bin ich noch lange vor der Zeit der digitalen Medien, sogar noch vor der Zeit der Compact-Cassetten mit Musik in Berührung gekommen. Bei meinen Großeltern, wo ich viel Zeit meiner Kindheit verbracht hab, stand ein altes Röhrenradio mit einem Unterschrank, wo ein Schallplattenspieler verbaut war. Mein Großvater besaß hauptsächlich Singles, die mit 54bpm abgespielt wurden, nur wenige Langspielplatten. Das Repertoire der Singles umfasste überwiegend Schlager und Volksmusik, ein wenig Rock’n’Roll. Mit 10 Jahren bekam ich meinen ersten Cassettenrecorder, der bereits ein Radio eingebaut hatte, so dass man auch Radiosendungen mitschneiden konnte. MemoryHits war eine meiner Lieblingssendungen, wo Hits der 50er und 60er liefen, Elvis Presley, Gene Vincent, Chordettes, Bill Haley. Dann gab’s auch andere Sendungen, wo etwas neuere Sachen liefen wie Beatles, Stones. Von meinem Konfirmationsgeld kaufte ich mir meinen ersten eigenen Plattenspieler, und das Taschengeld, das mir meine Eltern auf eine Klassenfahrt mitgaben, investierte ich in meine ersten Schallplatten. Und da war dann schon die eine oder andere dabei, die meine musikalische Entwicklung und auch meinen Geschmack prägten.

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Meine erste LP war Manfred Mann’s Eart Band – Watch https://youtu.be/5YWaIglbCak?si=tdBzSQNrWdiEkvSM

Zeitgleich kam meine erste Queen LP Dazu: A Day At The Races, worauf ich mir zwanghaft nach und nach alle anderen Queen LPs zulegte. https://youtu.be/oZudfID2HUk?si=UKeg4D5Vk0Ybh6g1

Die dritte LP, die ich von der Klassenfahrt mitbrachte und so oft spielte, bis es nicht mehr ging, war Alan Parsons Project – Pyramid https://youtu.be/q_JG7A7mA9s?si=za1FXp8heRIq66rU

Känguru – eine Hamburger Band bestehend aus Leuten wie Peter Weihe, Anselm Kluge, Thomas Bettermann machten mal für einen Gig Zwischenstation in einem Jugendzentrum in unserer Provinzstadt Celle. Das hat mich extrem beeindruckt. Ich hab mir dort am Merch Stand die LP mitgenommen, rauf und runtergehört und Ton für Ton versucht, nachzuspielen. Das hat meinen Geist für Jazzrock geöffnet https://youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_nV6pUWlJmV16tlS0rZVURQ_0GcY-jgpHk&si=9rlyVQqAlyHtuVsB

Zu meinen Jazzrock Erfahrungen gehörte auch Al Di Meola – Electric Rendevouz. Hab ich einige Jahre danach gekauft, eine zeitlang rauf und runter gehört, aber hat nicht ganz so viele Spuren hinterlassen. https://youtu.be/zWxTyld-r_8?si=JYWMGf1HjxP5oucX

Eine meiner Top Alben, wenn nicht sogar meine Nummer 1 ist The Spliff Radio Show https://youtu.be/VQAKWyPAkO8?si=njjGTgJ7rnk1piHb

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Genauso prägten mich dann auch die Scheiben, die Spliff mit Nina Hagen aufgenommen hat, u.a. Nina Hagen – Unbehagen https://youtu.be/SfPQB-mtQDY?si=lGA7jGmEy2GMODnj

Das Live Album von Deep Purple – Made in Japan hat mich in die Hardrock-Welt eingeführt. https://youtu.be/XxWSLKU1RbU?si=azOSQWLoPB6PnWgM

Auch ein wichtiges Album für mich: Police – Regatta De Blanc https://youtu.be/WMl1xKJeuuQ?si=MvHrm2BOXSaguUc5

Eine sehr seltene LP des Ströer Duo – Flame hat mich extrem begeistert und gehört auch immer noch zu meinen Top 10. https://youtu.be/-J8mr1E4ldo?si=C3SO1dZJ0-ej2EzT

Und nicht zu vergessen meine Erfahrung mit Funk: Level – 42 – Love Games https://youtu.be/-6VD8vWeRo0?si=1_5H_i9y1wDLV95A

Dies ist allerdings nur ein kleiner Auszug. Es gibt noch unzählige Interpreten und Scheiben, die hier nicht genannt sind, wie Steely Dan, Doobie Brothers, Earth Wind & Fire, sogar Manhattan Transfer hab ich einige Sachen super gerne gehört. Brian Setzer, Stevie Ray Vaughn, Gary Moore und Carlos Santana haben mich an der Gitarre inspiriert, Supertramp für’s Keyboard und Vocals, Norah Jones, ebenso., genau wie John Miles und Meat Loaf. Dafür sind viele andere Sachen komischerweise an mir vorbeigegangen, zu denen ich erst viel später Zugang gefunden habe, wie z.B. Genesis oder Pink Floyd.

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Fazit
Alle hier erwähnten Scheiben haben mich und meinen Musikgeschmack geprägt, sind vor allem für meine eigene musikalische Entwicklung eine wichtige Inspiration gewesen. Ich höre alle diese Interpreten heute noch gerne, habe nach und nach diese LPs, soweit verfügbar durch CDs ersetzt, teilweise selber digitalisiert, wie z.B. die Ströer Duo, die es nirgends zu kaufen gibt.
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Forum
  1. Profilbild
    Aljen AHU

    Gab es tatsächlich Singles, die mit „54 bpm“ abgespielt wurden? Ich bin Jahrgang 1962 und kenne nur Singles, die mit 45 rpm spiel(t)en.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Aljen , einfach den Pitch um 20% erhöhen. Schon bist auf 54 BPM in der Schlumpfdisko. 😇 16 2⁄3 , 33 1⁄3, 45 und 78 waren die Umdrehungs-Geschwindkeiten. Die 16 2⁄3 wurden für 17cm Scheiben sollten in Autos eingesetzt werden und für Sprachaufzeichnungen.

    • Profilbild
      dr_rollo

      @Aljen Du hast natürlich recht, es gab 33, 45 und 78 U/min als Einstellung auf den Plattenspielern. LPÜs mit 33, Singles mit 45 und – ich glaube das war für die alten Shellack platten? – 78. 78 war auch ganz witzig, um Songs im MickyMouse-Style zu spielen 😁
      Ist schon etwas her, das ich einen Plattenspieler unter den Fingern hatte ;)

  2. Profilbild
    Bezwinger

    Hallo Roland! Ich bin einen Tick jünger als Du und schon waren die Einflüsse andere. Doch das Ströer Duo hat’s mir 1985 oder 1986 auch angetan. Habe das Album „Nomaden“ mitgeschnitten – ich glaube damals auf DT64. Der Sender war im Lübecker-Raum noch gut zu empfangen. „Same river twice“ hat sich in mein Hirn gebrannt. Vor ein paar Jahren wurde „Nomaden“ dann wiederveröffentlich. Und ich konnte die alte Kassette endlich wegwerfen. Von „Flame“ wusste ich gar nichts. Auf Klassenfahrt eine Platte kaufen? Kenne ich auch! Bei mir war das die Maxi „Herzschlag ist der Takt“ von Münchner Freiheit. Bei Nina Hagen stieg ich mit „Universelles Radio“ ein… herrlich! Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und was dann erst in den 90ern kam …

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