Oktober 2024: Die besten House & Deep House Releases
Schon wieder ist ein Monat schneller vergangen, als dem einen oder anderen lieb ist, und schon sind wir im Oktober. Natürlich wollen wir noch einmal zurückblicken auf die fantastischen House- und Deep House Releases, die in den letzten Wochen erschienen sind und sich ihren Weg in unsere Playlists gebahnt haben. Von melodischen Klängen, bis hin zu Tracks, die einen schon schmerzlich an die sommerlichen Temperaturen denken lassen, ist natürlich wie immer alles dabei. Ohne viel zu verraten, stellen wir euch hier unsere Favoriten vor.
Inhaltsverzeichnis
- Platz 1: Fast Forward – Floating Points – Pluto / Ninja Tune
- Platz 2: Naarm’s Sunset – Folamur – FHUO
- Platz 3: Einmusik – Hypnotized – KIANA
- Platz 4: Chase The Sun – CAMALUK, Brian Smith – LoveJuice Records
- Platz 5: Neverender (Kaytranada Remix) – Justice, Tame Impala – Genesis / Ed Banger Records
- Platz 6: Everybody Move – Sam Karlson, Magnolia, Ron Caroll – The Disco Express
- Platz 7: Circulate – Mathias Kaden – Rekids
- Platz 8: No Money For My MPC – Craftmanship – DOG WITH A BONE
- Platz 9: Wie schön du bist – DJ KOZE, arnim, The Düsseldorf Düsterboys – Pampa Records
Platz 1: Fast Forward – Floating Points – Pluto / Ninja Tune
Für den ersten Platz unserer Auswahl war klar, dass er an Fast Forward geht.
Was mit einer schönen, fast plätschernden Melodie beginnt, entwickelt sich im Laufe des Stückes dramatisch. Das Schlagzeug wirkt starr, setzt sich aber im Mix durch und gibt buchstäblich den Takt an. Was sich musikalisch langsam um sie herum aufbaut, versetzt einen fast in Trance. Die verschiedenen Synthesizer-Arpeggios wollen sich ein wenig überbieten und man ertappt sich dabei, immer wieder einen anderen Sound in den Vordergrund zu stellen. Harmonisch und leicht mit einem gewissen dezenten Druck dahinter, möchte man meinen. Dementsprechend dachten wir zunächst, so ein melodisches Stück muss doch in unsere Liste.
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Was dann aber ab ca. 3:09 kommt, hat uns dann von den Stühlen gerissen, komplett rabiat geht es in die andere Richtung mit ordentlich Zug werden wir in Richtung einer tiefen Melodie rattert uns entgegen und nimmt uns in den Bann eines nun technoiden Songs. Einfach beeindruckend, was uns hier geboten wird. Aber irgendwie auch passend von einem Produzenten wie Floating Points, der nicht nur Klavier studiert, sondern auch einen Doktortitel in Neurowissenschaften hat. Dieser Song ist für uns etwas ganz Besonderes, das man nicht alle Tage hört und deshalb gehört er für uns ganz klar auf Platz 1. Außerdem möchten wir allen Fans elektronischer Musik das Mitte September erschienene Album „Cascade“ ans Herz legen. Qualitativ sucht dieses Album seinesgleichen.
Platz 2: Naarm’s Sunset – Folamur – FHUO
Wer es etwas gediegener mag, dem könnte unsere Nummer 2 gefallen. Mit „Naarm’s Sunset“ fällt es leicht, sich an lange Sommerabende zu erinnern. Entspannte Drums, gepaart mit einem sehr zurückhaltenden Pad, sorgen für Stimmung, die von der groovigen Bassline und dem einsetzenden Gesang perfekt unterstützt wird.
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Die sich im Hintergrund aufbauenden Synthesizer-Stabs und die Snare-Rolle bringen uns dann direkt in den Drop und wir können nicht anders, als mitzugrooven. Schon beim ersten Hören war uns klar, dass wir von diesem Song nicht genug bekommen können und so lief er bei uns in Dauerschleife.
Platz 3: Einmusik – Hypnotized – KIANA
Wer hochwertigen Deep-House sucht, wird bei Einmusik immer fündig. Hier haben wir einen Producer, der sein Handwerk einfach versteht und mit seinen Releases in den letzten Jahren immer wieder begeistern konnte. So reiht sich auch seine neueste Single „Hyptnotized“ in seine Diskographie ein.
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Diesmal mit einer deutlich kürzeren Spielzeit von 3:36 wird man nach ein paar Sekunden Synthesizer-Stabs direkt von schönen Pianoklängen und dem Gesang an die Hand genommen und auf eine kleine Reise mitgenommen, bei der man wirklich die Augen schließen und sich einfach treiben lassen kann. Der Lead-Synthesizer, der immer wieder nur Töne andeutet, unterstützt diese Produktion perfekt und auch wenn es kein klassischer Partyhit ist, so hat dieser Song doch etwas ganz Besonderes an sich und lässt uns erneut hypnotisiert zurück.
Platz 4: Chase The Sun – CAMALUK, Brian Smith – LoveJuice Records
“Not to late to chase the sun” – diese Aussage unterstützen wir gerade in den Monaten, in denen die Tage kürzer werden. Mit dieser Veröffentlichung haben wir eine Nummer, die durch ihre Drums einen tollen Groove mit sich bringt. Definitiv ein Song, den man sehr gut am Anfang eines Abends spielen kann.
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Das Saxophon bringt in Verbindung mit dem Gesang genug Stimmung, aber durch die Gesamtstruktur des Songs bleibt dieser dann doch eher zurückhaltend. Irgendwie gefällt uns das sehr gut. Solche Tracks sind für uns oft Grundpfeiler in einem DJ-Set, auf denen man ideal aufbauen kann, also empfehlen wir jedem hier mal reinzuhören.
Platz 5: Neverender (Kaytranada Remix) – Justice, Tame Impala – Genesis / Ed Banger Records
Ja, wer unser Format verfolgt, weiß, dass wir euch das aktuelle Justice-Album bereits ans Herz gelegt haben. Nun gibt es mit dem Remix von Kaytranada etwas Neues und wir können nicht umhin, die außergewöhnlichen und einzigartigen Drums des Produzenten hervorzuheben.
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Der Mann arbeitet mit einem ganz eigenen Groove, der zwar nicht klassischer House-Music entspricht, aber durch diesen speziellen Groove und Sound immer wieder dafür sorgt, dass sich die Köpfe auf dem Dancefloor ein wenig verwundert in Richtung DJ-Pult drehen. Und das Ganze mit Produktionen von Justice und Tame Impala? Na, wer kann da widerstehen? Für uns ein Song, der eindeutig in der Endlosschleife lief und den wir euch nicht vorenthalten wollten.
Platz 6: Everybody Move – Sam Karlson, Magnolia, Ron Caroll – The Disco Express
Gleich zu Beginn des Songs begrüßt uns eine bekannte Stimme der House-Musik. Es ist natürlich kein anderer als Ron Caroll, der uns schon seit „Nikes“ mit Ohrwürmern versorgt. So ist es natürlich auch kein Wunder, dass wir mit „Everybody Move“ einen weiteren Song bekommen, der genau dieses Potential hat.
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Eine lockere House-Nummer, vollgepackt mit Snare-Rolls, einem ordentlich gespielten Piano, mit dem wir herrliche Stabs serviert bekommen und natürlich auch ordentlich Filter-Action, um eben genug Platz aus dem Mix herauszuarbeiten, damit Ron Caroll hier sein Ding machen kann. Einfach eine Gute-Laune-Nummer und genau das brauchen wir. Definitiv ein Song für die späten Stunden, mit dem man den Dancefloor ordentlich einheizen kann.
Platz 7: Circulate – Mathias Kaden – Rekids
Wer noch eine Nummer mit ordentlich Druck sucht, dem sei die neue Single von Mathias Kaden wärmstens ans Herz gelegt, denn mit „Circulate“ kommt ordentlich Dampf auf die Tanzfläche. Das wird gleich zu Beginn mit einer Bassdrum deutlich, die sich ziemlich voluminös durch den Mix schiebt.
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Schnelle HiHats, Stabs, auf denen hin und wieder ein Echo zu hören ist, und ein paar Vocalfetzen später bekommen wir eine einfache, aber wirkungsvolle Melodie, die das Tempo nur noch mehr unterstützt. Diese drängt sich dann immer mehr in den Vordergrund, bis im ersten Break die Drums fast komplett verstummen, um dann gemeinsam mit einer fast schon peitschenden HiHat im Drop wieder zu erklingen. Für uns ist diese Veröffentlichung von Anfang bis Ende ein wilder Ritt, der sich in den frühen Morgenstunden hervorragend auf dem Dancefloor machen wird.
Platz 8: No Money For My MPC – Craftmanship – DOG WITH A BONE
Wenn uns ein Titel angesprochen hat, dann dieser, denn auch wir hatten damals nicht das nötige Kleingeld für eine MPC. Mittlerweile haben wir uns diesen Traum erfüllen können und drücken die Daumen, dass nach der Veröffentlichung dieser Single genug eingespielt wird, damit sich der Künstler auch so schnell wie möglich eine zulegen kann. Unabhängig davon haben wir mit dieser Veröffentlichung einen wirklich gelungenen House-Music-Song, der mit seinen klassischen Drums, einer lässigen Bassline und extrem viel Groove an jeder Stelle absolut überzeugen kann.
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Die Breaks des Tracks lassen einem genug Zeit zum Verschnaufen, bevor der nächste Drop kommt. Mit ein paar Scratches macht sich dieser Aufbau auch richtig gut, aber wir sind froh, wenn Drums und Bassline uns endlich wieder abholen und wir weitergrooven können. Wirklich ein cooler und runder Track für alle House-Fans.
Platz 9: Wie schön du bist – DJ KOZE, arnim, The Düsseldorf Düsterboys – Pampa Records
Dieser Platz ist unser kleines Extra, denn dieser Song ist völlig eigenständig und losgelöst von den vorgestellten Genres. Fans elektronischer Musik werden beim Namen DJ Koze allerdings schnell hellhörig, denn hier gibt es immer etwas Besonderes zu hören. So auch bei dieser Veröffentlichung. Einfach schöne Musik und eine tolle kleine Liebeserklärung. Ohne zu viel vorwegzunehmen, empfehlen wir hier jedem mal reinzuhören und den Song auf sich wirken zu lassen.
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Das war es mit unserer kleinen Auswahl des letzten Monats. Wir hoffen natürlich, dass euch der eine oder andere Song gefällt und vielleicht den Weg in eure DJ-Sets findet. Solltet ihr noch neue Veröffentlichungen haben, die man einfach gehört haben muss, freuen wir uns natürlich, wenn ihr sie mit uns und der Community in der Kommentarsektion teilt. Bis November!
Nice selection, thanks !
Hallo Droids, wurde die Serie eingestellt? Schade, war für Leute die nicht mehr aktiv an der Materie sind, ganz nett zum mitlesen und mithören. Ich selbst habe aktuell nicht mehr die Zeit mich Stunden durch die Materie zu hören.
Falls ihr nur im Winterschlaf seid, A U F W A C H E N!!! :-D