Kleine Features, große Wirkung
Das letzte Update der Digital Audio Workstation Reason Studio ist noch gar nicht so lange her. Nun hat der Hersteller, der sich kürzlich in Reason Studio umbenannt hat – der Name Propellerhead ist damit Vergangenheit – aber bereits Version 11.2 veröffentlicht. Wurden hier etwas nur Fehler und Bugs beseitigt?
Keineswegs, denn mit dem neu hinzugekommenen MIDI Out Device könnt ihr ab sofort MIDI-Noten (per Drag & Drop) und Control-Change-Befehle an die Host-DAW senden. Das ist vor allem interessant, weil Reason seit Version 11 auch als Plugin in andere DAWs geladen werden kann, mehr dazu in unserem Testbericht.
Egal wie ihr das Plugin nutzt, beispielsweise als Drumcomputer, Ideengenerator, Sequencer, Live-Performance-Tool, Modulations-Hub, Audio-CV-Wandler oder Zufalls- und Akkordgenerator – durch die interne MIDI-Verbindung gestaltet sich alles deutlich einfacher und ist intuitiver zu handhaben.
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Reason Studio – Beat Map
Ebenfalls neu ist Beat Map, ein neuer Player, der Noten auf schnelle und intuitive Weise generiert. Zunächst einmal wurde der Player fürs Schlagzeug entwickelt und unterstützt u.a. beim Erstellen von Drumtracks.

Beat Map – kostenlos für Reason 11 und Suite-Kunden
Dabei werden algorithmisch erzeugte Muster verwendet, um unerwartete und interessante Ergebnisse zu erzielen. Besitzer von Reason 11 sowie Reason 11 Suite bekommen Beat Map mit dem Update automatisch kostenlos hinzu. Reason Intro Kunden werden dagegen mit 69,- Euro zur Kasse gebeten.
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Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass MIDI Drag’n Drop und das neue MIDI Gerät zwei separate Neuerungen sind.
Mit Drag’n Drop lassen sich Pattern von z.B. Redrum oder Matrix in den Sequenzer ziehen.
Das MIDI Gerät erlaubt das Senden von Noten und Steuerdaten an die DAW.
Reason Studio 11Suite ist als VST-Plugin ein Riesensprung, evtl. geht mit 11.2 wieder das, was mit der Rewire-Version funktionierte. Bin gespannt. Leider ein Riesendownload und damit wohl eine komplette Neuinstallation …