Neue Fairlight Dokumentation: Peter Vogel und Kim Ryrie erzählen
Die australische Zeitung The Sydney Morning Herald hat eine 20-minütige Dokumentation über die Geschichte von Fairlight auf YouTube veröffentlicht. Über Fairlight gibt es schon sehr viele Dokumentationen und auch AMAZONA.de hat in der Blue Box Reihe über den „Fairlight CMI IIx, Sampler Sequencer Synthesizer“ berichtet.
In dem Video „The Fairlight CMI – the story of the first commercially available digital sampler and sequencer“ kommen die Protagonisten zu Wort, die den Fairlight erschaffen haben. Die Gründer Kim Ryrie, Peter Vogel und Fairlight Ingenieur Peter Wielk melden sich zu Wort. Die meisten Dokumentationen behandeln den Fairlight aus der Sicht von Musikern oder Synthesizernerds.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
In der Dokumentation werden spannende Geschichten erzählt. Peter Gabriel war der erste Nutzer des Fairlights, dass aber das Studio von Peter Gabriel als Zwischenlager für die europäischen Kunden genutzt wurde, war mir neu. Der erste Hit, auf dem ein Fairlight zu hören war, ist Babooshka von Kate Bush. Running up the Hill ist dank der Serie Stranger Things wieder zu einem Hit geworden. Das Besondere an diesem Song ist, dass Kate Bush hier auch den Sequencer des Fairlight intensiv nutze. Es wird auch aufgedeckt, woher der Fairlight Orchestral-Hit stammte, der aus unzähligen Pop-, Hip-Hop- und Techno-Produktionen bekannt geworden ist.
Auch das Ende von Fairlight wird beleuchtet. Von Anfang an war die Produktion eines Fairlight teuer. Ein Fairlight wurden in Handarbeit hergestellt. Die Produktion war so speziell, dass alles unter einem Dach angefertigt werden musste. Heute wird die Produktion nach China ausgelagert oder man engagiert spezialisierte Zulieferer, die es für die Fairlight Instrumente nicht gab.
Für die 60.000 Dollar konnte man damals ein Einfamilienhaus kaufen. Der Fairlight war nur für die musikalischen Eliten finanzierbar. Auch Yello berichteten darüber, dass die Anschaffung eines Fairlights nur möglich war, weil der Vater von Dieter Meier in seiner Funktion als Bankdirektor einen Kredit ermöglichte.
Schnell drängten Hersteller auf dem Markt, die die Idee des Fairlights aufgriffen, aber viel billiger waren. Fairlight hatte nie Kapital. Wenn Kunden bezahlten, wurde diese Geld genutzt, um einen neuen Fairlight zu produzieren. 1989 musste Fairlight Konkurs anmelden. Heute macht Peter Vogel als Peter Vogel Instruments weiter und verkauft den CMI-30AX.
Der Fairlight ist der Vorläufer dessen, was die meisten von uns heute tagtäglich in einer DAW nutzen. Viele berühmte Musiker und Produzenten haben es schon gesagt: Heute ist alles ein Sample. An dieser Entwicklung war der Fairlight beteiligt.
Ein paar Fairlight Songs:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
I <3 Fairlight :)
Ich kleiner dreie gut gemachte Reportagen und Hintergrundinformationen :)
Zum Glück hat YT mir das Ding direkt nach erscheinen in die Timeline gespült.
Manchmal ist der Algo doch zu etwas zu gebrauchen :
Aber bei den Ausführungen der Musikprofessorin über das „sexy & crispe“ grüne Display musste ich etwas schmunzeln. Sie „fühlt“ das Ding auf jeden Fall.
Wow!!
Echt spannend! Back to the roots … 👍😎