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DJ Effektgeräte: Die besten externen Effekte

Die besten Effektgeräte für DJs

6. Januar 2022
Die besten externen Effektgeräte für DJs Teil 1

Die besten externen Effektgeräte für DJs Teil

Externe Effektgeräte für DJs sind nicht mehr so häufig gesehen, dennoch eigentlich jedem DJ als Möglichkeit bekannt. Wir haben deshalb für Euch die besten externen Effektgeräte für DJs gesucht und gefunden:

DJ Effektgeräte – ein Rückblick

Man mag meinen, früher, zu Zeiten in denen viele DJs noch Vinyl gespielt haben und DJ-Mixer noch nicht so ausgereift waren mit Effekten, hätten mehr DJs externe Effekte genutzt. Wenn mich aber meine Erinnerung nicht täuscht, war dem nicht so. Meine erste Berührung mit externen Effekten in Setups anderer Acts müsste von Pan Pot oder auch Richie Hawtin vor vielen Jahren stammen. Die Erinnerung mag täuschen, ich weiß auch nicht mehr, welche Geräte ich dort gesehen haben. Ich glaube Boss und Eventide. Einige Acts wie Len Faki nutzen nach wie vor durchgehend ein externes Effektgerät, allerdings eines, das speziell für DJs entwickelt worden ist (Pioneer RMX).

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Derweil hat sich viel gewandelt. Zum einen gab es die Zeit, in der viele Acts auf eine DJ-Software umgestiegen sind, die Effekte bietet, zum anderen bieten digitale DJ-Mixer heute eine Vielzahl an Effekten, die teilweise auch nicht schlecht klingen. Eine Notwendigkeit für Outboard-Effekte also gibt es eigentlich weniger als vorher, dennoch habe ich das Gefühl, dass heute wieder mehr Acts auf Effekte zurückgreifen, die nicht im Mixer zu finden sind.

Dazu mag es verschiedene Gründe geben. Der eine mag vielleicht sein, dass die Hochzeit von Laptops in Clubs definitiv vorüber ist und mehr und mehr DJs auf die Media-Player von Pioneer DJ setzen. Somit verschwindet auch die Möglichkeit der Nutzung von den Software-Effekten.

Ein anderer Grund mag vielleicht sein, dass mehr und mehr Acts auf Qualität, Haptik und Klang setzen und da Effekte von Mixern häufig klanglich nicht die Oberliga darstellen, wird dann auf Outboard-Equipment ausgewichen.

Dazu ein kleiner Ausflug in (m)eine subjektive (wenn jemand die Zeit findet, sicher auch objektiv belegbare) Ansicht: Viele Hersteller von DJ-Mixern rühmen sich mit „studio quality effects“. Unterschreiben möchte ich das bisher nur bei drei Modellen, alle aus dem Hause Allen&Heath, Xone:DB2 und DB4 so wie der Xone:PX5. Warum? Weil die Effekt-Sektionen der DB-Serie tatsächlich von denjenigen entwickelt wurden, die auch für die großen digitalen Live- und Studio-Pulte zuständig sind. Daher, ja, die Effekt-Sektionen waren umfangreich und für viele, die zum ersten Mal (oder die ersten Male) vor einem Xone:DB standen nicht zu durchschauen. Aber ebenso waren diese Effekte nicht nur ausgestattet mit einigen, wenn man sie beherrscht, sehr wirkungsvollen Parameter, sondern dazu auch noch wirklich gut klingend.

Für mich sind bisher alle Effekte von andere Mixern nicht mehr als ein Mittel zum Zweck, nicht überraschend gut, nicht überzeugend. Meistens sogar gemieden, da ein schlecht klingender Effekt, selbst gering eingesetzt, mehr zerstört als verbessert.

Logische Konsequenz für mich daher: Ich spiele mit einem externen Effektgeräte für DJs – auch wenn die eigentlich gar nicht für DJs gedacht worden sind. Logische Konsequenz aber auch: Es wird mehr Geld investiert, es gibt mehr zu tragen und mehr zum Anschließen.

Beschäftigt man sich jedoch ein wenig mit den Effektgeräten für DJs, die genutzt werden von anderen Acts fällt schnell auf: Es gibt da mehr als das eine oder die zwei Geräte, mehr noch, auch die Preise unterscheiden sich enorm. Da war es gar nicht so einfach sich auf die besten externen Effektgeräte für DJs festzulegen. Die Bandbreite reicht dabei vom Effektgerät eines DJ-Herstellers bis hin zu richtigen Gitarren-Bodentretern, die eigentlich gar nichts für den DJ gemacht worden sind. Aber das war der Technics SL-1200 damals ja auch nicht und wir alle wissen, wo es hingeführt hat.

Ein paar der gern genutzten Effektgeräten für DJs möchte ich einmal in Kürze vorstellen, vielleicht mit dem ein oder anderen Wort zu Vor- und Nachteilen der Nutzung im DJ-Setup. Nicht zu allen gibt es Tests, nicht zu allen gibt es erst Recht einen Test im DJ-Bereich. Ein Blick in die Tests dürfte jedoch sicher auch nicht schaden, wenn sie zum Beispiel aus der Gitarre/Bass-Redaktion kommen.

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Tape-Delay: Teile Elektronik Teil1 – das Keinedelay

Teile Elektronik Teil 1 Keinedelay

Teile Elektronik Teil1 Keinedelay

Zum Delay aus dem Hause Teile Elektronik gab es dieses Jahr nicht nur einen ausführlichen Test, sondern auch einen Report über die Jungs dahinter. Seitdem gehört dieses Tool für uns definitiv zu den besten externen Effektgeräten für DJs. Einer der „Jungs dahinter“ ist nämlich Gregor Sütterlin aka Rampa, einer der Gründer des Keinemusik-Labels und der Keinemusik-Truppe neben Adam Port, &me, Rampa, Reznik sowie Monja Gentschow. Dieser hat sich eine kleine Auszeit genommen, um das Boss RV-6, das von den Keinemusik-Jungs gern eingesetzt wird, zu verbessern. Das Keinedelay, das KD-1, das Produkt der Verbesserungen, kam so gut an, dass mehr davon gebaut werden mussten. Hohe Kosten für die Boss Reverbs als Basis sowie viel Umbau führte dann dazu, dass man ein Delay komplett von Grund auf entwickelte. Die Idee zum Teil1 war geboren und wurde umgesetzt. So kann man die Geschichte wohl in Kürze zusammenfassen.
Besonderheit des Teil1 gegenüber einem Boss Reverb: Es basiert auf einem Tape-Delay-Algorithmus – das sollte jeder im Kopf behalten mit Blick auf den Klang. Veränderungen der Delay-Zeit werden nicht sofort umgesetzt, sondern mit dem leichten Wabern eines Tape-Delays. Dazu kommen eine Tap-Taste, die, sofern genutzt, die Einstellung der Delay-Zeit über den Drehregler außer Kraft setzt, eine Zeit-Einstellung in bestimmten Ranges (genauer als eine Gesamt-Range), eine Loop-Funktion, eine Momentary-Funktion (siehe Test für die ausführliche Erklärung, was da ist. In Kurzform: Delay nur auf kurze Zeit, die eine Taste gedrückt wird, geil für Snares etc.) sowie die Wahl zwischen „analog“ oder „digital“. Digital ist das saubere Signal, das analoge Signal wird durch ein High-Cut-Filter und eine Modulation einer Feedback-Schleife ein wenig verändert – um nicht zu sagen, ein wenig „angedreckt“.

Weitere Errungenschaft des digitalen Delays: Es gibt einen Dry/Wet-Regler samt Mit- oder Wet-Schalter. Es kann also das entweder das Originalsignal plus Delay oder nur das Delay-Signal ausgegeben werden. Knaller. Mehr Knaller gibt es im Test zum Teil1 zu Lesen.

Für den Knaller muss man aber auch ein wenig tiefer in die Tasche greifen als für ein Boss RV-6. Rund 330,- Euro werden fällig für das Teile Elektronik Teil

Pioneer DJ RMX-1000 / Pioneer DJ RMX-500

Die Pioneer RMX Effektgeräte sind wohl so die Klassiker für viele DJs. Nicht gerade günstig, dafür aber von großen Acts wie Len Faki oder Adam Beyer genutzt, versprechen sie den einfachen Einsatz und das DJ-gefällige Handling und stehen zu Recht in unserer Liste „Die besten externen Effektgeräte für DJs“.

Pioneer DJ RMX-1000

Pioneer DJ RMX-1000

Eingebunden werden beide Geräte entweder in den Signalweg von CDJ/XDJ oder was auch immer zum Mixer oder aber auf einem Master-Insert des DJ-Mixer. Das können ja derweil nicht mehr nur die Pioneer DJM, sondern nun bald auch der Allen&Heath Xone:96.

Der Kostenpunkt für die Geräte liegt bei rund 390,- Euro für das RMX-500 und bei 629,- Euro für das RMX-1000.

Beide Effektgeräte verfügen nicht nur über verschiedene Effekte wie Mod, Echo, HPF, LPF, Spiral (Up/Down), Reverb oder Noise, sondern auch über eine Sampler-Einheit für Kick, Snare, Clap, Hi-Hat, Cymbal (nur der RMX-500). Diese können im Over-Dub Mode eingespielt oder im 4-Beat Sequencer gesetzt werden.

Die Effekte sind zahlreich und unterteilt in Build-Up- und Break-Down-Effekte. Build-Up-Effekt sind Echo, Noise, Spiral zum Beispiel, Break-Down-Effekte sind zum Beispiel HPF-Echo, LPF-Echo, Reverb-, Spiral- und Crush-Down.

Dazu gibt es, unterschiedlich zwischen RMX-500 und RMX-1000 verschiedene Parameter für die Effekte, dazu gibt es Release FX wie Vinyl-Brake, Back-Spin oder Echo.

Pioneer RMX-500

Pioneer RMX-500

Beim RMX-500 kann auch der Signalweg gewechselt werden, Sampler → Effekte oder Effekte → Sampler, zudem gibt es für die Sampler-Einheit Rhythm-Effekte.

Ein Blick in unsere Testberichte kann nicht schaden. Ich persönlich bevorzuge den RMX-500, habe aber auch meine Probleme mit beiden Geräten. Im Gegensatz zu den meisten Effektgeräten sind die RMX Insert-Effekte, sie werden also durch einen Send- und Return nicht beigefügt, sondern in den Signalfluss integriert.
Was vielen DJs nicht bekannt ist, ist der Unterschied zwischen diesen beiden Arbeitsweisen und ich werde es hier nun auch nicht erklären. Nachlesen hilft, im Kurzen: Delay, Reverb etc. sind Send- und Return-Effekte, Kompressor, Limiter etc. sind Insert-Effekte.
Nun hat Pioneer DJ sehr lange den Master-Insert ihrer Mixer fälschlicherweise als Send und Return betitelt, obwohl es schon immer ein Master-Insert war. Auch wenn er einen Level-Regler besitzt, es bleibt ein Insert. Erst mit dem DJM-900NXS2 hat man diese falsche Beschreibung geändert und endlich gibt es eine separate Sektion, die zwar immer noch als Send/Return betitelt ist, in der man aber zwischen Return-Type Aux oder Insert wählen kann. So ganz ist es also offenbar immer noch nicht angekommen.

Zurück zum Thema.
Mein Problem Nummer 1: Ich möchte Effekte wie Echo, Reverb etc. hinzufügen können und nicht voll auf das Signal angewendet sehen. Das aber ist mit einem RMX im Insert-Weg nicht möglich. Ich kann den natürlich auch als Send- und Return Gerät nutzen, z. B. an einem Xone:92 – dann aber kommt es gern zu Phasen-Problemen aufgrund der Latenz des RMX in Konkurrenz zum Original-Signal, dem das effektierte Signal zugemischt wird.

Mein Problem Nummer 2: Wir alle reden von Soundqualität im Club, WAV/AIFF statt MP3, digitale Anschlüsse statt analoge, um zwei Wandlungen zu sparen. Das ist alles richtig. Warum aber sollte man dann einen RMX mit, sorry, einfach mittelwertigen Wandlern zu Cinch oder Klinkenbuchsen (unsymmetrisch), in den Master-Insert eines hochwertigen Mixers wie einem DJM-900NXS2 einschleusen. Seid mir nicht böse, aber dann brauchen wir uns über Wandler und digitaler vs. analoger Anschluss und ähnlich nicht mehr zu unterhalten, wenn wirklich durchgehend das Master-Signal durch einen RMX gejagt wird. Es ist halt kein Send-Effekt, bei dem man sagen kann: „Ja gut, das Delay klingt jetzt nicht sooo gut oder hat einen gewissen Eigenklang, aber es wird ja auch nur zum Bruchteil hinzugefügt.“ Beim RMX wird halt schlicht und einfach das Signal durchgehend durch das Effektgerät geschoben, es gibt keinen klaren Bypass und es gibt zwei weitere A/D- und D/A-Wandlungen.
Eine Lösung könnte hier sein, direkt eine digitale Schnittstelle zu integrieren, so dass das Signal ohne Wandler das externe Effektgerät durchlaufen kann. Da beide RMX-Geräte nun aber schon einige Jahre auf dem Markt sind, mag das vielleicht in Zukunft kommen.

Eine weitere interessante Info: Es gibt derweil die RMX-1000 App, die auf einem iPad installiert werden kann. Dafür passend gibt es am DJM-900NXS2 oder einem DJM-450 eine USB-Schnittstelle auf der Oberseite, über die die App auf dem iPad per Lightning-Anschluss eingefügt werden kann.

Modulations-Effekte: Valeton Coral Mod16

Das Valeton Coral Mod16 war eher ein Versuchskauf bei mir selbst, einer jedoch, der nicht in einem Umtauch geendet ist. So landete es ebenfalls unter den besten externen Effektgeräte für DJs.
Valeton selbst liefert eine große Anzahl an Effektgeräten für Gitarren oder Bässe oder oder oder, die meisten in Mono.

Valeton Coral Mod

Valeton Coral Mod

Das Coral Mod16 bietet Phase, R-Phase,Vibe, U-Vibe,T-Wah, A-Wah, Ring, Echo, J-Chorus, T-Chorus, Detune, Flange, Jet, T-Jet, B-Trem und O-Trem. 16 Modulations-Effekte in einem Gerät für einen günstigen Preis. Das war genau mein Ziel. Das, und ehrlich gesagt auch die Tatsache, dass es sich um Effekte handelt, die nicht perfekt klingen. Nutzen wollte ich sie auf dem Kanal meines Samplers und Step-Sequencers, passend aber auch für jede Drum-Maschine oder den Kanal, den man für Samples nutzt, egal ob vom Pioneer CDJ kommend oder aus einem NI Traktor-Deck.

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Valeton Coral MDR Mod/Delay/Reverb
Valeton Coral MDR Mod/Delay/Reverb
Kundenbewertung:
(30)

Eingestellt werden können Mix, Depth und Rate. Mit einigen der Effekte kann man besonders mit Depth und Rate parallel verändert sehr interessante Effekt-Modulationen machen, zum Beispiel, indem man bei einem die Echo-Rate erhöht und die Tiefe herunterfährt. Durch den besonderen Klang der Effekt-Algorithmen hat sich das Coral Mod16 als besser heraus gestellt als erwartet.
Sicher wird es nicht jedem gefallen, dass es ist nicht das tighte, saubere Effektgerät ist und auch die Effekte entsprechen nicht dem klassischen Echo-, Delay-, Reverb-, Flanger-Schema. Man muss das unperfekte, unsaubere mögen und nutzen können.

Hall-Effekt-Gerät: TC Electronics Hall of Fame (2)

Das TC Hall of Fame war mein erstes Hall-Effekt-Gerät, das sich heute nicht mehr in meinem Setup befindet. Das feuerrote Ding kann mono wie auch stereo genutzt werden und ist ein wirklich gutes Hall-Effekt-Gerät, auch dieses wieder als klassischer Bodentreter. Derweil gibt es das Hall of Fame in der zweiten Generation, erkennbar mit einem anderen Fußschalter und mit drei freien Slots für eigene Effekte.

Einstellen am Gerät kann man nach wie vor FX-Level (aka Dry/Wet), Decay wie auch Tone. Pre-Delay kann wahlweise kurz oder lange gewählt werden, dafür gibt es einen kleinen Kippschalter. Der frühere True-Bypass-Schalter hat nun eine Mash-Up-Technologie, das heißt, beim Einschalten reagiert dieser nicht nur auf An/Aus, sondern er bietet ähnlich eines anschlagsdynamischen Pads die Möglichkeit, anhand der Druckintensität auch die Effektintensität zu beeinflussen. So wird der kleine Druckschalter zu einem Expression-Pedal, sicherlich haptisch deutlich schwieriger zu bedienen – für den DJ, der dieses vor sich liegen hat, ohne Frage eh uninteressant.

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tc electronic Hall of Fame 2
tc electronic Hall of Fame 2
Kundenbewertung:
(928)

Shim, Mod, LoFi, Church, Plate, Spring, Hall und Room sind als vor-“installierte“ Effekte dabei, dazu gibt es drei freie Slots für eigene Effekte. Tatsächlich besitzt das Hall of Fame 2 nun eine USB-Schnittstelle und per TonePrint App und dem TonePrint Editor für Mac oder PC können eigene Reverb-Effekte gestaltet und auf das Gerät geladen werden. Klanglich dürfte gerade dies interessant sein, denn jeder Parameter kann nach eigenen Wünschen beeinflusst werden. Das Ganze ist kinderleicht und bietet viel Raum zum Experimentieren und Anpassen.

Mit unter 150,- Euro ist auch das Effektgerät zu einem erschwinglichen Preis erhältlich, auch dieses benötigt ein externes Netzteil oder einen 9 Volt Block.

Klanglich kann das Hall of Fame 2 natürlich nicht mit einem Strymon oder Eventide mithalten, das dürfte mit Hinblick auf den Preis klar sein. Dennoch hat sich das Hall of Fame der ersten Generation in viele DJ-Setups geschlichen, denn es bietet eine sehr gute Verarbeitung (es ist verdammt massiv) und funktionell wie auch klanglich dem Preis absolut angemessen. Wer keine riesigen Hallfahnen fabrizieren möchte wie viele anspruchsvolle Gitarristen, sondern ein Effektgerät für den kurzen kräftigen Einsatz sucht, der ist mit dem Hall of Fame 2 ohne Frage sehr gut bedient. Zudem, dass es günstig ist, ein weiterer Punkt: Es ist klein. Und kann per 9 Volt Block betrieben werden.

Im zweiten Teil der besten Effektgeräte für DJs …

beschäftigen wir uns dann mit dem Boss RV-6, dem Eventide TimeFator oder dem Space, dem hochpreisigen Strymon Big Sky, dem Kaoss Pad Klassiker und einem Hall of Fame. HIER geht es zum zweiten Teil.

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Fazit

Die besten externen Effektgeräte für DJs mag jeder ein wenig anders bewerten, aber gerade so eine Auswahl mal ganz subjektiv vom eigenen Standpunkt aus zu betrachten, hilft Euch als Kaufentscdhiedung evtl. mehr als diplomatische Halbwahrheiten. Nun bin ich gespannt auf Eure Erfahrungen und ganz persönlichen Meinungen zu externen DJ-Effektgeräten. Los gehts :-)

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Forum
  1. Profilbild
    Hans Süly

    Wie binde ich denn ein Mono-Effektgerät wie das Valeton Coral Mod16 in ein DJ-Setup ein, wenn der Mixer klassischerweise Send/Return in Stereo besitzt?

    • Profilbild
      Bolle / Johann Boll RED

      @Hans Süly Nun, da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wie beschrieben z.b. hinter einem Zuspieler wie Sampler / Step-Sequenzer. Da kann, wenn du es möchtest, egal sein, ob du da ein Stereo- / oder ein Mono-Signal an den Mixer gibst. Wie du danach von Mono auf Stereo kommst, muss ich nicht erklären, oder?

      Alternativ hast du einen Return-Weg wie beim 92er, der L = Mono….und los ;)

  2. Profilbild
    midilation

    Nicht zu vergessen und ich nutze ihn schon seit über 12 Jahren und aktuell immer noch in meinen DJ-Set´s (übrigens Chris Liebing auch noch) …
    den REDSOUND Soundbite Pro.
    Einfach nur eine Wahnsinns Setup Erweiterung in jedem DJ Mix.
    Nur schade das die Produktion bei Redsound eingestellt wurde.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @midilation Der ist wirklich ausgefuchst! Ein absolutes Oberklasseteil 🥇

  3. Profilbild
    SynthUndMetal

    Von Pioneer finde ich eigentlich das alte EFX-500 am Besten. Das kann zwar deutlich weniger als die RMX, ist aber viel intuitiver zu benutzen. Auch die Alesis ModFX Serie sollte man zumindest noch erwähnen.

  4. Profilbild
    Klang X

    Bei der Firma TEILE steht bei allen Effektgeräten „sold out“… und können auch nicht mehr in den Warenkorb gelegt werden…dürfte sich also erledigt haben.

  5. Profilbild
    Mr.Ketoujin

    Ich lege ja schon eine Weile nicht mehr regelmäßig auf, weshalb ich die aktuelle Entwicklung nicht so auf dem Schirm habe.
    In der Vergangenheit hatte ich oft das Korg Minikaosspad und/oder Alesis AirFX mit dabei. Gerade bei letztrem mußte man mit sehr viel Fingerspitzengefühl arbeiten, sonst hat man sich schnell den Mix zugewalzt.
    Da ich meist sehr intuitiv aufgelegt habe und meine Set immer viele Stunden lang waren habe ich mich meist im Kopf damut beschäftig wie es weiter gehen könnte und nicht so Ruhe gehabt für das „Sahnehäubchen“, Obwohl es schon schön sein kann ein bisschen mehr und tiefer eingreifen zu können. Wie auch immer.

  6. Profilbild
    rio AHU

    Das bei den RMXsen die wandler das Klangbild verändern, kann ich bestätigen. Das mit der fälschlichen send/return Bezeichnung ist mir noch gar nicht aufgefallen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich nur ein paar Geräte über den RMX jage – sozusagen als Sub-Bus. Und das war bisher ok. Daher hab ich das mit der Latenz gar nicht auf dem Schirm. Ist denn die Latenz für den RMX 1000 im parallelbetrieb im hörbaren Bereich vernehmbar? Ansonsten ist das RMX 1000 ein gutes – an die Bedürfnisse anpassbares – Arbeitstier.

  7. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Was gibt es denn im Bereich iOS? Man könnte sich da ja vielleicht sein eigenes Effektgerät konfigurieren, oder? Beispielsweise mit einem Looper wie Quantiloop und/oder AUM plus Plugins…

  8. Profilbild
    Wolfgang

    Hi! Viele Effektgeräte hab ich noch nicht ausprobiert, wie RMX-1000 oder Kaoss Pad, brauch eigentlich gar nicht viel. Das Teil 1 ist schon sehr gut, benutze die Looper Funktion andauernd. Auch wenn es nur 12 s sind. Manchmal wünsche ich mir 3 Sekunden mehr, aber es macht schon viel Spaß. Find z.B. auch den Freeze von Electro Harmonix interessant, oder so Chillswitch Routing Optionen. Gibt’s aber leider nicht in Stereo, so weit ich weiß, und wenn man es sich bauen lässt wahrscheinlich auch über 200 €. Oder ein einfacher Bitcrusher, ohne viel Schnickschnack ist ja auch nicht zu finden, gut vielleicht im SP 404, warte noch drauf… Sind eigentlich viele kleine Dinge die ich nützlich finde.

  9. Profilbild
    Patzig

    Danke Bolle für den Überblick!

    Hätte gern auch eine Meinung zu folgenden Geräten:
    – Erica Synths ZenDelay
    – Mod Duo X
    – Mastersounds FX

    gerade der FX von Mastersounds lächelt mich als Xone 96er Nutzer an: Kompakt, zusätzlich noch ein Filter drin und verschiedenste Effekte. Taugen die Geräte aktuell etwas? Sind sie das Geld Wert?
    Grüße

    • Profilbild
      Bolle / Johann Boll RED

      @Patzig Servus…Master Sounds stellt uns leider trotz mehrfacher Nachfrage keines zur Verfügung. Aber ist in Arbeit über einen aneren Weg. Und noch ein paar mehr :) Das FX macht natürlich nur Sinn am 92er oder jedem mit Insert und Send/Return-Weg…

  10. Profilbild
    andylekkman

    also das KeineDelay ist ein Tape Delay, das zum jammen, im Zusammenspiel mit einem Synthesizer usw. oder zum daran ausrasten richtig Spaß macht. So richtig warm geworden bin ich mit dem Teil allerdings nicht. Nach längerem vergleichen und hin und her testen, bin ich jetzt auf dem Stand dass ein Delay an sich schon einer der Effekte mit dem höchsten praktischen Nutzen für DJs ist. Ergo, kann es sinnvoll sein 300-500 € in diese Effekt-Kategorie zu investieren. Nun ist ein leierndes Tape Delay an sich schon fetzig, weil es einen eigenen Klang hat, Groove erzeugt und mich als Künstler zum rumspielen animiert. Zur Verwendung als „go-to“ Effekt, für den realen Club Einsatz, ist das ohne Clock Sync Funktion arbeitende Keinedelay für mich auf Dauer aber zu unrythmisch und auf Tape Delay Art, unberechenbar. Bereits bei den Millisekundenbereich verlassenden Delaytimings, wird es für den Dancefloor schnell zu viel. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe externe Effekte zwischen 100 und 800 im Club getestet und ich bin aktuell mit dem Eventide Time Factor (es gibt klar andere gleichwertige Multi Delay Efx) glücklich. Es ist über Midi Clock oder zur Not per Tap Funktion mit dem Beat im Einklang und hat so die Möglichkeit mit dem Track auch bei langen, sich ändernden Timings rythmisch (tanzbar) spielen zu können. Gebraucht (ab 250€) oder neu würde ich bei Techno etc. Knobs jederzeit Arcade Buttons vorziehen.) ….Pioneers Prolink Standard die Clock zu entlocken, ist allerdings eine kleine Herausforderung…

    • Profilbild
      Wolfgang

      @andylekkman Ich kenn mich da jetzt nicht so aus, aber ich würde das KeineDelay nicht unbedingt als Tape Delay bezeichen, eher als Digital Delay. In dieser Hinsicht nutze ich das Delay auch meistens, speziell für Punk, Garage Rock, da kommt so ein cleanes Delay ganz gut, find ich. Oft nehme ich auch schnellere Timings, die nicht genau passen, und es hört sich ziemlich gut an. Hab den „analog“ Switch vom Teil 1 mal verglichen mit einem MEM-106, und es kommt dem sehr nahe, nur etwas dunkler in der Klangfarbe. Für Reggae ist das MEM-106 ganz gut passend, wenn man es nebenher laufen lässt. Das Teil 1 eher für präzise Anwendungen im DJ Mix oder Club.

      • Profilbild
        Bolle / Johann Boll RED

        @Wolfgang Absolut korrekte Analyse Andy…aus genau dem gleichen Grund bin auch ich beim Time Factor und nicht beim KeineDelay. Und als wichtigster Effekt im DJ-Setup ist auch der Preis in Ordnung…und für das Gerät eh, weil es einfach eine Macht ist!

        Wolfgang: Andy hat da absolut recht, das KeineDelay basiert auf einem Algotythmus eine Tape Delays und erzeugt daher auch diesen nachziehenden zu Anfang leicht unrythmischen Sound, der beim Jammern und zum Rumspielen geil ist, als Delay auf einer Drummaschine z.b. wie ich sie im Setup nutze jedoch einfach nicht so geil funktioniert und auch eher weniger für straighten Techno funktioniert, sondern eher für organischen Sound.

        Also, mein Empfinden aufgrund von Sauberkeit bei Timingwechseln z.b.

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