Mit neuen FX und Sequencer
Mit D16 Group Nithonat 2 wurde nun auch das dritte Drum-Machine Plug-in des polnischen Herstellers in einer grundlegend überarbeiteten Version veröffentlicht. Von der Roland TR-606, die als Vorbild diente, hat sich das Plug-in damit ein ziemliches Stück weit entfernt.
D16 Group Nithonat 2, Drum-Machine Plug-in
Wie bei den Plug-ins Drumazon 2 und Nepheton 2, wurde auch bei Nithonat 2 das GUI komplett überarbeitet, eine üppige Effektsektion integriert und der Sequencer mit einer übersichtlichen Grid-Darstellung versehen.
Das Drum-Kit ist natürlich gleich geblieben, es gibt wie beim Original Kick, Snare, Low und Hi Tom, Closed und Open HiHat sowie Cymbal. Allerdings hat hier jeder Sound mehrere Parameter, um ihn mit Decay, Tune, Snappy etc. verändern zu können, was das Plug-in deutlich flexibler macht.
Darüber hinaus gibt es für jeden Sound einen Equalizer/Filter-Block und einen Kompressor sowie die Auswahl, welchem Bus das Instrument zugewiesen wird. Und es gibt sogar zusätzlich drei Trigger-Out, deren kurze Impulse man wie beim analogen Original zur Verstärkung der Attacks oder als separate „Percussion“ nutzen kann.
Die FX-Sektion besitzt zwei Busse mit jeweils fünf Slots. Hier können aus Distortion, Reverb, EQ, Bit Crusher, Dynamics, Filter und weiteren Effekte eigenen Effektketten zusammengestellt werden.
Ein zusätzlicher Master-Bus mit Multiband-Compressor und Limiter rundet den Gesamtsound ab.
Das Sequencer-Grid erinnert ein klein wenig an die Displays der TR-626 bzw. TR-505. Hier gibt es für jeden Sound eine Reihe mit 16 Steps, längere Patterns sind aber auch möglich. Weiterhin können hier Shuffle, Scale, Step Type, Flam, Accent Velocity und weitere Eingaben festgelegt werden.
Die Instrumente können frei auf MIDI-Noten gemappt werden. Außerdem lassen sich die Parameter über eine MIDI-Learn-Funktion an MIDI-Controller anpassen. Per Drag&Drop können die Patterns des internen Sequencers in eine DAW gezogen und dort arrangiert bzw. weiter bearbeitet werden.
D16 Group Nithonat 2 ist in den Formaten VST2, VST3, AAX und AU (Windows, MacOS) verfügbar. Zur Einführung kostet das Plug-in 69,- Euro, der reguläre Preis wird dann 119,- Euro betragen. Nithonat 2 ist auch Teil der Bundles „Classic Boxes“ und „Total Bundle“.
Eine Demoversion kann bei D16 Group heruntergeladen werden.
Einfach zum verlieben 🥰😍❤️
@CDRowell Weil? Ich finde das doch auch alles in NI Battery. 😂 Der Einführungspreis ist aber dennoch selig.
@Filterpad Ich bin auch so jemand, der mit großer Freude seinen »Sitala« nutzt (freier Drum-Sample-Player), seinen »DrumComputer« von Sugar Bytes und seinen »Tempest« … bzw. alternativ Drum-Samples über das in Reaper mitgelieferte »ReaSampleOmatic5000« abfeuert (das heißt wirklich so) und mit dem »TAL-Drum« liebäugelt (»Battery« von TAL). Und trotzdem … ja, ja … SAS!!! 🤪
@Filterpad So lustig ist das nicht. 😲 Hast Du einen der Drum Plugins von D16 Group? Das geht weit über Samples hinaus. Aber wenn dir 808, 909, 606 etc als Sample reicht, dann bist Du generell nicht die Zielgruppe.
@Round Robin Ich gebe vorsichtig und schüchtern zu bedenken und zu Protokoll, dass auch »Battery« alles andere als einfach nur ein Drum-Sample-Player ist. Da sind haufenweise Synthese-Features mit am Start, die es Dir erlauben, die Samples nachträglich und in Realtime zu verbiegen; wie bei einem Synthesizer. Das muss man natürlich auch machen … und nicht einfach nur ein vorgefertigtes Pack in Battery laden. Vermutlich kannst Du Dir mit einem einzigen Rausch-Sample zig Drum-Kits selber basteln.
Ich tippe mal drauf, dass Battery außerdem in der DAW Einzelausgänge besitzt (ich konnte bei NI auf die Schnelle keine Info finden), wo Dir danach noch weitere diverse Universen an Klangzaubereien zur Verfügung stehen (was der »Nithonat2« vermutlich aber auch hat).
@Filterpad Alles reiner Lixus, stimmt!😬👍
Die GUI macht doch was her… wobei ich die D16 Features einfach gerne mag. ❤️
Es ist sowieso verrückt, dass ich mit meinen DAWs (love. Cubase, Reason, VCV, und und und) überhaupt schaue, was es so auf dem Markt gibt!!🤪
Jetzt mag ich mich mal aus dem Fenster lehnen: Wer eine halbwegs vernünftige DAW besitzt und nur ein kleines bisserl kreativ ist, der braucht überhaupt NIX mehr an Erweiterungen, zum Misikmachen, wenn es NICHT um Mastering geht.😱
Selbst wenn ich nur eine Gitarre oder ein anderen Gegenstand mit ner Aufnahmemöglichkeit habe, wäre das erstellen von interessantwn Songs völlig UNABHÄNGIG von weiteren DrumPlugIns 😇
Ist es nicht die Begeisterung und leidenschaftliche Initiative sowie Ausdauer der Menschen, die bei allen Schaffensprozessen zu solch ansprechenden Ergebnissen führen?
Wieviel Liebe für das Produzieren auch Leid beinhaltet, kennt jeder, der sich für etwas produktives auch für die Allgemeinheit hergibt.
Frei mach Schopenhauer finde ich dabei, das jeder Käfer zertreten, jedoch niemand diesen wiederbeleben kann. Oder nach Cobain: Jeder hat Respekt verdient, wenn er etwas erschaffen will…😜
Einfach zu verlieben, um es nochmal romantisch zu beschreiben.🎻
Moin!
Finde die D16 Sachen qualitativ auch super, aber kaufen würde ich maximal zum Einführungspreis. Ist mir für Software zu teuer (auch wenn sie es wert sein mag). Da hole ich mir lieber noch eine Volca oder halt die Behringer Kiste, weil so ähnlich hab ich das sowieso schon per plugin oder DAW 👍
Wenn man den Vorgänger hat sind es 29€ für das Upgrade.
Als Crossgrade (die genauen Vorrausetzungen weiß ich nicht) sind es 59€, einfach mal in der User Area gucken.
@ollo Ich habe den Vorgänger nicht und habe als Bestandskunde per mail ein Angebot über 59 Euro erhalten.
@Timedeveloper Ja, 59€ sind wohl der Crossgrade-Preis, wenn man schon irgendwas (oder die anderen Drummer?) von D16 hat. Allerdings bekommt bei jrr im shop aktuell jeder das Plugin für 59$