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Wer hat 19.000€ ? Schmidt Synthesizer Neuauflage.

Edel Synthesizer in Zweitauflage

30. März 2016

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Vorwort der Redaktion:

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Zum EMC Schmidt Synthesizer, gibt es auf AMAZONA.de auch einen sehr umfangreichen test mit über einer halben Stunden Klangbeispiele. HIER GEHTS ZUM TEST

Meine Herren,

es gibt ihn, den Schmidt. Besser gesagt, den Synthesizer SCHMIDT. Und der hat nicht mit dem Altkanzler zu tun!!!

Bereits 2011 haben wir diesen Ausnahmesynthesizer erstmals auf AMAZONA.de vorgestellt. Gut betuchte Komponisten wie Hans Zimmer, haben bereits zugeschlagen.

Wer damals einfach zu langsam war, darf sich nun freuen. Für den Preis von 19.000 Euro wird der SCHMIDT in einer Auflage von 25 Stück nochmals produziert. Danach soll Schluss sein mit Schmidtchen.

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Bestellen kann man das gut Teil ab sofort beim Vertrieb EMC von Stefan Hund, die auch Moog in Deutschland exklusiv vertreten.

Der Preis scheint tatsächlich sehr hoch, aber das Teil hat schon was. Hätten wir die stolze Summe, würden wir uns wahrscheinlich einen in die Redaktion stellen.

Hier nochmals die Eckdaten des Synthesizer SCHMIDT

Der SCHMIDT ist ein achtstimmiger Analogsynthesizer aus heimischer Produktion. Ingenieur Stefan Schmidt war früher für MAM tätig. Dort war er jedoch der Prämisse einer kostengünstigen Produktion unterworfen. In den vergangenen sechs Jahren konzipierte er nun an einem Synthesizer, bei dessen Entwicklung nicht gespart wird. Das Gerätekonzept wurde über die Jahre immer größer, und nun stellte er einen ersten Prototypen vor, der mit seinen Ausmaßen und dem klappbaren Panel spontan an den Waldorf Wave erinnert. Doch beim Eightvoice Polyphonic Synthesizer handelt es sich um einen rein analogen Synthesizer mit diskret aufgebauten Schaltungen. Dank des riesigen Panels mit über 100 Reglern haben alle Funktionen eigene Bedienelemente, über das Display nimmt man nur die Sound- und Systemverwaltung vor. Jede der acht Stimmen verfügt über vier äußerst flexible und sauber klingende Oszillatoren, die in zwei separaten Gruppen in die Filtersektion geleitet werden können. Die Filtersektion ist überaus üppig ausgefallen, denn dort gibt es zwei unabhängige Einheiten bestehend aus je einem Multimodefilter und einem Dualfilter. Anschließend können die Filtergruppen gemischt und ein weiteres Tiefpassfilter geleitet werden. Das macht insgesamt sieben (7) Filter pro Stimme!

Die Modulationen werden nicht über eine Matrix geroutet, stattdessen sind in allen Sektionen, die relevanten Hüllkurven und LFOs direkt vorhanden. Bei den ersten Hörproben präsentierte sich der Synthesizer mit sehr klarem Sound, im Panorama wirbelnden Stimmen (die sich alle auch an Einzelausgängen abgreifen lassen), überaus komplexen Filtersounds – was angesichts von 7 Filtern kaum verwundert – und sehr knackigen Hüllkurven.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Mit diesem Geld kauft man einen Waldorf Quantum, Minimoog Voyager, Deckard’s Dream (CS-80 Clone), Sequential Prophet 6 und Dave Smith OB-6 für sein Studio. Und anschliessend kann man noch zwei Wochen Luxusurlaub in der Südsee machen.

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      Tyrell RED

      Wenn sich das so leicht erklären liese, hätte er sich kaum verkauft. Dem ist aber nicht so. Wenn mich nicht alles täuscht, dürfte es inzwischen längst eine dritte Auflage gegeben haben. Erst auf der vergangenen Superbooth durfte man den Schmidt wieder live bewundern.
      Und mal ganz nebenbei, für einen Vintage-Sammler aus der Gitarrenszene sind 20.000,-€ schon fast ein Schnäppchen. Der Wert von Dingen ist eben relativ – bzw. errechnet sich für jeden vollkommen anders. Ich finde ihn nach wie vor großartig aber (noch) außerhalb der fionanziellen Grenze, die ich persönlich für angemessen halte. Trotzdem ist der Preis gerechtfertigt, wenn man die Hintergründe kennt.

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        AMAZONA Archiv

        @Tyrell Auch ich habe den Schmidt auf der Superbooth 2019 anfassen und bewundern können. Das ist schon der Hammer und da beginnen die Habenwollen-Säfte im Mund zu fließen. ;-)

        Allerdings war ich dieses Jahr auch auf dem Moogfest und nun muss man natürlich den 8-stimmigen Schmidt mit dem 8-stimmigen Moog One in Relation setzen! Der ist mit einer UVP von 6.700 Euro zwar auch happig im Preis, aber doch *deutlich* erreichbarer als der Schmidt. und *klingen* tut der Moog natürlich ebenfalls hervorragend! Ich spare bereits …

        Was ist Deine Meinung zu den beiden im Vergleich, Peter?

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          Tyrell RED

          Ich persönlich habe dem Moog One den Vorzug gegeben, aber das heißt auf keinen Fall, dass das auch für dich gilt. :-)

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            AMAZONA Archiv

            @Tyrell Der Schmidt benötigt sehr viel Zeit für die Einarbeitung. Ich war am Anfang , als er vor mir stand zunächst entäuscht, sicherlich auch aufgrund der für mich zum Teil seltsam programmierten und in meinen Ohren geradezu schmerzhaft klingenden Presets. Nach nunmehr 3 Monaten bin ich derart angetan von den nuancierten Möglichkeiten und dem Klangpotenital, dass ich immer wieder staune, dass ein so kleines Team das Gerät realisieren konnte. Die Klangvielfalt, gerade auch hinsichtlich der Nachbildung bzw . des Nachempfindens von analogen Klassikern, im Sinne Prophet/ Jupiter / Oberheim sind sehr gut, man benötigt auch so gut wie kein FX. Der Schmidt beherrscht alles digitale oder nach Physical Modelling klingende, Buchla ähnliches wie klassisch analoges: Satt , tief , percussiv, 3D. Die Verabeitungsqualität und der Workflow sind für mich ohne Beispiel. Der Moog One ist etwas anderes, ich hatte ihn 5 Tage hier und habe intensiv Zeit mit ihm verbracht. Er wollte mir nicht gefallen. Weder vom Klang her, noch weniger vor dem Hintergrund , dass es für mich ein halber PC ist, mit den ganzen Eventide Plugins. Ich bin einfach nicht warm geworden. Aber wie immer : Geschmacksache. Ich würde hingegen den Schmidt gegen nichts in der Welt tauschen wollen. Es ist ein Solitair. Der Preis ist für mich angemessen wie nachvollziehbar.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    geiles Teil … ich spare aber lieber für ein kleines Häuschen und warte auf den Behringer Clone :-)

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