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Welche Instrumente erlernen sich am schwersten?

Instrumente, die verdammt schwer zu meistern sind

4. Februar 2019

Jeder der schon mal versucht hat, ein neues Instrument zu lernen wird wissen wie schwer das sein kann, unabhängig davon um welches Instrument es sich handelt. Wem übrigens manchmal die Motivation abhanden kommt, für den haben wir einige wunderbare Tipps, wie es mit der Selbstmotivation deutlich besser klappt. Die Tipps findet ihr HIER.

Aber es gibt auch einfach bestimmte Instrumente, die sind gefühlt etwas schwerer zu lernen als andere. Wir haben uns einmal auf die Suche gemacht und versucht ein Stimmungsbild zu erstellen, welche Instrumente denn besonders schwer zu lernen sind. Das hier ist absichtlich keine Rangliste, denn jeder Mensch ist ja bekanntlich unterschiedlich, deswegen fällt es sicher auch jedem Menschen unterschiedlich schwer, bestimmte Instrumente zu lernen.

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Das Schlagzeug

Erst kürzlich haben wir euch etwas vom größten Drumset der Welt erzählt. Als blutiger Anfänger sollte man aber lieber kleine Brötchen backen um irgendwann in den Schlagzeugerhimmel aufzusteigen. Wo die Grundlagen noch „relativ“ leicht fallen sollten, geht es ab da nur noch bergauf, was das Niveau angeht. Also ein Hut ab an jeden Drummer da draußen, die ganze Band zählt auf euch. ;-)

Die Kirchenorgel

Vielleicht nicht das erste Instrument, das einem in den Sinn kommt, da nur wenige Heimmusiker eine Orgel ihr eigen nennen, nichts desto weniger aber sehr anspruchsvoll zu lernen. Wie beim Klavier erfordert es hier eine hervorragende Hand-Augen-Koordination, allerdings gibt es mehr als nur eine Klaviatur. Und je nach Orgel kommen auch noch einige Pedale mehr als beim Klavier ins Spiel.

Die Gitarre

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Ja, wir hören euch schon lachen, weil die Gitarre ja oft als Einsteigerinstrument gehandelt wird. Aber es ist doch wirklich ein Unterschied, ob es reicht ein paar Akkorde am Lagerfeuer zu spielen, oder ein ganzes Konzert lang durch zu rocken. Die Gitarre ist wahrscheinlich ein Paradebeispiel für das Sprichwort: Einfach zu lernen, schwer zu meistern!

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Der Dudelsack

Ein echter Klassiker. Für die meisten ist es ja schon schwer, einen Ton aus dem Dudelsack zu bekommen, da wollen wir von einem ganzen Lied nicht sprechen. Während man die ganze Zeit Luft in den Sack blasen muss, muss dieser auch noch in der richtigen Weise gedrückt werden, um Töne zu erzeugen. Das erfordert nicht nur ein riesiges Lungenvolumen sondern auch sehr viel Übung.

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Das Theremin

Das Theremin mussten wir einfach in unsere Liste aufnehmen, alleine schon wegen der ungewöhnlichen Art, wie es aussieht und gespielt wird. Aber wie genau wird ein Theremin gespielt? Nun ganz einfach. Die elektrische Kapazität die ein menschlicher Körper an sich hat, beeinflusst ein elektromagnetisches Feld, das das Theremin erzeugt. Die Position der Hände wird dabei von zwei gegenüberliegenden Antennen wahrgenommen. Durch Bewegung der Hände entsteht eine Veränderung in diesem Feld, die das Instrument wahrnimmt und also Ton wiedergibt. (Ziemlich knapp zusammengefasst, im Video wird es etwas genauer erläutert.) Wer jetzt noch glaubt, das Instrument sei leicht zu lernen, dem können wir nur sagen: “ Try it!“ ;-)

Was meint ihr, haben wir Instrumente vergessen, die auch noch sehr schwer zu lernen sind? Grundsätzlich sollte man wohl einfach sagen, dass kein Instrument leicht erlernt wird, sondern dass es immer eine Menge Geduld und Motivation braucht, auch wenn die Lernkurve von Instrument zu Instrument sicher unterschiedlich verläuft.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Neben der Kirchenorgel wären das sicher auch die klassischen Orchesterinstrumente, die ein lebenslanges Studium erfordern. Welche Meisterschaft erfoderlich ist um nur einen einzelnen (!) Ton zu formen, kann man sich z.B. ganz gut bei historischen (z.B. Cello/Pablo Casals, Gitarre/Julian Bream) oder aktuellen Masterclasses anschauen die so bei YT zu finden sind.

    Ausserdem würde mir die Sitar noch einfallen, bei der es neben dem Erlernen des Instruments an sich auch noch um das Studium der indischen Musik geht. Es gibt buchstäblich tausende Ragas.

  2. Profilbild
    tantris

    Jedem Instrument kann man mehr oder weniger schnell und einfach Töne entlocken. Die Mühe dagegen, es als Meister zu beherrschen, ist bei allen Instrumenten gleich hoch. Als Ausnahme fallen mir im Augenblick nur die Triangel und ganz simple Schlaginstrumente ein.

    • Profilbild
      Florian Anwander RED

      @tantris > Jedem Instrument kann man mehr oder weniger schnell und einfach Töne entlocken.
      Schon mal probiert, einer Oboe oder einem Fagott nur irgend einen Ton zu entlocken?

      • Profilbild
        Luke

        @Florian Anwander Das Instrument als Meister zu beherrschen ist bei allen Instrumenten gleich. Da hat tantris Recht. Ich muss Florian auch zustimmen. Allein einem Saxofon einen halbwegs kontrollierten Ton zu entnehmen ist deutlich schwerer als z. B. beim Klavier oder der Triangel. Der erste Ton gleicht meiner Erfahrung nach mehr dem Tröten eines Schiffshornes als einem Ton von Stan Getz oder Paul Desmond. Betrachtet man die Triangel aber als Teil einer Perkussionistenausstattung, mit der in der Rhythmik virtuos umgegangen werden muss, sieht auch das wieder total anders aus. Man kann also sagen, die Schwierigkeiten sind bei unterschiedlichen Instrumenten unterschiedlich verteilt. Am Ende aber ist keines schwerer, leichter oder schneller zu erlernen als das Andere.

    • Profilbild
      Vivaldi

      @tantris Bei der Triangel ist der Ton nicht das Problem, sondern diesen punktgenau zu spielen. Und es gibt Leute, die null Rhythmusgefühl haben.

  3. Profilbild
    liquid orange AHU

    Eine spannende Frage die man eigentlich gar nicht beantworten kann. Denn was bedeutet „ein Instrument spielen zu können“? So spielen dass es klingt wie man es erwartet? Edgar Froese (Tangerine Dream) soll mal folgendes gesagt haben: „Es gibt keine falschen Töne, nur falsche Erwartungen.“.
    Gerade bei einem Instrument wie dem Theremin erwarte ich persönlich eben auch nicht dass damit jemand „schön“ spielt – was tatsächlich sehr schwer ist – sondern das damit jemand was neues macht, etwas das ich nicht erwartet hätte, etwas das man eben (fast) nur mit einem Theremin machen kann. Dann klingt es „experimentell“, was mich erfreut, aber die meisten Menschen eher mit „der kann ja das Instrument gar nicht spielen“ beurteilen würde. Dann ist es eben auch nicht „nach meinem Geschmack“. Musik ist aber auch Kunst, nicht nur Reproduktion, und Max Ernst soll dazu mal „Kunst hat mit Geschmack nichts zu tun“ gesagt haben.

  4. Profilbild
    Roller

    Hmm, was denn nun? Etwas zu meistern ist ja nun etwas anderes, als etwas zu erlernen. Der Autor sagt es ja sogar selber im Gitarrenabsatz. Einen Ton auf ner Gitarre zu benden, kann man in einer Minute lernen, auf ner Bluesharp wird man Wochen brauchen.

    Man kann sicherlich festlegen, welche Grundtechniken man fuer ein bestimmtes Instrument beherrschen muss, um vielleicht 95% aller bekannten Kompositionen spielen zu koennen. Was zu beherrschen sei, um das Instrument „gemeistert“ zu haben, waere hingegen eine Wischi-Waschi Festlegung, worauf wollte man es stuetzen?

    BTW: Ganz generell erscheint die Auswahl recht kulturalistisch.

  5. Profilbild
    La'Ci

    Da erinnere ich mich doch glatt an die ersten Jahre als ich mit 8 Jahren angefangen habe Trompete zu spielen. Wie deprimierend waren die ersten Wochen als es ohne irgendetwas einfach nur um das richtige Atmen ging. Dann die Hoffnung , dass es endlich losgeht aber Pustekuchen , ewiges Lippentraining und üben allein mit dem Mundstück … usw usw … nie war der Orchesterleiter zufrieden ;) aber als man dann im Orchester war und dann auch noch an der ersten Stimme vom Flügelhorn war man schon stolz … 13 Jahre durchgehalten … dann kam das Arbeitsleben ;-)

  6. Profilbild
    Dance-Fever

    Ich kann mich noch an meine erste Stunde Akkordeonunterricht erinnern, da schien alles ganz einfach man drückt auf eine Taste und dann kommt ein Ton. Bis man aber so ein Instrument einigermaßen beherscht vergingen viele Jahre.
    Vlt. passt dieses Instrument nicht hier in dieses Forum wollte es aber trotzdem hier mal aufführen.
    …….. und das obwohl ich schon viele Jahre auf den Bass umgestiegen bin.

  7. Profilbild
    Vivaldi

    Oft kommt es darauf an, was man spielt. Auf den meisten Instrumenten dürfte es am schwierigsten sein, Stücke schnell und präzise zu spielen.

    Trompete ist einfach, da nur drei Ventile zu drücken sind?
    Nun, das mit den Ventilen ist tatsächlich kein Hexenwerk, das Problem sind die Lippenmuskeln. Am Anfang schafft man vielleicht eine halbe Oktave und kommt mit Übung immer etwas höher und der Klang wird sauberer. Aber wehe man übt nicht mehr und die Muskeln erschlaffen wieder.

    Auf dem Klavier kann man schnell schön klingende einfache Stücke spielen. Es ist aber ein weiter Weg, schnell und präzise mit Unabhängigkeit der Hände zu spielen. Und wer sich mit Noten schwertut: Hier muss man noch den Bassschlüssel beherrschen.

    Die Blockflöte gilt als Kinderinstrument, aber..
    1. Dann spielt mal darauf barocke Blockflötenkonzerte statt Weihnachtsliedern
    2. Man muss die Intonation beachten, nicht bei jeder Flöte passen die gleichen Griffe für bestimmte Töne
    3. Von ernsthaften Blockflötisten wird erwartet, dass man F und C Flöten gleichermaßen beherrscht. (hier müssen mit den gleichen Griffen unterschiedliche Töne gespielt werden)

    Auf dem Kamm zu blasen ist einfach? Nun, es gibt Leute, welche die Tonart und Töne nicht exakt treffen und somit auch auf dem Kamm nichts zustande bringen.

    Singen ist einfach? Dann schaut euch Castingshows an und seht wie viele Leute NICHT singen können.

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