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News: Gema und Youtube einigen sich

Die Gema und Youtube sind auf einen gemeinsamen Nenner gekommen!

2. November 2016

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Die Gema und Youtube einigen sich nach einem jahrelang andauernden Streit. Was viele Musiknutzer nicht für möglich hielten, ist nun eingetreten. 

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Die Meldung „Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar“ hat bestimmt jeder, der in den letzten Jahren auf Youtube unterwegs war, schon gesehen. Zukünftig sollte sie aber nun deutlich seltener auftauchen. Denn die Gema und die Googletochter Youtube haben sich auf einen Lizenzvertrag einigen können.

Pro Videowiedergabe zahlt Youtube nun einen Betrag an die Gema (über die Höhe der Summe wurde Stillschweigen vereinbart). Dafür gibt es nun auf einen Schlag alle Musikclips der ca. 70.000 Gemamitglieder und gleichzeitig auch noch der Künstler, die die Gema im Ausland vertritt.

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Ganz der Vergangenheit gehören die Sperrtafeln aber leider noch nicht an, denn bei Künstlern, die nicht zur Gema gehören, kann es nach wie vor sein, dass die Videos gesperrt bleiben.

Für uns Nutzer heißt „die Gema und Youtube einigen sich“ aber erst einmal, dass wir deutlich mehr Musikvideos auf Youtube zu sehen bekommen werden, was ja erst mal eine gute Nachricht ist, oder? Was sagt ihr denn dazu, hat der Deal nur positive Folgen oder gibt es da auch eine schlechte Seite daran? Eure Meinung zu diesem Thema würde uns wirklich interessieren, also schreibt sie einfach in die Kommentare.

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Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Ich denke: keiner hat mehr daran geglaubt obwohl man es sich hätte ausmalen können, dass dies nur noch eine Frage der Zeit ist. Das Internet hat die ganzen Musikrechte der Vergangenheit auf den Kopf bzw. in Frage gestellt. Z.B. Urheberrechte bei Mash-Ups und die ganzen Video, – u. Streamingdienste. Manche Gesetze werden sich in Zukunft lockern, andere ggf. verschärfen. Wo zieht man hier die Grenze?

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Filterpad Hallo Filterpad,

      die Grenze gab es schon, nur hat es Youtube halt gefallen, hier zu pokern. Und die Verantwortung immer von sich gewiesen und geschickt argumentiert, der User ist hat eine Verantwortung und wir sind die Guten. Gelinde formuliert… Und GEMA ist Böse. Was ich persönlich von Google halte ist nicht zitierfähig. Die Einigung zwischen Google/Youtube und GEMA ist überfällig. Google ist derzeit nicht in der Position noch einen Präsedenzfall in Deutschland zu schaffen. Zumal hier die Mühlen der Gesetzgebung schon am werkeln waren.

      Zum anderen Teil es ist Recht einfach, dass du den Urheber, Komponist, Bearbeiter, Texter usw. vor Anfertigung eines Mashup um Erlaubnis fragen möchtest, insbesondere dann wenn eine öffentliche Nutzung im Raum steht. Hier kommt dann aber noch der Nutzungsrechtinhaber ins Spiel, den du auch Fragen musst. Hierzu gibt es jede Menge Infomaterial für angehende GEMA Mitglieder. Das einizge was das Internet auf den Kopf gestellt hat, ist die Monetarisierung der Nutzungsrechte. Die Grenze ist ganz klar dort zu ziehen, wo ein einzelnes Unternehmen, hier Google, vielen die Musikschaffenden die wirtschaftliche Grundlage(Komponisten/Texter/Arrangeure) entzieht und der Meinung ist, die Gesetze nicht beachten zu müssen.

  2. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Toby, vollkommen richtig! Deshalb versuche ich immer alles selber zu machen, dann kann mich keiner ankreiden. Ich lasse auch die Finger von fertigen Vocalshots etc. Wenn ich dann mal fremdes Material benutze, sichere ich mich vorher ab. Das mit den Mash-Ups war ein Beispiel für die heutige „Internetfreiheit“. Die wenigsten M-U Künstler werden nach den Urheberrechten fragen. Da wird gemixt, geloopt und hochgeladen, was das Zeug hält. In YTube interessiert das eh niemanden. Ich selber mache übrigens keine Mash-Ups.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Filterpad Hallo Filterpad,

      es war halt früher so üblich, dass eine Bearbeitung vor der Veröffentlichung legitimiert wurde, in dem man den Urheber, Verlag, Label anfragte und das ist heute auch noch so. Nur gibt es halt Leute denen das nicht passt und dann Leute die mit der Arbeit anderer Leute Kohle machen. Darunter fällt dann auch Youtube. Oder Moses P. ;-) Aber davon ab, die Einigung wird derzeit heiss diskutiert und viele Mitglieder haben die Frage, wie die GEMA Geschäftsführung die Verschwiegenheitsklausel mit Youtube verkaufen will. Zum anderen, wenn es pauschalisierte Vergütungen/Auschüttungen für die Verwertung auf Youtube geben sollte, hast du gleich wieder Freude mit der Buha.

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