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iOS Special #05 – Audreio, Bitcount AnalogKit, DigiToys Quenta

App-Tests: Audreio, AnalogKit und Quenta

30. September 2015

Curios Editorial

Ist es das? – DAS Weihnachtsgeschenk 2015? Ab November erhältlich, soll es mit gut 74% mehr Bildschirm gegenüber dem iPad Air-Format beeindrucken. Der Vergrößerungsfaktor wurde so gewählt, dass ein hochkantiger Screen des Air bequem auf einem längsgehaltenen iPad Pro dargestellt werden kann. Dementsprechend wurde die neue iOS9 Multitasking-Splitscreen-Fähigkeit speziell daraufhin entwickelt, endlich zwei Apps gleichzeitig offenhalten zu können. Das dürfte besonders für AudioBus / ~Remote und ergonomisches App-Switching im allgemeinen ganz neue Tiefen erschließen.

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Da wir gerade von Tiefen sprechen. Die 3D-Touch-Fähigkeit des neuen iPhone 6s/Plus wird für das 2015er iPad Pro nicht zur Verfügung stehen. Wahrscheinlich wäre ein solch großes 3-Punkt druckempfindliches Display derzeit unbezahlbar. Aber es gibt Abhilfe.

Möchte man ein druckempfindliches Verhalten auf dem iPad Pro, lässt sich das mit dem Apple Pencil realisieren. Dieser und nicht etwa der Touchscreen sendet Informationen von Druck und Auflagewinkel an das iPad weiter und scheint auch so ziemlich alle Unzulänglichkeiten ausgebügelt zu haben, die man von den bisherigen Styli kennt, z.B. schneller Abrieb der Spitze, Kratzen des Spitzensockels auf dem Screen bei hohem Neigungswinkel und sehr wahrscheinlich auch die Notwendigkeit von systemfremden Programmierschnittstellen. Der Pencil schient nur kompatibel mit dem iPad Pro zu sein. Ältere iPad Modelle sind (bisher) nicht als kompatibel aufgeführt.

CURiOS: Die besten Apps für Produzenten
Was die CPU-Leistung betrifft, so gibt Apple die Leistung der neuen A9X CPU mit dem Faktor 1,8 gegenüber dem Air2 an, inklusive doppelter Bandbreite für den Speicherzugriff. Die Grafikperformanz soll nochmal glatt doppelt so hoch sein wie beim Air2. Mit einer Auflösung von 2732 x 2048 beim iPro ist der Zuwachs an Bildschirm gegenüber dem iAir (2048 x 1536) bei gleicher Pixeldichte (224ppi) linear.

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Auch eine neue Schnittstelle gibt es mal wieder. Sie heißt Smart-irgendwas und man kann (bisher) ein Faltcover mit integriertem Keyboard anschließen. Die Qualität soll mit den bisherigen Flachtastarturen von Apple identisch sein. Zumindest macht der Silikoneinschluss das Keyboard unempfindlich gegen Feuchtigkeit. So manches Apple-Keyboard wurde schon gekillt, nur weil man ein bisschen üppig mit der Reinigungsflüssigkeit umgegangen ist. Mit der enormen Leistungsfähigkeit des iPro und einem ersten wirklichen Schritt in Richtung Desktop-Ersatz macht das Keyboard vielleicht auch wieder Sinn.

Das iPro wird sicher ein fantastisches Werkzeug für iOS-Musiker, wenn man bereit ist, mindestens 800 Euro dafür einzutauschen. 3D-Touch im iPro wär’s halt noch gewesen, aber nächstes Jahr kommt Weihnachten bestimmt wieder und dann vielleicht auch mit USB-C oben auf dem Tannenbaum.

iPad Pro, Pencil und Keyboard – „hit or miss‟? Wie seht ihr das?

Curios New Apps

VirSyn EmoChorus

Version: 1.0.0
1,99 Euro (Einführungspreis), iTunes

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VirSyn bringt nun nach TapDelay ein weiteres hervorragendes App auf den Markt.
EmoChorus ist ein realistischer Chor-Simulator, der bis zu 128 Gesangsgenossen simuliert. Durch verschiedene Modulationen in Tonhöhe und Timing werden die Unterschiede in den einzelnen Stimmen simuliert, wobei sich das Einsatzfeld bei weitem nicht auf Gesang beschränkt. Auch für Instrumente jeglicher Art ist EmoChorus ein exzellenter Effekt, der diese mit jeder Menge Vibe versorgt. Audio- und Mikrofoneingang sowie Audiobus und IAA werden unterstützt.

Volca Sample Controller

von yongerp
Version: 1.2
0,99 Euro, iTunes

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Einen optimierten MIDI-Controller für den Volca Sample gibt es von yongerp. Der Controller ist auf die MIDI-Befehle des Volca zugeschnitten und speichert 10 Sets mit den 12 MIDI-Parametern des Samples. Das App benötigt natürlich ein CCK-Kabel und ein Class-Compliant oder anderes iOS-kompatibles MIDI-Interface.

PressIt

von Klevgränd
Version: 1.0.1
7,99 Euro, iTunes

CURiOS: Die besten Apps für Produzenten
Mit dem PressIt Multibandkompressor bietet Klevgränd eine Ergänzung zum Korvpressor, einem dynamischen adaptiven Limiter/Kompressor an. PressIt wurde vor allem für Mastering- und Buskompression gemacht und bietet drei Frequenzbänder an, die unabhängig voneinander komprimiert werden können. Alle Klevgränd Produkte sind im übrigen auch als VST- und AU-Plug-ins für Windows und OS X erhältlich.

KORG iELECTRIBE mkII für iPhone

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Version: 1.0.1
9,99 Euro, iTunes
iPhone-Besitzer dürfen sich diesen Sommer besonders freuen, denn Korg veröffentlichte eine speziell angepasste Version von iElectribe für das Apple Telefon. Die iPhone Version ist dabei funktional und klanglich identisch mit der bisherigen iPad-Version. Nur die Gestaltung wurde von der ersten Electribe R-Version genommen, wohl um Verwechslungen mit der iPad-Version vorzubeugen. iPad-User können sich also entspannt zurücklehnen und iPhone-User haben eine tolle neue Groovebox.

Olympia Noise Patterning

Version: 1.0.3
9,99 Euro, iTunes

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Patterning ist ein weiterer 16-Step-Sequencer auf Sample-Basis im Stil von Loopseque, Sector und dem anscheinend leider schon versackten Loop Twister. Da kommt also Patterning gerade recht, auch wenn es definitiv mehr in Richtung Loopseque geht als in Richtung Loop Twister und ist in kurzer Zeit sowas wie der diesjährige Sommerhit der iOS Apps geworden. Verdientermaßen, denn mit intuitivem Interface und praktisch orientiertem Workflow und nicht zu vergessen mehrkanaligem MIDI-Out ist Patterning zu weit mehr zu gebrauchen, als nur für eine einfache Drum-Machine.

Alina String Ensemble

von insideout ltd.
Version 1.0
2,99 Euro (50% Einführungspreis), iTunes

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Alina String Ensemble ist eine Eminent Solina String Ensemble-Simulation. Genauer gesagt des Modells „SERIES 22, No.0093158” aus den 70ern, für iPad und iPhone. Es bietet die sechs Instrumente Viola, Violin, Brass, Horn, Cello, Contra Bass und die Effekte Hall und Federhall. Es ist kompatibel zu iOS7 und 8. Unterstützt werden CoreMIDI, MIDI über BTLE, Audiobus und IAA.

Elastic Drums – Update

von O-G SUS
Version 1.6 (.1)
11,99 Euro, iTunes

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Oliver Greschke baut seine Groovebox weiter aus. Neben zwei neuen Synthese-Engines für Bass und Drones, ist der Sequencer nun auch Polyrhythmus fähig. D.h. Spuren können in musikalischen Intervallen „asynchron‟ laufen und damit jede Menge vertrackter, interessanter und vor allem frischer Beats erzeugen. Die neun Jam-Funktionen runden das Bild nach oben ab. Wer also von den ewigen, stupiden 4/4 Beats die Nase voll hat, findet hier genau das richtige Werkzeug.
Weitere Verbesserungen betreffen die generelle Programmierbarkeit der Pattern, MIDI-Synchronisation und -Anbindung sowie die Preset- und Pattern-Verwaltung. Mit diesen Neuerungen sollte die Zeit bis zur geplanten Sample-Engine, locker produktiv gefüllt werden können.

CURiOS: Die besten Apps für Produzenten

AppBC Studiomux

Version: 2.1.0
9,99 Euro, iTunes

cios05-studiomux
Eine Änderung gibt es bei dem grandiosen Docking-Kabel-Audio/MIDI-Interface der Berliner. Audiomux wird erweitert zu Studiomux und enthält nun sowohl den MIDI- als auch den Audio-Client in einem. Alle Besitzer von Audiomux werden automatisch upgegradet. Außerdem kann Studiomux nun auch OSC über USB. MIDImux bleibt wie es ist und ist weiterhin separat für 6,99 Euro erhältlich.

rsTouch Pro for Reason

von Harmony Systems, Inc.
Version: 2.6.0
19,99 Euro, iTunes

Die besten Apps für Produzenten
Mindestens einmal sollte der externe MIDI-Kontroller rsTouch für die DAW Reason von Propellerhead erwähnt werden. Mit dem neusten Update unterstützt das App mehr als 100 Rack-Extention, die über rsTouch ferngesteuert werden können. Das App unterstützt sowohl die Anbindung über MIDI-Interface als auch über WiFi. Das verwendete MIDI-Interface muss verlässlich mit SysEx-Daten umgehen können. Da das App selbst  iOS 5.5 unterstützt, kann man sogar noch sein altes iPad 1 produktiv einsetzen.

Curios New Hardware

 

SoundMagic iVoicelord

129 Euro

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iVocelord ist ein hochwertiges, intelligentes, warm klingendes Kondensatormikrofon für Gesang, das spezielle für iOS und Android Smartphones designt wurde. (Pressetext) Das Mic wird direkt an das Gerät angeschlossen. Über das App kann der Klang des Mikrofons direkt dargestellt und beeinflusst werden. Es werden auch diverse Ausrichtungs- und Positionierungsmessdaten aufgezeichnet. Das Interface für das Mikrofon stellt auch einen Kopfhörerausgang für unkomplizierte In-Ear-Kontrolle zu Verfügung.
Über das mitgelieferte Windows-VST-Plug-in Vocalist können die Funktionen des Mikrofons auch in der DAW genutzt werden. Das Plug-in enthält auch De-esser, EQ, Compressor, Doubler und Reverb-Effekte.

Positive Grid BT4

119 Euro Preorder, 129 Euro UVP

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Postive Grid bringt einen hochwertigen, bühnentauglichen Fußkontroller mit vier Fußschaltern für iOS und alle CoreMIDI und MIDI über Bluetooth LE kompatiblen Geräte heraus. Über ein App kann der Kontroller voll konfiguriert und Einstellungen und Presets gespeichert werden.

BIAS Head

von Positive Grid
Preis: TBA

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Ganz frisch stellen PG auch einen 600 Watt Gitarrenverstärker vor. BIAS Head kann über Amp-Matching-Profile an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden und auch selbst andere Amps einmessen und deren Sound-Signatur emulieren. Ob das ein echter Konkurrent für Kemper wird oder lediglich auf dem AMP-Match Feature von BIAS AMP Desktop Professional (siehe CURiOUS August-Ausgabe) aufbaut, ist allerdings noch nicht raus. Die volle Integration von BIAS AMP Mobile und Desktop lässt allerdings darauf schließen.

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Forum
  1. Profilbild
    TobyB RED

    Hallo Markus,

    iOS 9, performancemäßig ist nichts schlechter geworden zumindest auf meinem IPad3Gen. Ich habe aber kleinere Durchsatz-Probleme im WLAN, welche ich mir noch nicht angesehen habe. Nur das das Splitscreen nur auf neueren Modellen geht ist schade aber dem Systemunterbau geschuldet. Ärgerlich beim Umstieg die Update-Orgie für die Apps nur meine Musikapps 12 Apps haben an 2 Tagen 2.2 Gig Traffic gezogen und ich hatte den Eindruck der Appstore war am Anschlag. Pencil und Keyboard sind eine feine Sache. Ipad Pro, ich würde noch eine Generation warten.

    Ärgerlich(Ungewohnt) an iOS9 mit itunes 12.3 ist folgendes Verhalten:
    http://www.....29989.html

    Auf gut Deutsch Lokales Backup schön, aber bis alle Apps wieder drauf sind kann es dauern. Und da App Thining bei den Entwicklern noch nicht angekommen ist, wird ohne Ende Traffic generiert.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @TobyB Hi Toby,
      so bei mir.

      Mit iOS9 fühlt sich das Air1 wesentlich schneller an. Das Starten der Apps unter Audiobus fühlst sich wesentlich flüssiger und 10 mal schneller.
      Und ich hatte danach 400MB MEHR frei!!!

      Alerdings kein SpliView, F?#k! Ich hoffe Apple
      bessert das noch nach. Soviel mehr rechenpower braucht das auch nicht und Overlay ist kaum zu gebrauchen.

      Zum Syncen mit iTunes bin ich noch gar nicht gekommen.
      Was in dem Heise Artikel steh macht aber auch iwo Sinn und sollte nochmal Platz auf dem iPad schaffen.

      Keine Umzug ohne Verluste, never ;)

      Das mit Studiomux ist übel. deshalb hab ich immer ein paar App-Versionen als Backup auf der dem Rechner.

      Ich frag mich ob ich mein iPad 2 auch upgraden soll.

      Grüße
      M.

      • Profilbild
        TobyB RED

        @Markus Schroeder Hallo Markus,

        das Upgrade des 2er Ipads sollte auch gehen, die Unterschiede zu meinem Ipad3 sind eher gering. Im direkten Vergleich zum IPad Air 2 mit Splitscreen stelle ich fest das es schon ein angenehmeres arbeiten ist. Vermutlich auch produktiver. Ich finde das App Thining ist ja ne gute Sache, nur stand das nicht in den Releasenotes oder ich habs verpeilt. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die AUs für iOS und dann kann es losgehen. Ich hätte gerne Alchemy auf dem iPad ;-) und Thor auf dem Mac ;-)

  2. Profilbild
    TobyB RED

    Studiomuxe, das Update auf v2.10 ging gründlich daneben. Unter iOS7(iPhone4) und iOS9(iPads) ging nichts mehr, bei iOS7 hats das Phone dermassen gebrezelt, das es einen schwarzen Screen gab und sich noch nicht mal mit Wartungs/DFÜ Modus herstellen lies. Kostete einen Nachmittag im Apple Store, für den Austausch. Version 2.11 fixte das Problem dann. Die Steuerung durch OSC macht Sinn auch wenn langsam die Übersichtlichlkeit der App unter den Features leidet. Noch ein paar dieser Goodies und es heisst RTFM. Ich nehm diesmal den Volca Sample Controller mit.

    Grüße ToB (Y)

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