Ed Sheeran soll sich schon wieder an einem fremden Song bedient haben!
Nicht schon wieder?! Ed Sheeran hat geklaut?
Ohje! Was ist denn in letzter Zeit mit Ed Sheeran los? Zuerst hörten wir letzten Monat, dass die Songwriter des Songs „Amazing“ von Matt Cardle Ed Sheeran anklagten! Über 20 Millionen Dollar wollen die zwei Songwriter aus Kalifornien von dem britischen Kuschelstar.
Und so viel Sympathie man auch mit Ed haben möchte, der Vergleich der beiden Songs (vor allem im Refrain) ist leider mehr als eindeutig, oder?
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Aber nun wird es erst richtig absurd. Erinnert sich jemand an den Hit und zugehörigen Rechtsstreit zu „Blurred Lines“ von Robin Thicke? Diesem wurde vorgeworfen, seinen Hit bei Marvin Gaye abgekupfert zu haben. Geführt wurde der Prozess von eben jenem Anwalt, der letzten Monat gegen Ed Sheeran wegen Photograph klagt. Doch das ist nicht die einzige Verbindung zwischen den drei Fällen.
Nun wird Ed Sheeran wieder vorgeworfen, zu klauen: Diesmal allerdings, wie damals Robin Thicke, von Marvin Gaye! Was für ein Zufall! Die Familie des 2003 verstorbenen Co-Writer des Songs klagt nun gegen Ed Sheeran. Er habe das „Herz“ des Songs geklaut, außerdem soll die Harmonie und die Drums kopiert sein.
Was diesen Fall zusätzlich verschärft, ist der Erfolg, den Ed Sheeran mit „Thinking out Loud“ hatte. Über 1,2 Milliarden (!) Views auf Youtube zogen auch schnell einen Grammy mit sich.
Ob Ed wirklich so blöd ist und zweimal innerhalb kürzester Zeit von weltbekannten Hits klaut, müsst ihr nun wirklich selbst entscheiden. Hier der Vergleich:
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Für mich ist vor allem die Ähnlichkeit des Drumloops ziemlich verheerend, aber was denkt ihr denn nun? Dreister Rip-Off oder blöder Zufall?!
Und doch muss gesagt werden: Die Absicht dahinter lässt sich im Nachhinein schwer beweisen. Oft spuken einem als Musiker nunmal Song-Ideen im Kopf, die es vielleicht so schon gab. Wo hört Inspiration auf und wo fängt Klauen an?!
Wow, geht das in der Musikbranche jetzt so los wie in der computerbranche, wo sich alle gegenseitig verklagen und Patente horten, um im Fall einer Klage mit einer Gegenklage antworten zu können.
Im Endeffekt gewinnen doch nur die Anwälte. Mit welchem Song werden denn heute noch zwanzig Millionen verdient? Durch YouTube-plays? Der Streitwert ist doch nur so hoch angesetzt, damit die Anwälte auf ihre Kosten kommen… Traurig.