Dass der Denon DN D4500 MK2 ein Multimedia-Gerät ist, ist schon bekannt, es endet aber nicht bei der Möglichkeit des Anschlusses verschiedener Medien. Es gibt auch die Möglichkeit, Informationen zu Songs zu speichern, zum Beispiel von Cue-Punkten, Loop-Punkten oder von Pitch-Werten. Hier existieren 1000 Speicherplätze, die genutzt werden können.
Für große Datenbanken auf MP3-CDs oder per USB angeschlossenen Speichermedien gibt es eine Suchfunktion nach Interpret, Titel oder Ordnern. Dies funktioniert – wenn man einmal gelernt hat wie (Handbuch hilft) – sehr gut und ist gerade bei vielen Titeln hilfreich und zeitsparend. CD Text wird übrigens ebenso erkannt wie ID3-Tags und dann laufend angezeigt.
Schwierig in der Praxis zu testen ist die Funktion des Shock-Proof, beziehungsweise die Dauer der jeweiligen Vorspeicherung. Bei einer Audio-CD soll die Shock-Proof-Funktion 20 Sekunden überbrücken können, bei einer MP3-CD sind es sogar 100 Sekunden. Fakt ist, dass dieses funktioniert. Fakt ist aber auch, dass dies definitiv eine Ausnahmesituation für das Gerät darstellt, die mit herkömmlichen Mitteln nicht einfach kontrolliert herzustellen und dann zu testen ist. Daher wurde bei diesem Test darauf verzichtet, das Gerät mit einer MP3-CD laufend für gute eineinhalb Minuten durchzuschütteln, um zu sehen, ob der laufende Song irgendwann abbricht.
Für den Fall, dass eine weitere Störung auftritt und sich das Verbindungskabel zwischen Kontrolleinheit und Player löst, kann man sich ohne Grund zur Sorge darauf verlassen, dass der laufende Song weiter gespielt wird. Bei erneuter Herstellung des Kontakts lädt die Steuereinheit alle notwendigen Informationen von dem Player und arbeitet ohne Probleme nahtlos weiter.
Der Denon arbeitet – um noch einmal einige Fakten zu nennen – mit einer Quantisierung von 24 Bit anhand eines internen DSP-Prozessor, einer Samplingfrequenz von 44,1 kHz und achtfachem Oversampling.