Unsere 5 Top-Kategorien des besten Bass-Gears 2024
Das beste Gear für Bassisten im Jahr 2024: Wir haben uns mal umgeschaut und unsere Favoriten des besten Equipments für Bassisten, das 2024 auf den Markt kam, zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
Das beste Gear für Bassisten – Platz 1: Bässe 2024
Fender Player II Mustang Bass RW HLY
OMG! Mein Favorit in diesem Jahr ist definitiv der Fender Player II Mustang Bass RW HLY. Sexy ohne Ende, und der Klang überzeugt auf ganzer Linie. An einem Erlekorpus mit Hialeah-Yellow-Lackierung befindet sich der geschraubte Ahorn-Hals mit Palisander-Griffbrett. Das Modern-„C“-Halsprofil liegt gut in der Hand, und mit einem Griffbrettradius von 241 mm (9,5″) ist dieser Shortscale-Bass mit einer 762-mm-Mensur auch für kleine Hände geeignet.
Der Alnico-5-Jazz-Bass-Single-Coil am Steg und der Alnico-5-Precision-Bass-Split-Coil in der Mitte stammen beide aus der Player-Serie. Und die Fender-Vintage-Style-Mechaniken runden das Gesamtbild dieses Schmuckstücks ab. Zu haben ist er für 749,- Euro.
Gretsch Streamliner Jet Club Bass HVNA BST
Auch der Gretsch Streamliner Jet Club Bass HVNA BST ist etwas für alle, die gerne mal einen besonderen Bass spielen möchten. Mit 389,- Euro ist dieser Shortscale-Bass (760 mm/30″) mit einem Korpus und Hals aus Nato wirklich ein Schnapper. Das Griffbrett mit Pearloid-Neo-Classic-Thumbnail-Griffbretteinlagen ist aus Lorbeer gefertigt.
Der Bass in Havana Burst verfügt über einen Knochensattel und einen einstellbaren 4-Saiten-Steg. Dazu sorgen 2 Bass-Single-Coils für einen ordentlichen Klang.
FGN Neo Classic JB-100 3Tone
Noch ganz frisch auf dem Markt ist der FGN Neo Classic JB-100 3Tone. Mit 1399,- Euro ist dieser Bass schon eher etwas für Leute, die wissen, was sie wollen. Die FGN-Neo-Gitarren haben in unseren Tests auf alle Fälle schon mal ziemlich gut abgeschnitten. Der Korpus aus Erle ist mit einem edlen 3-Tone-Sunburst in Hochglanzoptik lackiert. Der geschraubte Hals aus Ahorn hat ein U-Profil und ist mit einem Palisander-Griffbrett ausgestattet.
Die Mensur beträgt 864 mm (34″), und die 20 Medium-Jumbo-Bünde haben das patentierte FGN-Circle-Fretting-System. Dadurch laufen die Saiten exakt im gleichen Winkel über die Bünde, sodass die Intonation sehr genau wird. Zudem verspricht dieses System ein längeres Sustain und einen klareren Ton.
Dieser wird dann von einem FGN-62J-F-Single-Coil am Hals und einem FGN-62J-R-Single-Coil am Steg eingefangen. Ein Tonregler mit Push/Pull-Funktion ist für die Seriell/Parallel-Schaltung geeignet. Und bei dem Preis gibt es natürlich auch ein Täschchen mit dazu.
Platz 2: Neue Bass-Verstärker 2024
Darkglass Microtubes 500 Combo 210
Im Sommer 2024 kam der Darkglass Microtubes 500 Combo 210 auf den Markt und pustet mit seinen 500 W so ziemlich jeden Proberaum ordentlich durch. Er verfügt über einen Kanal und ist mit 2 x 10″-Custom-Design-Eminence-Neodym-Lautsprechern und einem schaltbaren Warehouse-WGS-410-Horn-Hochtöner bestückt. Während der Regler für „Drive“ die Einstellung der Verzerrung regelt, dient „Blend“ dem Hinzumischen des cleanen Signals. Drückt man auf den „Drive“-Regler, so kann man zwischen den beiden Microtubes-Engines „Vintage Microtubes“ und „B3K“ umschalten.
So sind sowohl Vintage-Sounds als auch moderne Sounds möglich. „Level“ und „Comp“ sind für Lautstärke und Kompression zuständig. Über einen 4-Band-Equalizer lassen sich die Bässe, die unteren Mitten mit einem Spektrum von 500 Hz/1000 Hz, die oberen Mitten mit Frequenzen von 1500 Hz/3000 Hz und die Höhen einstellen. Alle Regler sind bequem von oben zugänglich. Gleiches gilt für die Schalter für Aktiv/Passiv, DI-Out-Pre/Post und Ground-Lift.
Effekte können seriell eingeschleift werden, und einen DI-Ausgang gibt es neben FX-Send-and-Return und dem Aux-Eingang natürlich auch noch dazu. Auch einen Kopfhörer-Anschluss für ein gutes Verhältnis zur Nachbarschaft liefert der Combo. Die Input-Klinke kann mit einem Schalter in der Empfindlichkeit für den Betrieb mit aktiven Bässen reduziert werden.
Mit einer Breite von 46,5 cm, einer Tiefe von 43,5 cm, einer Höhe von 61,1 cm und einem Gewicht von 17,3 kg lässt sich das gute Stück auch durchaus noch von A nach B schleppen, ohne dass man einen Schwertransporter mieten muss.
Ein flexibler Amp für 1119,- Euro, der alle überzeugen dürfte, die auf Verzerrung stehen und sich klanglich in viele Richtungen austoben möchten.
Markbass CMB 151 Black Line
Deutlich günstiger, dafür aber auch mit weniger Leistung und einem kleineren Umfang an Features kam in diesem Jahr auch der Markbass CMB 151 Black Line auf den Markt. Für 441,- Euro gibt es dann 150 Watt, die für das heimische Musikzimmer und auch den Proberaum bestens geeignet sind. Wem der kompakte Combo immer noch zu laut ist, der kann natürlich auch den Kopfhöreranschluss nutzen.
Der Sound aus dem 15“ Lautsprecher kann über eine 4-Band Klangregelung mit 2 Mittenreglern an die eigenen Vorstellungen angepasst werden. Und auch ein „Bright“-Schalter zur Anhebung der Höhen sowie ein „Mode“-Schalter, mit dem man dem Sound eine zusätzliche Sättigung verleihen kann, stehen zur Verfügung.
Nicht zuletzt gibt es einen symmetrischen Line-Out, SEND / RETURN für Effektpedale und einen AUX-Eingang, um externe Mediaplayer mit dem eigenen Bass-Sound zu mischen. Auf Features wie einen Kompressor oder andere interne Effekte muss man bei dem Markbass CMB 151 Black Line allerdings verzichten.
Platz 3: Headphone-Amps
Wer nur für sich alleine spielen möchte, ist mit einem Kopfhörer-Verstärker sehr gut beraten. Da mein Favorit, der Boss Katana Go aktuell leider nicht verfügbar ist, möchte ich hier zwei andere Kandidaten aus dem Jahr 2024 vorstellen.
Vox AmPlug 3 Modern Bass
In diesem Jahr kam der Vox AmPlug 3 Modern Bass auf den Markt. Das Fliegengewicht wird einfach an den Bass angeschlossen und schon kann es losgehen. Wie der Name des Vox AmPlug 3 Modern Bass vermuten lässt, bietet er zunächst im Kanal 1 einen modernen, sprich klaren und helleren Bassverstärker-Sound. Im zweiten Kanal kommen dann aber auch die Freunde der verzerrten High-Gain-Distortion-Sounds auf ihre Kosten.
Garnieren kann man seinen Klang dann noch mit Effekten wie Chorus, Delay und Reverb. Außerdem gibt es 9 verschiedene Rhythmus-Patterns, die, je nach Batteriestatus (2 AAA-Trockenbatterien oder 2 AAA-Nickel-Wasserstoff-Akkus) bis zu 16 Stunden Spielspaß versprechen. Vermutlich wird aber jeder Sofa-Bassist vorher schon aufgrund von Krämpfen oder blutenden Fingerkuppen das Handtuch geworfen haben.
Aguilar amPlug3 Tone Hammer
Auch noch ganz neu ist der Aguilar amPlug3 Tone Hammer. Der kleine Freund ist vom legendären Tone Hammer-Sound inspiriert. und verfügt über zweikanalige Clean- und Drive-Modi für ultimative Vielseitigkeit. Darüber hinaus gibt es noch integrierte Effekte wie Hall, Chorus und Kompression sowie eine eingebaute Rhythmusfunktion. Durch den AUX-Eingang kann man zu Tracks mitspielen oder via TRRS-Kabel problemlos direkt auf Smarthphone oder PC aufnehmen.
Betrieben wird der Aguilar amPlug3 Tone Hammer mit zwei AAA-Batterien oder AAA Nickel-Metallhydrid-Akkus. Nutzt man Effekte und Rhythmusfunktion, so bringt der kleine Kopfhörerverstärker es mit Alkalibatterien auf 11 Stunden Laufzeit, und mit Zink-Kohle-Batterien sind bei Nutzung aller Features immerhin 4 Stunden drin. Wenn man sich nur auf die reine Amp-Funktion beschränkt, gibt es auch noch ein paar Stunden mehr.
Platz 4: Effektpedale 2024 für Bassisten
Bassisten lieben Effektpedale, und auch in diesem Jahr kamen einige spezielle Effektpedale für Bassisten auf den Markt.
Keeley Bass Compressor 2K24
Der Keeley Bass Compressor 2K24 ist ein Kompressor und Limiter in einem. Mit dem Hi-Fi THAT Corp. 4320 Chip, VCAs, echten On-Board RMS-Detektoren und ultrahochleistungs-OP-Amps ist dieses Pedal schon etwas für Leute, die wissen, was sie wollen und einen guten Sound zu schätzen wissen. Der transparente Kompressor mit True-Bypass hat eine Bandbreite von über 20 KHz und soll extrem rauscharm sein.
Die Stromversorgung ist sowohl mit Batterie als auch mit 9 V-Netzteil möglich. In der schicken Custom Shop 2024 Chromalux-Edition ist das Pedal nicht nur was für die Ohren, sondern kann sich auch durchaus auf dem Pedalboard sehen lassen. 259,- Euro kostet das gute Stück aktuell.
Rodenberg M2-OD Bass Overdrive
Was für Marcus Miller gut genug ist, das kann auch für den Rest der Bassisten-Gemeinde nicht schlecht sein. Eben dieser hat sich gemeinsam mit Uli Rodenberg zusammengesetzt und ein Overdrive-Pedal nach seinen Vorstellungen kreiert. Mit einem Low-Gain-Overdrive, einem High-Gain-Overdrive und einem Clean-Boost bietet der Rodenberg M2-OD Bass Overdrive bietet alles, was das Herz in Punkto Overdrive begehrt. Die drei Schaltkreise können unabhängig voneinander genutzt oder kombiniert werden.
Das True-Bypass-Pedal wird über ein DC-Netzteil mit 9-18 V versorgt und passt mit den Maßen 145 x 120 x 38 mm (B x T x H) sicher auf jedes Bassisten-Pedalboard. Übrigens: das schöne Stück ist handgefertigt in Deutschland. Ein Grund mehr, hier 239,- Euro hinzublättern und sich dann ein bisschen wie der große Marcus zu fühlen.
Universal Audio UAFX Heavenly Plate Reverb
Oh, ich liebe Reverb-Pedale! Universal Audio hat in diesem Jahr mit dem Heavenly Plate Reverb ein Pedal mit den Reverb-Sounds des Golden Reverberator auf den Markt gebracht, das durchaus auch von uns Bassisten genutzt werden kann. Die drei Sound-Varianten „Vintage Bright“, „Vintage Dark“ und „Modern Full“ sind an den Sounds der 50er-Jahre orientiert und können über die Regler für Decay, Mix, Pre-Delay und EQ präzise abgestimmt werden. Via Mod-Regler und dem zusätzlichen Mod-Rate-Switch kann man dann noch zusätzliche Modulationen in zwei verschiedenen Modulationsgeschwindigkeiten hinzufügen.
Darüber hinaus verfügt das True-Bypass- Pedal über ein Pre-Delay und einen analogen Dry-Through. Über einen USB-C-Anschluss sind außerdem Updates über den PC möglich und die Stromversorgung funktioniert via 9 V DC-Netzteil mit Minuspol innen und einer Stromstärke von 250 mA. Das himmlische Goldstück kostet derzeit 179,- Euro.
Valeton Dapper Bass Mini
Wer sich nicht für ein einzelnes Effektpedal entscheiden kann, der ist vielleicht mit dem Valeton Dapper Bass Mini gut beraten. Dieses Multifunktionspedal vereint alle wichtigen Funktionen für Bassisten in einem Gehäuse.
Ein exaktes Stimmgerät, ein flexibles Bassverstärker-Modul und ein Chorus-Effekt und eine Kombination aus Booster und Kompressor stehen hier zur Verfügung. Der Kompressor liefert organisches Sustain und knackigem Attack und der Booster bietet bis zu +12 dB Gain mit zusätzlichem Höhen- und Tiefenregler. Das Verstärker-Modul bietet einen 3-Band EQ.
Komplettiert wird die Ausstattung des Valeton Dapper Bass Mini durch einen AUX-Anschluss und Kopfhörer-Buchse mit regelbarem Ausgang. Außerdem gibt es noch einen XLR-Ausgang zum Anschluss an ein Recording-Setup der die PA. Die grell-grüne Stompbox wird über ein 9 V-DC-Netzteil mit innenliegendem Minuspol betrieben und benötigt 100 mA. Mit 71,- Euro ein echter Schnapper.
Platz 5: Zubehör für E-Bässe
Ritter Carouge Electric Bass EGR
Ja, auch an den Transport unserer geliebten Saiteninstrumente wurde in diesem Jahr wieder gedacht und so kam im Jahr 2024 die Ritter Carouge Electric Bass EGR auf den Markt. Die Gigbag im ansprechenden Elephant Grey ist nicht nur gut gepolstert, sondern sieht auch wirklich mal ganz schick aus.
Mit 59,- Euro kann man seinen Bass hier preiswert, sicher und chic von A nach B transportieren. Außerdem kann man das gute Stück über das austauschbare runde Klettverschluss-Patch noch individualisieren. Geeignet ist die Gigbag für J-Style und P-Style-Bässe.
Gear für Bassisten – Songbuch für den E-Bass
Für alle, die erst mit dem Bass-Spielen begonnen haben, hat Hal Leonard First in diesem Jahr auch wieder ein feines Buch herausgebracht. Klar, es gibt online alles Mögliche, aber so ein schönes Buch ist doch auch mal wieder eine schöne Abwechslung. In „50 Songs You Should Play On Bass“ liefert der bekannte Autor eine Zusammenstellung von 50 Songs aus den Bereichen Rock, Pop und Filmmusik. Alle eigens für den Bass arrangiert. Dazu gibt es Tabulaturen, Texte und Akkorde.
Auf 122 Seiten findet sicher jeder Anfänger seinen Lieblings-Song. Jeder, der ein bisschen nostalgisch ist und gerne auch mal etwas in der Hand und nicht nur auf dem Bildschirm hat, ist mit 20,99 Euro hier dabei.