Die besten Grooveboxen-Apps für iOS
Die besten Groovebox Apps für iOS stellen wir euch im folgenden Artikel vor. „Ist das noch ein Drumcomputer oder schon eine DAW?“ Grooveboxen liegen irgendwo dazwischen und die Grenzen sind in den letzten Jahren recht fließend geworden. Die letzte Grenze zur DAW ist dabei oftmals noch die Bearbeitung von Audiospuren, die über Sample-Bearbeitung hinausgeht. Auch eine Loop-basierte Songstruktur wird zwar stark mit Grooveboxen assoziiert, aber mehr als reine Sample-Looperei, wie sie oft in Gitarrenpedalen zu finden ist und Clip-Launching sollte es schon sein, denn ein „Komponieren“ im eigentlichen Sinne ist das auch nicht. Das gehört dann schon wieder eher in die Sparte Live-Djing. Oder man zeigt einfach auf eine Beat Kangz Beat Thang und alle wissen was gemeint ist.
Inhaltsverzeichnis
Neben den eingangs aufgeführten Punkten ist für unsere Liste „Die besten Groovebox Apps für iOS“ neben der Klangqualität auch die Produktpflege wichtig. Da iOS deutlich schnelllebiger ist als andere Plattformen, werden Apps, die drei Jahre lang kein Update erhalten haben, als „Abandonware“ eingestuft und fliegen aus dem App-Store raus, ohne wenn und aber.
An dieser Stelle noch ein Shout-Out und ein Goodbye für Blip Interactive Nano Studio 2. Der Entwickler hat angekündigt, im April 2025 die wegweisende und beliebte App aus dem App-Store entfernen. Als Grund gibt er das neue EU-Gesetz über digitale Dienste an, die einen Vertrieb innerhalb der EU für ihn kommerziell nicht mehr tragbar machen. Bis zum April 2025 ist die App noch kostenlos verfügbar.
Platz 10: Korg Gadget 3
Im Jahr 2017 erschien Korg Gadget für das iPad und leistete einen historischen Beitrag zum Thema iOS-Musik. Der Kern der Groovebox sind kleine, einfache Synthesizer, die Gadgets, die intern eingebaut sind und per In-App-Kauf freigeschaltet werden. Die Integration der anderen Korg Synthesizer für iOS, wie iMS-20, Wavestation, ODYSSEi etc. ist ein tolle Sache, der iMS-20 in Gadget ist dabei sogar polyphon nutzbar (die standalone App ist nur Mono).
In unserer Liste „Die besten Groovebox Apps für iOS“ ist die App leider auch die Teuerste. Für das Gesamtpaket, inklusive der „Korg Legacy Collection“-Apps, legt man deutlich über 200,- Euro hin. Hinzu kommt, dass, auch wenn Gadgets für eigene Samples und ein Gadget für die externe MIDI-Anbindung hinzugekommen sind, Korg Gadget ein geschlossenes System bleibt.
Der Grund dafür war ja ursprünglich die Idee des Song-Sharings. Die schlanken Session-Daten sollten schnell geteilt werden können und alle anderen sollten den Song exakt gleich hören können, wie z. B. die alten Amiga Tracker-Module oder bei General-MIDI-Dateien. Dass dabei externe AUv3-Plug-ins keine Anwendung finden, ist klar. Leider ist die Gadget User-Cloud aber inzwischen abgeschaltet und die neuen Gadgets in Version 3 sind wenig innovative, meist nur lizensierte Sample-Bibliotheken.
Auch die Audiobearbeitung ist immer noch so angeheftet wie bei Version 1. Das Konzept beginnt zu stagnieren. Dass die internen Gadget mittlerweile als AUv3-Plug-ins in anderen Host eingesetzt werden können, ist zwar positiv, aber erstens untergräbt sich Korg Gadget damit selbst und zeigt zweitens in die falsche Richtung, anstatt die Korg Gadget-App weiter in Richtung FL Studio auszubauen.
Dennoch gehört der MIDI-Sequencer immer noch zu den Besten für und auf iOS und das gilt auch für den Sound der Gadgets.
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- 44,99 Euro Grundausstattung für iPad und iPhone Apple App-Store / Mac-Version: extra
- In-App-Käufe vorhanden
Platz 9: Korg
Die Groovebox-App bietet vorwiegend fixe, implementierte Sounds und einen relativ überschaubaren Song-Umfang. Je acht Drum- und Synthesizer-Spuren werden acht Pattern lang aneinandergereiht, die jeweils bis zu 16 Schritte lang sein dürfen. Ganz im Sinne der alten Electribe-Hardware. Zumindest lassen sich seit Version 2 eigene Samples für den Drum-Part importieren.
Die Schwingungsformen der Synthesizer lassen sich aber weiterhin nur mit zwei IAP-Paketen erweitern. Zudem kann die Synth-Engine seit Version 3 nun auch als AUv3-Plug-in in die diversen Hosts und DAWs geladen werden.
Der Sequencer ist schon ziemlich genial. Auf einen Step können mehrere Noten gespielt (wenn auch alles mit derselben Anschlagstärke) oder den acht Akkord-Pads zugewiesen werden. Und dann ist da noch der legendäre Korg Motion-Sequencer. Hat man sich durch das umständliche Umschalten zwischen Pattern- und Song-Verwaltung der Korg Electribe Wave hindurch gehangelt und ein wenig Zeit mit Electribe Wave verbracht, gewöhnt man sich an die Bedienung und die Kreativität beginnt zu fließen.
Klanglich agiert Electribe Wave auf gewohnt hohem Korg-Niveau.
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- 34,99 für iPad und iPhone Apple App-Store
- In-App-Käufe vorhanden
Platz 8: UVItouch Beathawk
Seit 2017 erhält die App, völlig unverdientermaßen, recht wenig Rampenlicht. Dabei ist die rein Sample-basierte Groovebox eine veritable MPC-Variante.
Zwar setzen UVI beim Zuführen von Klangfutter auf den Erwerb von Sample-Packs, jedoch lassen sich auch ohne Weiteres eigene Sample laden und oder auch über Mikrofon (Audiointerface) aufnehmen, natürlich inklusive Sample-Zuschnitt.
Danach können die Samples in 16 Patterns zu je 16 Steps in einem Song arrangiert werden. Der MIDI-Editor bietet alles, was man von einer Piano-Roll an Editiermöglichkeiten erwarten kann, inklusive Automation.
Außerdem kann die App als AUv3-Plug-in in andere Hosts und DAWs geladen werden. An eine komplette Implementation der MIDI-Ein- und Ausgabe wurde dabei auch gedacht. Wem die Plätze 1 bis 3 dieser Liste zu viel des Guten und findet hier eine leichtfüßigere Alternative.
- 9,99 für iPad und iPhone Apple App-Store
- In-App-Käufe vorhanden
Platz 7: Backpullver
BACKPULLVER Vatanator Pro ist eine umfangreiche Musikproduktions-App mit Live-Sampler, AudioUnit-Hosting und MIDI-Ein-/Ausgabe. Die monochrome Oberfläche wirkt zwar professionell und augenfreundlich, aber ein Farbtupfer hier und da, z. B. zur Auswahlanzeige bei der Notenautomation, wäre trotzdem sehr hilfreich.
Die Feature-Liste beinhaltet eine beliebige Spurenanzahl und das Hosten von Audio Unit Plug-ins, sowohl von Effekten als auch von Instrumenten mit voller Parameterautomation. Leider gibt es nur einen AUv3-Effekt-Slot pro Spur.
An MIDI-Unterstützung gibt es MPE über Bluetooth, WiFi und USB und den Import/Export von MIDI-Dateien. Auch ein Drum-Kit-Editor mit Realtime-Sampling und Slicing ist vorhanden und es können ganze Audio-Tracks z. B. fürs Backing eingebunden werden. Dazu gibt es auch einen Song-Arranger und einen Performance-Modus, in dem die Patterns Clip-mäßig abgefeuert werden können.
BACKPULLVER Vatanator Pro ist eine großartige App, für die ich eine klare Kaufempfehlung aussprechen kann.
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- 29,99 Euro für iPad Apple App-Store
- In-App-Käufe vorhanden
Platz 6: Elliot Garage
Mit Elliott Garage EG Nodes bekommt man eine modulare Groovebox mit AUv3-Unterstützung auf der Höhe der Zeit geliefert. Die App ist dabei hauptsächlich als Live-Performance-Sequencer gedacht und macht es besonders einfach, während des Abspielens Änderungen vorzunehmen.
Die App hat viel von einem Host, da sämtliche Klangerzeuger und Effekte selber mitgebracht werden müssen, d. h. die App setzt komplett auf externe AUv3s. Intern gibt es nur die Kompositionsmodule, Nodes genannt.
Jede NODE („Knotenpunkt“) kann dabei eine AUv3-Klangquelle und vier AUv3-Effekte verwalten. Dazu kommen acht Scenes, also Patterns, die einzeln abgerufen werden können oder sequenziell durchlaufen. Darüber hinaus haben alle Module einen Griff, mit dem sie beliebig in der Reihenfolge positioniert werden können und die MIDI-Ein- und Ausgänge können auch pro Modul festgelegt werden. Auch MIDI-Effekte können benutzt werden.
Intern gibt es in Elliot Garage EG Nodes nur die Module zur Notenerzeugung mit Akkorden, Arpeggiatoren, generativer Notenerzeugung oder Rhythmen. Und natürlich auch manuell per Piano-Roll.
Elliott Garage EG Nodes ist konzeptionell frisch in der Grooveboxen-Landschaft, ohne dass die Novität der Bedienung dem Arbeitsfluss im Weg steht.
Platz 5: Imaginando BAM
Es ist wirklich erstaunlich, wie eingängig die Bedienoberfläche von Imaginando BAM ist, trotz der umfassenden Möglichkeiten. Von der Matrixübersicht, in der die Reihenfolge der „Scenes“ festgelegt und dynamisch verändert werden kann, bis zur Notenprogrammierung ist fast alles in nur einem Schritt erreichbar. Keine Untermenüs oder sonstige große Herumtipperei auf dem Bildschirm stellt sich dem Kreativfluss in die Quere.
Für die Klangerzeugung gibt es interne Sampler, (Drum-) Synthesizer und eine riesige Bibliothek an Werks-Samples und nicht zuletzt Unterstützung AUv3-Plug-ins aller Arten.
Alle können mit diversen Modulatoren beeinflusst werden. Insgesamt erfindet Imaginando BAM das Rad zwar nicht neu, hängt aber ein Sportgetriebe dran.
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- 19,99 für iPad und iPhone Apple App-Store / Desktop-Version: extra
- In-App-Käufe vorhanden
Platz 4: Marek Bereza Koala Sampler
Marek Bereza ist ein weiteres Urgestein aus der Anfangzeit von iOS-Musik. Auf den ersten Blick sieht die App wie eine kreative Spaß-App aus, tatsächlich ist sie aber sehr stark vom BOSS SP-303 Dr Sample inspiriert, den man auch heute noch bei recht vielen Live-Gigs zu sehen bekommt. Marek Bereza Koala Sampler greift nun das Konzept des Live-Performance-Samplers auf und bringt es auf den Touchscreen.
Koala bestand beim Erscheinen nur aus den Komponenten „Sample“, „Sequence“ und „Perform“. Das ist zwar basismäßig immer noch so, doch seitdem wurde die App mit In-App-Käufen funktional sehr stark erweitert und auf eine neue Performance-Ebene gehoben.
So kam die AUv3-Plug-in-Erweiterung (1,99 Euro) dazu, um die App in andern DAWs etc. zu hosten. Dann gibt es einen 4-Kanal Mixer mit 16 Insert-Effekten für jeden der vier Tracks (4,99 Euro) und zuletzt die Samurai-Edition (3,99 Euro), die mit massiven Funktionserweiterungen aufwartet. Sie beinhaltet die Time-Stretching-Bearbeitung der Samples mit den vier Algorithmen MODERN (wenig Artefakte), BEAT (Transienten-basiert), RETRO (Granular-Stretching nach dem Vorbild „klassischer Hardware“) und CYCLIC, der sich an der Ästhetik des 1990er-Jungle-Genres orientiert.
Des Weiteren beinhaltet die Erweiterung einen Piano-Roll-Editor und lautstärkebasiertes Auto-Chopping/Slicing für die Samples sowie einen 3-Band-EQ, den polyphonen Synthesizer Quokka und den MIDI-Ausgang, um mit der App diverse MIDI-Hardware zu steuern. Einen MIDI-Eingang gibt es schon in der Basisversion. Damit liegt das Gesamtpaket bei knapp 18,- Euro, was es aber absolut wert ist.
Weitere Eigenschaften von Marek Bereza Koala Sampler sind die Unterstützung zu Audiobus 3 und Ableton Link, das Ex- und Importieren von Samples, Loops und der ganzen Sequenz im WAV-Format. Ebenso können einzelne Pads re-sampelt werden, um z. B. Platz zu sparen oder Effekte permanent zu machen.
Das ganze Konzept ist sehr auf „Go with the flow“ ausgelegt und dürfte wohl eine der besten Apps für die spontane Live-Performance sein, die es für iOS gibt!
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- 5,99 für iPad und iPhone Apple App-Store
- In-App-Käufe vorhanden
- Samurai Edition 3,99 Euro
- Mixer 5,99 Euro
- Koala AUv3 Plug-in 1,99 Euro
Platz 3: Beepstreet Drambo
Drambo von Beepstreet hebt das Groovebox-Konzept auf eine neue Stufe, ist jedoch auf einem ganz anderen Planeten zu Hause als z. B. Beatmaker 3 oder Korg Gadget. In Drambo werden diverse Eurorack-Module inklusive Verkabelung instanziiert, die von Klangerzeugung über Effekte bis Modulation und Komposition reichen.
Beepstreet wirbt zwar damit, dass keine Vorkenntnisse mit modularen Systemen notwendig sind, aber dem möchte ich doch widersprechen. Drambo ist vielleicht durch das automatische Verkabeln etwas zugänglicher als ein normales Modular-System, aber dennoch weder einfacher, noch weniger komplex. Vorwissen hilft hier absolut!
Doch das gut geschriebene Tutorial-lastige PDF-Handbuch hilft hier über die steinigen ersten Stunden hinweg, durchbeißen lohnt sich! Dabei lässt sich die App auch hervorragend als AUv3-Host für Live-Performance Zwecke, ähnlich wie Kymatica AUM einsetzen. Damit gehört Beepstreet Drambo wohl zu den flexibelsten Musik-App im App-Store.
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- 22,99 für iPad und iPhone Apple App-Store
- In-App-Käufe vorhanden
- Waves Extension: 5,99 Euro
- Formants Extension: 5,99 Euro
- DSP-Extensions 1: 5,99 Euro
Platz 2: Dmitrij Pavlov Groove Rider 2
Dmitrij Pavlov Groove Rider 2, der Nachfolger von Groove Rider 16 nur für das iPad ab iPadOS 16, hat sich, so wie es aussieht, voll und ganz dem Acid-, Rave- und Elektro-Sound der 90er verschrieben. Die Groovebox integriert die extra App Poison 202 Synthesizer (Roland SH-101 Emulation) und Pure Acid (eine 303/ 707/ 808/ 909-Emulations-Groovebox) in das System, sofern man sie besitzt.
Groove Rider 2 bietet ein ähnliches Konzept wie Korg Gadget. Als interne Klangerzeuger gibt es einen einfachen polyphonen Synthesizer und einen Sampler. Für alles andere müssen AUv3-Klangerzeuger und -Effekte geladen werden.
Noten könne in der Piano-Roll editiert und Patterns mit 16 Tracks zu einem Song zusammengestellt werden. Von der Bedienung her ist Groove Rider 2 her deutlich optimiterter als BAM oder Beatmaker 3, aber dass die beiden Engines Poison 202 und Pure Acid nicht von Haus aus dabei sind, trübt den Spaß ein wenig. Dennoch Rave und Acid forever!
Platz 1: Intua Beatmaker 3
Eigentlich hätte alle erwähnten App der „Die besten Groovebox Apps für iOS“-Liste den ersten Platz verdient, aber irgendeiner muss es ja werden. Beatmaker 3 war bereits seit seiner Einführung die vollständigste Grooveboxen-App, die schon alles bot, wo sich spätere Apps erst hin angeln mussten, inklusive Groove Rider 2. Mit Platz 1 wird also auch die historische Leistung gewürdigt!
Mein einziger wirkliche Kritikpunkt an Intua Beatmaker 3 ist, dass vieles hinter kleinen Icons und den „Drei-Punkten“ versteckt ist, was man leicht übersieht und den Erstkontakt deutlich erschwert. Nach ein paar Tagen Einarbeitungszeit hatte ich die grundlegenden und weiterführenden Funktionen von Beatmaker 3 verstanden, aber die fortgeschritten Möglichkeiten, wie Makros, Modulationen und Automation aber noch nicht mal angekratzt.
Wenn man sich aber, wie eigentlich bei allen Programmen nahe der DAW-Größenordnung, mal eine Woche intensiv damit beschäftigt, bekommt man auch das hin. Die Einarbeitungszeit in Beatmaker 3 lohnt sich absolut. Mit Intua Beatmaker 3 hat Intua eine App am Start, die locker auch mit aktuellen Hardware-Grooveboxen mithalten kann.
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- 29,99 für iPad Apple App-Store
- In-App-Käufe vorhanden
Nein, Loopy Pro wurde nicht vergessen, nur wo anders eingeordnet. :)
@Markus Schroeder Wohin wurden nanoloop geordnet?😅
@CDRowell nanoloop? nirgendwohin, sorry :)
Beatmaker 3 scheint irgendwie in Richtung Abandonware zu driften. Der Main Developer ist nicht mehr bei intua. Keine erwähnenswerten Reaktionen von intua oder relevante Updates. Schade. Das Ding war schon vor Jahren mächtiger als alle anderen heute. Ein begnadeter Entwickler.
@Generic User Ja, kann Deinem Kommentar in allen Punkten beipflichten! Wäre wirklich traurig, wenn BM3 nicht weiter gepflegt würde,
Wie das zukünftig aussieht wird sich zeigen.
Darf ich mal das Ranking korrigieren?
Platz 2: Grover Rider 1
Platz 1: Groove Rider 2
Ähm, Intua Beatmaker auf 1? Ist alles, aber nicht „intuativ“ 🤨
Hallo Markus, FIGURE ist nicht dabei! DANKE dafür.
@nordBALKON Hi,
hätte die Grundbedingungen eh nicht erfüllt :D
greetz,
M.
DM10 und DiGiStix 2 liegen nicht genug „dazwischen“? :)
@defrigge IMHO – leider nein. Eine Basslinie macht noch keine Groovebox ;)
Ich sehe beide als Drum-Computer. Genau so wie Sugar Bytes Drum Computer.
@Markus Schroeder Nochmal blöde Frage: die Rahmenbedinungen für RemMixLive, SeekBeats, iMachine und LaunchPad sind auch nicht gegeben oder?
@CDRowell Im Gegenteil, danke der Nachfrage! Ich möchte das Zustandekommen solcher Listen ja so transparent wie möglich halten und daher sind meine Kriterien in der Einleitung ja dargelegt.
demnach ja:
– Seekbeats wurde zu lange nicht gepflegt,
– iMachine gibts gar nicht mehr im App-Store
– RemixLive und LauchPad sind keine Groovebox im „klassischen“ MPC-Sinne. Die eher würde ich unter DJing einordnen (Aber selbst wenn, müssten sie es erst noch an Loopy Pro vorbei schaffen).
Du kannst mir glauben, dass mir zu oft das Herz blutet, wenn ich all die tollen Apps disqualifizieren muss. Das war bei den Synths besonders schlimm.
Aber es sollen ja „die Besten“ sein und nicht „alle Apps die ich mag“. Die Liste wäre dann ein bißchen umfassender.
greetz,
M. :)
@Markus Schroeder Für die Tranzparenz danke ich Dir. Es ist beachtlich, welche Perlen sich im Laufe der Zeit auflösen. Danke für Deinen Artikel!
Drambo hat mich verwirrt. Aber nach dem ersten Tutorial von Ben Richards auf YouTube wusste ich wie es tickt und auch das ist genial ausgearbeitetes Konzept für Touch Screen und Tablet. Flexibel und mächtig. Wenn ich ehrlich bin habe ich viele der Groove Apps. Aber solange man sich nicht einarbeitet sind sie alle nutzlos. Mein S.A.S. ist leider hinterhältig. Und auf allem nudele ich nur herum. Zu viel. Vor 25 Jahren hatte ich nur eine Version von cubase und ein Roland SC88 Pro. Damit hatte ich noch kreativen Output. Zwar nur für mich. Aber schö wars. Jetzt probier ich nur noch herum und komme nirgendwohin. Habe aber alles. Und dann denke ich wenn ich nur das und jenes besitze werde ich genauso cooles Zeug machen wie diese influencer. Nö.
@Generic User Oh je, ich kenne das so sehr. Von der Liste habe ich die Electribe Wave, Drambo und Beatmaker 3 auf dem iPad und nebenher noch eine MPC X. Output seit Jahren irgendwo bei Null, Die Zeit fehlt einfach, vor allem fürs Einarbeiten.
Hab Beatmaker und Koala und muss sagen, dass ich mit Koala, vor Allem in Verbindung mit der SP, viel schneller zu brauchbaren Ergebnissen komme.