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Die besten Studiotische für Home- und Profi-Tonstudios

DIY-Tisch vs. Kommandozentrale

9. Juli 2021
Die besten Studiotische für Home- und Profi-Tonstudios

Die besten Studiotische für Home- und Profi-Tonstudios

Baumarkt, Arbeitsplatte, Möbelfüße, schrauben, fertig. So oder so ähnlich haben wahrscheinlich die meisten Leser ihr erstes Heimstudio eingerichtet. Der ein oder andere mag im Laufe seiner Hobby- semiprofessionellen oder gar professionellen Karrierelaufbahn irgendwann auf fertig gefertigte Studiotische umgestiegen sein, doch das Finden des passenden Tisches ist gar nicht so einfach. Tests sind aus logistischen Gründen in der Regel rar gesät, denn wer bestellt sich mal einen Tisch, baut diesen auf, verschraubt die einzelnen Komponenten und bringt am Ende alles wieder in die Originalverpackung zurück und zur Post? Daher möchten wir euch in diesem Artikel zumindest einige Auswahlkriterien an die Hand geben, mit denen ihr genau dieses Szenario vermeiden könnt. Ebenso stellen wir euch die wichtigsten Hersteller und Modelle vor.

Welche Anforderung habe ich an meinen Studiotisch fürs Home- und Profi-Tonstudio?

Zunächst solltet ihr euch darüber klar werden, was ihr wirklich benötigt und vor allem, wo ihr es benötigt. Hand aufs Herz, wir werden alle nicht jünger und spätestens beim fünfzigsten Mal runterbücken, um etwas am Kompressor zu verändern, schmerzt es auch der Generation Ü25 irgendwann im Rücken. Mal abgesehen davon, dass man sich ständig aus dem Sweetspot herausbewegt, ist das langfristig nicht gesund. An welcher Position des Tisches und auf welcher Höhe 19 Zoll Einschübe vorhanden sein sollten, sollte also zunächst festgelegt werden.

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Ein perfekter Arbeitsplatz im Tonstudio

Nachdem klar ist, ob und wenn ja wie viel Rack-Platz benötigt wird, solltet ihr euch Gedanken machen, wo der Rest des Recording-Equipments seinen Platz finden soll. Audiointerface (wenn nicht im 19 Zoll Format), Studiomonitore, Monitor-Controller, DAW-Controller, Tastatur, Maus, Bildschirm, Controllerkeyboard, Mischpult – all das muss je nach Einsatzgebiet des Home- oder Tonstudios irgendwo unterkommen.

Dazu muss alles verkabelt werden und sofern ihr nicht alle Kabel sichtbar verlegen möchtet, sind Kabelkanäle und Öffnungen auf der Arbeitsplatte, in denen Kabel galant verschwinden können, eine optische Aufwertung.

Viele vorgefertigte Studiotische bieten Tastaturauszüge, auf denen Controllerkeyboards der Größe 25, 49 oder 61 Tasten ohne Weiteres unterkommen. Grundsätzlich spricht auch nichts dagegen, das Controllerkeyboard auf dem Studiotisch zu platzieren. Wer ein Keyboard mit 88 Tasten sein Eigen nennt, hat es dagegen schon etwas schwerer. Diese Keyboards bringen ordentlich Gewicht auf die Waage und deren Höhe ist ebenfalls nicht ganz unerheblich. Alternativ lässt sich solch ein Keyboard aber auch auf einem Keyboardständer platzieren, den man direkt vor den Studiotisch stellt.

In Zeiten, in denen viel mit zwei oder gar drei Bildschirmen arbeiten, ist die Frage der Positionierung oft nicht einfach, vor allem wenn man bedenkt, dass die Studiomonitore ja auch noch irgendwo hin müssen und nicht den gesamten Schall auf die Rückseite der Bildschirme werfen sollen. Stichwort: gleichschenkliges Dreieck, Sweetspot, Entfernung der Sitzposition zu den Lautsprechern.

Auch beim Gitarren-Recording ist ein passender Studiotisch wichtig

Zu guter Letzt sollte man eine gewisse Variabilität mit einplanen. Studio-Setups ändern sich hin und wieder mal. Ein neues Keyboard kommt hinzu, mehr Equipment mit anderen Größen findet den Weg ins Studio, Tools müssen ausgetauscht werden, ein anderen Computer und Bildschirm soll es bald werden. Dies alles sind Faktoren, die im günstigsten Fall nur eine andere Platzierung des Equipments erfordern. Im schlimmsten Fall reicht aber der Platz nicht mehr aus bzw. ist dann falsch geplant. Platz für Neuanschaffungen sollte also in einem gewissen Maß umsetzbar sein.

Was kostet ein Studiotisch?

Diese Frage lässt sich genauso schlecht beantworten wie: Was kostet ein Auto? Vom gebrauchten, schon langsam in die Jahre gekommenen, aber absolut fahrtauglichen KFZ bis hin zur Edelkarosse ist alles möglich. Ähnlich verhält sich das auch bei einem Studiotisch. Die eingangs erwähnte Arbeitsplatte aus dem Baumarkt wird am Anfang mit Sicherheit absolut ausreichend sein. Da sollte man sein ohnehin begrenztes Budget lieber in die Akustik, gescheite Studiomonitore, Instrumente oder den Computer stecken.

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Profi-Arbeitsplatz im Tonstudio

Die besten Studiotische für Home- und Profi-Tonstudios

Wer etwas handwerkliches Geschick mitbringt, kann sich seinen Traumtisch natürlich auch selbst bauen. Oder man nutzt günstige 19 Zoll Racks als Unterstand für die Arbeitsplatte, verschraubt diese miteinander und baut sich mit Möbelfüßen eine zweite Ablage für Bildschirme und Lautsprecher. So hält man die eigene Arbeitsleistung in Grenzen und verausgabt sich finanziell nicht zu sehr. Der Phantasie sind dann keine Grenzen gesetzt.

Gute Ideen und Inspiration könnt ihr euch bei anderen AMAZONA.de Lesern holen. In unserer Serie Home-Studio, die mittlerweile über 20 Teile umfasst, bekommt ihr Einblicke in Studios anderer Leser. Vom kleinen Kellerstudio bis hin zum fertig ausgebauten Recording-Tempel ist alles dabei.

Auch unser Chefredakteur Tyrell hat sich vor einiger Zeit zwei neue Tisch-Racks für sein Projektstudio geleistet und beschreibt in seinem Artikel, wie er diese bei sich einsetzt.

Ein einfaches Rack kann im Homestudio vieles bessern

Möchte man sein Studio nicht nur funktional, sondern auch optisch aufwerten, bieten die großen Musikhäuser verschiedenste Eigenmarken an. Einer der günstigsten Studiotische kostet beim Musikhaus Thomann beispielsweise 189,- Euro, bietet 8 HE Platz für Rack-Einschübe und misst 151 x 75 cm. Hier ein Bild der StudioRTA Creation Station:

Ein einfacher Tisch namens Studio RTA Creation

Studio RTA Creation

Wer eine ausziehbare Ablage für ein Controllerkeyboard benötigt, kann mit der Glorious Workbench zum Preis von 369,- Euro noch einigermaßen günstig einen Studiotisch erwerben. Auch dieser bietet insgesamt 8 HE für 19 Zoll Equipment sowie eine zweite Etage für Bildschirme und Studiomonitore. Den Tisch gibt es auf Wunsch auch in Weiß.

Die Glorious Workbench

Glorious Workbench

Eine günstigere Variante eines Zaor Tisches (mehr zu Zaor findet ihr am Ende des Artikels) bietet das Musikhaus Thomann mit dem Thomann ComboDesk an. Für 299,- Euro bekommt man hier einen von Zaor designten Tisch, der exklusiv für Thomann gebaut wird.

thomann combo desk zaor

 

Für all diejenigen, die nicht selbst etwas zimmern möchten, stellen diese beiden Studiotische sicherlich einen guten Einstieg und letztlich auch einen Kompromiss zwischen Funktionalität, Optik und Budget dar. Dass dies aber bei Weitem nicht das Ende der Fahnenstange ist, zeigt die gleich folgende Aufstellung von Studiotischen.

Wem auch diese nicht zusagen, sollte sich vertrauensvoll an Beijer Workstations wenden. Dieser in Kalifornien ansässige Schreiner/Tischler hat es sich zur Aufgabe gemacht, nahezu alle Top Filmkomponisten in Hollywood mit maßgeschneiderten Studiotischen zu versorgen. Zu seinen Referenzen zählen das „Who’s Who“ der Komponisten. Auf seiner Facebook Seite präsentiert er regelmäßig die neuesten Kreationen. Zugegebenermaßen spielt Geld bei seinen Auftraggebern wohl eher eine untergeordnete Rolle, dennoch können sich geübte Handwerker hier Inspiration holen.

Aber auch die örtliche Schreinerei könnte eine gute Alternative zu fertig konfigurierten Studiotischen sein. Der Tisch kann dann zusammen geplant, mögliche Probleme bei der Umsetzung von einem Profi bereits vorab erkannt werden und während der Fertigung darf man dann sicherlich mal bei der Schreinerei vorbeischauen, um die Entstehung des eigenen Studiotisches zu verfolgen.

Studiotische von Buso Audio

Buso Audio aus den Niederlanden hat in seinem Portfolio sechs Serien. Die Composer- und Artist-Serien bieten sich vor allem für die Musiker/Produzenten an, die im Grunde „in the box“ arbeiten und nur wenig Outboard-Equipment nutzen. Artist 61 bietet 4 HE, Artist 88 aufgrund der breiteren Maße 6 HE, die Composer-Tische kommen gänzlich ohne Rack-Einschübe aus. Die Studiotische sind in ihren Maßen nicht zu ausufernd und bieten sich daher auch für die klassische Schlafzimmer-/Arbeitszimmer-Ecke an. Hier könnten auch die Solo-Tische interessant sein.

Buso Audio bietet mit der Artist Serie tolle Studiotische

Buso Audio Artist 61

Wer mehr Platz benötigt und wohl möglich über einen separaten Raum bzw. Studio verfügt, für den könnte die Producer- oder Studio-Serie interessant sein. Optisch ähneln die Producer Tische denen von Sessiondesk und bieten neben ausreichend Platz für 1-2 Computerbildschirme auch 10-12 Rack-Einheiten.

Für Mix- und Mastering-Anwendungen bietet sich dagegen das Modell Console an. Hier steht eine Mixing Konsole im Fokus, flankiert von mehreren Höheneinheiten Rack-Platz.

Studiotische von Output

Das Unternehmen Output kennen sicherlich die meisten Leser von AMAZONA.de, denn sie zeigen verantwortlich für Software-Synthesizer, Effekte und Librarys wie Arcade, Analog Brass & Wind, Analog Strings, Substance oder Movement.

Doch vor einigen Jahren hat man sich bei Output dazu entschiedenen, einen eigenen Studiotisch zu kreieren. Das Resultat ist funktional einfach gehalten, lässt sich auf Wunsch mit einem Keyboardauszug erweitern. Auch Sideracks und (in Zusammenarbeit mit Barefoot) Studiomonitore bietet der schwedische Hersteller mittlerweile an.

Der Output Platform Desk im stylischen Ton- und Homestudio

Studiotische von Sessiondesk

Der in Frankfurt am Main beheimatete Hersteller Sessiondesk hat sein Sortiment in den letzten Jahren deutlich erweitert und hat auf den letzten Musikmessen stets für angenehme Atmosphäre gesorgt.

Buso Audio auf der Musikmesse 2018

Der Stand von Sessiondesk auf der Musikmesse 2018

Die besten Studiotische für Home- und Profi Tonstudios

Sessiondesk teilt seine Produktlinie in die vier Serien Home Desk, Air Producer Desk, Modular System und die Basic Serie auf. Die Basic-Serie umfasst die Modelle Quintav, Oktav und Gustav bei denen je nach Anwendungsbereich gerade bzw. leicht eckige Grundplatten zum Einsatz kommen. Alle Studiotische der Basic-Serie bieten Platz für 18 HE Rack-Equipment, lassen sich mit Sideboards, die weitere 19 Zoll Geräte aufnehmen können, erweitern.

Bei der Modular-Serie gibt es verschiedene Modelle als Grundgestell oder man gestaltet seinen Tisch von Grund auf selbst. Einzelne Komponenten wie Racks, Tischplatte, gerade oder eckige Verbindungsteile werden aufgesucht und kombiniert. Auf Wunsch bietet der Hersteller auch passende Lautsprecherständer an.

Sessiondesk bewirbt seine Tische u. a. damit, dass es das „einzig wirklich modulare System in Europa“ ist. Dazu sollen die verwendeten Materialien auch höchsten Ansprüchen genügen und das sowohl hinsichtlich der Verarbeitung als auch der Optik. Hinzu kommen noch die akustischen Eigenschaften, die der Hersteller wie folgt beschreibt:

„Die Bauteile des Modularsystems arbeiten ähnlich akustischer Diffusoren und können somit die Arbeitsbedingungen in Ihrer Studioumgebung optimieren.“

Auch in kleinen Räumen machen die Studiotische von Sessiondesk eine gute Figur

Sessiondesk Tisch im Studio

Studiotische von Slate Media

Etwas außer Konkurrenz läuft der Studiotisch Raven Core Station, dieser ist dadurch aber keineswegs uninteressant.

Die besten Studiotische für Home- und Profi Tonstudios

Slate Raven Core Station

Das Konzept von Slate Media ist, die DAW-Arbeit über Touchscreens zu lösen und somit der Versuch, möglichst viele Arbeitsschritte per Fingerbewegung und nicht wie sonst üblich mit Computermaus oder Tastatur zu erledigen. In unserem MTI2 Test hat sich Thilo Goldschmitz ausgiebig damit beschäftigt. Der Studiotisch Raven Core Station stellt hierfür eine passende Arbeitsumgebung dar, erlaubt er doch die Aufnahme von 1 bis 2 dieser MTI2 Touchscreens. Auf Wunsch lässt sich der Tisch mit 9 HE Rackspace seitlich erweitern.

Studiotische von Sterling Modular

Der US-amerikanische Hersteller Sterling Modular bietet mehrere Serien an, wovon für Home- und kleine bis mittelgroße Studios vor allem die Tische namens Multi Station interessant erscheinen. Preislich liegen die Tische teils aber noch ein gutes Stück über denen der anderen hier vorgestellten Hersteller. 2.000,- Euro plus X muss man hierfür schon einrechnen.

Slate Studiotisch sind vor allem für professionelle Tonstudios geeignet

Das kleinste Modell Multi Station Producer 2 Bay bietet auf einer Breite von 109 cm 16 HE Platz für 19 Zoll Equipment, das nächst größere Modell Producer 3 Bay bietet 24 HE. Beide Tische sind als gerade Platten mit oben fortlaufenden Racks konzipiert.

Alternativ sind die Multi Station Producer Tische auch als Composer Ausführung erhältlich. Der Unterschied ist, dass die Composer-Tische über eine zusätzliche Abstellfläche für Controllerkeyboards am vorderen Rand des Tisches bieten.

sterlind modular composer producer

Die Composer -Ausführung mit zusätzlichem Platz für ein Controllerkeyboard

Studiotische von Studiodesk

Seit 2014 bringt Studiodesk seine Tische an potenzielle Kunden. Das Portfolio umfasst mittlerweile eine Vielzahl an unterschiedlichen Studiotischen. Ganze zehn Serien plus zusätzliche Erweiterungsmöglichkeiten bietet der Hersteller an, sogar ein selbst entwickelter Stuhl gehört zum Angebot.

Optisch am auffälligsten ist die Music Commander Serie, die z-förmige Seitenteile aufweist, die ineinander geschoben werden können. So lässt sich auf dem vorderen Teil ein Keyboard platzieren, der Rest findet direkt auf dem Tisch Platz. Dieses Konstrukt bietet sich vor allem für große und schwere Controllerkeyboards an, denn diese bringen teilweise mehr als 20 kg auf die Waage. Dieses Gewicht sollte im Übrigen auch beim Selbstbau nicht unterschätzt werden. Haut man hier noch Rachmaninows Konzert auf die Tasten, müssen die ausziehbaren Träger schon einiges wegstecken können.

8 HE Rack-Space bietet die Music Commander Serie, optional lässt sich am Boden ein weiteres Rack unterbringen.

Die besten Studiotische für Home- und Profi Tonstudios

StudioDesk Commander Desk

Etwas kompakter fällt die Beat Serie von Studiodesk aus. Diese bietet sich für den Einsatz kleinere Controllerkeyboards an, die auf einer ausziehbaren Ablage Platz finden, ansonsten aber optisch den Music Commander Tischen ähneln.

Für in the box Produzenten ein echter Traum: Studiodesk Beat Serie

Studiodesk Beat Serie

Mit der Pro Line Serie hat der Hersteller auch größere dimensionierte Studiotische im Repertoire. Diese bieten nicht nur funktional mehr Spielraum, sondern machen natürlich auch optisch etwas mehr her und wirken sehr imposant. Die z-förmigen Seitenteile kommen auch hier wieder zum Einsatz.

Eine platzsparende, aber funktional dennoch größer konzipierte Alternative ist die Virtuoso Serie von Studiodesk. 88 Tasten Keyboard plus 18 HE Rack-Equipment lassen sich auf diesen Studiotischen unterbringen, zusätzlich bieten diese Tische Platz für 1-2 Bildschirme und die Studiomonitore.

Optisch an die Virtuoso Serie angelehnt ist der Enterprise Tisch. Weniger Rack-Einheiten lassen sich hier unterbringen, dafür bietet dieser Studiotisch mehr Ablagefläche für Peripherie wie Monitor- und Pad-Controller, zusätzliche Lautsprecher, Bücher etc.

Einige Tische bietet Sessiondesk mittlerweile auch mit elektrisch höhenverstellbarer Tischplatte an. So lässt sich komfortabel zwischen sitzender und stehender Arbeitsposition wechseln.

Die besten Studiotische für Home- und Profi Tonstudios

Studiodesk Enterprise Serie

Studiotische von Zaor

Auch der Hersteller Zaor bietet unterschiedlichste Studiotische an. Vom kleinen Producer-Tisch, über schicke und geschwungene Formen, bis hin zum Flaggschiff für große Tonstudios hat dieser Hersteller alles im Programm.

Vision- und Miza-Serie stellen den günstigen Einstieg in professionelle Studiotische dar. Unser Autor Matthias Steinwachs hatte sich vor einiger Zeit für einen Miza 88 XL entschieden und seine Erfahrungen zum Aufbau, der Verarbeitungsqualität und dem Einsatz beschrieben. In seinem Artikel könnt ihr euch einen guten Eindruck von der sehr guten Qualität der Tische machen.

Der fertig bestückte Studiotisch Zaor Miza 88 XL

Der fertig bestückte Studiotisch Zaor Miza 88 XL

Matthias setzt in seinem Studio ein 88-Tasten Keyboard ein. Wer kleinere Keyboards oder gar keines nutzt, bekommt bei Zaor auch entsprechend kompaktere Studiotische.

Wer nicht nur ein funktionales, sondern auch ein optisches Highlight für sein Studio sucht, sollte sich die iDesk Serie anschauen. Auch zu diesem Tisch findet ihr bei AMAZONA.de einen Test. Unser Autor Axel Ritt schwört bereits seit einigen Jahren auf seinen Zaor Studiotisch.

Die besten Studiotische für Home- und Profi Tonstudios: Zaor iDesk Plain

Zaor iDesk Plain

Unter dem Namen Vision bündelt Zaor dazu weitere Alternativen. Diese bieten keinen Auszug für Controllerkeyboards, teils aber 19-Zoll-Rack-Platz. Egal ob mit oder ohne vorgesehenem Platz für Mischpult/Konsole, Computerbildschirm oder ganz einfach als zusätzlicher Arbeitstisch, hiermit bietet Zaor eine simple Alternative für den Studioeinsatz an.

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Fazit

Wie ihr seht, ist die Auswahl an Studiotischen nicht klein. Doch jeder weiß wie, mit welchem Equipment und in welchem Bereich er arbeitet, so dass sich die Auswahl potenzieller Studiotische schnell eingrenzen lässt. Nicht zuletzt entscheiden räumliche Gegebenheiten und Budget über realisierbare Produkte. Dem Selbstbau eines Studiotisches steht natürlich nichts im Wege, man sollte eben nur Punkte wie mögliche Erweiterung, Ergonomie, Qualität und Haltbarkeit bedenken.

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Forum
  1. Profilbild
    bluebell AHU

    Mein Tipp für stationäre Racks: Millenium Steel Box von Thomann. Dafür gibt es auch Rack-Böden um Geräte draufzustellen, die keine Rack-Ohren haben. Schafft Ordnung auf jedem Tisch, leitet Wärme ab (Metall) und trägt nicht allzusehr auf.

    Mein Tipp für den Stuhl: Die Lehnen sollten unbedingt mit der Rückenfläche verbunden sein, damit das Kopfhörerkabel nicht zwischen Lehne und Rückenfläche fällt. Das nervt zumindest mich ungemein. Bewährt hat sich bei mir der Wilkhahn FS 213/8.

  2. Profilbild
    m.steinwachs RED

    Den Zaor Miza 88 XL habe ich übrigens heute noch – der ist inzwischen nur wesentlich voller als auf dem Foto oben, da passt kaum noch ein Stift drauf. Was wieder mal beweist, dass man besser gleich zwei Nummern größer kauft als man aktuell braucht – nichts vermehrt sich so stark wie Equipment :-)

    Der Tisch funktioniert bis heute ohne Probleme, da ist nichts gebrochen, zerschrammt oder ausgeleiert. Einzig eine Rolle der Keyboard-Schublade hat dann letztens nach 5 Jahren doch der Last des 27 Kilo schweren M-Audio Pro Keys 88 nachgegeben, ließ sich aber problemlos nachkaufen.

  3. Profilbild
    torsten rausch

    Hab lange gesucht, verglichen und überlegt. Im Endeffekt habe ich mir einen eigenen Studiotisch gezeichnet und mir maßgeschnittene Platten im Internet bestellt. Für die Größe war er nur halb so teuer, wie ein vergleichbarer Tisch.

    • Profilbild
      TBS

      @torsten rausch Ich habe nach einem zu billigen Fehlkauf von einem Tisch in 300 Euro Bereich, mir wesentlich günstiger einen Tisch aus eine Ikea Vollholzplatte aus aneinander geleimten Stücken gekauft und dazu Tischbeine aus dem Bauhaus mit Millenium Racks von Thomann, war ich da bei knapp 170 Euro Kosten nur für den Tisch.

      Das hat sich für mich gelohnt, klar gewinnt das ganze für das Aussehen kein Designpreis wie bei einem ZAOR Desk aber das soll es auch nicht, es sieht eher nach DIY. Aber ich kann einfach nicht die Finger von DIY lassen, der Grund liegt ja auf der Hand.
      Ich kann mir den Tisch so gestalten wie ich das brauche und ich kann ihn immer wieder ändern, wenn ich Lust habe, was man bei einem ZAOR Desk nur schwerlich in einem eingeschränkten Bereich kann aber da kommt es auch wieder auf den Anwender an. Was dieser will, deswegen sage ich auch, dass ein ZAOR Desk nicht schlecht ist aber für mich nicht in Frage kommt. Jedem das seine, wäre auch ziemlich langweilig, wenn jeder das Gleiche hätte.

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        torsten rausch

        @TBS An die ikea Hacks Studiostische hatte ich auch nach geschaut, allerdings war die Qualität der Tischplatten (Holz) mir persönlich nicht gut genug. Mein Tischplatte ist aus 20mm dicken mdf, da vibriert nix 😉

        • Profilbild
          TBS

          @torsten rausch Kann ich nur nachempfinden, ich hatte auch diese normalem Bürotische sind nicht wirklich gut und aus Pappe innen. Daher sind die Massivholzplatten von ikea nicht schlecht.

          Hier habe ich eine Karlby verwendet, mit ein paar Fehlern für 60 €.

  4. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Was oft bei der Planung eines Studiotisches vergessen wird, ist die zum Teil heftige Wärmeentwicklung der Geräte über einen Studiotag betrachtet. So sollte vor jedem Kauf die Wärme der Geräte bekannt sein. Leider sind die Seitenteile der meisten Racks und Tische nicht perforiert und mir ist keine Kühlung für den Rackeinbau bekannt. Auch die Kabelverlegung kann zu einem Problem werden und die Kabel sollten dafür genau angepasst sein und übersichtlich beschriftet (Beschriftung an beiden Enden!) erfolgen. Farbcodierungsringe und Tüllen von Neutrik erleichtern auch die Übersicht.

    • Profilbild
      torsten rausch

      @Franz Walsch Wärmeentwicklung ist nicht zu vernachlässigen, aber viele haben ja nur noch Software im Einsatz. Ich habe ein 10HE großes 19“ Rack, davon sind 8 belegt, ich konnte da jetzt noch keinen wärmestau feststellen.

    • Profilbild
      herw RED

      @Franz Walsch Als Beschriftung für Kabel finde ich auch die Kabelmarker-Clips von Reichelt interessant.

  5. Profilbild
    sus4

    Mein Studiotisch ist von UNTERLASS . Bei diesem Hersteller aus Österreich finde ich den Keyboardauszug sehr gut gelöst und Sonderwünsche können umgesetzt werden.

  6. Profilbild
    herw RED

    Wenn man ein Modularsystem aufbauen möchte, kommt man an Eigenkreationen des Gesamtkonzepts nicht vorbei. Es entsteht ein Nebeneinander von Studioequipment (Keyboards, Interface, Laptop, Bildschirm, Boxen, Effektgeräte) und den „Schränken” des Modularsystems (tragbare Racks, stationäre Racks). Man kommt nicht umhin, dass man alle paar Jahre sein Konzept überdenkt und eventuell erweitern oder umgestalten muss.
    Entscheidend ist für mich, ob man erweitern kann oder alles ersetzen muss. Wenn es hochwertige Lösungen sind, dann muss man sich frühzeitig darüber Gedanken machen. Der Hinweis von Felix, dass man lieber zwei Nummern zu groß planen sollte, ist nicht so falsch.
    Leider ist es bei hochwertigen Lösungen so, dass man dann beim GAS auch schmerzhaft viel Geld für das „Drumherum” ausgeben muss.

    Speziell für Modularfans könnte man mal eine Zusammenstellung (auch Preise betreffend) möglicher Alternativen mit der folgenden Fragestellung anbieten: Was kostet ein Schranksystem für ein Modularsystem (ohne Inhalt !!!) mit einer Größe von z.B. 12-24 HE?

    PS: @Felix : Danke für viele nützliche allgemeine Aspekte :)

  7. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die meisten Studiomöbel „von der Stange“ empfinde ich als brutal hässlich. Eine maßgeschneiderte Lösung vom örtlichen Schreiner dürfte nicht nur besser den eigenen ästhetischen Ansprüchen genügen, sondern auch passgenauer die Raumsituation und den eigenen Workflow berücksichtigen. Und muss unterm Strich nicht viel teurer sein.

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