Queen-Produzent mit 78 Jahren verstorben
Roy Thomas Baker, einer der einflussreichsten Produzenten der Rockgeschichte, ist bereits am 12. April 2025 in seinem Haus in Arizona im Alter von 78 Jahren verstorben. Die Nachricht wurde am 22. April durch seinen Sprecher bekannt gegeben. Angaben zur Todesursache wurden dabei nicht genannt.
Roy Thomas Baker prägte den Sound von Queen
Baker begann seine Karriere als Toningenieur und kam schnell zu den Trident Studios. Dort arbeitete er mit Musikgrößen wie David Bowie und den Rolling Stones. Internationale Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine enge Zusammenarbeit mit Queen. Ab 1973 produzierte er mehrere Alben der Band, darunter „A Night at the Opera“ mit dem Hit Bohemian Rhapsody. Seine Handschrift ist vor allem in den aufwendig produzierten Gesangs-Arrangements und dem detailreichen Studio-Sound hörbar. In einem Interview spricht er über die Entstehung von Bohemian Rhapsody.
Roy Thomas Bakers Arbeit mit internationalen Stars
Neben Queen produzierte Baker zahlreiche weitere erfolgreiche Musiker, darunter auch The Cars, Alice Cooper und Journey. Er war bekannt für seinen präzisen Stil in der Produktion und seine Fähigkeit, den Klang einer Band entscheidend zu formen. Viele seiner Produktionen gelten nicht ohne Grund bis heute als Meilensteine der Rock-Geschichte.
Ein bleibender Einfluss
Roy Thomas Baker nicht nur Hits produziert, sondern auch Maßstäbe gesetzt. Sein Beitrag zur Musikgeschichte wird sicher auch über seinen Tod hinaus Bestand haben. Auch bis zu seinem Tod galt er als gefragter Gesprächspartner für Fragen rund um Musikproduktion und die Studioarbeit.
Interessant! Mir sagte der bislang nichts. Aber ich denke das ist oft so bei den Produzenten, da diese im Hintergrund arbeiten. Zum Beispiel dachte ich ebenfalls immer das Westbam, er und sein Love-Comitee und auch Marusha ihre Hits produziert haben! Weit gefehlt: Sie präsentierten diese nur als DJ. Hauptproduzent der Technohymnen war ein Typ namens Klaus Jankuhn. Er machte den Technosound der 90er. Selbstverständlich war das immer eine Zusammenarbeit wie auch Queen und Roy. Aber ich verstehe seine Anerkennung bzgl. Hommage als Produzent von Bohemian Rhapsody. 78 ist allerdings heute kein alter mehr. Möge er in Frieden mit Freddy ruhen.
@Filterpad Echt? Er ist eine Legende und gehört zu den größten Produzenten der Musikgeschichte. Schau dir mal die komplette Liste seiner Produktionen an.
Ohne ihn würde es den Queen-Sound gar nicht geben. Und schau dir mal an, mit welchen technischen Limitierungen „A night at the opera“ entstanden ist. Der Mensch hat auch mit vielen anderen wegweisenden Bands Musikgeschichte geschrieben.
Aber man kann vielleicht auch nicht jeden Produzenten kennen.
Traurig. Ruhe in Frieden.