User-Gear-Stories zum 25-jährigen AMAZONA-Jubiläum
Liebe Community,
das Warten hat ein Ende: die begehrten 2024 T-Shirts sind mittlerweile an alle Teilnehmer per Post rausgegangen, die bei der AMAZONA-Jubiläums-Aktion „Sweet Nostalgia“ dieses Jahr mitgemacht haben und wir haben derweil jede einzelne eurer eingereichten User-Gear-Stories gelesen!
Erstmal: WOW. Ein mega-großes und persönliches Dankeschön nochmal an alle, die mitgemacht haben und ihre persönlichen Geschichten mit uns geteilt haben! Wir waren überwältigt von all Euren Stories! Hier könnt ihr auch gleich alle eingereichten Stories nachlesen.
Am besten abonniert ihr auch gleich unseren Newsletter, denn es gibt hier immer wieder neue Leser-Stories und aufregende AHU-Interviews aus der Community – und die nächste Community-Aktion kommt auch bestimmt! :)
Zusätzlich gibt es aufgrund des Jubiläums auch eine Verlosung des Sonicware LIVEN LoFi-6, und wer der glückliche Gewinner ist, verraten wir jetzt schon:
…TROMMELWIRBEL…
Wir beglückwünschen ganz herzlich CARSTEN T. alias CTROTZKOWSKI aus BETZDORF, der den SONICWARE LIVEN LoFi-6 von uns erhalten hat.
Hier seht ihr Carsten auch direkt mit dem LIVEN LoFi-6 in action: ein von ihm komponierter AMAZONA-Geburtstags-Song mit LIVEN LoFi-6 x Bordunator-Gitarre als Doppel-Low-Fidelity-Spaß
Was eine Bordunator-Gitarre eigentlich ist, findet ihr gleich noch raus. ;-)
Und hier kommt auch gleich als Erstes Carstens persönliche „Story“ für euch:
Jan: „Papa! Papa! Wir haben heute eine tolle Hausaufgabe aufbekommen!!“
Meine Frau: (seufzt) „…für die Musikalische Früherziehung der Musikschule.“
Ich: „Wow. Toll. Eine Hausaufgabe…“
Jan: „Ja, wir sollen bis zum nächsten mal eine Gitarre bauen!“
Ich: „Ok, Jan, eine Gitarre also? Interesante Hausaufgabe…“
Meine Frau: „Es geht um einen Joghurtbecher mit Gummibändern…“
Jan: „Aber ich will viel lieber eine E-Gitarre bauen!“
Ich: „Weißt du was, Jan? Wir haben am Wochenende ja sogar Zeit eine E-Gitarre zu bauen.“
Meine Frau: „Einen elektischen Joghurtbecher??“
Ich: „Wir haben zufällig noch einen Tonabnehmer für E-Gitarre in einer der Musikkrams-Schubladen. Den hat sogar mal Dein Großvater selbst aus dem Spulendraht eines Waschmaschinen-Relays und einem Büro-Magneten gewickelt. Da bauen wir dann mal sowas wie eine E-Gitarre für Kinder drum herum.“
Meine Frau: „So hat das die alte Schachtel in der Musikstunde aber gar nicht gemeint…“
Ich: „Interessante Idee! Wir nehmen also eine alte Schachtel als Grundlage. Da hinten liegt doch noch eine alte Holzschachtel für Teebeutel. Laß mal schauen, ob wir da nicht den Tonabnehmer an eine der Wände tackern können.“
Jan: „Hui, das paßt. Aber ist noch keine E-Gitarre!“
Ich: „Momentchen. Auf die andere Seite kommt noch ein Rest von der Küchenplatte. Da kommen dann zwei Aluschrauben rein. Die kann man durchbohren, um eine Saite durchzustecken, und später kann man mit einem Schraubendreher die Gitarre stimmen.“
Jan: „Eine E-Gitarre mit nur zwei Saiten?“
Ich: „Mehr Saiten braucht eine Rock-Gitarre erstmal gar nicht. Wir löten nämlich noch eine Klinkenbuchse mit dran, und dann verbinden wir es mit einem Metal-Verzerrer-Pedal. Wenn wir nun die Saiten auf eine Quinte stimmen, dann haben wir einen Power-Chord, der wie eine ganze E-Gitarre klingt“.
Jan: „Äh, Pauer-Was? Quitten-Marmelade??“
Ich : „Egal, das wird klappen! Laß mich noch schnell ein Schlagbrett aussägen, am Ende vom Griffbrett mit zwei Schlitzen, um die Bälle der Saiten einzuhängen.“ (bastel, friemel, säg). „Hört mal“ (dröhhhn!) „- klingt doch wie E-Gitarre, oder??“
Jan: „Wow! Stark!“
Meine Frau: „Aber nur ein solcher >>Powerchord<<??“
Ich: „Schau, wir kleben noch zwei angefeilte Zahnstocher auf. Da wo Bund 5 und 7 bei normalen Gitarren sind.“
Meine Frau: „Warum 5 und 7?“
Ich: „Weil wir dann genau die Power-Chords haben, mit denen man so ziemlich jeden 3-Akkord-Song spielen kann. Von >>Marmor, Stein und Blinddarm bricht<< bis AC/DC.“
Meine Frau: „Und wie lernt Jan die spielen?“
Ich: „Das schafft der ganz schnell. Er muß ja nur zwei Saiten treffen, und diese hin und wieder mal bei zwei Bünden runter drücken.“
Jan: „Das macht Spaß! Lauter! LAUTER!!!“
Meine Frau: (seufzt): „Die alte Schachtel wird das Instrument gar nicht ausprobieren wollen. Die will doch den Kindern nur Noten, Noten, Noten beibringen“.
Ich: „Dann hoffen wir mal, daß die so neugierig sein wird, ob dieses seltsame Ding auch Töne von sich geben kann. Am besten, ihr malt es noch bunt an.“
Jan: „Ich hab noch Wasserfarben…“
Ich: „Und genau deshalb bauen wir doch diese Gitarre. Laßt sie uns >>Bordunator<< nennen. Laßt doch die Kinder mal richtig laut Krach machen, statt im Kindergartenalter schon Noten lesen zu beizubringen!“
***
Andere Kinder nach der nächsten Stunde: „Mein Vater baut mir auch eine E-Gitarre!! Und die ist dann noch viel lauter als Deine!!!“
Alte Schachtel: (seufzt)…
Story von MARTIN K. aus OBERSTAUFEN.
„Yamaha Entertainment Keyboard PSR SQ 16: Baujahr und ebenso der Kauf dürften etwa 1993 gewesen sein. Mein Vater kaufte es mir, als ich sagte, mich würde Klavier in Verbindung mit Technik mehr interessieren als das reine Akustikpiano. Damals dürfte ich etwa 12 Jahre alt gewesen sein, und das Teil war technisch eindeutig zu kompliziert, und die dicke, in kleiner Schrift verfasste Anleitung ein Graus. Als ich Mitte 20 war, befasste ich mich mehr mit dem Instrument. Technisch war es immer noch kompliziert, aber wir hatten Spaß zusammen. Etwa 2009 begann ich mich dann für Synthesizer zu interessieren, kaufte den Roland JP-8000 gebraucht und machte erste Gehversuche mit der DAW. Auch das PSR SQ 16 war immer noch ein gelegentlicher Begleiter. Aber ich stellte fest: Klangqualität und Aufnahmetechnik haben durch Sample-Libraries und DAW einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht, und das Keyboard geriet langsam in den Hintergrund. Auch wenn es klanglich nicht mehr up to date ist, steht es immer noch hier, und alle Bedienelemente funktionieren einwandfrei. Zum Wegschmeißen irgendwie doch zu schade.- Fazit:Mein Gefühl ist, dass die Firmen damals stolz auf Technik waren und eher wenig Wert auf Benutzerfreundlichkeit legten. Aber die Instrumente waren stabil und zweckgebunden. Spannend war auch die Hands-on-Bedienung ohne Display. Daher sahen die Entertainment-Keyboards optisch aus wie die Kommandozentrale eines Raumschiffs. Die Technik allerdings machte, zumindest bei Musiksoftware, einen schnellen Sprung nach vorne.“
Story von DETLEF H. aus SANDE.
„1993 hatte ich mir einen Korg 01/W FD gekauft und habe damit viele Jahre Musik gemacht und sogar viele Tracks mit dem Sequenzer erstellt. 2012 habe ich ihn verkauft und seitdem schmerzlich vermisst. Danach hatte ich erst viel mit VST-Synthesizern und Synthesizer-Apps auf dem iPad Tracks erstellt und bin sogar damit aufgetreten, bin aber über einen Roland Juno DS und Yamaha MX49, die ich auch wieder verkauft habe), zu einem Roland Fantom 07 als Workstation gekommen. Seit einer Woche aber, dank eines Bandkollegen, bin ich wieder im Besitz eines Korg 01/W, der in einem sehr guten Zustand ist. Er ergänzt nun meinen Synthpark und ich werde ihn wohl nicht mehr hergeben.“
Story von THOMAS F. aus DORTMUND.
„Wow! 25 Jahre AMAZONA! Ich habe euch zwar erst vor ein paar Jahren entdeckt, aber ich kann mich noch genau daran erinnern, was ich im Jahr 1999 musikalisch so getrieben habe. Damals hatte ich meinen ersten iMac (den in bondy blue) angeschafft und gerade angefangen mich testweise mit Harddisk Recording zu beschäftigen. Ja, das ging in bescheidenem Maße damals auch irgendwie mit dem Ur-iMac. Dazu habe ich eine kostenlose Version von Pro Tools genutzt und damit recht experimentell verschiedene Samples und Soundschnippsel aneinander gereiht und das gar nicht mal so gut… Vorher hatte ich noch einen 4-Spur Cassettenrecorder von Fostex genutzt, mit dem ich verschiedene Hardware Synths aufgenommen hatte. Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass ich mich 1999 von meiner hass-geliebten MC-303 Groovebox getrennt hatte, die ich seit 1997 mit meinen Versuchen Dance Music zu produzieren gequält hatte. Hass-geliebt, weil ich sie nie so ganz beherrscht habe, weil der Speicher zu klein war, weil das Midi Timing grottig war aber die Sounds und vor allem die Drums so einen Wumms und Spirit hatten, wie die ausklingenden 90er vielen vielleicht auch in Erinnerung geblieben sind. Neulich habe ich ein fantastisch gut erhaltenes Exemplar für ganz kleines Geld aus der Bucht gefischt und muss sagen, dass mich heute noch die gleichen Punkte ebenso aufregen wie in Verzückung geraten lassen. Alles Gute AMAZONA für die nächsten 25 Jahre. Wenn ich bis dahin noch nicht das Gras von unten wachsen sehe, lese ich bestimmt immer noch mit! Aloha!“
Story von GUNNAR K. alias G00N aus NÜRNBERG.
„Mein Vermona M.A.R.S. im selbstgebauten 19“ Rack. Fängt in einem Bild einiges ein. Mein erster Kontakt zu Hardware-Synthesizern damals Anfang der 2000er, meine erste Investition in Gear, mein Spaß an einfachem „Möbelbau“. Wenn ich recht überlege, hat uns damals tatsächlich auch Amazona zusammen gebracht :D Auch wenn er mittlerweile natürlich ein paar Kollegen bekommen hat, werde ich mich nie wieder von ihm trennen. Und wie mir im persönlichen Gespräch auf der diesjährigen Superbooth gesagt wurde, gäbe es im Notfall auch immer noch Support :)“
Story von ARNDT W. aus BERGE.
„Leider reicht es nur zum Flohwalzer. Dieses wunderschöne Tasteninstrument scheint mich geradezu zu verspotten. Während Musiker ihm schöne Melodien und Rhythmen entlocken. Scheint es bei mir die Notenbelegung unwillkürlich zu ändern und das Taktgefühl gänzlich zu vergessen.“
Story von MARCUS V. aus ALTDORF.
„Als leidenschaftlicher Gothic Rock, Post Punk, Metal und Visual Kei-Fan habe ich 2008 bereits angefangen, ein wenig E-Gitarre zu lernen. Für ein paar erste, sehr einfache Songs hat es auch relativ schnell gereicht und dann stagnierte es bei mir eine ganze Weile so vor sich hin. Seit einigen Jahren habe ich den Entschluss gefasst, das Musizieren etwas ernster anzugehen und endlich die Gitarre „zu meistern“ (als käme man da jemals zu einem Ende 😉). Um das Ganze zu realisieren habe ich 2023 meinen Youtube-Kanal „Strugglecaster“ ins Leben gerufen, der sich vor allem mit meinen Problemen auf der E-Gitarre (selbst beigebrachte, falsche Haltung, diverse Hindernisse beim Aufbau von Geschwindigkeit etc.), aber auch mit anderen Themen wie Recording, Musikproduktion und natürlich Equip-Talk beschäftigt. Aktuell plane ich auch mit einem befreundeten Gitarristen ein kleines Musikprojekt ins Leben zu rufen, welches eher in Richtung Metal gehen wird. – Meine Liebe zur Musik und speziell zur E-Gitarre ist ungebrochen. Eine Flamme, die niemals erlischt.“
Story von KAS A. alias RIKAAR aus MONSCHAU.
„Da Aphex Twin nur noch sporadisch Ambient veröffentlicht müssen wir als RIKAAR, selber ran :D zum Einsatz kommen natürlich unsere AFX Station´s von Novation! Was sonst :) Das ist keine Werbung für RIKAAR oder Novation!!“
Story von NADIN A. aus KAPOSVAR.
„Meine Hydra sprudelt nur so über vor schönen Klängen aber ohne uns Menschen und deren kreativen und ingenieurstechnischen Output kann jede Maschine nichts! Der KI und den Olgarythmen zum Trotz, machen wir Musik für Menschen und lassen uns diese NICHT durch die Maschinen RAUBen! Musik ist für uns Menschen! Musikliebe <3“
Story von MARC S. alias SCHLENSOG aus PFULLINGEN.
„Da steht es nun hinter mir, mein Moog Trinity. Zusammen mit einigen Moogerfoogern. Aber der Reihe nach… Nach einer eher klassischen Ausbildung mit Klavier und Kirchenorgel bin ich irgendwann bei Analogsynthesizern gelandet. Konkret beim Minimoog Voyager mit seinen vielen Drehreglern, die zum Soundschrauben einladen – eine neue Welt also. – Als dann die Mother 32 aus dem Taufbecken gehoben wurde und vielfach als Einstieg in die Modularwelt empfohlen wurde, konnte ich mich nicht lange gegen das GAS wehren. Später kamen dann noch der Phaser und Ringmodulator aus der Moogerfooger Reihe dazu. Aber etwas hat noch gefehlt, da ja ein Sequencer alleine nicht wirklich ausreicht. Durch den DFAM und das Subharmonicon, sowie den Clusterflux und das MidiMURF und ein 16-Kanalmischpult mit 4 AUX-Wegen eröffnete sich letztendlich ein neues Universum: Songs live spielen und mischen, Sounds und Struktur dabei live entwickeln, und immer wieder neue Überraschungen erfahren… und das ganz ohne DAW! Das ist für mich vollständiges Eintauchen in den musikalischen Flow – Großartig!“
Story von MARKUS O. alias LEUCHTER aus FELDKIRCHEN.
„Vor knapp drei Jahren, mit 57 Jahren, begann ich mit der aktiven Musik. Aus der Erinnerung tauchten die Anfangsszenen von Blade Runner auf und der brennende Wunsch, das auch zu machen. Vor allem brauchte ich eigene rechtlich sichere Ambient Musik für meine Resilienz- Seminare und Coachings. Es dauerte doch noch eine Weile bis das Native Instruments S88 MkII nebst Kontakt Library da stand. Nun müsst ihr wissen, dass ich bis dahin nicht wusste, was Akkorde sind, das man idealerweise in einer Tonart unterwegs ist und so weiter und so fort. Also es klang alles sehr entmutigend und ich dachte das ich nun besseres Werkzeug brauche. – Ich kürze hier ab, da ich mir überlege das Thema Kaufsucht von Equipment nochmal gesondert Amazona als Artikel anzubieten. Es war eine schreckliche Zeit, voller Selbstzweifel und Krisen.
Hätte es da nicht die Momente gegeben, die mich selbst in der Musik haben finden lassen, hätte ich alles aufgegeben.
Ja es gelang mir etwas zu entdecken und so hörte ich auf, Musik MACHEN zu wollen, sondern zu ENTDECKEN. Falls ihr Lust habe eine erste Kostprobe zu hören dann findet ihr meine ersten Stücke auf Bandcamp unter dem Künstlernamen LEUCHTER. Auf dem Foto seht ihr das Ergebnis von: Ich brauche besseres Werkzeug. Summit, Kawai MP9 SE. Argon 8 und Iridium sind die Hardware Synths. Die Software zähle ich nicht auf, aber sie ist sehr sehr sehr umfangreich.
Ich liebe aktuell Generate von Nefangled, Diva und Omnisphere, alles wird in Bitwig zusammengeführt. – Dieses „Kaufen müssen“ um gut zu sein, in Musikerkreisen als GAS (Geräte Anhäufungs Sucht) bekannt, hatte mich auch erwischt.
Da ich von der Ausbildung her Heilpraktiker, Trainer und Therapeut bin, konnte ich die faszinierende Erfahrung machen, wie es sich anfühlt befallen zu sein und Wege zu finden damit umzugehen. Das ist mir so gut gelungen, dass ich heute Musizierende bei diversen Themen begleite wie zum Beispiel, Selbstwert, Kreativblockaden und diverse Erkrankungen. – Heute mit 60 Jahren ist die Musik ein fester Bestandteil meines Lebens. Hier erfahre ich Räume und lasse Klänge mich finden, die auf andere Menschen weiterwirken dürfen. Etwas das eine KI wohl noch nicht kann. Ich freue mich nun in der Musikwelt etwas mehr sichtbar und hörbar zu sein und wünsche euch allen eine ganz wunderbare Zeit und danke für eure Zeit.“
Story von ERIK M. alias CORALCAVE aus KÖLN.
„TX802 – FM Rack Power: Hier eines meiner fast vergessenen Schätze, ein Yamaha TX802 von 1987.
In den 80ern hatte ich zunächst einen für mich gerade noch bezahlbaren Yamaha TX7. Mit einem C-Lab Editor auf dem C64 war das Gerät sogar ganz gut editierbar. In den 90ern wechselte ich dann zum TX802. Diese ist 8 fach multitimbral (gibt es heute kaum noch) und hat neben einen Mixed L/R Out sogar 8 Einzelausgänge ! Das beste war die Möglichkeit der freien Verteilung der Multitimbralität mit individueller Zuordnung zu einem Ausgang (auch nur L bzw. R). Bei gleichem Midi-Kanal sind Layers zudem kein Problem. Toll finde ich auch die Möglichkeit die duophonen Klänge der 8 Slots mit jedem Anschlag wechseln können, d.h. maximal 8 verschiedene Klänge mit den nächsten 8 Tastenanschlägen. Das alles ist selten geworden. Der Sound ist durch 16 bit sehr klar, was ich mag. Ich hatte immer wieder überlegt das Gerät zu verkaufen. Durch den sehr spezifischen Klang, der sich gut zu analogen Sounds absetzt, werde ich es behalten. – Das auch im Bild zu erkennende 4 Spur Tonband Teac A3440 ist noch etwas älter. Wenn man sich den hier getriebenen mechanischen und elektronischen Aufwand anschaut, um eine aus heutiger Sicht bescheidenen Aufnahmequalität zu erreichen, ist die technische Entwicklung der letzten Jahrzehnte sehr eindrucksvoll. Durch einen neuen Riemensatz läuft das Tonband auch noch. Es ist inzwischen ein schönes Möbelstück geworden, mit dem einzigartige Erinnerungen verbunden sind.“
Story von ALEXANDER S. aus SCHOPFHEIM.
„Meinen ersten Alpha Juno habe ich bei einer Bandauflösung mitgenommen. Als ich ihn das erste Mal zu Hause ausprobiert habe, wusste ich gar nicht wie mir geschieht. Ich war einfach nur glücklich und wusste das ist mein Musikinstrument. Danach habe ich fast alle meine anderen Synths, ca. 10 Stück, verkauft, weil sie für mich nun obsolet waren. Aber was ist, wenn der völlig verranzte Band – Alpha Juno den Geist aufgibt? Ich habe also Augen und Ohren offen gelassen und noch zwei weitere Exemplare in der Region abgestaubt. Eines aus dem Orchester eines emeritierten Musikprofessors und das andere von der Nachbarin, als ein nie gespieltes Instrument, das dem Sohnemann in den Achtzigern geschenkt wurde. Für alle drei Geräte habe ich insgesamt 150€ gezahlt. Probleme hatte ich bisher keine. Man darf auch mal pures Glück haben, oder wegen mir auch für immer!“
Story von STEFAN S. aus BREUNA.
„Schon seit meiner Jugend habe ich immer mal wieder Keyboard gespielt, mein Idol war und ist immer noch Tony Banks von Genesis. Lange Jahre habe ich immer wieder versucht, das Keyboardspiel zu verbessern, leider ohne großen Erfolg. Erst in den letzten Jahren habe ich zusätzlich mt dem Klavierspielen angefangen. Ein Konzertpianist werde ich zwar nicht mehr, aber das stetige Üben hat mich doch um Einiges vorangebracht, so dass ich nun auch Keyboard in einer Band spiele.“
Story von JENS V. aus AALEN.
„Der Kawai K1 – nach dem Casio VL-1 und einem Yamaha MK-100 mein erster „großer“ Synth – hat es tatsächlich einmal mit mir auf eine Bühne geschafft. Ich bin ansonsten eher der Zuhausemusiker. – Es war 1999 (herzlichen Glückwunsch Amazona!), als zwei Freundinnen und ich an zwei Abenden eine szenische Lesung über Hans Magnus Enzensbergers „Der Untergang der Titanic“ aufgeführt haben, als Projektgruppe eines Amateurtheaters. Der K1 lieferte live den Soundtrack dazu. Mit Hilfe des Joysticks konnte ich Meeresrauschen, die Maschinengeräusche der Titanic oder auch Herzklopfen simulieren, das hat wunderbar geklappt. Im Verlauf des Stückes durfte dann noch ein Preset-Pianosound für „Hänschen Klein“ herhalten. Für eine Raumsimulation mit Mikro kam der Yamaha SPX 50D Multieffekt dazu. Die „PA“ bestand aus einem Fostex A160 Multitracker als Mixer sowie meiner Stereoanlage.- Wir fanden das Ganze super gelungen und hatten unseren Spaß. Die beiden Aufführungen waren eher mittelprächtig besucht, was sicher nur an den ungünstig zwei aufeinander folgenden Aufführungstagen lag… Aber der Applaus war klasse.“
Story von JAN P. alias FLIPFI aus BRACKENHEIM.
„Wie man unschwer erkennen kann bin ich sehr gerne mit meiner Strat unterwegs. Die erste eigene hat man dann doch am liebsten :) Mit freundlichen Grüßen, Flipfi (Künstlername)“
Story von MICHAEL S. alias MIK93 aus KÖLN.
„Es war ein sonniger Nachmittag, als ich zum ersten Mal den Kawai K1 II sah. Mein Kumpel Marcel, ein talentierter Musiker, bot es mir zum Kauf an. „Es hat seine besten Tage vielleicht hinter sich, aber damit kannst du die tollsten Klänge erzeugen“, sagte er mit einem verschwörerischen Lächeln. Ich war sofort begeistert. Zu dieser Zeit spielten wir in der Band „Month of Sunday“. Unsere Proben waren ein schillerndes Durcheinander aus Kreativität und Energie. . Die ungewohnten Klänge des Keyboards fügten sich perfekt in unseren Sound ein und brachten neue Ideen für unsere Songs hervor. Gemeinsam erlebten wir aufregende Nächte im Proberaum, während wir an neuen Songs arbeiteten. Das Kawai K1 II wurde nicht nur mein musikalisches Werkzeug, sondern auch ein Symbol für die Leidenschaft, die uns alle verband. Es half mir, meine Kreativität auszudrücken und unvergessliche Momente mit meinen Freunden zu teilen. Heute denke ich oft an diese Zeit zurück und an die magischen Abende mit der Band. Der Kawai K1 II war mehr als nur ein Instrument – es war der Startschuss für eine musikalische Reise, die mein Leben für immer verändern sollte.“
Story von ALEXANDER J. aus LÜBECK.
„Das Bild entstand im August 2020 im (offensichtlich) COVID-Lockdown. Ich war damals in der überaus glücklichen Lage, in Homeoffice zu arbeiten, was mir (Langstrecken-Berufspendler) so um die fünf bis sechs Tankfüllungen pro Monat ersparte. Von den im Schnitt dreieinhalb Stunden Lebenszeit pro Arbeitstag ganz zu schweigen. – Von dem ersparten Geld erfüllte ich mir meinen alten Traum, einen Moog zu besitzen. Aus einem (Mother 32) wurden bald drei. Die ersparte Lebenszeit habe ich zum Teil für das Erlernen dieser doch etwas kapriziösen Instrumente investiert. Der Lernprozess dauert immer noch an, doch das ist eine andere Geschichte. – Nebenbei lernte ich in der Zeit, nach 40 Jahren wieder, E-Gitarre (nicht im Bild) spielen – mit durchwachsenem Erfolg, hat aber Spaß gemacht. Jedenfalls mir. Meine Liebste sagte dazu nichts, meine Nachbarn haben es angeblich genossen. Wer’s glaubt.“
Story von PATRICK G. aus BAD OLDESLOE.
„Mal wieder ein GAS-Bekenntnis: Bei mir war GAS so weit ausgeprägt, dass ich die beiden Geräte im Foto vorbestellt hatte, denn schließlich „kosten sie ja fast nichts“ und man kann nie genug Synths haben, oder? Die Realität ist, dass ich beide – als sie geliefert wurden (natürlich unabhängig voneinander) – nicht mal für einen Testlauf aus der Verpackung rausgeholt habe. So sind sie nach ein paar Wochen unbeachtet auf der Fensterbank rumliegen direkt in die Abstellkammer verschwunden. Habe schließlich genug andere, größere Synths, die ich auch schändlich vernachlässige. Ja, ich bin ein Konsumopfer und fühle mich deswegen schlecht. Aber ich habe daraus gelernt … hoffe ich. ;-)“
Story von MARC K. aus GLASHÜTTEN.
„Es war … das Jahr 1985 und ich zarte 15 … Musik hatte mich schon immer bewegt, obwohl ich in dem Alter noch nicht so gut definieren konnte, was genau mich da bewegte. In besagtem Jahr war es zum Beispiel „This is not America“ von – wie ich damals dachte – David Bowie, das mich total vom Hocker gehauen hatte. Heute weiß ich: Es war eben nicht nur Bowie, der natürlich mit seiner unnachahmlichen Stimme die Lyrics des Stückes perfekt beisteuerte. Was mir genauso Gänsehaut verursachte, waren die wenngleich einfachen Harmonien und die Synthesizer-Sounds der musikalischen Urheber dieses Meisterwerkes – Pat Metheney und Lyle Mays (RIP). Diese Erkenntnis kam aber erst ein paar Jahre später, als ich während eines Praktikums eine Botenfahrt in einem Dienstwagen aufgebrummt bekam, dessen Besitzer diverse Audio-Kassetten auf dem Beifahrersitz liegen hatte. Nach kurzer Sicht der Dinge entschied ich mich gegen das Band mit der Aufschrift „Hurra, ich bin schon fünf“ (u.a. weil ich nicht mehr 5, sondern mittlerweile 19 war), statt dessen für die Aufnahme „Travels“ der Pat Metheney Group. Auf besagter Fahrt von Duisburg nach Essen und zurück lief dann ausschließlich ein Lied: „Are you going with me“ (keine Ahnung, wie oft ich zurückgespult habe). Am nächsten Tag ab ins Kaufhaus, CD erworben … der Rest ist Geschichte. Heute weiß ich: was mir immer noch (mit jetzt 54 Jahren) Gänsehaut verursacht, sind die Pads, die Lyle Mays auf zahllosen Alben auf dem Oberheim 4 Voice spielt. Einfachste Sounds, Sägezahn mit etwas Filter, da würde jeder heute lachen ob der Simplizität. Aber fuer mich liegt darin die Würze, keine Überfrachtung, einfach und deshalb einfach genial, und natürlich der organische feine Oberheim-Sound (ganz abgeshehen von den wunderbaren Harmonien von Lyle Mays). Als ich rausbekam, was das für ein Synthesizer war, war es im Kopf – DEN musste ich haben. Leider blieb er auch nur im Kopf. Mit damals schon 3500 DM Gebrauchtmarktpreis für einen Studenten unerschwinglich, blieb er ein Traum … So spielte ich mich durch meine kleinen Synthies (K1, DX100), die ich natürlich auch lieb hatte. Mit dem ersten Job kam dann das erste Geld, mit dem zweiten Job noch etwas mehr … allerdings war mittlerweile das Angebot an 4 Voices eher rar, und von den 3500 DM konnte man auch nur noch träumen (zumal es die D-Mark mittlerweile auch nicht mehr gab). Glücklicherweise hatte ich mich zwischenzeitlich zum Spezialisten beim Thema “Globaler Synthi-Gebrauchtmarkt” gemausert und schreckte auch vor dem Handel mit internationalen Anbietern nicht zurück … und dann war es soweit: 2006 importierte ich von einem bekannten US-Gebraucht-Händler einen restaurierten 4-Voice. Er war jeden Cent und jeden Schweißtropfen ob des Transports, der Zollabfertigung und späterer technischer Modifikationen (z.B. Midifizierung) wert. Er ist praktisch in jedem meiner Lieder mit dabei … mein erster Analoger, und der Synth meines Idols Lyle Mays.“
Story von MARCEL H. aus RHEINECK.
„Man kann meinen musikalischen „Werdegang“ auf dem Bild von links im Gegenuhrzeigersinn nach rechts ansehen. Erst reiner Musikgeniesser, seit je her und immer noch Vinyl Fan. Dann kam das Hang, das ich an einem Konzert entdeckte und mich in die Welt der produzierenden Musik führte. Schnell war mir einer Klang eines Hang zu wenig, also experimentierte ich erst mit einem Looper, dann mit Effektgeräten. Und genau dieser Effekte, weckten in mir den Wunsch ganz andere Klänge zu entdecken, als was ich schon kante. Der weg führte über verschiedene kleinen Synthesizern zu immer grösseren und dann auch in die modulare Welt. – Da bin ich nun, glücklich gestrandet auf einer Klanginsel die ich selbst definiere, in der nur der Moment zählt.“
Story von MARINA K. aus MEMMELSDORF.
„Also, eine Geschichte von mir: Meine Liebe zur Gitarre begann damit, dass mein Vater seine Gitarre zurückgelassen hatte, ehe er wegging. Ich hab das Instrument irgendwann entdeckt und musste es unbedingt lernen! Das durfte ich erst ab der 4. Klasse und erst nachdem ich vorher Blockflöte lernen musste, um auch was von Noten zu verstehen. Die Noten hab ich für die Gitarre dann erstmal nicht gebraucht, aber hilfreich wars später schon, ob in der Schule oder noch später im Chor. Der Musik bin ich immer irgendwie treu geblieben. Die Gitarre nehm ich nur noch selten zur Hand, leider. Aber ich liebe sie immer noch. Mittlerweile hüpfen hier auch noch Kinder im Haus herum. Mal sehen was die mal lernen, es steht ja einiges rum… und alles wird gerne ausprobiert. Egal ob Schlagzeug, Keyboard, Flöte, Gitarre… Musik ist immer im Haus und wird von uns allen geliebt. Wir werden also gemeinsam älter und feiern dann auch die 50 Jahre mit Amazona ;-) Liebe Grüße, Marina“
Story von CHRISTIAN S. aus CASTROP-RAUXEL.
„Mein Name ist Chris….Im Alter von 10 Jahren habe ich mich unsterblich in E-Gitarren verliebt… Nun über 40 Jahre später ist die Liebe immer noch zu groß wie am ersten Tag…..“
Story von ANDREAS G. aus FRANKFURT.
„Hi ich denke gerne an den Auftritt im Beavers Club. https://beavers-music.de/ — Selten, dass man sich auf der Bühne, insbesondere den Bass hören kann. Auch die ununterbrochene Optimierung des Sounds für das Publikum war beeindruckend. Zu guter Letzt war die Bühne an sich schon ein „Augenschmaus“. Die „Open Mic“ Veranstaltung kann ich für Bands und Musik-Interessierte nur empfehlen.“
Story von DIRK W. alias D.WISNY aus BERLIN.
„Mein erster Moog. – Es gibt so einige Synthies, die ich besonders mag und die mir viel bedeuten. Aber vor allem hat‘s mir, immer wieder, mein Realistic Concertmate MG-1 angetan. Vor vielen, vielen Jahren mein erster Moog, erworben von einem Hamburger Musikproduzenten. – Er ist einfach und sehr übersichtlich, punktet aber immer wieder mit seinem Klang. Gerne schraube ich an ihm herum und freue mich über neue Nuancen und Sounds. Die ein oder andere Reparatur hat er über sich ergehen lassen müssen und zum Glück hatte der Vorbesitzer den Black Foam of Death schon entfernt. Viele Synthies durften kommen und gehen, der MG-1 wird mich aber hoffentlich noch lange begleiten… “
Story von RENÉ S. alias FOULESOCKE aus ROSTOCK.
„Mein Name ist René , bin gelernter Kaufmann , 28 Jahre alt. Ich spiele seit ich 12 Jahre alt bin Trompete ^^ das zu den tollen Klängen im House Bereich ist einfach Mega.“
Story von RENÉ K. alias RENNE aus AKEN.
„So gern verfolge ich Eure Seite fast täglich und manchmal leider nicht.Daher nun jetzt schnell noch ein Foto hier rein, welches mich endlich mal wieder zum jammen animierte. Mit meinem ersten selbstfinanzierten Synth Yamaha AN1x, (durch viel CDs umdrehen in diversen Lokalen zu verschiedensten Veranstaltungen) habe ich 1998 ihn von DeM „T“usikhaus versandt bekommen. Auch wenn er im Progamming nicht so individuell ist, sind die Sounds mit der Wärme der ersten Stunde immernoch schön zu erleben.Trotz 2 Totalausfällen in der Zeit, gehört der AN1x in meiner ‚MusicStation‘ zur liebsten und meist geschätzten Hardware.“
Story von STEPHAN K. aus PÖßNECK.
„Seit 2003 mache ich Musik mit Menschen mit Behinderung. Seit ca. 15 Jahren in wechselten Besetzung ( aktuelle Besetzung seit 2020) . In den Pößnecker Werkstätten gründete ich mit einem damaligen Zivi die Band BATUCACA. Was aus Spaß an Musik anfing ist gewachsen. Wir haben 2022 unter dem Fernsehturm in Berlin bei den Nationalen Special Olympics Deutschland und 2023 an gleicher Stelle zu den World Games gespielt. Waren 2x in Frankreich.,spielen zu kleinen Werkstattfesten wie größeren Veranstaltungen am 15.9. z.B. auf dem Luftschiffhafen Potsdam bei “ Inklusiv gewinnt „. Wir kleine Werkstattband aus Pößneck in Thüringen. Haben eine kleine CD mitv5 eigenen Songs gemacht. Viel Herzblut, Zeit und Geld in das Projekt gesteckt. Ich liebe es !!!!“
Story von ULF C. aus WÜRZBURG.
„45 Jahre spiele ich nun E-Gitarren. Es gab intensive Zeiten, es gab Zeit, wo Verstärker und Gitarren nur alle zwei Monate mal rausgekramt wurden. Meine letzten beiden größeren Schritte waren, dass ich vor allem Strandberg-Gitarre (siehe Foto) spiele – sie sind angenehm leicht, traumhaft bespielbar – und schon länger keine Amps mehr, sondern Modeler verwende (Axe-FX III und Quad Cortex). Für zu Hause einfach nur ideal.“
Story von WILFRIED B. aus BRIESKOW-FINKENHEERD.
„In den 80er Jahren für 999,- DM (ungerechnet ca. 8000 DDR-Mark) im DDR-Intershop gekauft hat mir das Casio CZ 230S jahrelang sehr sehr gute Dienste als Live-Unhänge-Synthie geleistet. Rock-Bühnenshow war angesagt. Nach ein paar Jahren hielten die kleinen Tasten (meistens die schwarzen) beim Solospiel nicht mehr und flogen öfters mal raus (Show muss sein). Hab sie immer wieder angeklebt und beim nächsten Gig war mein Casio wieder einsatzbereit. Nach ein paar Jahren hielten die kleinen Tasten (meistens die schwarzen) beim Solospiel nicht mehr und flogen öfters mal raus (Show muss sein). Hab sie immer wieder angeklebt und beim nächsten Gig war mein Casio wieder einsatzbereit. Irgendwann hatte er aber ausgedient und bei im Arbeitszimmer seine letzte Ruhe gefunden. Manchmal spiele ich noch drauf (vorher muss ich ihn initialisieren, dann sind die Werksounds wieder drauf/meine Einstellungen und Tracks von damals sind alle weg). Das weckt Erinnerungen an eine schöne und aufregende Zeit.“
Story von PETER B. alias GARFIELD MODULAR aus SANKT AUGUSTIN.
„Für mich hat die Reise zurück in Februar 2019 angefangen, wo ein sehr gute Freund von mir, mich besucht hat und seinen damaligen Teenage Engineering OP-1 gezeigt hat. Das hat mich irgendwie so enorm interessiert das ich seit er weggegangen ist, jeden Abend und meistens Nächte mir Synthesizers angeschaut habe. Ich war ja schon seit ich zirka 14 Jahre alt war oder so, verliebt in “Elektronische Musik”, also zum Beispiel: Klaus Schulze, Tangerine Dream, Kitaro, J.M. Jarre, Andreas Vollenweider, Isao Tomita und viele anderen. Irgendwie hat es aber nie wirklich die Gelegenheit gegeben mir damals ein Synthesizer zu kaufen und damit zu spielen obwohl ich damals sehr intensiv Orgel gespielt habe für mehrere Jahren. Durch das Studium und dann später die Arbeit, habe ich tatsächlich “das Thema Synthesizers” fast komplett vergessen, wenn ich da jetzt an zurück denke dann schäme ich mich fast darüber… “Wie konnte ich die Synthesizer nur bloß vergessen???” Der OP-1 Demo von meinem Freund hat aber ein richtigen Funken bei mir entzündet und seitdem haben Synthesizers mich nicht mehr los gelassen. Ich habe dann nach viele Nächte “recherchieren” mir ein Roland FA-06 Workstation Synthesizer zugelegt Anfang März 2019 womit ich eine unheimliche Spaß hatte. Komischer weise obwohl ich richtig viel Spaß damit hatte, hatte ich schon schnell gemerkt das “da etwas nicht stimmt” :-) Ich möchte gerne viele Einstellungen vornehmen, also Parametern ändern aber dafür eignet sich ja ein Workstation nicht so wirklich. Ich wohne im Rhein-Sieg Kreis und was ist dann logischer als bei meine vertraute Musik Händler “Music Store” in Köln seit ich dort der Roland FA-06 gekauft habe, rum zu schauen nach was es sonst noch so gibt. Irgendwie habe ich dort das komische Gefühl bekommen das vielleicht Modulare Synthesizers das richtige für mich sein könnte, aber klar, es waren nur einige Wochen vergangen und sicher war ich mir überhaupt nicht. Deshalb habe ich mir als zweites “System” der Behringer Neutron gekauft ende März 2019, das hybride Modulare Synthesizer. Ein Super Einstieg für Leute, wie ich damals, um mal zu schnuppern und checken zu können ob das Modular System etwas sein könnte. Also für mich war der Neutron einfach genial und das was ich schon vermutet hatte damals, wurde mir durch den Neutron bestätigt, Modular Synthesizers ist tatsächlich etwas für mich! :-) Seit ich den Neutron habe, habe ich ernsthaft für Jahren kaum noch geschlafen, tagsüber gearbeitet und Abends und Nachts nur noch beschäftigt gewesen mit Modular Synthesizers, speziell das Eurorack System, original wie wir ja vermutlich fast alle wissen, von Dieter Doepfer bedacht. Mein erste (Eurorack) Modul habe ich mir Mitte Juni 2019 zugelegt, es hat dann aber noch bis Anfang Juli gedauert bevor ich auch ein (Doepfer) Eurorack gekauft hatte mit einige weitere Module weil nur ein Modul bringt ja nicht ganz so viel bei Modulare Synthesizers ;-) Tja, damit hat ein traumhafte tolle Hobby Angefangen das Modular Synthesizers heißt, die “Freiheit” die man hier hat, was man alles machen kann und auch “nicht” machen kann (weil man macht es einfach egal ob das so “sein soll” oder nicht), fast alles ist möglich, eigentlich ist die eigene Fantasie die Limitierung, nicht oder kaum das Eurorack System selber. Klar, das Bankkonto ist dann irgendwann auch sehr schnell die Limitierung, aber sonst gibt es eigentlich keine Einschränkungen und gerade dieser fast unendliche Möglichkeiten, Einstellungen, Verkabelungen (auch teil der Spaß, für mich mindestens), ist das Walhalla beim Modular Synthesizers. “The sky is the limit!” So, jetzt ist es 2024, wie steht dann jetzt mein Hobby dabei? Da muss ich ehrlich zugeben, da hat sich, zum guten meiner Meinung nach, etwas geändert! Modular Synthesizers (also das Eurorack System), hat bei mir immer noch ein sehr hohen Priorität und ist immer noch ein unglaublich wahnsinnige Hobby das immer noch fast unfassbar toll ist! Das gesagt zu haben… konnte ich mir in 2019, 2020 und auch in 2021 nicht vorstellen das es sonst noch etwas tolles geben könnte auf Synthesizer Ebene. Ich war nur 100% ge-focussed auf Modulare Synthesizer und zwar habe ich meine Interesse an “fertig” Synthesizers nie aufgegeben, der Fokus war immer wieder und immer nur die Modulare Synthesizers! So einfach sah meine Welt aus damals ;-) Tja, der Schuld an alles war das ich meine Interesse auch an “fertig” Synthesizers nie aufgegeben habe… bis 2022 aber nie wirklich ein wirklich interessante fertige Synthesizer gesehen und deshalb auch immer mein Fokus auf dem Modular Synthesizer behalten, weil “sonst gibt es ja nichts” (mal platt gesagt). Ich konnte einfach keine “fertige” Synthesizer finden die mir ausreichend begeistern konnte, das Eurorack System war von Flexibilität her eigentlich immer die “bessere Variante” für mich. Genau weiss ich es nicht mehr aber irgendwo Ende 2021 oder Anfang 2022 habe ich dann ein “fertig” Synthesizer gesehen und getestet bei meinem schon erwähnten Musik Händler hier im Rhein-Sieg Kreis. Und zwar der Sequential Pro 3. Die direkte Bedienung von dieser Synthesizer ist so etwas wie unglaublich gut. Auch wenn es “nur” ein monophone Synthesizer ist, man vermisst eigentlich gar nicht das er nicht “Polyphonie” ist. Wie viel der Pro 3 an unerwartete Spaß macht ist unglaublich. Nach einmal der Pro 3 im Laden getestet zu haben konnte ich nachts nicht mehr schlafen, und das nicht nur für einige Tagen oder Wochen aber das Thema “Pro 3” konnte ich einfach vor dem einschlafen nicht mehr loslassen, ich konnte nur noch an Pro 3 denken und sonst gar nichts mehr. Das hat dann auch nicht all zu lange gedauert wenn ich mir dann in März 2022 den Pro 3 gekauft habe (gerade noch rechtzeitig bevor die Preisen riesig hoch gegangen sind) und bis jetzt immer noch nicht bereut habe das neben meinem Modular System zu betreiben, oder besser gesagt der Pro 3 steht vor die Eurorack Racks :-) Das gute bei der Pro 3 ist das es 4 CV Inputs, 4 CV Outputs und ein Gate Out hat und damit ein Super Anbindung an das Eurorack System haben kann. Das lässt sich alles sehr einfach konfigurieren, da ist nichts schwieriges dabei. Überhaupt die Einfachheit und Direktheit der Bedienung von der Pro 3 ist einfach nur herrlich, der Pro 3 ist so genial in die Bedienung. Es lädt jemanden wirklich ein es spielen zu wollen und es nicht mehr loslassen zu wollen. Auch nach mehr als 2 Jahre jetzt, sobald ich meinem Pro 3 anfasse kann ich es einfach nicht mehr loslassen und wird es unheimlich spät in die Nacht bevor ich mich ernsthaft zwingen muss ins Bett zu gehen! :-) Es hat mich auch gewundert wie “einfach” sich der Pro 3 zusammen mit das Eurorack System spielen lässt und die beiden, Pro 3 & Eurorack, das wird es bei mir noch sehr lange weiterhin geben!“
Story von ALEXANDER S. aus BIELEFELD.
„Vor geraumer Zeit bestellte ich einen Tempera. Es war mir eigentlich nicht kalt, aber der Vector sagte mir es zu versuchen. Somit entstand eine neue Phase in meinem Leben. Das Warten. Aber es gab ein Problem. Nach nur 4 Wochen war das Warten vorbei. Also habe ich es mir angeschaut und ach herrje es ist Granulaaaaaarrrr………..“
Story von MAGNUS K. aus CLAUSTHAL.
„Ich und meine Medusa – Ein treuer Begleiter auf unzähligen Klangreisen. Für die hat man als begeisterter Longboard- und Mountainbikefan gelegentlich auch Mal mehr Zeit. Seit Jahren entlockt sie mir immer neue, faszinierende Sounds. Mal analog druckvoll, mal digital und experimentell – die Medusa macht ihrem Namen alle Ehre. Ihr Grid ist ein Spielplatz für Kreativität, der Sequencer erweckt Ideen schnell zum Leben. Kombiniert mit dem Keystep ein Träumchen….. Perfekt in DAWless Setups… Danke auch an Polyend für die genialen Updates, die das Instrument echt vollständig gemacht haben. Bitte 2.0-Version mit dreadbox machen, dachte so an Erebus meets Tracker… Euer Calvin Apollo Bunga“
Story von WERNER G. aus NIEDERKASSEL-MONDORF.
„Mitte August Live On Stage mit meiner Rentner-Rockband – Am 17. August hatten wir unseren Open-Air Gig direkt am Rhein auf den Classic Cars wo, viele Oldtimer (Fahrzeuge) ausgestellt und vorgeführt wurden. Wir standen hier als älteste Rockband auf der Bühne (5 Musiker, 339 Jahre, ohne TÜV). Was ich hier an Bühnensound für uns erlebt habe, hat allerdings mit 46 Jahren Rockband- Bühnenerfahrung meinen Horizont weit gesprengt. Der Bühnensound für uns als Veranstaltungs- Opener hatte einen Totalausfall, wir haben also unser Programm von 2 Stunden letztendlich wegen Verzögerungen beim Soundcheck in 1 1⁄2 Stunden gespielt. White Room, Empty Rooms und Higway to Hell konnten nicht mehr gespielt werden. Die Lead-Gitarre und meine Keyboards vielen auch schon mal im Publikum aus. Unser Gig-Opener von AC/DC „Helle Ain‘t A Bad Place To Be“, bekam hier die passenste Bedeutung… Wir waren vom Applaus des Publikums irritiert, wir wussten nicht, dass hier der Sound gut war. Die Band hat nur noch versucht, das Beste daraus zu machen. Wahrscheinlich war eine der teuersten und besten Mischpultanlage (Yamaha DM7 Ex) nicht mehr zu bedienen. Hoch lebe die Digitaltechnik, vollgestopft mit Touchmonitoren, Effektgeräten, Menüs und Untermenüs…“
Story von DAVID T. alias DAVONDERA aus WIESBADEN.
„Auf dem Bild bin ich mit dem Polyend Tracker zu sehen. Ich kann häufig nur unterwegs oder kurz in der Mittagspause an einem Track schrauben, da passt es mir sehr gut, dass der Tracker in jeden Rucksack passt und mein Handy als Stromversorgung akzeptiert. Dadurch habe ich überhaupt die Chance, etwas Musik zu machen, und wenn doch mehr Zeit und Raum da ist kann er auch als Sequenzer für mehrere Geräte arbeiten. Deshalb ist er bei mir eigentlich immer dabei.“
Story von JAN M. aus LEIPZIG.
„Musikbegeistert war ich schon von kleinauf und natürlich ging es recht schnell in die Musikschule. Leider gab es nur freie Plätze im Fach Violoncello. Aber besser als nichts. Nur so richtig begeistert war ich nicht. Schließlich wollte ich Gitarre spielen und Rockstar werden – und dann Cello. Ich kannte keinen Hitparadensong zu der Zeit, bei dem das Instrument eine spannende Rollen einnahm. Außerdem nahmen Synthesizer bzw. elektronische Klänge immer mehr Raum ein. Als ich ungefähr 11 war – in den „Schlagern der Woche“ hörte man Madonna, Sandra, OMD und auch recht poppige Queen und Genesis – besuchte ich einen befreundeten Tontechniker. Ich durfte schonmal auf seiner alten Vermona orgeln. Ich hatte keine Ahnung von den Noten, aber die Klangveränderungen mit den einzelnen Registern hat mir schon gereicht, um mich stundenlang damit zu beschäftigen. Und dann hatte er eine kleine, eigentlich eine winzig kleine Plastikkiste. Ausgebort von einem Arbeitskollegen, der es von einer Auslandsreise mitgebracht hat. Gekauft für 200,-DM. Der Wechselkur war damals ungefähr 1:5, wären also 1000,- Ostmark gewesen. Also utopisch. Erst spielte er mir ein paar Sounds vor und sie klangen so anders als die Orgel. Vielfältiger. Naja, wenn man eben mit 11 Jahren in der DDR lebt und noch nie ein Keyboard oder einen Synthesizer vor der Nase hatte. Und dann machte er ein „Ha“ in Richtung des Keyboards und auf einmal konnte er es über die gesamte Tastatur spielen. Monsterstimme und Mickey Mouse, ich war begeistert. Ab diesem Zeitpunkt wollte ich auch sowas spielen. Keyboards und Synthesizer und lustige Geräusche. Es hat dann nur ungefähr 15 Jahre gedauert, bis ich um die Jahrtausendwende im Internet eine Verkaufsplattform mit 4 Buchstaben fand, auf der jemand ein Caso SK-1 verkaufte und ich mir und meinem inneren Kind den Traum erfüllen konnte.“
Story von ULRICH F. alias UKAON aus BERLIN.
„Ich erinnere mich noch gut, wie ich mit meinem Vater kurz vor Weihnachten Anfang der 90er in einem Musikfachgeschäft in Kassel eine Korg 01W/FD Workstation mit Orchestral Soundkarten als Zubehör kaufte. Bezahlt wurde in einer Mischung aus eigenem Erspartem und einer weihnachtlich-großzügigen Spende von Papa. Mit dem Korg und einem gebrauchten Atari 1040 ST hab ich dann etliche Songs geschrieben. Der Sound war damals auf der Höhe der Zeit – und mit dem WaveShaper als Sounddesign Option kann ich selbst heute noch dem etwas biederen ROMpler Material eigenständige und lebendige Sounds entlocken.“
Vielen lieben Dank nochmal an alle für eure rege Teilnahme, viel Spaß mit den Jubiläums-T-Shirts und keep rocking!
MUSIC CAN CHANGE THE WORLD.
Eure AMAZONA.de-Redaktion
Mein Erster und Einziger Sampler: casio SK-1
Mega das Teil
@dAS hEIKO Das Teil habe ich auch und noch einen alten Roland S10 desen Diskettenlaufwerk ich gegen ein USB-„Laufwerk“ ausgetauscht habe. Aber Sampeln tu ich eigentlich nur noch mit dem Computer und meiner DAW. Da hab ich mehr Möglichkeiten mein Sample zu bearbeiten.💪
Der SK1 hat aber was. So richtig 8Bit LoFi Vintage. LoFi ist ja Heut zu Tage der heisse Sch…!
Kann ich zwar nicht ganz nach vollziehen warum aber es ist halt so.🙄 Wenn’s schön macht.😁
Da sind sie ja, die Stories zum 25. Geburtstag von Amazona. Schön und interessant zu lesen. Und auch herzlichen Glückwunsch an den Gewinner des Lofi 6! 👋