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Was macht die GEMA für Komponisten und Texter?

Was kann die GEMA für mich tun und wo sollte ich aufpassen

9. März 2019

Wann immer man auf YouTube ein Video sehen wollte, auf dem Rechte der GEMA lagen, ging das nicht. Aber was genau ist die GEMA eigentlich, wo sollte man im Umgang mit ihr Vorsicht walten lassen und wo kann sie euch vielleicht sogar helfen?

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Daher haben woll viele von Euch dieses traurige Bild vor Augen, wenn sie an die GEMA denken:

Die GEMA oder auch Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte ist eine Verwertungsgesellschaft, die treuhänderisch eine Vermittlerrolle ausfüllt. Das heißt so viel wie, dass die GEMA die Nutzungsrechte verwaltet, die aus dem Urheberrecht ihrer Mitglieder hervorgehen. (Das sind immerhin 68.000 Künstler und Künstlerinnen.)

Die Grundidee der GEMA ist eigentlich schnell erklärt und auch ziemlich einleuchtend. Wenn ich als Künstler etwas erschaffe, soll ich dafür bezahlt werden, dass andere meine Kreation nutzen dürfen. Da das aber für eine Person alleine eine Mammutaufgabe ist, wurde (mit einigen Umwegen) die GEMA gegründet um eben das zu tun.

Chancen die die GEMA Musikern grundsätzlich bietet sollten sie Mitglied sein:

  • Die GEMA sorgt dafür, dass Musik die bei ihr angemeldet ist nur gegen eine Gebühr gespielt werden darf. Das heißt, dass ein Radiosender Musik zahlen muss, wenn er ein Lied eines GEMA-Mitglieds spielen möchte. Genauso verhält es sich zum Beispiel auch bei DJ’s oder auch bei Konzertveranstaltern.
  • Die Einnahmen die die GEMA macht, werden in einen großen „Pott“ geschmissen, der am Ende des Jahres anteilig unter den Mitgliedern ausgeschüttet wird. Der genaue Aufteilungsschlüssel ist dabei jedoch sehr kompliziert, grundsätzlich lässt sich sagen, dass große Künstler besser verdienen, als kleine Künstler.

-> Die GEMA sorgt also dafür, dass Musiker hauptberuflich von ihrer Musik leben können, sofern die Musik genug Reichweite generiert.

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Sachen auf die man bei der GEMA aufpassen muss:

  • Wie oben schon erwähnt verlangt die GEMA Geld für das Abspielen von bei ihr gemeldeter Musik. Das heißt, dass man aufpassen muss, wann man wo, welchen Song spielt. Auch ein Song in der Warteschlange eines kleinen Unternehmens ist gebührenpflichtig! Welches Songs gebührenpflichtig sind, kann man übrigens HIER nachsehen.
  • Der Verteilungsschlüssel von dem oben schon die Rede war ist sehr undurchsichtig. Jedoch wird bei der Verteilung nicht vollkommen anteilig gerechnet nach Wiedergaben eines Songs, es kann also sein, dass große Namen deutlich mehr Geld ausgeschüttet bekommen als kleine Namen, obwohl das Verhältnis ein anderes ist. Wer sich in das Thema Tantiemen einlesen möchte, für den haben wir HIER den passenden Link. Wie der gesamte Prozess funktioniert wird in dieser Infobröschüre bildlich erklärt.

Jetzt wisst ihr, was die GEMA so grundlegend treibt und wo die Vor- und Nachteile sind. Aber lohnt sich das denn überhaupt? Pauschal können wir das natürlich nicht beantworten aber wir wollen versuchen euch eine Hilfestellung zu geben. Dafür haben wir folgendes Video gefunden:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Zum Abschluss noch ein Link zu einem Interview, dass wir mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Ralf Weigand, im November letzten Jahres geführt haben. BITTE HIER KLICKEN.

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