Zudem verweigert sie Mehrkern-CPUs, auch wenn sie zumindest unter Windows Vista damit noch lief. Auf aktuellen Systemen wird sie wohl gar nicht mehr zuverlässig ausführbar sein. Alternative Software, wie es sie für manche iPod-Modelle gibt, wären legal nicht zu realisieren, weil Panasonic sicher den Algorithmus nicht offenlegt. Daher muss ich mich wohl damit abfinden, die MP3-Dateien auf einer SD-Karte zeitlebens nicht mehr austauschen zu können. Und das ist wirklich das Einzige, was mich am KN7000 richtig nervt und worüber ich schon damals nicht hinweg sehen konnte. Der optionale Kartenleser kostete seinerzeit knapp 100 Euro und ist zwar schön blau, versteht aber nicht einmal SDHC-Karten. Und dabei kann man mit Audiodateien im Keyboard viel machen, so lassen sich diese mit dem Arranger oder Sequenzer synchronisieren und beispielsweise als Backing verwenden. Es gab damals von Technics eine für Händler vorgesehene Demo-SD-Card, auf der man genau das demonstriert hat. Zu diesem Zweck hat jemand zu einem Stück gesungen und das allerdings in einer etwas gruseligen Qualität. Leider ist es mir nicht gelungen, an diese SD-Karte je heran zu kommen. Übrigens liegt dem Gerät auch eine 8 MB „große“ SD-Karte bei, für heutige Verhältnisse nicht der Rede wert.
Wie Sie merken habe ich den Kauf bis heute nicht bereut. Die Sounds sind immer noch gut zu gebrauchen und vor Allem der USB-Anschluss ist nach wie vor aktuell. Bis auf die dusselige MP3-Einschränkung bin ich nach wie vor so zufrieden wie am ersten Tag. Und so endet die Geschichte und es bliebe nur noch zu orakeln, was die Instrumente wohl heute könnten, wenn Panasonic diese noch bauen würde.
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