Komplete Kontroll kann auch standalone eingesetzt werden, zb in Livesituationen wenn man einfach nur spontan spielbare Klänge braucht oder wenn man es von einem externen Sequenzer ansteuern möchte. Das funktioniert auch schnörkellos und gut, in diesem Modus erinnert es mich am meisten an Kore2, jenes Programm das von Native Instruments vor einiger Zeit ersatzlos gestrichen wurde, seinerzeit mit der Begründung das man jetzt ja in Maschine Plugins laden könnte.
Mit Komplete Kontroll wird das, an sich gute Kore Konzept, durch die Hintertür wieder eingeführt (so mein Eindruck) nur das Fremdpluginns nicht geladen werden können und das Schichten von Klängen in einer einzigen Instanz anscheinend nicht geht, oder noch nicht. Effekte scheinen auch noch nicht vorgesehen, was schade ist und multitimbral spielbar scheint das Programm standalone auch nicht, oder ich hab die Einstellung noch nicht gefunden.
Ansonsten verhält sich Komplete Kontroll wie ein spezialisierter Host, ist es ja auch.
Gute Leser-Story! Amüsant und hilfreich – so muss das sein. Frage: Wie funktioniert es, dass man den internen Arpeggiator, der ja keine MIDI’s auswirft, als Audio-Spur einfriert? Man kann ja auf einer Audio-Spur keine Plug-Ins abfeuern!
@Filterpad Hallo, danke dir. Ja stimmt das ist nicht ganz eindeutig in meiner Beschreibung. ;-) Es bezog sich in dem Beispiel auf Midi-Spuren, in Ableton live wird das Pluginn /“Komplete Kontroll“/ ja anstelle eines anderen Klangerzeugers auf eine Midi Spur geladen. Dann kann man seine Sequenz mit eingeschaltetem Arpegiator einspielen, oder eben die Grundtöne und den Arpegiator nachträglich aktivieren. Nun friert man die Spur ein und kann sie anschliessend zu Audio konvertieren so das dass Motiv des Arpegiators für das Arangment nutzbar bleibt. Ab Ableton 9 kann man ja auch die Audio Spur auf einen neue Midi Spur wandeln (Audio to Midi) so dass man das Muster auch als Midi Noten hatt die man dann mit beliebigen Pluginns befeuern kann.