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(ID: 74450)

VCA

Bei den VCA´s kann man jetzt wählen, welcher Filterausgang auf den VCA Eingang geroutet wird; diese Logik wird jedoch nicht ganz durchgehalten, da das für VCA2 gewählte Signal auch in VCA1 eingespeist werden kann, ohne dass man da noch mal auswählen könnte.
VCA1 ist ähnlich wie VCF1 wieder mit vorgeschaltetem Mischer: Zusätzlich zum Ausgangssignal von VCF1 und 2 kann hier auch ein Sinus-Signal von VCO1 dazugemischt werden. Wählt man für VCF1 die Bandpass-Charakteristik, läßt sich mit Hilfe der Sinuswelle ein superfetter Bass einstellen, dessen Obertongehalt präzise modelliert werden kann. Sehr funky!
Als Hüllkurven stehen im VCA nur die positiven Varianten zur Verfügung; schaltet man von EG auf Hold, hat man einen Dauerton – hübsch für Drones. Als LFO-Wellenform wirkt bei VCA´s die Rechteckwelle besonders effektiv – zerhack!

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Der VCA2 entspricht in seiner Funktionalität VCA1 ohne Dreiwegmischer, dafür wartet er mit einem speziellen Schmankerl auf: Ringmodulation! Als Modulator kann entweder der LFO oder VCO1 zugewiesen werden, wobei Ringmodulation durch einen langsamen LFO definitiv anders als normale Lautstärkenmodulation klingt, die übrigens gleichzeitig möglich ist. Da der VCO1 normalerweise ja mit VCO2 in einem harmonischen Verhältnis steht, sind auch Ringmodulationssounds möglich, die nicht nur krank sind (vorausgesetzt, man verstimmt VCO1 nicht zu sehr im Pitch-Panel). Allerdings ist es auch möglich, das Keyboardtracking für VCO1 abzustellen, indem man VCO1 von KBD auf SEQ umschaltet: jetzt hat man das klassische Ringmodulator-Ding, wo der Modulator statisch ist, und nur der Carrier sich verändert. Die Modulator-Frequenz wird mit Step 1 des Sequencers eingestellt, der Sequencer steht dazu natürlich still. Da man den Ringmodulator stufenlos zumischen kann, ist der Schmutzanteil beliebig regelbar. Übrigens läßt sich der VCO1 natürlich auch sequencen, während man den VCO2 per Keyboard spielt: so fängt die Ringmodulation zu tanzen an.

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Forum
  1. Profilbild
    changeling AHU

    Wow, ich glaube hier fehlt noch eine Tips & Tricks Sektion, da würde das eher rein passen. ;)

    Analytisch finde ich den Klang persönlich nicht.

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    hubschat

    War mein erster Synthi. Ich hatte 1978 oder 79 mit meinem Budget die Wahl zwischen einem Multimoog und dem CS-30 und bin froh, dass ich mich für den Yamaha entschieden habe. Den habe ich immer noch und bis auf ein paar Macken funktioniert er auch noch.
    Das Teil war ideal für die damalige Band (Just For Fun, Krautrock mit Einflüssen von Irish Folk). Später habe ich mal einen Gewittersound programmiert, bei dem die Leute erstmal nach oben geschaut haben. Dieses Programm konnte ich nach etlichen Versuchen mit anderen Synthies erst am Arturia 2600 adäquat nachbilden und habe es vor kurzem auf dem Blofeld auch geschafft.
    Der etwas verquere Signalfluss hat aber auch einige Vorteile, wie z.B. einen Soundwechsel vorzubereiten.
    Im Synthorama in Lutterbach steht auch noch ein voll funktionfähiges Exemplar sowie die L-Version.

  3. Profilbild
    ZolloZ

    Vielen Dank für den guten Bericht. Der MS-10 war damals mein erster Synth und ich Banause war anno dazumal bereits mit diesem Synth überfordert. Seit längerem habe ich einen CS-30 und ich liebe diesen Synth. Für mich der vielfältigste analoge Monosynth, abgesehen von Modularsystemen.

  4. Profilbild
    Keyrider

    Ich darf seit zwei Jahren den CS-30 zu meinem Besitz zählen und kann nur sagen: ein Monster! Damit ist natürlich der Sound gemeint 😉 Die Bedienung ist anfangs umständlich, ja. Aber dadurch entstehen auch Dinge die man so nicht geplant hatte. Für mich einer der experimentierfreudigsten und Kreativität fördernsten Synthesizer!

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