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Die besten Blues Gitarristen aller Zeiten

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Gary Moore – Still Got The Blues!

Die besten Blues Gitarristen aller Zeiten teilen allesamt oft eine tragische Geschichte. Ein 16-jähriger Junge, allein, von daheim in Belfast ausgerissen und auf dem Weg nach Dublin: Gary Moores Anfänge ähneln denen eines Robert Johnson auf frappierende Weise. Doch im Gegensatz zu Robert verkaufte Gary seine Seele nicht an den Teufel, um die Blues Magie zu entschlüsseln.

Aber er ackerteÜbte. Und kämpfte im kalten Dublin darum, seinen Ruf auszubauen, gründete Bands wie Colloseum II, arbeitete als Studiomusiker, wirkte auf Alben von Andrew Lloyd Webber oder Jonathan Kelly mit. Er galt recht schnell als Virtuose, stieg bald als einer der besten Gitarristen Irlands und Englands überhaupt auf. Es dauerte die ganzen 80er Jahre und eine Exkursion in die Gefilde des Hard Rocks und des Heavy Metals, ehe Gary Moore wieder zu seinen Wurzeln zurückkehrte und dem Blues ein paar seiner wichtigsten Momente schenkte.

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Die besten Blues Gitarristen Gary Moore

Er war natürlich eben mehr als nur ein Bluesgitarrist – er war ein Allrounder, konnte die besten Metalshredder von der Bühne fegen und schrieb bretternde Hardrock-Riffs. Aber dieses allgemeine Talent befähigte ihn eben auch, mit Still Got The Blues und After Hours Größen wie B. B. King, Eric Clapton und Albert King um sich zu scharen und mit der Single Still got the Blues einen bluesigen Chartstürmer zu schreiben. Dass bei allen Folk-Experimenten, Metal-Odyseen und Hardrock-Alben das Herz des Gary Moore vor allem am Blues hing, konnte man an seinem Lebensabend sehen. Seine letzten Alben, Old New Ballad Blues, Close as you get sowie Bad for You, Baby, waren allesamt Bluesrock-Epen der Extraklasse. Moore hat viele Licks für die Ewigkeit geschrieben, doch wen jemand argumentieren würde, das bekannteste und am ehesten überdauernde wäre das von Still Got The Blues – man könnte nur schwer etwas dagegen sagen!

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Die besten Blues Gitarristen aller Zeiten – SRV!

Rang 11 der besten Gitarristen der Musikgeschichte, so zumindest sieht es der Rolling Stone – kann sich sehen lassen! Stevie Ray Vaughn hat Geschichte geschrieben, hielt die Fackel des Blues in der Flaute der 80er am Leben, als sich MTV und andere Konsorten der Jugendkultur angenommen hatten und Blues sich bestenfalls in der Peripherie einer älteren Generation abspielte.

Wie konnte man Stevies Stil beschreiben? Am ehesten als eine Verschmelzung von Jimi Hendrix‘ Impulsivität und B. B. Kings Virtuosität, angesiedelt im Fährwasser des Jazz und Rockabillys – unverwechselbar einfach. Sein Ton allein konnte da Köpfe abschrauben, wo andere mit voll aufgedrehtem Gain ihre Marshall JCM800s zum Kreischen brachten. Die besten Blues Gitarristen aller Zeiten lernten von ihm. Er hatte Swing – ein ungemein leichtfüßiges Spiel, das stets den Groove vorantrieb und sowohl Lead- als auch Rhythm-Section im Alleingang erledigte. Und neben all der Leichtfüßigkeit gab es eben diese fast irren, ungemein intensiven Ausbrüche an der Stratocaster – Stevie Ray Vaughn gehört zweifelsohne ins Pantheon des Blues Rock. Mit welcher Leichtfüßigkeit und Spontanität er sein Instrument zum Singen brachte, sei auf dem Video nachvollzogen, wo sich in Redrock, Kalifornien, ein einfacher Soundcheck in eine Jamsession entwickelte, die mehrere Millionen Views auf Youtube gesammelt hat.

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Sein tragischer Tod bei einem Helikopterabsturz 1990 brachte die Musikwelt zusammen – und nicht nur diese: Der 3. Oktober ist seit 1991 in Texas Stevie Ray Vaughan Day.

Joe Bonamassa – die junge Generation holt auf

Nun gut – der allerjüngste ist Joe Bonamassa mit seinen 41 Jahren auch nicht. Aber er hat sich in den letzten Jahren nicht ohne Grund als einer der besten Blues Gitarristen unserer Zeit hervorgetan und befindet sich auf dem Zenit seiner Fähigkeiten. Sein Vater besaß einen Gitarrenladen – entsprechend früh kam der kleine Joe mit den Saiteninstrumenten in Berührung und wusste schon mit vier Jahren, dass sie der Mittelpunkt seines Lebens darstellen würden. Mit 12 spielte er Seite an Seite von B. B. King und von da an ging es nur noch weiter bergauf für den begnadeten Jungspund.

Die besten Blues Gitarristen Joe Bonamassa

Joe Bonamassa besitzt eine große Sammlung verschiedener Stratocaster oder Gibson Gitarren aus den 50s und 60s. Seine Signature Bonabyrd und die Gibson Joe Bonamassa ES 335 (vage an der halbresonanten Lucille des B. B. King angelehnt) sind nur ein paar der Signature Modelle, die sich der Blues Musiker inzwischen auf die Liste schreiben darf. Er besitzt auch eine große Vorliebe für die 1958 Silvertone U2 und schenkte seine Fender Gold Sparkle, mit der er den Rockpalast-Gig aufzeichnete, Eric Clapton. Beide Männer verbindet eine Freundschaft, gewissermaßen wurde hier die Fackel des Blues auf lange Zeit weitergereicht. Und wer Joe Bonamassa spielen sieht, weiß auch, weshalb die besten Blues Gitarristen aller Zeiten zu ihm blicken: gefühlvoll, vielseitig, experimentell, immer melodisch und dabei unglaublich virtuos!

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Eric Clapton – Tears in Heaven

Ist Eric Clapton der beste Blues Gitarrist aller Zeiten? Wohl kaum – eine fast unmöglich zu treffende Aussage, auch wenn ihn das Rolling Stone auf Platz 2 der Liste der besten Gitarristen aller Zeiten setzte. Die hier vorliegende Liste war kein Versuch einer hierarchischen Anordnung der Gitarristen. Aber feststeht, dass Eric Clapton der vielleicht bekannteste Blues Gitarrist aller Zeiten ist.

Die besten Blues Gitarristen aller Zeiten teilen wie gesagt oft Tragödien im Leben, aber Eric Clapton hatte es oft besonders schwer. Allein das Leben dieses Mannes also in Worte zu fassen, kann den Rahmen eines Buches sprengen. Bescheidene Anfänge als stiller, zurückhaltender Schüler, ein abgebrochenes Kunststudium, erste Touren mit Delaney & Bonnie, Kollaborationen mit George Harrison von den Beatles, Heroinsucht in den 70ern, Alkoholsucht in den 80ern, gefolgt von Kollaborationen mit Phil Collins und Chuck Berry, Kinder mit mehreren Partnern und die unerträgliche Tragödie, als sein vierjähriger Sohn bei einem Sturz aus einem Fenster tödlich verunglückte. Ein Leben gespickt mit Tragödien und Melodien und Liedern, die sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hatten.

Bei all dem wird manchmal fast vergessen, was für ein ungemein leichthändiger und brillanter Gitarrist Eric Clapton ist. Seine großen Vorbilder waren Robert Johnson, Otis Rush oder B. B. King, er spielte Fender Telecasters, wechselte zu Gibson SG und erhielt die erste akustische Signature-Gitarre der Welt, siebzehn Grammys und drei Sterne in der Rock ’n‘ Roll Hall of Fame. Die Meilensteine dieses Mannes sind zahlreich, also rufen wir uns jetzt einfach hier in Erinnerung, was dieser Mann am besten kann.

Spielen:

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