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Die besten Ausbildungen für Tontechniker und Musikproduzenten

Man lernt nie aus

17. Dezember 2018
Die besten Ausbildungen für Tontechniker, Audio Engineers und Producer

Die besten Ausbildungen für Tontechniker, Audio Engineers und Producer

Während wir in unserem Artikel „Musikschulen in Deutschland“ einen Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten als Musiker gegeben haben, stellen wir euch in diesem Artikel die besten Ausbildungsorte für Tontechniker vor. Wie, das kann man offiziell lernen? Ja! Auch wenn ein Großteil unserer Leser ihr Wissen sicherlich über viele Jahre Praxiseinsatz, learning by doing, Musikmagazine, YouTube oder andere Online Tutorials angesammelt und so Stück für Stück vermehrt haben, gibt es in Deutschland mehrere Orte, an denen man dies offiziell lernen und studieren kann. Wobei „offiziell“ so eine Sache ist, denn staatlich anerkannt sind bei Weitem nicht alle Ausbildungen bzw. Ausbilder.

So bilden die Landesrundfunkanstalten wie die ARD samt ihren regionalen Sendeanstalten NDR, WDR, HR etc. oder das ZDF beispielsweise Mediengestalter Bild und Ton aus. Neben den Rundfunkanstalten bilden dies u. a. auch Film-/TV-Produktionsgesellschaften aus. Die Arbeitsagentur beschreibt die Tätigkeit wie folgt:

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„Mediengestalter/innen Bild und Ton planen Medienproduktionen und sind an deren Durchführung beteiligt. Sie richten medienspezifische Produktionssysteme ein, stellen Bild- bzw. Tonaufnahmen her und bearbeiten sie. Dabei berücksichtigen sie redaktionelle und gestalterische Gesichtspunkte.“

Beim Mediengestalter Bild und Ton handelt es sich um eine 3-jährige Ausbildung, die unter gewissen Umständen auch verkürzt werden kann. Neben den praktischen Einsätzen gehört der Besuch einer Berufsschule zum Ausbildungsplan dieser dualen Ausbildung. In der Schule werden u. a. verschiedene Medien-relevante Themen vermittelt.

Daneben gibt es die Möglichkeit, an Hochschulen ein Studium zu absolvieren. Hierzu gehören die Universität der Künste in Berlin (Studiengang Tonmeister) oder die Hochschule in Düsseldorf (Robert Schumann Hochschule), die beide Abschlüsse als „Bachelor of Music“ anbieten. Nicht unerwähnt bleiben sollen die HDM in Stuttgart oder die Filmakademie in Ludwigsburg, die einen Sounddesign/Filmton-Studiengang anbietet. Ähnliches gibt es auch an der Popakademie in Mannheim. Auch die SRH Hochschule der populären Künste mit den Bachelorstudiengängen Musikproduktion, Audiodesign und Popularmusik bietet passende Ausbildungsmöglichkeiten.

Für die genannten wie auch für die folgenden privaten Anbieter gilt: Nicht jeder Abschluss ist offiziell anerkannt. So sind die meisten der hauseigenen „Diplom-Abschlüsse“ nicht anerkannt, die weiterführenden Bachelor/Master-Ausbildungen jedoch schon. Diese werden in der Regel mit Universitäten, teils aus England, zusammen durchgeführt.

Ausbildung am SAE Institute

Neben den zuvor genannten Ausbildungsmöglichkeiten gibt es in Deutschland mehrere private Anbieter, die die Ausbildung zum Tontechniker bzw. Tonmeister ermöglichen. Einer der bekanntesten Ausbildungsorte ist das SAE Institute, das bereits seit 1976 besteht und in Australien gegründet wurde. Mittlerweile umfasst die SAE über 50 Standorte in 26 Ländern. In Deutschland findet sich die SAE in den folgenden Städten:

  • Berlin
  • Bochum
  • Frankfurt
  • Hamburg
  • Hannover
  • Köln
  • Leipzig
  • München
  • Stuttgart

Das SAE Institute in München

Das SAE Institute in München

Die Ausbildung am SAE Institute ist aufgegliedert in die Richtungen Audio Engineering, Music Business, Event Engineering, Film Production, Webdesign & Development, Content Creation & Online Marketing, Visual FX & 3D Animation, Software Engineering, Game Art und Games Programming. Hier wird also alles abgedeckt, was den Medienbereich tangiert, egal ob Audio-, Video- oder Animationsbereich. Möchte man sich im Bereich Tontechnik ausbilden lassen, bietet die SAE u. a. den BA/BSc (Hons) Audio Production an. Dieser deckt den kompletten Bereich der Musikproduktion, Postproduktion für Film und Fernsehen, Studio- und Live-Einsatz im Audiobereich ab. Los geht’s mit dem SAE Diploma, das eine Vielzahl von grundlegenden Fähigkeiten wie Gehörbildung, Akustik, Signalbearbeitung, Aufnahme-, Mix- und Produktionstechniken oder allgemeine Musikproduktion vermittelt. Auch die kaufmännischen Bestandteile des Berufs, d. h. Marketing, Business Planning, Recht, Zeit- und Projektmanagement kommen nicht zu kurz, dies wird im Bachelor behandelt.

Das SAE Diploma bzw. der weiterführende Teil des Bachelor-Abschlusses kann in Voll- und Teilzeit gemacht werden. In Vollzeit beträgt die Studiendauer eines Bachelorstudiengangs 24 Monate, in Teilzeit 36 Monate. So lässt sich dieser Abschluss auch berufsbegleitend anstreben. Die Zulassungsvoraussetzungen sind hierbei Abitur bzw. Fachabitur, ein Mindestalter von 17 Jahren und ein Nachweis über ein intaktes Hörvermögen. Auch mit einem mittleren Bildungsabschluss lässt sich an der SAE studieren. Hierfür muss man mindestens 18 Jahre alt sein und zusätzlich zum Hörtest auch einen Eignungstest erfolgreich absolvieren. Der Studiengang startet jeweils zum März und September eines Jahres.

Mischkino der SAE Wien

Abhängig von der Studiendauer fallen an der SAE unterschiedlich hohe Kosten für die Ausbildung an. Auf Wunsch ist eine Finanzierung mit doppelter Laufzeit bzw. Zahlung per Vorkasse möglich. Letzteres vergünstigt das SAE Studium leicht.

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Die SAE betont, dass es je nach persönlicher Voraussetzung, jeweiliger Lebenssituation und angestrebtem Ausbildungs-/Studienprogramm verschiedene Optionen zur Unterstützung und Finanzierung gibt. Eine individuelle Beratung hierzu wird an jedem Campus angeboten.

Auf der Website der SAE kannst du dich registrieren, um deine Infos, zu den exakten und aktuellen Kosten, Studiendauer und Lehrpersonal zu erhalten. Es empfiehlt sich jedoch stets, mit der jeweiligen Bildungsberatung am Campus zu sprechen.

Audio Production bei der SAE

Neben den genannten Abschlüssen bietet die SAE auch weiterführende Studiengänge im Bereich Master of Arts oder Master of Science je nach Standort in Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste oder der University of Hertfordshire. Auch bspw. für Hobbymusiker:innen gibt es Kurse mit dem Professional Certificate wie derzeit die Kurse Electronic Music Production, Hip Hop Producer und Home & Studio Recording, die angehenden Produzenten und DJs neues und erweitertes Wissen vermitteln. Auch ein- bzw. mehrtägige Workshops bietet die SAE an ihren Standorten regelmäßig an – größtenteils sind SAE Workshops kostenlos. Wer Interesse an der SAE hat, darf auch gerne an einem Tag der offenen Tür reinschnuppern und sich informieren.

Wie eingangs bereits erwähnt, ist die SAE mit Sicherheit eine der bekanntesten Ausbildungsorte für den Medienbereich in Deutschland. Das SAE Diploma ist in der Branche bekannt und anerkannt. Der Bachelor liefert darüber hinaus den akademischen Abschluss, der international anerkannt ist.

Ausbildung am Abbey Road Institute

Seit September 2015 gibt es das Abbey Road Institute, ein Ableger des weltweit bekannten gleichnamigen Tonstudios in London. Nach eigenen Aussagen ist das Zeil des ARI „Musikenthusiasten die bestmöglichen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufseinstieg in die Musikindustrie zu bieten“. Das Unterrichtskonzept entspricht dieser Zielsetzung und wurde von Engineers des Abbey Road Studios London sowie Vertretern der Musikindustrie und Bildungsexperten entwickelt.

In Deutschland betreibt das Abbey Road Institute die zwei Standorte Frankfurt und Berlin. Darüber hinaus finden sich weitere Standorte in London, Paris, Amsterdam und Melbourne.

Ziel des Studiums am ARI ist das „Advanced Diploma“ dass die drei Themenschwerpunkte

  • Audio Engineering und Akustik
  • Musiktheorie und Produktion sowie
  • Management und Music Business

umfasst. Die Kursdauer für das Vollzeit-Programm beträgt ein Jahr, der Einstieg ist jeweils zum März und September eines Jahres möglich. Neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen gehören regelmäßige Workshops und Recording-Sessions zum Studium, hier lässt sich das Erlernte in der Praxis einsetzen. Hierfür bietet das Institut professionell ausgestattete Tonstudios.

die besten ausbildungsmöglichkeiten für tontechniker

Neben festen Dozenten werden die Inhalte von professionellen Toningenieuren, Musikproduzenten, Künstlern und Business-Experten vermittelt, darunter Peter Walsh, Moses Schneider, Alex Silva oder Sascha „Busy“ Bühren.

Als Voraussetzungen für das Studium gibt das Abbey Road Institut entsprechende Kenntnisse, Qualifikationen oder eine musikalische Ausbildung und ein Mindestalter von 18 Jahren an. Hinzu kommt ein vorzeigbares Portfolio, das die musikalischen Fähigkeiten und Kenntnisse vermitteln soll. Da die Unterrichtssprache teilweise englisch ist, werden entsprechende Sprachkenntnisse vorausgesetzt.

Je nach Zahlungsweise belaufen sich die Kosten für das „Advanced Diplom“ am Abbey Road Institut auf

  • Vorkasse: 17.250,- Euro (Kurskosten 16.800,- Euro plus 450,- Euro Registrierungskosten)
  • Monatliche Zahlung: 18.390,- Euro (Kurskosten 12x 1.495,- Euro plus 450,- Euro Registrierungskosten)

Wer Interesse an einem Studium am ARI hat, ist eingeladen, einen der Schnuppertage zu besuchen, die regelmäßig in Berlin und Frankfurt stattfinden. Die Termine dazu erfahrt ihr beim jeweiligen Institut.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    „Das SAE Diplom ist in der Branche bekannt. “ – Aber deswegen nicht unbedingt beliebt oder hoch angesehen.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die Schule für Tontechnik in Wuppertal hat einen extrem schlechten Ruf – zurecht, wie ich finde. Man muss sich alles selbst beibringen. Da wird einem von den Mitarbeitern nicht geholfen. Für Einsteiger ist sie m.E. ungeeignet. Die Dozenten scheinen auch extrem missgelaunt zu sein. Vielleicht liegt es am Vertrag? Wenn man da nachfragt, weil man etwas nicht verstanden hat, wird darauf nicht gerne eingegangen, und die Leute, die schon Grundwissen haben, beschweren sich darüber. Mobbing ist da scheinbar willkommen. Der Schüler soll im Grunde nur zahlen. Mehr Rechte hat er nicht. Und das bekommt er zu spüren. Der Chef dieser Schule ist wohl der Hauptgrund der Ernüchterung, wenn man sich einmal in diesem Gebäude befindet. Was ich dort selber erlebt habe, und auch von anderen vernahm, bestätigt meine Meinung nur.
    Das ganze Gebäude wird zudem durch Kameras überwacht. Dies kann nicht nur dazu dienen, das Inventar zu schützen, sondern auch die Leute zu überwachen. Wissen die das? Ist das erlaubt? Mich erinnerte die Stimmung an Orwell.
    Ich stelle fest: dort lernt man nicht viel, muss sich alles selbst hart erarbeiten, und der Druck ist enorm. Sowohl was die Zuführung von Know-How betrifft, als auch der zwischenmenschliche Ton, denn menschlich empfand ich es dort nicht. Und das alles für ein Zertifikat, auf dem Audio-Techniker oder dergleichen draufsteht?

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Unter’m Strich denke ich, dass es nicht lohnt, so viel Geld auszugeben, nur damit man etwas zum Angeben hat. Wer im technischen Bereich echtes Interesse zeigt, und Zeit mitbringt, der sollte sich lieber daheim selber aus- oder fortbilden, das Geld in Equipment stecken und später sein Können in Studios beweisen, die ihn dann vielleicht auf unkonventionellere Art einstellen.
      Wer was kann, findet auch ohne Zertifikat Jobs!
      Die Dozenten drucken sich ja auch nur Blätter aus und lesen daraus vor. Mehr ist es nicht!
      Mal ehrlich, braucht das einer, dass ‚A.R.I.‘ oder ‚SAE‘ auf dem Wisch draufsteht? Wie der Ruf der anderen Schulen ist, kann ich leider nicht sagen.

      • Profilbild
        BÄM

        Wie heißt es so schön bei George Bernard Shaw: „He who can does; he who cannot, teaches.“ :)

  3. Profilbild
    tantris

    Ein kleiner Auszug aus https://de.wikipedia.org/wiki/Tontechniker

    Die Berufsbezeichnung Tontechniker ist in Deutschland nicht geschützt und das Berufsbild folglich nicht völlig eindeutig. Im englischsprachigen Gebiet sind solche Tätigkeiten unter den Begriffen ‚Audio Engineer‘ oder ‚Sound Engineer‘ zusammengefasst, die ebenfalls nicht geschützt sind.

    Durch den enormen Wandel in der Medienproduktionsindustrie gilt die konventionelle Beschreibung des Berufsbildes als umstritten und es zeigt sich eine Auflösung der vormaligen Abgrenzung.

    Diverse Privatschulen bieten Kurse im Bereich der Tontechnik an. In Deutschland ist die Effektivität solcher Schulen umstritten, da die Einstellung vorherrscht, dass die nötigen Fähigkeiten nur durch umfangreiche praktische Erfahrung erworben werden können.

    Das sagt im Grunde alles …

    Hier noch ein Link zur Arbeitsagentur zum Thema Tonmeister / Toningenieur

    https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/archiv/58674.pdf

  4. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Leider ist die Übersicht eher C-Klasse und als Übersicht ungeeignet.
    SAE hat nun wirklich keinen fachlich guten Ruf.
    AbbeyRoad ist da bestimmt die beste Adresse aus der Übersicht. Aber auch hier gibt es einen sehr engen Ausbildungsfokus, der die spätere berufliche Praxis unzureichend abbildet.
    Die Bundesvereinigung Filmton (bvft.de) hat eine bessere Auswahl von Schule und Universitäten in seinem »Filmton Guide« ausgewiesen. So kann man z. Bsp. an der Universität der Künste Berlin einen BA Tonmeister machen.
    Weitere Topadressen sind die Hochschule für Musik und Theater München, Folgwang Universität der Künste, Filmuniversität Babelsberg – Konrad Wolf,
    FH Dortmund, Robert Schumann Hochschule Düsseldorf etc..
    Ich würde mir vor einem Studienbeginn die Ausbildungseinrichtung anschauen und nach Möglichkeit mit den Studierenden in Kontakt treten. So bekommt man einen eigenen Eindruck.
    Auch eine weitere sehr gute Info-Adresse ist der »Verband Deutscher Tonmeister e.V.«.
    Hilfreich sind Kontakte zu Tonstudios und Praktikas dort.
    Einen guten Hinweis auf die Qualität, ist die aktuelle Namensliste der Dozenten und ihr Werdegang.
    Hofa wäre für mich die erste Adresse beim Selbststudium.

    • Profilbild
      Stephan Merk RED

      @Franz Walsch Die primäre Frage ist doch aber, was will man im Ergebnis erreichen. Ich beispielsweise bräuchte unbedingt kein Zertifikat, für mich ist aber HOFA ein Weg zur Wissenskanalisierung. Das geht dort effizienter, als in halbgaren Internetbeiträgen, da mag ich die Struktur lieber. Wenn ich aber beruflich einsteigen will, sollte ich als Erstes vielleicht wissen, wohin die Reise gehen soll. Nicht jeder will Filmton machen oder Hip-Hop, vielleicht ist es ja auch nur der Traum eines kleinen Studios, in dem man Regional-Bands die Möglichkeit zur Erstellung von Tonträgern bieten will. Ich denke, dass wie in anderen Kreisen kein grundsätzlich gut oder schlecht gilt, sondern man das Ganze schwerpunktmäßig abwägen muss. Vor Allem ist sicher auch wichtig, ob man nach dem Schulabschluss eine anerkannte Ausbildung oder Studium machen will, oder ob man nebenbei im Berufsleben einfach weitermacht.

  5. Profilbild
    dilux AHU

    ich habe ende der 90er den (damals) sogenannten „multimedia-producer“-kurs an der sae besucht, in dem audio-bearbeitung zwar nur eine von mehrern kursinhalten darstellte, grundsätzlich kann ich die sae jedoch nur sehr bedingt empfehlen. die dozenten haben meistens einen festen lehrplan abgearbeitet, über alles, was darüber hinaus interessant schien, konnten sie nur selten informieren.
    ziel des kurses war das erstellen der damals recht beliebten multimedia-cds, seitens der sae wurde uns immer versichert, das wir mit dem zu erwerbenden diplom eigentlich keine schwierigkeiten haben sollten, einen gut dotierten job in dieser branche zu finden – das wäre auch sehr wichtig gewesen, die kursgebühr für ein jahr a ca. 30h/woche betrug damals über 13.000,- dm. worüber die sae uns nicht informierte, war, daß bereits damals absehbar war, daß multimedia-cds über kurz oder lang vom medium internet abgelöst werden würden und so bin auch ich nach relativ langer erfolgloser jobsuche als webdesigner bei einer werbeagentur gelandet, wobei ich noch relativ viele inhalte mir selber beibringen musste und das sae-diplom fast keine rolle spielte.

  6. Profilbild
    Shedayya

    Hey Schwarmintelligenz!
    Ich würde mich gerne innerhalb der nächsten Jahre vermehrt aus meinem Primärjob schleichen und bin schwer an einem Studium interessiert. Besonders positiv wirkt auf mich das Hofa. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass man mit einem Selbststudium auch ein gutes Stück vorwärts kommen kann.
    Nun die Frage: kennt jemand geeignete Literatur, Videos, Blogs, Foren, wasauchimmer?
    Wäre sehr für Tipps und Infos dankbar.

    • Profilbild
      Coin AHU

      @Shedayya Hallo Ruby, eine Forentreffen, wie bei Recording.de, bringt Dich
      etwa so weit, wie ein Jahr im Forum lesen.
      So wurde es mir gesagt und das kann ich auch bestätigen.
      .
      Ein Studium, ohne anerkannten Abschluss, finde ich nicht so toll.

        • Profilbild
          Coin AHU

          @Shedayya Im Ernst, ich war 2014 zum Treffen und seitdem kann ich „Mastern“
          und mache die Parallel Processing (Comp z.B.) Geschichten
          (oder Master-Signal nochmal aufsplitten,
          für Vocoder, Tape, oder Räume Eq zumischen für Charaktergebung)
          Eigentlich muss Dir nur die richtige Person zur Seite gestellt werden,
          dann lernt man sehr schnell sehr viel. Kostenlos.
          Ich hatte schon mehrfach das Glück und bei einem solchem Treffen
          ballen sich nochmal die Köpfe / KnowHow für ein Wochenende.

    • Profilbild
      Stephan Merk RED

      @Shedayya Dazu kann ich Dir was schreiben, ich habe mich für HOFA Complete eingeschrieben. Entgegen der Angaben im Artikel kostett mich dieser allerdings 1.890 Euro Vorkasse, rund 100 Euro bei jeweiliger Verlängerung um ein Jahr. Diese Überlegung hatte ich auch, ob man sich nicht das Wissen im Netz oder irgendwo zusammen sammeln kann. Das Problem dabei ist aber die Referenz, gerade YouTube ist ein gutes Negativbeispiel. Den Vorteil bei HOFA sehe ich in der sehr guten Wissensaufbereitung und Struktur. Gelernt habe ich beispielsweise noch nichts, konnte aber mein Wissen in Teilen kalibrieren, das ist mir die Sache wert. Ich sehe es aber auch so, dass ein Abschluss nicht zwingend die Berufschancen erhöhen muss, der beste Absolvent hat nicht zugleich auch die klügsten Ideen. Trotzdem wäre das aber meine uneingeschränkte Empfehlung, wenn Du Wert auf verlässliches Kursmaterial und Flexibilität legst. Schöner Nebeneffekt: Du bist Student und bekommst überall Rabatte, das HOFA-Studium kann auch gefördert werden.

      • Profilbild
        Shedayya

        @Stephan Merk Hey Stephan! Danke für die wertvollen Informationen. Ich werde mich mal bei HOFA melden, bis jetzt sieht deren Angebot am besten aus.

        • Profilbild
          Stephan Merk RED

          @Shedayya Nicht nur das, sondern auch das Kursangebot. Was ich übrigens total bescheuert finde und irgendwie blöd,, ist der Umstand, dass Du nach Abschluss den Zugang zur App und somit auch zu den Kursunterlagen verlierst. Diese könnte man als gedruckte Version erwerben, was für mich jedoch keinen Mehrwert bringt. Das wäre der einzige Kritikpunkt, man darf ja sicher auch nicht die Dokumente im Online-Campus als PDF-Dateien sichern. Zumindest erscheint mir dieser Weg vom Praktischen her etwas kompliziert zu sein. Da hätte ich mir einfach mal einen Download-Bereich mit allen Kursunterlagen als eBook und zugehörigen Videos gewünscht.

    • Profilbild
      Kutscher

      @Shedayya Hallo Ruby,
      hier ein Link aus dem Verband Deutscher Tonmeister:
      https://www.tonmeister.de/index.php?p=aus-_und_weiterbildung/studium_und_ausbildung

      Allerdings gibt es auch Nachteile in Form einer Aufnahmeprüfung: Für Detmold (Dipl. Tonmeister geschützt) muss man sehr sehr gut in Musiktheroie sein und sollte zwei Instrumente spielen.
      In Düsseldorf/Dieburg muss man etwas einreichen z.B. ein Hörspiel

      allerdings sind das auch staatliche Schulen. Also keine Privatinsolvenz solange man sich die Wohnung leisten kann.
      Was als Ausbildungsberuf fehlt in dem Artikel sind die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik welche auch im Live Ton Bereich wichtig ist. allerdings muss man sich je nach Bundesland/Berufschule sowie Betrieb einiges selber beibringen wenn man Ton machen möchte. Ist eine Allround Ausbildung.

      https://www.triagon-academy.com/akademie/studienorte/ Set School Tontechnik

      Zwei Semester a 1700€ plus ne ProTools Lizenz (DIscount) daür dass man sich FH Tontechniker an die Wand nageln kann. Ist sicher als Zuastz Qualifikation für den Musikproduktionsbereich Interessant wenn man schon Grundlagen der Tontechnik kennt .B nach Ausbildung zum Mediengestalet oder Veranstaltungstechniker.
      Leider gibt es immer noch immer Auschreibungen für Jobs wo man mit nem erkauften Zertifakt weiterkommt als mit Praxiserfahrung.

      Gruß Kutscher

      • Profilbild
        Shedayya

        @Kutscher Hi Kutscher.
        Danke für die Antwort. Zum Glück habe ich mich noch nicht ganz entschieden. Schicke Links auf jeden Fall.
        Liebe Grüße

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