Unmöglich!? Vangelis CS-80 Sound mit Yamaha DX7
Kann man tatsächlich den Vangelis Yamaha CS-80 Sound mit einem Yamaha DX-7 imitieren? Der Youtuber Benjamin Dehli hat sich dieser Aufgabe gestellt.
Wie Vangelis den Sound für den „Blade Runner“-Soundtrack erschaffen hat, ist mittlerweile bekannt. Vangelis machte mit seiner Komposition den Yamaha CS-80 weltberühmt.Viele Synthesizer-Enthusiasten würden sich wünschen, solch einen einzigartigen Sound erschaffen zu haben, der zeitlos ist und von den meisten geliebt wird und alle in Ehrfurcht erzittern lässt.
Dieser Kultstatus sorgte auch dafür, dass der Yamaha CS-80 einer der begehrtesten Vintage-Synthesizer auf diesem Planeten ist – man muss schon einen fünfstelligen Betrag hinlegen, um mit diesem Instrument musizieren zu dürfen. Zum Glück gibt es preisgünstigere Alternativen, wie z. B. den Black Corporation Deckard’s Dream MKII, für den man nur knapp 5000 Euro bezahlen muss. Wer es noch preisgünstiger möchte, kann auf eine der vielen Software-Lösungen zurückgreifen, wie z. B. den CS-80 V von Arturia, den ME 80 von Memorymoon, den GX-80 von Cherry Audio oder den Model 77 von Softube. Mit diesen Instrumenten kann man perfekt den Sound des CS-80 nachahmen und in den Klangwelten von Vangelis schweben.
Wie wäre es, wenn man die Klangwelten von Vangelis mit einem Yamaha DX-7 nachahmen wollte? Bei den meisten Synthesizer-Freunden würde ein Zittern der Empörung durchlaufen. Der Yamaha DX-7 ist sicherlich ein weiterer legendärer Synthesizer von Yamaha, aber im Gegensatz zum CS-80 digital. Der DX-7 ist für seine E-Pianos und Bässe bekannt, und es gibt sicher kaum einen Song in den 1980er-Jahren, in dem nicht ein Yamaha DX-7 zu hören ist. Das kann einfach nicht funktionieren. Oder etwa doch? Der YouTuber Benjamin Dehli hat genau den CS-80 Sound mit seinem DX-7 hinbekommen, der durch Vangelis bekannt geworden ist. Selbstverständlich hat er seinen Sound mit ein bisschen Hall und Delay aufgepeppt, aber das hört man bei Vangelis auch. Doch Benjamin Dehli ist fair und deswegen wird ab der zweiten Hälfte des Videos der Yamaha DX-7 / CS-80 Sound trocken und ohne Effekte vorgeführt. Das ist nicht weniger beeindruckend, denn dieser Klang klingt wirklich analog. Das kann uns daran erinnern, dass es bei Synthesizer sehr stark darauf ankommt, wer sie programmiert. Benjamin Dehli ist ein echter Könner seines Fachs.
Viele werden sicher einen DX-7 oder ein ähnliches Instrument zu Hause haben und wollen umgehend das Patch von Benjamin Dehli selbst ausprobieren. Doch zum gegenwärtigen Zeitpunkt möchte er das Patch noch nicht teilen. Er möchte eine ganze Soundbank erstellen, die er zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung stellen wird. Wir halten euch über die Entwicklungen auf dem Laufenden.
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Und soebenm hat uns Benjamin mitgeteilt, dass es den Sound in einer komplett von ihgm programmierten DX-7 Bank auf seiner Shopseite zu kaufen gibt. Den preis dafür legt ihr übrigens selbst fest. UNd hier ein Video mit allen Patches:
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Ich habe jetzt nicht beide Synthesizer direkt verglichen, aber es klingt absolut fantastisch! Hätte ich einen DX7, würde der bei Zeiten den ganzen Tag laufen um eben diesen Patch nachzubauen. Abgesehen davon kommt man immer mehr zu dem Entschluss, der nächst erworbene Synthesizer wird ein CS-80 Klon von Behringer (falls er erscheint). Klanglich und optisch wird es vermutlich kaum einen besseren mehr geben, abgesehen von Softwaresynthesizer. Hoffentlich kann man spätestens nächstes Jahr damit rechnen! Btw: Wäre dieser Patch auch mit der Native Instruments FM8 Gurke möglich?
@Filterpad Na klar, mit jedem FM-Plug-in in das man DX7 Sounds laden kann.
@Tyrell Ok interessant und danke der Antwort.
@Filterpad Lädt und klingt auch einwandfrei im kostelosen DEXED. Ganz dezent ein Shimmer-Reverb dazu und die Gänsehaut geht nicht mehr weg. Da sind einige feine Patches dabei.
@lookandlisten Tja, mit dem Korg Volca FM2 leider nicht kompatibel. Echt schade! 🎹
der erneute beweis: es kommt nicht auf die maschine an sondern auf DIE (da war doch was) die vor der maschine sitzt. toller sound!
@mahlefiz absolut richtig !
Wirklich beeindruckend.
Das ist ja sowas von krass. Hätte ich nie gedacht, dass ein DX7 so klingen kann!!!
Lang ist’s her, der DX7 war noch neu und der JX-8P gerade raus, da hat der Cheffe vom Musikladen meiner Wahl die beiden vorgeführt. Einmal Streicherteppich vom Roland, und der ganze Raum war voller Streicher. Dann der Vorführsound vom DX7, und ich hätte genau auf die Stelle im Raum zeigen können, an der sich der Ton befand, so exakt war der Klang.
Was Benjamin Dehli hier geschafft hat, ist beachtlich – Respekt! Ja, der „exakte“ Eindruck – im Gegensatz zum „raumfüllenden“ – bleibt, und der Klang ist ein kleines bisschen zu hart. Aber mit einem DX7 überhaupt so nah ranzukommen, ist einfach wow!
Ich schließe mich an. Einfach wunderbar! Und diesen epischen Sound ausgerechnet mit einem DX7 zu erzeugen wäre mir im Traum nicht eingefallen. Wow!
Es war damals einfach diese perfekte Kombination von Komposition, Spielweise, Instrument und Effekte, die den CS-80 Blade Runner Sound zum Kult werden ließ. Ok, ich bin aber befangen, Vangelis rules forever!
Was einmal mehr beweist, dass wir alle meist nur an der Oberfläche der Möglichkeiten unserer Instrumente herum kratzen.
…ich glaub` ich geh jetzt in den Keller an meinen DX7 😬😬
@Phoenix Man hat auch die meisten Klänge bei sich. Das was man an analoge Synthesizer und deren Klänge kennt, bekommt man prinzipiell mit einem einzigen gutem Gerät hin. Das hier jemand mit einem digitalen Flaggschiff einen typischen analogen Sound herzaubert, ist nochmal ne andere Nummer! Aber hier gilt das gleiche wenn man so möchte. Nur mit themenbezogen Softwaresynthesizern (z.B. die Native Instruments Play-Series) ist das nicht möglich. Zu wenig synthese und zu sehr mit passenden Samples gefüttert. Aber sämtliche typische Klänge sollten meiner Ansicht nach mit einem guten Gerät machbar sein. Nur der eigentliche Oszillatoren-Grundklang wird sich unterscheiden. Aber selbst das könnte man mit Effekten vielleicht sehr gut hinbekommen. Ein Behringer mach ja streng betrachtet auch nichts anderes, als einen (alten) bekannten Klang in’s hier und jetzt zu befördern.
Erst wird uns offenbart, dass es kaum hörbare Unterschiede bei den Massen an Software-Eqs und -Kompressoren gibt, jetzt klingt der DX7 eigentlich kaum anders, wie ein CS-80.
Ich verstehe es nicht …
Habe ich wirklich all die Jahre in einer Matrix gelebt?
🫢
@MichBeck Manchmal neigen Leute zum Übertreiben. Realistisch gesehen: Mit viel Aufwand ist es möglich, einem DX7 einen Klang zu entlocken, der nah an einen CS-80 ran kommt – und ja, ein hörbarer Unterschied bleibt, die analoge Wärme will sich beim „Imitat“ nicht ganz einfinden. Eine tolle Soundprogrammier-Leistung, aber deshalb ist der CS-80 noch lange nicht überflüssig.
@chardt Zugegebenermaßen habe ich auch übertrieben. 😉
Ich habe die Patches gekauft und heruntergeladen. Wenn ich mal dumm fragen darf: Welches von den Patches ist nun der Blade Runner Sound?
Ich kann ihn nicht finden, kann aber daran liegen dass der FM8 die Sounds bei der Konvertierung verfälscht (ist mir auch schon mit eigenen Sounds passiert).
@EinTon Benjamin Dehli hat’s mir jetzt auf Youtube gesagt. Der Patchname ist Rachael.
Ich muss etwas zum Thema »Blade Runner«, Vangelis und »Yamaha CS-80« los werden. Und es schreibt jemand, der den ersten Blade-Runner im Kino gesehen hat, als er neu war und ihn seitdem mindestens 70 weitere mal in verschiedenen Versionen auf Netzhaut und Trommelfell hat wirken lassen.
Es gibt diese »Blade Runner Blues«-Melodie. Im Film erklingt sie dann, wenn Deckard mit einem Whiskyglas bewaffnet von seinem Balkon aus in die Schlucht von Los Angeles hinunterblickt, vor sich hin sinniert und der Film uns unmittelbar im Anschluss das erste mal Pris im Regen auf dem Weg zu J. F. Sebestian zeigt (wo sie sich im Müll versteckt).
Diese Szene alleine ohne die Musik ist schon kräftig. Jetzt kommt das Solo aus dem CS-80 und die zarten Glockenklänge hinzu und schon wieder das Ganze magisch. Es hebt die gesamte Szene auf eine neue Ebene. Es ist vermutlich einer der stärksten Momente des ganzen Films.
Wenn Vangelis nicht Vangelis wäre und wenn Ridley Scott nicht diese Optik geschaffen hätte (Schauspieler, Set und Requisite, Regen mit Dampfwolken, Ausleuchtung, Kameraperspektive, Schnitt), dann hätte der Sound aus dem CS-80 noch so geil sein können … es wäre untergegangen. Was ich damit sagen möchte: Diese Melodie ist mit dem Moment im Film verbunden. Und deswegen ist das ganze so berühmt geworden. Man braucht eben auch ein gutes Drumherum, um eine Legende zu erschaffen.
@Flowwater Danke Flow, gut erkannt und toll ausgedrückt!
@Flowwater 👍 connecting the dots!
@Flowwater Du hast es auf den Punkt gebracht. Der Blade Runner gehört zu den beiden Filmen, die ich nach dem ersten Mal gleich noch mal angeschaut habe. Leider habe ich ihn damals nicht im Kino sehen können, sondern erst Jahre später auf VHS. Ich habe ihn sofort zurückgespult. Der andere Film war 1978 Star Wars. Ich bin aus dem Kino raus und gleich wieder rein. Auch so ein Soundtrack der mich total geflasht hat.
Allerdings suche ich bei Blade Runner 2049 immer noch nach nur annähernd epischen Szenen wie beim Original. Dieser Film ist ganz nett, der Soundscape düster, Harrison Ford gut wie immer, aber dem Ganzen fehlt etwas. Ich weiß nur nicht was.
Man sollte bei Blade Runner auch Philip K Dick erwähnen. Immerhin lieferte er die literarische Vorlage für den Film. Er soll in der Entwurfsphase des Film sehr skeptisch gewesen sein. Nachdem er erste Sequenzen des Films gesehen hatte, äußerte er sich sehr enthusiastisch. Trotz allem floppte der Film damals an den Kinokassen ganz gewaltig.
@MadMac Spannend auch wo man den einen oder anderen Schauspieler/in findet bzw. welche Rollen diese so spielen. Die mysteriöse Dame hinter der Glasfasade in BR 2049 ist nämlich die talentierte schweizer Schauspielerin Carla Juri. In Deutschland kennt man sie in erster Linie als Hauptdarstellerin im ekelhaftesten und größten Schundfilm aller Zeiten! Wen es interessiert, einfach googeln. Aufgrund möglicher Zensur verkneife ich mir hier den Namen des Films. 😂
@Filterpad Ich kann mir aber schon denken welchen Film Du meinst.😉
@MadMac 😁
@MadMac Da der originale »Blade Runner« in seinen verschiedenen Versionen zu meinen Top-5-Lieblingsfilmen zählt, konkurrieren andere Film natürlich nur schwer (und, ja, ich mag auch die ursprüngliche Kino-Version mit dem »Overspeak«). Ich gehöre aber zu denjenigen, die mit »Blade Runner 2049« zufrieden sind. Natürlich kommt er nicht an das Original heran. Aber ich finde, es ist trotzdem ein schöner Film. Gerade dieser Kampf am Schluss des Films in den tosenden schwarzen Wellen, wo man den gleißend hell weiß leuchtende Gleiter mit dem gefesselten Deckard sieht … hach, schön. Auch die die ganze Optik oder am Anfang der Kampf mit dem (armen, der tut mir echt Leid) Morten auf der Maden-Farm … mir gefällt das. Das pseudophilosophische Gewäsch von dem blinden Wallace … ja, das sind die Negativpunkte des Films. Den echten Tyrell mit seinen Panzergläsern kann man halt nicht kopieren (@Tyrell: harr harr).
PS: Zurück spulen und sofort noch einmal sehen ist mir bei einem anderen Film passiert: »Lost Highway« von David Lynch (einer der anderen fünf Filme).
Das „Bladerunner-Pad“ lässt sich mit fast allen Synths irgendwie so ähnlich hinkriegen. Der Soundtrack lebt aber von der geballten Ladung (damals unerschwinglicher) Effekte auf den Sounds und natürlich der Spielweise. Und jeder, der sich dafür interessiert, hat natürlich sofort die epischen Bilder mit im Kopf (wie hier schon gesagt wurde).
Ich finde diese DX-7 Version als harsch und teilweise klirrend (wie der DX eben war) und dementsprechend nur eine Annäherung.
@WOK Da muss ich dir widersprechen. Irgendwie kriegt man das schon hin mit jedem Synth – klingt dann aber halt nicht mal ähnlich wie ein CS-80. Was Benjamin hier programmiert hat ist großes Kino und das man man neidlos anerkennen können.
@WOK So sehe ich es auch. FM kann halt auch prinzipiell so nasal klingen wie ein CS80. Die Sinus Welle untenrum haben beide auch gemein. Die dominate Hallsuppe nivelliert dann noch jeden originären Klangcharakter.
Aber: Die Erzählung vom Poly800, der ja bei nur genügend geschickter Programmierung wie ein Jupiter 8 klingen kann, kommt halt bei vielen gut an. 😉
@Sodawasser Meiner Ansicht nach kann man mit einem guten Synthesizer alles machen was das Synthesizerherz begehrt. Der Trend geht bei Plugins geht leider zu bestimmten Themen, die Samples zu eben genau diesen enthalten. LoFi-HipHop, Drone etc. Bei solchen funktioniert das natürlich nicht. Aber als Beispiel: Mit einem Moog sind sämtliche Percussions, CS-80 Streicher bis hin zum Trancelead, Jarrè-Zeugs oder Housechords definitiv „null problemo!“ Auch mit guten digitalen, hier der DX7, aber ich denke auch an aktuelle Geräte, dürfte das alles kein Problem sein. Gleiches gilt für Softwaresynthesizer wie z.B. den Massive. Nur der explizite Oszillatoren-Grundklang des Synthesizers bleibt immer identisch. Am besten ist für einen bestimmten Wunschsound das Netz eines jeweiligen Gerätes zu durchforsten oder eben selber Hand anlegen. Dafür sind Synthesizer erschaffen. 🙃
Wow, das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass sich derartige Sounds mit einem DX7 realisieren lassen! ;) Aber mal ehrlich, genau deswegen haben doch seinerzeit viele geglaubt, dass sie analog nicht mehr bräuchten. Natürlich kann ein DX7 auch analogähnliche Sounds erzeugen, das ist nun wirklich nichts Neues. Solche Klänge waren damals in nahezu allen Soundsets vertreten und es gab regelmäßig Workshops in den Fachzeitschriften, wie man „analoge“ Sounds auf dem DX7 programmiert. Aber nett präsentiert – und wohl auch zum richtigen Zeitpunkt.
@Tangelis Ich habe den DX7 immer noch im Einsatz. Komisch, ich habe damals (und auch heute) nie versucht, ihn wie ein Analogsynth klingen zu lassen. Warum auch, dafür hatte (habe) ich doch meine Analogsynths. Im Gegenteil habe ich versucht, mit dem DX7 Patches in Richtung PPG Wave zu erstellen. Wie unterschiedlich doch die Prioritäten sein können.
@MadMac Für den Klangprogrammierer war es eher eine Herausforderung als eine Priorität.
@Tangelis Ist auch gut gelungen, und dx Programmierung ist pain in the ass. Klingt aber sehr nah dran, nahezu vangeloid …
So was fasziniert mich total. Nicht, wo bekomme ich den CS-80 her, sondern was habe ich, machen wir‘s damit. Das ist die Quintessenz meiner Einstellung zu Synthesizern. Nein, nicht mit jeder Kiste lässt sich alles machen, eher mit vielen geht deutlich mehr, als erwartet. Oder zwei drei verschiedene reichen, bekomme ich‘s damit nicht hin, dann vielleicht eher Eisstockschiessen als Hobby. Als DX7 Fan seit 41 Jahren finde ich den Sound klasse, würde es aber selbst nicht hinbekommen. Aber dafür gibt es Leute, die können das.
@Tai Großartiger Kommentar und genau auf den Punkt. 🙌
@Tai Muss ich auch sagen, besonders „Nein, nicht mit jeder Kiste lässt sich alles machen, eher mit vielen geht deutlich mehr“ trifft den Nagel auf den Kopf. Mein K4 kann hervorragende CS-80, Pro-1, Roland SH-1 und Moog Patches. Eigentlich sind das die schönsten Abende. Die DAW dient nur als Mischpult und man versinkt in seinen alten Rompler, dreht den digitalen 80er Hall ordentlich auf und schaut was die Wellenformen so hergeben. Da gibt es so viele glückliche Zufälle. mik300z kann mit dem ESQ-1 Bladerunner neu verfilmen oder Adam Borseti der der mit dem Minilogue den „Vangelis-Style“ zum besten gab? Sowas macht glücklich.
@Kazimoto CS80 auf dem K4? Habe seit 1990 einen K4r. Würde mich interessieren.
Das klingt ja unglaublich. Mein frisch renovierter TX-816 wird sich freuen, ich natürlich noch viel mehr. Toll, was Benjamin da geleistet hat.
Könnt Ihr ein Interview mit ihm machen, wie er beim Programmieren vorgeht? Wäre echt stark!
Wenn ich die Sounds kaufe, probiere ich es mit dem SY-77. Dürfte noch leichter gehen.
@Tai Stimmt. Ist auch schöner vom Klang wie ich finde. Hast du da einen guten Editor zu?
@Synchead Habe ein Ctrlr Modul, das gut aussieht, ich aber noch nie verwendet habe. Mache nur noch selten was from scratch. Den Rest über das neue Display. Wo ich wieder alles lesen kann.
Ach ja, auf den iPads ist noch ein MIDI Quest Librariani. Auch noch nie probiert. Muss ich unbedingt mal erledigen.
hm – Ich empfehle mal auf dem OSMOSE das Preset Astral Titans auszuprobieren oder anzuhören: Audio-Teaser im Testbericht über den OSMOSE hier auf AMAZONA ;
natürlich nicht die Original-Melodie aber das ließe sich ja beheben 🙂.
@herw In welchem Zusammenhang wenn man fragen darf?
@Filterpad auf Tai (viel weiter oben):
„So was fasziniert mich total. Nicht, wo bekomme ich den CS-80 her, sondern was habe ich, machen wir‘s damit. Das ist die Quintessenz meiner Einstellung zu Synthesizern. Nein, nicht mit jeder Kiste lässt sich alles machen, eher mit vielen geht deutlich mehr, als erwartet. Oder zwei drei verschiedene reichen, … ”
Übrigens ich habe auch noch YAMAHA TG 77 und FM 8.
@herw Den FM8 habe ich auch. 👍 Allerdings könnte das Teil wirklich mal ein optisches Upgrade bekommen. Neues Design und skalierbarkeit wären solche Dinge. Erinnert eher an Win95 inzwischen.
@Filterpad OSMOSE besitzt natürlich den Vorteil wegen MPE ist also viel ausdrucksvoller zu spielen.
Aber es ging ja darum, dass man einem DX 7 die Nachbildung des legendären Vangelis Sounds nicht zutraut.
Das erste Beispiel ist beeindruckend, die nachfolgenden sind Brot und Butter und wirken nur mit der Filmumgebung.