Good Digital is better than bad Analog
Wir hoffen, dass ihr jetzt kräftig mit uns diskutiert und uns eure Meinung in den Kommentaren da lasst. Wer aber nicht von Facebook kommt, für den haben wir hier extra auch noch einmal das Bild eingebunden. Schaut euch einmal die drei Kandidaten oben an. „Gutes Digital ist besser als schlechtes Analog“. Interessante Aussage. Lasst euch den Gedanken mal im Kopf umherschwirren. Aber bevor ihr euch jetzt zu viele Gedanken macht, haben wir, wie schon auf Facebook versprochen, erst mal ein paar Testberichte für euch, zu allen drei Geräten, die ihr im Bild sehen könnt und dazu noch einen Vergleichstest! Hier kommen sie:
Zur AKAI TIMBRE WOLF erfahrt ihr HIER etwas, über die AKAI TOM CAT gibt es HIER Infos, wie sich die AKAI TOM CAT im Vergleich mit Konkurrenten schlägt, könnt ihr HIER erfahren und was es über den YAMAHA DX7 zu wissen gibt, das haben wir HIER für euch gesammelt.
Kommen wir zurück zu dieser doch erst einmal sehr provokant anmutenden These. „Gutes Digital ist besser/kann besser sein als schlechtes Analog!“ Bezieht man das auf analogen Sound, ist das ganz schön frech, oder? ;-). Bezieht man das aber auf interessante und vielseitige Klänge, wird wohl jeder nicken.
Was sagt ihr dazu? Wir würden uns freuen, wenn ihr mit uns darüber diskutiert und freuen und über jeden Kommentar.
PS: Ob übrigens die beiden gezeigten AKAI-Produkte schlechte Analoge sind, ist schlechtweg eine These des Unbekannten, der dieses Bild kreiert hat. Wer die Meinung der Redaktion zu TOM und WOLF wissen möchte, liest unsere Tests dazu ;-)
Das Thema ist ganz klar zu heiß. Da traut sich keiner was zu zu sagen.
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Der DX rauscht wie die Niagara-Fälle, ist aber trotzdem ein Welthit geworden. Die Wölfe klingen wie zertretene Pappbecher, haben aber eine beinharte Fangemeinde.
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Digital vs. Analog hat das gleiche Aufregungspotential wie Mac versus DOS (oder wie heißt das heute?). Dabei ist ganz klar. Der Mac ist besser, und digital ist kalt und doof.
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Klingt komisch, ist aber so …
Hi Polyaural,
DOS heisst heute DOOF (englisch für „Windows“), und die geilsten Synths, die ich je hatte waren Minimoog, Prodigy, SH9, 100, 100M und MS20.
Den Rauschgenerator DX7 hatte ich auch…
Schon damals hat man Herz und Seele bei Analogen Projekten reingesteckt. Hmmm… Jetzt denkt meist die Maschine!
Selbst mein Sohn findet mit seinen 6 Jahren die Musik aus den 80er Jahren besser als heutige. Ich denke das liegt irgendwo, dass die Analoge kuschlige Wärme hat ?
Das hat meiner Meinung nach nicht mit analog oder digital zu tun, sondern mit gutem und schlechten Songwriting…
Als wäre alles aus den 80ern super und als würden heute Maschinen automatisch die Musik generieren…… Also gibt es sozusagen keine Musiker mehr die ein Herz haben und Analog , automatisch =warm und herzlich? Ich glaube es hat mehr mit dem Fakt zu tun das die Mehrheit der Produktionen komplett überproduziert und überkomprimiert ist. Sowas ermüdet das gehör ziemlich schnell. Daher ist es schwer zu vergleichen. Und das man per se sagt das früher das bessere songwriting stattgefunden hat und das heute alles k..e ist kann man nur sagen wenn man nichtmehr wirklich der Musik der Gegenwart folgt und sich reinhört. Es gibt viel viel viel mehr Produktionen heutzutage. Zwangsweise gibt es dann auch mehr sch..e.
@pytrel Und liebe Amazonas , wo ist die edi-tier funk-cion hin?
Nee, mir isses nicht zu heiß, weil ich da ’ne entspannte Meinung zu habe, die da lautet: Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Sperre 10 Musiker und Synthverrückte in einen Raum und raus kommen dabei 12 Meinungen. Vom Analogpuristen zum Pragmatiker gibt es viele Stufen der Musikertypen.
Für mich z.B. ist digital besser und dabei am besten alles, was Synth, Drums und Tasteninstrument ist, als VSTI. An einem bestimmten Punkt geht es darum, trotz vieler Spuren, die Übersicht und die Kontrolle komplett behalten zu können über alle Parameter. Und da ist das In the Box Dingen nicht zu übertreffen. Der Originalität, die Exklusivität im Klang eines einzelnen Klangerzeugers nimmt eh mit zunehmendem Umfang einer Produktion ab.
Was man auch mit in die Rechnung einkalkulieren muss ist natürlich, dass ein Analoger immer in der Klangsynthese eingeschränkt ist. Keine Wavetables, keine Granularsynthese, keine FM Synthese, auf VSTI Ebene bietet sich da noch mehr an Komplexität als in den althergebrachten Digitalsynths in Sachen Additiver Synthese z.B. usw.
Die Frage ist auch, was man wann braucht. Auch das Zusammenspiel kann ja seinen Reiz haben. Muss also nie auf ein entweder/oder eingeschränkt sein.
So eine undifferenzierte These ist doch Quark.
Ich sage:
Vintage digital ist besser als modern analog!
Alte Digitalsynths sind sehr schön und machen mir heute noch viel Freude.
Die sogenannten ‚Bad Analog‘- Teile mögen zwar viele nicht. Mich persönlich fordert ein Rhythm Wolf immer wieder. Den einen Tag finde ich ihn super, den nächsten möchte ich ihn an die Wand werfen.
Bei allen Möglichkeiten, die die heutige Technik bietet, ist es trotzdem immer wieder gut, sich auf stark beschränkte Maschinen einzulassen. Meine Kreativität kann das durchaus beflügeln.
ja gerade diese Digitalschleudern füllen nahtlos lücken und setzten das sogenannte sahnehäubchen auf
Sehr schönes Thema!! und auch berechtigt. Ich sage auch das jedes Instrument ob gut oder schlecht teuer oder billig seine berechtigung hat. Ist irgendwie wie bei dem Essen ein jeder hat seinen eigenen Geschmack. ich zb bevorzuge den Wolf als Sequencer und der Perc einheit hab ich auch sehr zu schätzen gelernt. Aber ich muss schon sagen ein paar Euro mehr in der Entwicklung hätte der Bassdrum und dem Monosynth nicht geschadet. Aber dann ist da halt der Preiß und was will man da erwarten wenn das meiste Geld in der verarbeitung steckt ^^ Ich wäre froh gewesen sie hätten eher nen reinen Hardwarestepsequencer gemacht mit Pattern chaining. So zurück zum Thema Ich Liebe Analog allein schon für das was es ist.. da arbeiten Bauteile die sich auf und entladen Ströme beeinflussen usw.. allein schon von der Bauteiltolleranz klingt nicht jedes Exemplar gleich. Bei Digital sind es halt Einsen und Nullen auf einem Chip was halt jedes Instrument gleich macht.. Aber ist es schlechter? NEIN um Gottes Willen es ist halt anders und ich finde gerade das zusammenspiel von Analog und Digital ergibt tolle Klangwelten…denn meist da wo Anlog seine schwächen hat da punktet die Digitale Klangerzeugung.. Und dann gibt es kreative Geräte wie der Esq 1 oder der Evolver welche beide Welten vereint und ich muss schon sagen diese Geräte rocken!!
@Ashatur Und ja auch billig Analog ist berechtigt. Es war ja schon immer so das die großen Firmen immer wieder für die weniger betuchten oder Einsteiger was gerechtes bieten wollen. Da gab es doch früher schon ( anlog wie Digital) Billigschleudern wie der Poly 800 oder D-10 und wenn man mal genauer schaut gab und gibt es noch viele solcher welche man auch heute ab und an noch hört. Also wenn ich etwas hintergrund geflirre brauche dann schalte ich gerne meinen D-10 an ;-) Und der Poly 800 auch der hat seinen ganz eigenen Charme und Reiz…
@Ashatur Ich sag‘ nur ‚Boss DR. 55‘. Früher ein billiges Einsteigerinstrument. Heute Kult.
bestes beispiel wäre wohl die 303 :-D
Bei „BAD ANALOG“ hätte vor über 30 Jahre die 303 gestanden. Wir Wissen was mit dieser Kiste anschließend alles entstanden ist…. also klares Nein. :)
Die Frage ist auch was ein guter digital Synthesizer Wert ist, wenn der Zugang zu den Parameter mehr als bescheiden ist….. ;-)
@Rastkovic ganz genau damals ein ladenhüter und was heute ist das weiß hier wohl jeder ;-)
zu deiner Frage wenn der Klang stimmt … ich hab da so kisten rumstehen wie dx 100 korg 707 oder den D-10 ein horror die zu programmieren aber wenn man es tut dann wird man mit ganz speziellen klängen belohnt
@Rastkovic hab mal irgendwo ne aussage eines händlers über den anfang der 90er gelesen (womöglich in der beat, shame on me) wie sie 303er und 909er auf ner palette für 50mark das stück verkauft haben aber im endeffekt das ganze zeug in den sperrmüll haben weil es einfach keiner mehr haben wollte
ach, was zählt ist doch die kreativität. der sound des rythm wolf ist eigentlich nicht so meins und seine absonderlichen eigenheiten wie z.b. gemeinsames decay an CH und OH eine frechheit aber manchmal passt er dann trotzdem einfach und man liefert ne performance mit nem live gespielten decay regler fürs recording….
@arnimhandschlag ja über den sound lässt sich streiten. wer knallharte drums sucht ist hier falsch.. ich sehe ihn eher in retro em , ambient ,electro und noise … wo wir schon beim rauschen sind die noise generatoren der snare und perc abteilung finde ich genial gerade im zusammenspiel beider sounds kann man schon krasse sachen machen von kuru percusiv bis total verrauscht und langatmig
Ein Bildschirm voller Max for Live Tools wird nie so eine Faszination auslösen
wie ein Schrank voll mit Modulen eines Modularsystems.
Aber für Techno würd ich auf jednfall die obigen 3 nehmen!
@BetaDance ich bin froh das es heute DAW´s gibt ich kenne noch andere zeiten wo man mit Atari und Multitracker gearbeitet hat ^^ Sie erleichtern die Arbeit heute schon sehr drastisch aber trotz aller Controller ersetzt sie im Handling und der Ästhetik keine Hardware. Obwohl ich sagen muss das ich wenn ich Komponiere komplett in the Box arbeite aber ab einen bestimmten Punkt werden viele Sounds durch Hardwaresynths ersetzt ( generell was Analog klingen soll ;-P )
Klar gibt es Instrumente die für bestimmte Musikstiele besser geeignet sind.. aber an sich finde ich es quatsch bei einem Synth zu sagen das ist der perfekte Psy Trance Synth und dies der perfekte House oder Techno..
Man könnte jetzt sagen den Virus für die Trancler eine M1 für den Housefan und dem Minimalisten geben wir was Modulares in die Hand..
aber wenn man sich mit seinen Geräten auseinandersetzt und kreativ mit ihnen Arbeiten sind die meisten Synths universell einsetzbar
@Ashatur Würde die obigen 3 auch für House oder Acid
oder einfacher für meinen Sound verwenden.
Quatsch ist dass man sich seit den späten 80igern damit beschäftigt
ob jetzt Analog Müll ist und Digital voll geil oder anders herum.
Dass man aber mit Digitaler Synthese Klänge erschaffen kann die mit Analoger Technik schwer bis gar nicht umsetzbar sind und bei Analogen
die Modulationen nur so schwingen, und diese komplett
ohne Aliasing oder anderen Artefakten daherkommen wird oft „überbewertet“.
@BetaDance Für mich ist beides Geil. Wie du schon sagst jedes hat seine stärken und schwächen. Was mir aber immer wieder auffällt wenn ich digital ( ich rede jetzt von VA ) und Analog direkt vergleiche, dann fällt mir besonders in tiefen Lagen auf das die meisten VA´s da nicht rankommen.. wie soll ich das erklären der Druck ist es nicht mehr da sind VA´s schon gut geworden. Ich sage da immer es ist der Strom wo fließt und dadurch eine vieleicht auch eingebildete Lebendigkeit entsteht. Ja zu sagen Analog wäre Non plus Ultra wäre übertrieben und vieles wird auch überbewertet.. Es ist halt auch immer Geschmacksache und oft auch Philosophie..
Ich würde mich aber allgemein als ein Freund der Klangsynthese nennen und bin glücklich das es nicht nur Anlaog gibt aber sehr froh darüber das man heutzutage besser wie nie und auch günstiger Analogtechnik erwerben kann ;-)
@Ashatur Sorry bin heute etwas Diskutierfreudig :-D
@Ashatur Kann jedem deiner Kommentare voll zustimmen, jedes besser als das andere.
Vorallem was den Begriff Genre Synth angeht gibt es für mich nicht. Macht für mich gerade den Reiz aus mit einem Synth der garnicht in mein ,,Genre´´ passt etwas für mich passendes rausszuholen.
@P2101V Immer auf neuen Pfaden wandeln und neue Ufer ausloten sonst bkeibt ja die Kreativität und Muse auf der Strecke. Find ich toll, machen wie man will und Sachen benutzen die man sich so gar nicht vorstellen kann.. so kommen oft charismatische und interessante sachen dabei raus :-)
@Ashatur und mal wieder triffst du den Nagel auf den Kopf ;)
aber um nochmal etwas zu dem Artikel zu sagen. Für mich stellt sich die Frage nicht was wie besser klingt finde das musikalische deutlich wichtiger. Viele sind auf der Suche nach dem perfekten besten Sound dabei geht das musikalische leider viel zu oft verloren. Aber kommt natürlich darauf an in welchem Markt man bestehen will.
@P2101V Ja das stimmt ich hab mal ein Tutorial von einem EDM Produzenten auf YT gesehen und er meinte es wäre wichtiger sich auf der Tontechnischen Seite voranzubringen als die Musikalische da es wichtiger wäre das es gut klingt… Da kam es mir wirklich hoch… lieber einen guten Mix und einen Sch…. Song? Hauptsache es knallt^^
@Ashatur dann empfehle ich den sausage fattener maximizer für edm. damit klingt dann auch wirklich alles gleich und er braucht nur zwei regler….
wobei es schon charakteristischen einsatz von gewissem equipment in bestimmten genres gibt. dieser 90er Rompler sound, wo alles aus der gleichen hupe kam ist schon sehr typisch (man dachte ja damals dass man das nicht hört), der synthwave sound ist auch durch das damalige equipment gekenzeichnet und der einsatz einer getunten 808kick im trap und cloud rap momentan auch genre defining….
@arnimhandschlag :-D alles für die Wurst :-D
Klar gibt es Generetypische Instrumente aber ist ja auch nicht so das eine 808 nur im Trap zu hören ist oder eine 303 nur im Acid ;-) so war das auch nicht gemeint. Sondern das welche gibt die behaupten Mann bräuchte zwangsläufig Intrument X um ernsthaft Musik Y zu machen. Und das finde ich als Quatsch denn wenn man kreativ mit dem arbeitet was man hat wird man immer Wege finde um das zu erzeugen was man möchte
@Ashatur ja, alles für die wurst und jeder wie ers mag oder für richtig erachtet ;)
zu den yt tutorials sage ich besser nichts, entspricht nicht dem was ich darunter verstehe wie man musik machen sollte. und leute die erst dies und das haben oder können müssen bis sie mal einen guten track machen gab es auch schon immer. ist aber wirklich ein abendfüllendes thema. für mich steht das musikalische difintiv an erster stelle.
gab natürlich und wird es auch immer geben irgendwelche geräte die ein genre ausmachen oder eine zeilang einen sound prägen. für mich alles i.O. wenn das ergebniss stimmt mir egal wie es gemacht wurde. könnte man jetzt noch stundenlang drüber reden.
übrigens mag ich viele M1 housetracks ;)
@P2101V Ich war kurz davor mir den Roland System-8 Synth zu bestellen,
ehe ich das Teil hier gewonnen habe.
Anscheinend ist das Teil nicht wirklch beliebt,
folgt man den Preisschwankungen oder den Bewertungen,…..,
was ich schon seit erscheinen dieses Synthi’s mitverfolge.
Naja, ausgepackt und x kräftig geschraubt
– leider kam er ohne Update, sprich mit den ganzen Plug Out‘s und
würde mir das installieren ersparen aber voll Wurst vielleicht wird‘s gar nicht erst installiert –
und siehe da meine erste Schrauborgie dauerte ewig,
dann Pause und dann wieder ewig geschraubt und gedrückt.
Mein erster Synth war und ist ein Future Retro 777 =
Schrauborgie ewig. Echt Fett.
@BetaDance Mit Reaktor 6 Blocks hat das Haptische nochmal einen anderen Stellenwert bekommen und macht (mir jedenfalls) mindestens soviel Spass wie mit dem Eurorack patchen. :)
Vorteile von (modularer) Hardware liegt für mich klar bei Übersteuerungen/Verzerrungen und die Ergebnisse die man damit erzielen kann, weniger dass anfassen…..
Ich persönlich es kommt auf die Anwendung drauf an…manchmal klingt analog besser als digital obwohl ich digital delays schon sehr mag !!^^ (z.B.)
blöder vergleich. ich liebe meinen dx und ich liebe meine Juno. keiner kann was der andere kann. und die billig kistchen von akai, ok, die waren überflüssig.
@fritz808 die beiden von dir genannten geräte haben auch sehr viel charakter das stimmt defintiv. aber für einsteigen finde ich die beiden akais garnicht so schlecht. die 606 konnte auch nicht mehr als so ein akai ;) brauch sie aber auch nicht wirklich die beiden
@P2101V Die 606 (Clone) von Acidlab wär schon fein.
Die Frage ist doch der Einsatzzweck.
Ich hatte einen Juno-60, habe ich quasi verschenkt, da mir die Sounds zu brav waren, analog hin oder her.
Digital FM, DX100, habe nur den Orgel-Sound benutzt, aber den habe ich geliebt. Hat gerauscht wie ein Wasserfall.
K4r, echt fett, am liebsten hatte ich da trotzdem die Drumsounds, durch Einzelausgänge gut weiter zu verarbeiten.
Dann kam der virtuell-analoge NordLead2 und ich dachte damit wäre alles abgedeckt. Trotzdem noch aus Interesse den analogen Pulse gecheckt und behalten, drückt für Bässe und Lead einfach tierisch.
Inzwischen ist nur noch der NordLead2 da, vorwiegend wegen des Pitchbends. Das Netzbrummen nervt allerdings, wird evtl. bald durch Komplete Kontrol s49 mII ersetzt, dann gibt es nur noch Softsynths.
Ach ja, ein Quadrasynth, Presetschleuder, steht auch noch auf dem Speicher. Die Potis spinnen, die Tastatur kam mir aber immer entgegen.
Ich finde dass digital auch analog kann nur nicht so gut wie ein analoger. Aber ein analoger kann auf keinen Fall digital, nur das zählt nicht weil digital total preiswert ist und analog leider im Vergleich zum digitalen eben sau teurer. Nun ist es so dass immer mehr beides vereint wird um analoges günstiger zu bekommen wird oft mit digitaltechnik nachgeholfen. Und digitale Technik hilft auch oft bei der Bedienerfreundlichkeit mit. Also presets, cc Controller, vielleicht auch ein paar Tricks in der klangerzeugung, digital Oszillator oder sampling, wavetables etc. Inzwischen ist doch alles so miteinander verheiratet dass man kaum noch ein rein analog aufgebautes gerät bekommen kann! Ich denke die Diskussion ist schwierig weil inzwischen müsste man die vielen kombinierten Technologien miteinander vergleichen, und das macht für mich keinen Sinn mehr. Die Gattung Synthesizer ist inzwischen so ausgelutscht, dass es schwer ist analog und digital getrennt zu betrachten.
Es ist einfach feinste Elektrotechnik.
Ach ausgelutscht würde ich jetzt nicht sagen. Eher auf de Stelle wartend auf neue Wege. Ich glaub es gibt noch genug zu endecken und neue Algorithmen die noch nicht geschrieben sind. Ich glaub es liegt einfach auch am Menschen was sich gut bewährt hat das will man so auch beibehalten. Der Mensch das Gewöhnungstier :-D Da wartet noch viel auf uns es will nur noch entwickelt werden …Und als alter Sience Fiction Fan warte ich schon lange auf das Brainwave Midi Interface :-D Oder das Asimov Modul welches proggresive Harmonien berechnet :-P
@Ashatur Ich geb ja zu zu den Gewohntstieren zu gehören. Für mich ist die Musik einfach wichtiger als die Technik. Viele verwechseln das und dann trifft man so viele Menschen die sehr teueres und viel Equipment haben, aber was produzieren die damit? Und warum klingt das nicht so wie die Technik könnte? Weil das musikalische auf der Strecke bleibt und man sich nur an den technischen Raffinessen erfreut und herumspielt und sich damit total verzettelt.
Jou so ist es.
Weniger ist hier wirklich mehr an Freude und Musik!
@Ashatur Es wird schon oft die selbe Architektur verwendet, bis auf ein paar leckerliis
was ja beim kauf oder ausmustern vieles von selbst erledigt.
Aber solange es verkauft wird……..
Der neue Prophet X ist auch schon da und diese Kiste
wird Glaube ich richtig FEIN werden.
Ausser der Preis :|
Ein guter Synth ist meist besser als ein schlechter. Und selbst das wird man diskutieren können.
@tmk009 Gut und schlecht gibt es nicht in der Kunst, und Musik ist definitiv eine Form der Kunst.
gerade den Akai Tom Cat finde ich genial.
Sein Sound ist m.E. perfekt für EDM, dazu der tolle Sequencer.
Reduziert auf das wesentliche, so verliert man sich nicht in Menüs.
Einzelausgänge kann man leicht selbst einbauen. Ich denke
man bekommt einen guten Gegenwert. Der Tom Cat ist irgendwie immer symphatisch.
Einschalten und sofort loslegen.
Den TRs läuft er natürlich nicht den Rang ab:)
Warum nicht das Beste aus beiden Welten vereinen?
Digitale Oszillatoren/ Wave-Generatoren gepaart mit analogen Filtern und Verstärkern sind gerade wieder stark im Kommen, wie der jüngste Spross der Prophet-Familie oder die neusten Kreationen von Novation und Waldorf zeigen.
Der Punkt ist neben dem Sound, dass „Analog“ auch stets mit einer entsprechend zugänglichen Bedienoberfläche assoziiert wird und dementsprechend einhergeht (diverse Produkte aus den 80ern vielleicht mal ausgenommen, deren Bedienoberfläche zeitgemäß „digital“ aufgebaut war).
Dagegen werden digitale Synthesizer – VAs, gerne auch mit erweiterten Sound-Engines ausgenommen – mehr mit einer komplexen, Menü-basierten Bedienung und einer Handvoll Reglern assoziiert. Gerade Sechs-Operatoren-FM-Synths so zu bedienen grenzt schon an Masochismus, der Preis für mit Potis vollgepflasterte Hardware-Editoren leider ebenso.
Wohltuend aus dem Meer der digitalen Rompler wiederum hebt sich der Roland JD-800 ab, dessen Bedienoberfläche aber, soweit ich mich erinnern kann gerade mal direkten Zugriff auf EINEN Tone erlaubt, dann aber auch mit jeweils einem Slider/ Button pro Parameter.
„ Letztendlich entscheidet die Kunst. „
✌️
Suche AkaiTomCat.
Hehe…das alte Thema wieder.
Als erfahrener Producer, der seit den 80ern Musik macht kann ich sagen, dass es in beiden Lagern sowohl gute wie schlecht klingende Instrumente gab bzw. gibt. Und darüber hinaus entscheidet noch Style und Geschmack.
Was für den Top 40 Keyboarder unbrauchbar ist, kann für den Techno-Producer schon wieder absolut geil sein.
Bei einem Moog klingen z.B. Bässe selbst in untersten Oktavlagen noch gut und tonal, wo andere Synths nur noch pumpen und schnaufen. Dafür kann der Moog wiederum viele andere Sachen nicht, die ein DX-7 oder D-50 kann.
Klar gibt es einige Highlights. Bei den analogen sind das für mich Minimoog, Jupiter 8, Roland JX- und Juno-Serie, Matrix 12, Prophet 5, SH-101, Sub Phatty, Dave Smith REV2 und Polysix.
Bei den digitalen Roland D-50, JD-990, Yamaha DX-7, Wavestation, Kurzweil K2xxx, Yamaha Montage und einige Ensoniq Synths.
Bei den sog. hybriden Synths Prophet VS, Prophet 12, PPG, Microwave I und Korg DW-8000. Bei den virtuell ananlogen Virus C, Waldorf Blofeld und Nord Lead X.
Einige Soft Synths sind auch spitze, wie Massive, Absynth, FM8, Reaktor, Monark, Diva, Dune und die Arturias.
Wie gesagt… „den“ ultimativen analogen oder digitalen Synthesizer gibt es für mich nicht. Er muss am Ende zu der Nummer, die man macht und zur eigenen Arbeitsweise passen. Daher führt diese Diskussion letztendlich zu Nichts.
@Sudad G guter Geschmack:) meine Hit-Liste sieht ähnlich aus. Juno-6 und Polysix
besitze ich selber. Ich denke auch, daß es die Mischung macht. Softsynths habe
ich keine, bzw. mich nie richtig damit auseinandergesetzt, da müsste ich mal
nachpauken. Den Technics WSA und den Z1 würde ich noch mit aufnehmen, die
beiden Synths überraschen immer wieder.
Die Klaviertechnologie ist seit dutzenden Jahrzehnten ausgelutscht. Gitarren, Trompeten und vor allem im Bereich Schlagzeug tut sich seit Jahrtausenden kaum was. Felle, Bleche, irgendwann kam das Filz dazu. Und dann? Ende Gelände.
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Mit diesem Instrumentarium wurde allerdings durch alle Zeiten großartige Musik gemacht. Der Grund liegt darin, das sie einen Grad der Perfektion erreicht haben die nur noch Varianten in der Herstellung erlauben. Gibson oder Fender? Who cares? Transistor-Amp oder Röhre? Kommt auf das gewünschte Sound-Flavour an.
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Nur im Synthesizer-Bereich gibt es welche die immer und immer und immer wieder was Neues haben wollen. Warum? Weil ihnen selbst nichts mehr einfällt.
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Ich stelle mal eine steile These auf. Der einfache, analoge Synthesizer hat den Status eines klassischen Instrumentes erreicht. Er ist in den Reihen von Piano, Geige und Saxofon angekommen. Sein Klang ist bekannt, und er hat einen Platz in den Musikrichtungen gefunden. Die Klang-Unterschiede liegen nur noch – wie bei der elektrischen Gitarre – in der Phrasierung und dem Experimentierwillen des Künstlers.
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Die digitalen Synthesizer sind jedoch nur Randerscheinungen. Sie versuchen weitere Klangvariationen rein zu bringen. Die aber sind extremen Moden unterworfen. Oder spielst Du heute noch das DX-Whitney-Houston-Piano? Eben …
Da halte ich mal dagegen…. nehmen wir mal die Hybriden, wie den PPG Wave. Der ist überall angekommen, selbst im Jazz. Findet auch heute noch Anwendung, entweder im Original oder in Form seiner Wavetablenachfolger. Das analoge Filter spielt dabei die geringste Rolle.
Auch FM Synthese, Granularsynthese, findet sich heute noch in vielen Produktionen und wird auch später noch zu finden sein. Ein typischer Klassiker, obwohl weitestgehend digital.
Wenn wir von „Randerscheinungen“ sprechen, dann vielleicht eher im Bezug auf Musikgenres. In der Klassik wirst Du nach wie vor seltenst Synthesizer oder meinetwegen auch Saxophone antreffen, in elektronischen Spielarten der Musik hat die Gitarre einen Außensseiterstatus usw.
VOLLWERTIG ist das alles. MODEN führen uns da auf die falsche Fährte. Es ist abhängig von den Genres. Und da gehört der digitale Synthesizer genauso viel oder wenig rein wie der analoge Synth. Außerdem (hat hier auch schon irgendwer geschrieben) sind die analogen Synthesizer, wie wir sie heute verwenden, schon aufgrund der Speicherbarkeit von eigenen Sounds im Prinzip ja schon seit Prophet 5 und Co. keine reinen analogen Synths mehr. Da können wir höchstens noch von einer analogen Klangerzeugung reden.
Es ist doch eher selten, dass man heute noch im Produktionsalltag von Musik in der Breite auf die Speicherbarkeit von Parametern und Sounds verzichtet.
Und was ist denn bitteschön der „Klang“ eines analogen Synths im Vergleich zum virtuell analogen? Wir reden doch da letztendlich nur von Nuancen.
Ich auch,
gerade die FM Synthese ist am Bommen man nehme zb den Welt Hit Shape of You.
Musikstiele wie Dubstep oder House leben davon. Wenn keiner zb die Wavetables wollen würde dann wäre Waldorf bankrott.. Selbst in die Modulare Welt ziehen Digitale Module ein..
Die Ära der hybridisierung hat begonnen.
@Ashatur ich bin auch echt erschrocken als ich vor kurzen einen dx 100 auf ebay für 500 euro gesehen habe..ist noch nicht lange her da war er bei knapp 200.. und das will schon was heißen
Ich glaub es ist einFach an Besten wenn man alles mal gehabt hat und und Digital ist irgendwann auch am ende Nur Computer oder Tablet`s also ich denke das das ein System entlasstet wenn man Hardware ran bammelt. das macht Sinn. Seine QUALITÄT AM Ende ist Wav zu mp3 und Ordentliche Player auch ein Himmelweiter Unterschied. Mp3 ist einfach anstrengend auf Dauer und stresst das Menschliche Gehirn wenn man Musik genießen Möchte sollte Man nie am falschen Ende sparren. Ist meine Erfahrung. Ich möchte Sagen. schönet Wochenende und ist es erlaubt Seine Musik zu POSTEN? nee wa hmm
Ich würde sagen: schon wieder Frühling 2018, wir brauchen jetzt mal wieder eine dreistellige Kommentarzahl…..
Zu der ganzen Thematik fällt mir gerade auch ein, dass es mit dem TRUENO von WS Audio sogar schon einen monophonen Analog-Synth (mit zusätzlichen Wavetables) als extrabreiten USB-Stick zum Einstöpseln gibt! Das dürfte die DAW- und Computerfreaks sicher begeistern: Alles komplett mit der Maus am Bildschirm zu steuern und trotzdem echter analoger Sound.
Vielleicht auch demnächst in vierfacher Polyphonie als Einsteck-Karte?
Mich wundert immer wieder, dass das überhaupt ein Thema ist. Letztlich kommt es doch nur darauf an, ob man selber Freude am eigenen Herumgedudel hat oder, wenn man die nicht schon selber hat, ob es irgendeinen Menschen auf der Welt gibt, der dem Herumgedudel irgendetwas abgewinnen kann.
Bad Analog rauscht, braucht Platz am Tisch, hat meistens Holzseitenteile und
ist für einen Alternativen Lebensweg lebensnotwendig.
Good Digital ist Crisp, man kann‘s optimaler weise in Hardware packen
um das Ganze Analog zu bedienen und macht sich genauso breit,
spielt dich in andere Höhen um; für den nötigen Ausgleich zu sorgen.