Praxistest
Mit einer gesunden Hands-On-Mentalität kann man getrost an das Gerät herangehen. 80% der Funktionen sollten jedem bereits von Vorgängern aller Hersteller bekannt sein. Die restlichen erklären sich sicherlich zur Hälfte beim Ausprobieren. Doch ein Blick in das Manual kann nicht schaden. Trotz der Tatsache, dass es sowohl in gedruckter, als auch in digitaler Form auf CD nur in englischer Sprache beiliegt, lässt das Manual niemanden im Stich. Auf mehr als zwanzig Seiten gibt es alle Informationen, die zu dem Gerät nötig sind. Alle Funktionen sind kurz, präzise und leicht verständlich erklärt, Bedienabläufe werden inklusive Visualisierung Schritt für Schritt erläutert und können von jedem Nutzer problemlos nachvollzogen werden.
Ob von CD oder USB gespielt wird, ist dabei am Ende egal, das Handling ist immer gleich. Ein Source-Button ermöglicht die Auswahl der Quelle, eine LED gibt Rückmeldung über die jeweilig getroffene Auswahl. Per Select-Button wird gewählt und geladen.
Der Denon erkennt ganz klassische Audio-CDs und CD/RWs sowie AAC-, WAV-, AIFF- sowie MP3-Formate von CD oder einem USB-Speichermedium. Die BPM-Erkennung funktioniert innerhalb weniger Sekunden und sehr zuverlässig, angezeigt wird jedoch ohne Nachkommastelle(n).
Die BPM-Anzeige im Display
Das Hauptaugenmerk beim Denon DN D4500 MK2 liegt ganz klar auf den Displays. Diese liefern übersichtlich alle nötigen Informationen, wenn auch teilweise sehr klein und nah beieinander.
Angezeigt werden zum Beispiel:
- Zeit: Minuten / Sekunden / Frames
- Time: Elapsed / Remain / Total Remain / Total Elapsed
- Track End
- Pitch
- Loop-Anzeige: A1 B & A2 B
- MP3-Files: Ordner, Datei, Titel, Künstler
- Play Mode: Single, Continuous
- Memo-Indikator
- Positionsindikator
Greift man die ersten genannten Punkt einmal auf, erkennt man folgendes: Die Zeit wird angezeigt in Minuten, Sekunden und Frames und es kann hier mit dem Jogdial von Zehn-Sekunden-Schritten bis hin zu einzelnen Frames (1/75 Sekunde) im jeweiligen Track navigiert werden. Für die Zeitanzeige gibt es vier verschiedene Modi. Ganz klassisch „Remain“ mit der noch verbleibenden Zeit pro Track sowie das Gegenstück, „Elapsed“ mit der bereits vergangenen Zeit sowie „Total-Remain“ und „Total-Elapsed“, das Pendant zu „Remain“ und „Elapsed“ jedoch bezogen auf die Gesamtspieldauer des jeweiligen Datenmediums.
Die Anzeigen der Zeit: Remain und Elapsed