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Die besten MIDI-Tools fürs Tonstudio

MIDI-Tools in der Übersicht

4. April 2022

die besten midi tools

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Dass das Thema MIDI noch lange nicht zum alten Eisen gehört, weiß jeder, der mit verschiedenen MIDIfizierten Produkten arbeitet. Zweimal Kabel rein und fertig – so einfach kann das Leben sein. Ok, manchmal muss man doch gewisse Parameter einstellen, aber die Grundeinstellungen lassen sich in der Regel im Handumdrehen nutzen. Dass weiterhin großes Interesse am Thema MIDI und den passenden Produkten besteht, zeigen auch unsere Artikel zum Thema bzw. zu entsprechenden Tests. Wer MIDI nicht nur für Note On/Off-Meldungen nutzt, sondern das Thema auf eine etwas komplexere Art und Weise angeht, benötigt in der Regel gewisse MIDI-Tools, um Signale zu verteilen, splitten und zu mischen. Auch das Thema Synchronisation soll dabei nicht unbeachtet bleiben. Daher haben wir für euch die besten MIDI-Tools in der Übersicht zusammengefasst.

Seit Anfang der 1980er Jahre ist das MIDI-Protokoll fester Bestandteil jedes Studios und das unabhängig ob Einsteiger oder Profi. Wem der Begriff MIDI so gar nichts sagt, dem empfehlen wir für den Einstieg unseren dreiteiligen Workshops zur Entstehung, dem Nutzen von MIDI-Verbindungen und den ersten Praxiseinsätzen.

Nahezu alle aktuellen Keys- und Studio-Produkte, egal ob Synthesizer, Controllerkeyboard, DAW-Controller oder sonstige Peripherie, werden mit integrierten USB-Ports ausgestattet, über die MIDI-Signale gesendet und empfangen werden können. Die klassischen fünfpoligen MIDI-DIN-Buchsen braucht man also nicht mehr? Pustekuchen, denn wer älteres Equipment aus der Pre-USB-Port-Ära aus seiner DAW aus fern-/ansteuern oder einen Synthesizer über sein Controllerkeyboard spielen möchte, kommt mit USB-Ports nicht weit – MIDI-Gerätschaften müssen her.

MIDI-Interfaces im Überblick

Beim Thema Computer-Nutzung schaltet man klassischerweise ein MIDI-Interface zwischen MIDI-Gerät und Computer. Gab es diese vor einigen Jahren noch wie Sand am Meer (da sind wir wieder bei der Pre-USB-Port-Ära), ist die Auswahl heutzutage überschaubar, vor allem wenn es um größere Interfaces mit 8×8 Ports geht. Die „älteren“ Semester unter den AMAZONA.de Lesern werden sich gerne noch an Interfaces wie beispielsweise den Unitor 8 aus dem Hause Emagic erinnern.

m-audio midisport

M-Audio MIDI Sport 4×4

Ebenfalls schon zum alten Eisen gehört die MIDI Sport Reihe von M-Audio (ehemals MIDIMAN). Diesen Klassiker gibt es seit einiger Zeit nur noch über den Gebrauchtmarkt, zuvor hatte M-Audio im Rahmen einer Anniversary Edition noch die Größen 2×2 und 4×4 im Angebot, d.h. mit jeweils 2 (4) Ein- und 2 (4) Ausgängen.

Wer größere Setups im Tonstudio fahren und dementsprechend mehr als 4×4 Ports benötigt, kann auf Geräte zurückgreifen, die bereits mehrere Jahre erhältlich sind. Die MOTU MIDI Express Interfaces haben etliche Jahre auf dem Buckel, was deren Qualität jedoch absolut nicht mindert, sondern positiv zu vermerken ist. Je nach Wunsch erlauben diese auch den Standalone-Betrieb, so dass Computer-unabhängig gearbeitet werden kann. Auch das Anlegen von Presets für unterschiedliche Einsatzgebiete, das Mergen von mehreren Kanälen oder weitere Zusatzfunktionen wie Unterstützung von MIDI-Machine-Control (MMC), MIDI-Timecode und SMPTE beherrschen einige der Express Interfaces.

Ebenfalls bereits bei uns im Test waren die MIDI-Interfaces von Miditech, Blokas, Strymon und Nektar. Von „überschaubar“ bis „16×16“ und „inklusive einiger interessanter Extras“ findet ihr in den folgenden Testberichten alle Informationen dazu:

miditech midiface 8x8

Miditech midiface 8×8

Im Gegensatz zu den MOTU MIDI-Interfaces sind die Produkte von iConnectivity noch vergleichsweise jung. Die mio MIDI-Interface-Reihe der Amerikaner hat es dennoch in sich, hierzu empfehle ich den Test zum iConnectivity mioXM und mioXL. Dank ausgeklügelter Routing-Möglichkeiten lassen sich diese vielseitig einsetzen, dazu bietet das mioXL MIDI-Verbindungen via Ethernet. Besonders für lange zu überbrückende Entfernungen ist die Ethernet-Verbindung eine gute Wahl, Stichwort: Bühneneinsatz.

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iconnectivity mioxl mioxm

mioXM und mioXL

Kleiner Tipp am Rande: Die Firma ESI bietet mit M4U eX und M8U eX ebenfalls zwei reine MIDI-Interfaces an, die standalone arbeiten und eigenständig erkennen können, ob es sich bei MIDI-Signalen um ein- bzw. ausgehende Signale handelt, die Ports werden dementsprechend automatisch eingestellt.

esi m8u ex test

Die besten MIDI-Tools

Damit sind wir auch bei den eigentlichen MIDI-Tools und nicht mehr bei den reinen MIDI-Interfaces, wobei der Übergang schwimmend ist, je nach gewünschtem Einsatz und Funktionen.

Beim Thema MIDI-Tools sei allen voran die Firma MIDI Solutions genannt, die sich seit vielen Jahren auf dieses Thema fokussiert. Die Auswahl reicht von kleinen 2 Ein- und 1 Ausgang Mergern, Thru-Boxen, die einen MIDI-Eingang auf mehrere MIDI-Ausgänge routen oder kleinen Boxen, die MIDI-Events filtern, editieren, transponieren und noch vieles mehr können, quasi das Schweizer Taschenmesser der MIDI-Kette.

MIDI Solutions quadra merge

MIDI Solutions Quadra Merge

Auch die Firma Kenton darf bei den besten MIDI-Tools natürlich nicht fehlen. Das Unternehmen bietet ebenfalls eine große Bandbreite an MIDI-Tools an, könnte für den einen oder anderen Synthesizer Enthusiasten aber auch dadurch interessant sein, dass Kenton verschiedene MIDI-to-CV bzw. CV-to-MIDI-Boxen herstellt. Auch fürs Eurorack hat das Unternehmen mittlerweile einige interessante MIDI-Tools entwickelt.

Sipario von Lab4Music – Bedienung per Touch-Display

Eine etwas komfortablere Lösung für diverse MIDI-Routings und Funktionen bietet Lab4Music mit dem Sipario an. Dieser bietet jeweils zwei MIDI Ein- und Ausgänge sowie USB-Anschlüsse und lässt sich per Touch-Display steuern und programmieren. Neben MIDI-Routings kann der Lab4Music Sipario auch Keyboard-Setups inklusive Splits und Layer-Settings handhaben sowie mehrere Setups speichern und ist somit auch für den Live-Bereich interessant.

Auf der Superbooth 20 hat der Hersteller eine erweiterte Version des Siparios vorgestellt. Der SiparioX bietet deutlich mehr Funktionen und Anschlüsse. Alle Infos dazu findet ihr in unserem Test.

lab4music sipario expanded midi router

Der Sipario Expanded bietet deutlich mehr Anschlüsse sowie weitergehende Funktionen.

Auch der kleine CV-Joystick bzw. Pedal Controller enjoy von Lab4Music bereitet im Tonstudio viel Spaß, hätte mit MIDI-DIN-Ports sein Einsatzgebiet aber deutlich erweitern können.

lab4music enjoy test

Obwohl die meisten Leser sicherlich mit einer DAW arbeiten, bietet Future Retro mit dem Zilion einen reinen Hardware-MIDI-Sequencer an. Dieser nimmt die Grundidee des aus den 1970er Jahren stammenden Triadex Muse auf und erweitert sie auf weitere Aspekte der Sequenz. Hier unser Fazit zum Zilion, alles Weitere findet ihr in unserem Test:

Der Future Retro Zillion ist kein Sequencer für alle Tage. Durch den algorithmischen Ansatz, gepaart mit sich selbst rückkoppelnden Einstellungen, geht die Anzahl der Ergebnisse tatsächlich in die „Zillionen“. Der Kreativität sind theoretisch keine Grenzen gesetzt, jedoch sind die angesprochenen Hauptkritikpunkte schon schwerwiegend.

Gut, man kann sagen, der Zillion ist ein reines Studiogerät und MIDI kann ja auch einfach aufgenommen werden. Aber eine zusätzliche Makrofunktion, mit der mehrere Parameter gleichzeitig verändert werden könnten, wären ein mächtiges Feature für Live-Anwendungen. Auch die Tatsache, dass ein Update nur über einen Chiptausch machbar ist, stößt sauer auf. Der Zillion macht aber so viel Spaß und hilft, kreative Durststrecken zu überwinden, dass es im Ergebnis ein „Gut“ sein muss. Keep on zillionating!

Future Retro Zilion

Da wir gerade bei Sequencern sind: Die kleine Berliner Firma Audiowerk hat mit dem „mini-midi-step-seq“ ebenfalls einen MIDI-Sequencer im Programm, der schon alleine aufgrund seines „nackten“ Aussehens polarisiert.

audiowerkstatt mini midi step seq

Überblick zu MIDI-Clocks

Zwar vielleicht nicht 100% dem Thema MIDI-Tools entsprechend, aber nicht minder interessant, ist ein Gerät, auf das ich durch ein Video über den Filmkomponisten Mark Isham aufmerksam geworden bin: E-RM Multiclock bzw. die kleinere Version E-RM MIDIclock+. Gerade wenn es um die Synchronisierung mehrerer Synthesizer zu einer DAW geht, kann dieses Tool Abhilfe leisten, wie Mark Isham in folgendem Video und im Zusammenhang mit seiner Synthesizer-Sammlung inklusive Modularsystem erklärt. Unseren Test zur Multiclock findet ihr hier.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

e-rm midiclock

MIDI Clock+

In den gleichen Bereich fällt SNDs ACME-4 MIDI-Clock, die wir im September 2021 testeten. Ein tolles Produkt, das aber aufgrund des Todes von Entwickler Sebastian Niessen nicht mehr gebaut wird und entsprechend nur noch über den Gebrauchtmarkt zu bekommen ist.

snd acme 4

Ganz frisch und aktuell noch in der Finanzierungsphase (Stand April 2022) ist der vielseitige Clock-Generator MIDRONOME. In unserer News erfahrt ihr alles zu diesem mit Audio-, CV- und MIDI-Anschlüssen ausgestatteten Gerät.

midronome midi clock

Weitere MIDI-Tools für Tonstudio und Live Bühne

In Zeiten, in denen im Studio (und auf der Bühne) alles vernetzt werden kann, haben natürlich auch Produkte ihre Daseinsberechtigung, die das Thema MIDI und Netzwerk (Ethernet, WLAN) zusammen bringen. Die Bome BomeBox ist solch ein Produkt und ermöglicht es, unterschiedliche Schnittstellen wie MIDI, USB, Ethernet und WLAN zusammenzubringen. Zusätzlich kann die BomeBox komplexe MIDI-Routings erstellen und deckt somit ein sehr großes Einsatzgebiet ab.

Bome Box

Über den Future Artist MIDI Looper haben wir bereits in unserem Testbericht ausführlich berichtet, dieser darf in einer Übersicht der besten MIDI-Tools aber natürlich nicht fehlen. Looper für Audiomaterial gibt es viele, Produkte, die diese Funktion im MIDI-Bereich möglich machen, gab es bisher nicht. Genau diese Lücke schließt der MIDI Looper und erlaubt es, vier separat bespielbare Spuren mit (fast) jeder MIDI-Message zu füllen und diese im Loop wiederzugeben.

Future Artist midi looper

Future Artist MIDI Looper

Wer sich anstatt auf fertige Produkte lieber selbst sein MIDI-Tool zusammenbauen möchte, ist bei Doepfer genau richtig, obwohl die Firma natürlich auch fertige USB/MIDI/CV-Tools herstellt. Neben vielen Synthesizern und Eurorack Modulen bietet das Unternehmen rund um Dieter Döpfer auch Selbstbau-Produkte an. Universelle MIDI-Nachrüstungen für Tastaturen oder diverse Controller Elektronik hat Doepfer im Angebot.

Doepfer Dark Link

Doepfer Dark Link

Drahtlose Bluetooth MIDI-Tools

wireless midi bluetooth

In unserem Workshop zum Thema „Wireless MIDI“ haben wir euch die wichtigsten Informationen zum Thema zusammengestellt. Diesen findet ihr hier. Außerdem haben wir in der Vergangenheit einige Produkte getestet, die dafür sorgen, dass eure MIDI-Daten ganz ohne Kabel von A nach B kommen. Neben dem mittlerweile recht bekannten Hersteller CME bieten u. a. auch Xvive oder Roland dazu passende Produkte an:

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Fazit

Wenn auch das Thema MIDI-Tools in der Vergangenheit etwas in den Hintergrund gerückt ist, sind die vielen kleinen Helferlein, Boxen, Tools und Interfaces für alle unerlässlich, die mehrere MIDIfizierte Geräte – seien es Computer, Controllerkeyboards, Synthesizer, DAW-Controller o.ä. – mit einander in Verbindung setzen möchten. Auch für komplexere Setups, die über das reine hin und her Senden von MIDI-Daten hinausgehen, gibt es viele, teils maßgeschneiderte Lösungen, die im Studio und auf der Bühne dienlich sind.

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Forum
  1. Profilbild
    padbell

    Danke für die Zusammenstellung!
    Weil 8×8 Midi Interfaces mittlerweile relativ rar sind sei an dieser Stelle erwähnt, dass Apple für die alten Emagic Interfaces mit USB (AMT & Unitor) vor wenigen Tagen neue Treiber (Version 3.0) herausgebracht hat. Die qualitativ hochwertigen Interfaces werden dadurch wieder ins Spiel gebracht – gerade unter Mac Usern. Denn dort wurden sie wegen Treibermangel unter den neueren macOS schon oftmals abgeschrieben.

    Wermutstropfen gibts auch: Neuer Treiber läuft erst ab Catalina aufwärts, unter Mojave muss noch V2.5 verwendet werden.

    • Profilbild
      tcjs

      @padbell Vielen Dank für den Hinweis zu den Emagic Interfaces, padbell!
      Ich hatte eigentlich schon aufgegeben und war dabei, auf MotU umzustellen, was aber jetzt wohl nicht mehr erforderlich ist. Was für ein Glück! :)

    • Profilbild
      Schneum 1

      @padbell Wow, danke für die nachricht.
      Wenn ich recht erinnere, konnte man das amt8 per kontrollfeld programmieren und dann auch ohne rechner im patchmode betreiben.
      Weisst du ob mit dem aktuellen treiber irgendwie möglich ist?

    • Profilbild
      Tai AHU

      @padbell Das empfinde ich nicht als Wermut, btw, ich mag Wermut 🤣. Der neue Treiber hat bestimmt keine Neuerungen gebracht, sondern lediglich für die neuesten OS diese uralt Interfaces nutzbar gemacht. Wer mit Mojave Unitor/amt8 verwendete wird es weiterhin ohne Nachteil nutzen können. Egal, welche Nummer der Treiber hat.

  2. Profilbild
    luap

    Vielen Dank für den Artikel.
    ich nutze Midi Solutions Thru bzw Quadra Thru und auch mal nen Merge schon sehr lange und bin damit echt zufrieden. Hat mir oft geholfen meinen Synthpark richtig anzusteuern.
    Vorallem in einer Dawless Situation sehr gute Teile!!
    Aber weil die Midi Solutions ohne netzteil auskommen, muss man auch drauf achten ob sie genug Strom über die Midi Leitung erhalten.
    Hatte auch schon mal ne Situation, dass mein Quadra Thru über einen Midi Out angeschlossen nicht funktioniert hat. Dachte anfangs immer der ist kaputt bis ich das gemerkt habe.
    Learning by doing…

    • Profilbild
      ukm

      @luap Ich nutze die MIDI Solutions-Geräte auch schon lange sowohl im Studio als auch live.
      Heutzutage muss man allerdings auch darauf achten, dass einige Tasteninstrumente die Power an ihren MIDI-Anschlüssen überhaupt zur Verfügung stellen. Dazu ist dann meist in den Specs nichts vermerkt und Anfragen an den Herstellern bleiben unbeantwortet. Das ist dann in etwa so wie bei Aftertouch; dort wird das jedoch meistens zumindest auf Nachfrage erwähnt.

      • Profilbild
        MPC-User

        @ukm Ich nutze seit Jahren die Tools von Kenton.
        Vorteil hier ist, dass sie ein Netzteil mitbringen.
        Klarer Vorteil gegenüber MIDI Solutions.

  3. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Was ist aus MIDI 2.0 geworden? Das wurde doch noch vor ein paar Jahren hart angekündigt. Ist man bei der Entwicklung weiter oder wurde dies weitgehend gekänzelt? Für alle die jetzt Panik bekommen sei versichert, dass im Falle eines Falles es definitiv rückwärtskompatibel ist. Das wäre ansonsten auch ein Unding! Aber mit 2.0 wollte man MIDI genauer und leistungsfähiger machen. Zumindest wie ich es verstanden habe. Ansonsten bin ich sehr überrascht, wie die neuen, auch analogen Geräte problemlos MIDI-kompatibel sind. Da hat sich technisch einiges getan. Wenn die Routingwege erst mal eingestellt sind, ist es bei den neuen Moog ein Kinderspiel, eine MIDI zu Audioaufnahme hinzubekommen. Da können digitale Geräte der 90er noch nicht mithalten, laut meiner Beobachtung. Also keine Angst vor neuen Geräten und MIDI. Das sollte normal problemlos funktionieren.

  4. Profilbild
    dAS hEIKO AHU

    Vor lauter Sampleloops, Gatereffekten und Filterbänken vergißt man (leider) oft, wie mächtig MIDI auch nach fast 40 Jahren noch immer sein und in bestimmten Situationen helfen kann.

    Was hat die Studiowelt geraunt, als die total unbekannte Firma Propellerhead für Steinberg das Programm ReCycle entwickelt hat. Den Drumloop in den Midisequencer laden…wie geil ist das bitte?

    Aber auch die längst vergessene firma Axon, die nicht weniger, als einen der fähigsten Guitar to Midi Converter auf dem Markt hatte und kaum ein Gitarrist sein Solo mit einem D-50 spielen wollte. Heutzutage erkennt die PlugIn-KI einzelne Töne aus einer polyphonen Aufnahme raus. tja, Zeiten ändern sich.

    Und auch Waldorf hatte mal schicke interessante MIDI Helfer im Programm. der eine hieß gecko und war glaub ich ein Arbegiator. Der andere weiß ich nicht mehr.

    Auch MIDI Merger und Splitter waren ob der seriellen Verkabelung ab einer gewissen Geräteanzahl unabdingbare „machines-in-the-back“.

  5. Profilbild
    random17cgn

    Möchte noch das USAMO von Expert Sleepers ins Rennen werfen… nicht zu unterschätzen, die kleine Kiste. Neben einer jitterfreien Clock werden auch Pitch, Gate/Trigger sowie Start/Stop Messages aus der DAW an die Außenwelt geschickt.

    Nachteil: Man opfert einen Audioausgang im Audiodevice dafür, da die Wandlung der Mididaten per Software als Audio ans USAMO geleitet wird (flotter & genauer).

    Schaut Euch das mal an… ist eine wirklich geile wie günstige Lösung. Ich gleich zwei davon… ;-)

  6. Profilbild
    Garfield Modular AHU 1

    Vielen Dank Felix für den Artikel, sehr interessant! Ich habe es mir ge-bookmark-ed. Ich schiebe das Thema MIDI noch vor mir aus aber ich weiß das ich bald eines Tages mich darum ernsthaft kümmern muss und da wird dein Artikel ein sehr große Hilfe sein!

    Dafür ein herzlichen Dank :-) Viele Grüße, Garfield.

  7. Profilbild
    Esteem

    Zum Glück hab ich vor Jahren durch Zufall eine Miditemp MT16X bekommen und das Teil funktioniert bis auf einen Wackelkontakt beim Display der Fernbedienung ohne Probleme.

    So eine erweiterbare 16×16 Matrix mit programmierbaren Filtern, Kanalzuweisungen, CC Skalierung, etc. würde ich gerne mit Netzwerk und USB sehen…

  8. Profilbild
    justme

    Keine Interfaces aber verdammt gute, ´ne einfach die besten Patchbays ever waren Miditemps PMM´s und MPE`s !
    Bei mir werkeln 2 davon und nichts ist so intuitiv, auch offline so flexibel und zuverlässig wie die alten Miditemps.
    Warum der B aus C, der sonst fast alles cloned nicht längst ´ne PMM 2.0, mit dann integriertem Interface, gebracht hat erschließt sich mir überhaupt nicht…

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